VL Geschichtsunterricht in Bayern, Sitzung 9 Interkultureller Geschichtsunterricht

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1 VL Geschichtsunterricht in Bayern, Sitzung 9 Interkultureller Geschichtsunterricht 1) Allgemeines u. Begriffliches Interkulturelles Lernen Basis = neue multiethnische Gesellschaft als Ergebnis von Migration, ernste Befassung der GD erst seit 80/90er-Jahren! Kultur als dynamischer Begriff: Heterogenität als Normalfall, Symbole u. Regeln als kollektive Deutungsmuster einer Lebenswelt (Alavi), zwangsläufig Existenz kultureller Differenzen Kapital, nicht Problem (P. Bourdieu) Konsequenzen für Schule u. Lehrpläne: - Ist-Zustand: IL in allen Lehrplänen verankert! - Je bunter die Klientel, desto impliziter erwähnt!

2 GYM: Fächerübergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgaben (1.: Politische Bildung) Interkulturelles Lernen :

3 Fs. Lehrpläne - Konkrete Methodik: Multiperspektivität, Kulturkontakte, Längsschnitte Heutige Jugendliche: Reiseerfahrungen, Brennpunktschulen - Spezielle Rolle des Themas Holocaust : Hohes Interesse bzw. Übernahme von Verantwortung durch Migrantenkinder??? - Blick ins Globale: Kolonialgeschichte u. Genozide (z.b. Hereros) Zielsetzung: Untersuchung von Verarbeitungsmechanismen (Verdrängung vs. Wahrheitskommissionen) Toleranz u. Einfühlungsvermögen!

4 2) Didaktische Legitimationen GU in einer kleiner werdenden Welt (R. Schörken, 1980) erste Beschäftigung mit Globalisierung! Integration von Multikulturalität/-ethnizität: 3 mögliche Vorschläge für GU: a) Völlige Anpassung der Migrantenkinder an bestehende Lehrpläne (= Kultur neuer Heimat ) b) Ethnisch-kulturelle Trennung des GU (vgl. Fach Religion!) c) Grundsätzliche konzeptionelle Änderung des GU: Gegenwartsbezug! notwendig: neuer Identitätsbildungsprozess von Kindern u. Jugendlichen!

5 Fs. Didaktische Legitimationen Umsetzung auf Basis von 2 Unterrichtsprinzipien: a) Alteritätserfahrung = Fremdverstehen - Beschäftigung mit Fremdem = Relativierung des Gewohnten Einlassen auf Hintergründe jeweiliger Epoche: keine vorschnelle Verurteilung! - Hinterfragung zeitgenössischer Alternativen: interessant = von der Norm Abweichendes! - Wir und die anderen : Stereotypen, Konflikte, Feindbilder (z.b. D-F); Ende europazentrierter Perspektive b) Multiperspektivität - Berücksichtigung der anderen : v.a. Minderheiten, kleine[r] Mann/Frau (vgl. B. Brecht), Vertreter anderer Kulturen - z.t. großes Quellenproblem: deutsche Übersetzungen?

6 B. Brecht, Kalendergeschichten, 1935/49 Wer baute das siebentorige Theben? In den Büchern stehen die Namen von Königen. Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt? Und das mehrmals zerstörte Babylon, wer baute es so viele Male auf? In welchen Häusern des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute? Wohin gingen an dem Abend, wo die chinesische Mauer fertig war, die Maurer? Das große Rom ist voll von Triumphbögen. Über wen triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene Byzanz nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem sagenhaften Atlantis brüllten doch in der Nacht, wo das Meer es verschlang, die Ersaufenden nach ihren Sklaven. Der junge Alexander eroberte Indien. Er allein? Cäsar schlug die Gallier. Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich? Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte untergegangen war. Weinte sonst niemand? Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg. Wer siegte außer ihm? Jede Seite ein Sieg. Wer kochte den Siegesschmaus? Alle zehn Jahre ein großer Mann. Wer bezahlte die Spesen? So viele Berichte, so viele Fragen.

7

8 3) Inhalte und Verfahren (Alavi/von Borries) Kulturkontakt als Anregungspotenzial statt Katastrophenauslöser (z.b. Christentum-Islam) Fremdheit zwischen Differenzerfahrung und Projektionsmechanismus (z.b. edle Wilde ) Minderheiten, Migrationen, Massaker (z.b. Juden, Hugenotten) Vormoderne multikulturelle Gesellschaften (z.b. Römisches Reich): Akkulturation Geltung und Anspruch der Menschenrechte (z.b. Konflikte um Aufklärung) Individuelle/kollektive Identitätsbildungsprozesse (z.b. Kindheiten in Kulturen, Minderheiten) Offene Unterrichtsformen, exemplarische Themen!

9 4) Probleme und Grenzen Voraussetzung = pädagogischer Optimismus! 4 Problemfelder: - Keine Lösung gesellschaftspolitischer Probleme - Geringe Konsensfähigkeit in deutscher Gesellschaft - Mögliche Widerstände der Jugendlichen selbst - Erheblicher Aufwand der Umgestaltung von Lehr- /Lernprozessen Fazit: Keine Wunderdinge erwarten (v. Borries), doch überaus sinnvolle Zukunftsaufgabe! Vgl. Deutscher Historikertag 2010 (Berlin): Grenzen überwinden

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