Global denken, lokal handeln: Inklusiv unterwegs im Rheinland. Referat Workshop 3 am an der Universität Siegen - ZPE
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- Elvira Wolf
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1 Global denken, lokal handeln: Inklusiv unterwegs im Rheinland Referat Workshop 3 am an der Universität Siegen - ZPE Fachkonferenz zur Teilhabeplanung Bernd Woltmann-Zingsheim Fachlicher Leiter LVR-Kompetenzteam Inklusion
2 Global denken Station: New York, Dezember 2006 Die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Behindertenrechtskonvention, UN-BRK) 2. Station: Bundesrepublik Deutschland, März 2009 Inkrafttreten der UN-BRK in Deutschland, erste nationale Berichtspflicht nach zwei Jahren 3. Station: Nordrhein-Westfalen, Juli 2010 Ankündigung eines Aktionsplanes der neuen Landesregierung Eine Gesellschaft für alle NRW inklusiv (bis März 2011) 4. Station: Rheinland LVR richtet eine fraktionsübergreifende Kommission Inklusion ein (2009) Konstituierung des LVR-Kompetenzteams Inklusion (2010) 2
3 Lokal handeln Kultur, Büro LVR -Direktor Personal, LVR-Kompetenzteam Inklusion Umwelt Organisation Beschluss 2009, Klinikverbund, Heilpädagog. Hilfen TEAM Finanzen, Wirtschaft Konstituierung März 2010 mit Beauftragten aus den Soziales, Integration Jugend Geschäftsbereichen Schulen (siehe Vorlage 12/4755) 3
4 Lokal handeln Was macht das LVR-Dezernat? Kompetenzteam Sozialraumentwicklung Integrationsamt/ Hauptfürsorgestelle Soziales Entschädigungsrecht Querschnittsaufgaben und Dienstleistungen Sozialhilfe I und II Stabsstellen Wieso eigentlich Sozialraumentwicklung? 4
5 Lokal handeln Einige Anknüpfungspunkte für Sozialraumentwicklung: Die allgemeine Zugänglichkeit/Barrierefreiheit und eine bedarfsgerechte Versorgung im Sinne der UN-BRK muss vor Ort sichergestellt werden (Inklusion). Eckpunkte des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge zur sozialräumlichen Ausgestaltung kommunalen Handelns insgesamt (2008). Die Arbeits- und Sozialministerkonferenz stellt fest, dass die volle Wirkung der Eingliederungshilfe nur im Sozialraum entfaltet werden kann (2009). Die Landschaftsverbände sollen gemeinsam mit den örtlichen Trägern die Leistungsinhalte und strukturen weiterentwickeln und koordinieren (vgl. AV-SGB XII NRW). 5
6 Lokal handeln Die Entwicklung im überörtlichen Träger der Sozialhilfe Fallmanagement: Der neue Individuelle Hilfeplan des LVR ( IHP 3 ) berücksichtigt seit dem 1. Juli 2010 systematisch auch sozialräumliche Teilhabebarrieren (vgl. Kontextfaktoren ICF). Die bisherige Regionalsachbearbeitung steht als Fachberatung Sozialraumplanung vor Ort kommunalen Planungsprozessen zur Verfügung. Das Berichtswesen der überörtlichen Eingliederungshilfefachplanung soll um gebietsbezogene Sozialraumdaten ergänzt werden. Interne Koordination dieser Aktivitäten in einem Praxisteam Sozialraumentwicklung/Eingliederungshilfe. 6
7 Lokal handeln Praxisteam Sozialraumentwicklung/ Eingliederungshilfe Fachberatung Sozialraumplanung Fallmanagement Teamfoto ;-) Koordination Werkstätten für Menschen mit Behinderung Regionales Berichtswesen 7
8 Lokal handeln bedeutet also, überörtliche Kompetenzen (= fallbezogene und regionale Eingliederungshilfe-Fachplanung) zur Sozialraumentwicklung vor Ort einsetzen und gegebenenfalls systematisch in eine fachübergreifende Sozialraumplanung der Kommune einspielen. 8
9 Lokal handeln Sozialraumplanung der Kommune Regionale Fachplanung(en); u.a. LVR LVR- Fallmanagement 9
10 Kommunaler Win-Win I Optimierung der örtlichen Sozialraumplanung für alle BürgerInnen durch Beteiligung einer (weiteren) wesentlichen Fachplanung Gewinner Kommune 10
11 Kommunaler Win-Win II Optimierung der individuellen Teilhabeleistungen des LVR im Rahmen der originären Zuständigkeit durch so viel allgemeine Daseinsvorsorge und Leistungen Dritter wie möglich! Gewinner LVR 11
12 Hauptgewinner: Alle BürgerInnen vor Ort, einschließlich der Menschen mit Behinderung, wenn sich denn die Sozialraumentwicklung menschenrechtskonform nach dem Leitbild der Inklusion richtet! 12
13 Überlegungen zur menschenrechtskonformen Sozialraumentwicklung Kommunale Daseinsvorsorge Inklusion orientiert sich am Leitbild Inklusion Infrastruktur für alle vor Zielgruppensonderlösungen Bürger-Beteiligung auch der Menschen mit Behinderung als Experten in eigener Sache 13
14 Zusammenfassung: Sozialräume Personenzentriert Als Chance S. P. A. C. E. Ergreifen 14
15 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 15
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