PräPPS Prävention der. Postsplenektomie-Sepsis bei. Patienten mit Asplenie

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1 PräPPS Prävention der Bildbereich Postsplenektomie-Sepsis bei Bitte auf der Masterfolie austauschen Patienten mit Asplenie Prof. Dr. med. Siegbert Rieg Abteilung Infektiologie, Klinik für Innere Medizin II und IFB-Zentrum Chronische Immundefizienz (CCI) Medizinische Universitätsklinik Freiburg

2 Die Milz und ihr Nischen-Dasein

3 Milz und Milz(funktions)verlust Konsequenzen Nicht nur Filterfunktion Immunologische Aufgaben! Di Sabatino, Lancet 2011

4 Milz und Milz(funktions)verlust Konsequenzen Nicht nur Filterfunktion Immunologische Aufgaben! Milz(funktions)verlust Verminderte Elimination schwach-opsonierter bakterieller Antigene Schwache AK-Antwort auf Polysaccharid-Antigene Einschränkungen klass./alternativ. Komplement-Aktivierungskaskade Risiko für invasive Infektionen 7-8 KH-pflichtige Infektionen pro 100 Pat.jahre 1 Postsplenektomie-Sepsis pro 100 Pat.jahre (6-fach erhöht) Di Sabatino, Lancet 2011

5 Postsplenektomie-Sepsis (PSS) oder Overwhelming Postsplenectomy Infection (OPSI) Charakterisitika und Inzidenz Bekapselte Erreger (jedoch nicht ausschließlich) Akute Präsentation Sterblichkeit 30-50% Komplikationen Schock, Herz- und Lungenversagen Meningitis, Endokarditis Purpura fulminans, DIC Gangrän, akrale Nekrosen Theilacker, Clin Infect Dis 2016

6 Erworbene oder angeborene Asplenie/Hyposplenie Epidemiologie und Bedeutung 8000 Splenektomien pro Jahr in D versus 3000 HIV-Neuinfektionen pro Jahr Prävalenz anatomische Asplenie ~1 pro 1000 Menschen in D versus ~1: CVID (häufigster angeb. Immundef.) Funktionelle Hypo- oder Asplenie Prävalenz ~0,5% (Howell-Jolly-Einschlusskörperchen) Di Sabatino, Lancet 2011

7 Erworbene oder angeborene Asplenie/Hyposplenie Epidemiologie und Bedeutung 8000 Splenektomien pro Jahr in D versus 3000 HIV-Neuinfektionen pro Jahr Prävalenz anatomische Asplenie ~1 pro 1000 Menschen in D versus ~1: CVID (häufigster angeb. Immundef.) Funktionelle Hypo- oder Asplenie Prävalenz ~0,5% (Howell-Jolly-Einschlusskörperchen) Di Sabatino, Lancet 2011

8 Lässt sich die Postsplenektomie-Sepsis verhindern? Präventions-Strategien und Umsetzung/Adhärenz Pneumokokken-Impfung (Konjugat-, danach Polysach.-Impf.) 90% Reduktion invasiver Pneumokokken-Inf. in Sichelzellanämie-Kohorte Meningokokken-Impfung (Serogruppe B und ACWY) Meningococcal vaccination Hospital UKF Asplenie outpatient Ambulanz clinic Primary Hausarzt/Facharzt care physician Pneumococcal vaccination % vaccination rate Halasa, Clin Infect Dis 2007 Freiburger Asplenie Register

9 Lässt sich die Postsplenektomie-Sepsis verhindern? Präventions-Strategien und Umsetzung/Adhärenz Pneumokokken-Impfung (Konjugat-, danach Polysach.-Impf.) 90% Reduktion invasiver Pneumokokken-Inf. in Sichelzellanämie-Kohorte Meningokokken-Impfung (Serogruppe B und ACWY) Aufklärung Patient

10 Lässt sich die Postsplenektomie-Sepsis verhindern? Präventions-Strategien und Umsetzung/Adhärenz Pneumokokken-Impfung (Konjugat-, danach Polysach.-Impf.) 90% Reduktion invasiver Pneumokokken-Inf. in Sichelzellanämie-Kohorte Meningokokken-Impfung (Serogruppe B und ACWY) Aufklärung Patient Antibiotika-Prophylaxe (Dauer- vs. Stand by-antibiotikum) Freiburger Asplenie-Register: in 45% Stand by-antibiotkum nicht verfügbar Notfallausweis

11 Lässt sich die Postsplenektomie-Sepsis verhindern? Präventions-Strategien und Umsetzung/Adhärenz Pneumokokken-Impfung (Konjugat-, danach Polysach.-Impf.) 90% Reduktion invasiver Pneumokokken-Inf. in Sichelzellanämie-Kohorte Meningokokken-Impfung (Serogruppe B und ACWY) Aufklärung Patient Antibiotika-Prophylaxe (Dauer- vs. Stand by-antibiotikum) Freiburger Asplenie-Register: in 45% Stand by-antibiotkum nicht verfügbar Notfallausweis

12 Versorgungsrealität Kasuistik 04/2018 Frau MH, 40J, Splenektomie 1998 Sonntag 1. April Vorstellung bei Kassenärztl. Notdienst mit Erbrechen, Durchfall, Fieber 40 o C, Schmerzen im Schultergürtel, Notdienst verordnet Ibuprofen Mittwoch 4. April weiter Fieber, zunehmende Schmerzen und Schwellung von Gelenken vorwiegend obere Extremität, Einweisung in UNZ durch Hausarzt Universitäts-Notfallzentrum CRP 417 mg/l, PCT 283 ng/ml, Leukos 27tsd/µl Strep. agalactiae Blutkulturen nach 4h positiv! Diagn: Postsplenektomie-Sepsis Dissminierung Epiduralabszess BWK, Leberabszess, Weichteile, Gelenke 6-wö. stationärer Aufenthalt mit GI-Blutungen bei gastroduod. Ulcera

13 Versorgungsrealität Kasuistik 04/2018 Frau MH, 40J, Splenektomie 1998 Sonntag 1. April Vorstellung bei Kassenärztl. Notdienst mit Erbrechen, Durchfall, Fieber 40 o C, Schmerzen im Schultergürtel, Notdienst verordnet Ibuprofen Mittwoch 4. April weiter Fieber, zunehmende Schmerzen und Schwellung von Gelenken vorwiegend obere Extremität, Einweisung in UNZ durch Hausarzt Universitäts-Notfallzentrum CRP 417 mg/l, PCT 283 ng/ml, Leukos 27tsd/µl Strep. agalactiae Blutkulturen nach 4h positiv! Diagn: Postsplenektomie-Sepsis Dissminierung Epiduralabszess BWK, Leberabszess, Weichteile, Gelenke 6-wö. stationärer Aufenthalt mit GI-Blutungen bei gastroduod. Ulcera

14 Prävention PSS bei Patienten mit Asplenie (PräPPS) Entschluss zu Versorgungsforschungsprojket Innovative neue Strategien jenseits der passiven Bereitstellung von Informationsmaterial Ziel: Umsetzung der Präventionsmaßnahmen zu verbessern und eine Schwachstelle der intersektoralen Versorgung zu beheben Fokussierung auf Patient und Primärversorger (Haus-/Facharzt) Identifikation Patienten durch Krankenkassen (ICD/OPS-Kodierung) Kontaktierung durch Krankenkassen DGHO Leitlinie Asplenie

15 Prävention PSS bei Patienten mit Asplenie (PräPPS) Strategie Phase 1: Entwicklung Intervention, basierend auf Literatur- Recherchen und Erfahrungen aus Freiburger Asplenie-Register Patienten-fokussierte Interventionsstrategie Edukative als auch motivierende Aspekte werden berücksichtigt Versorger-fokussierte Interventionsstrategie Nudging / Anstubser zur Umsetzung

16 Prävention PSS bei Patienten mit Asplenie (PräPPS) Strategie Phase 2: Implementation und Evaluation in prospektiver, kontrollierter zweiarmige Interventionsstudie Interventionsgruppe (n=100) Versorger-fokussierte Intervention Patienten-fokussierte Intervention Nudging Versorger Zusendung Fragebogen Versorger Patienten-Edukation, Motivierung Zusendung Informationsmaterial und Notfallpass Zusendung Fragebogen Erhebung Umsetzung, Barrieren Re-Motivierung Erhebung Umsetzung, Barrieren Re-Motivierung Splenektomie Screening und Studieneinschluss Intervention Follow up: 6 Monate Verlängertes Follow up [3 Jahre] Kontaktierung durch AOK

17 Prävention PSS bei Patienten mit Asplenie (PräPPS) Strategie Phase 2: Implementation und Evaluation in prospektiver, kontrollierter zweiarmige Interventionsstudie Historische Kontrollgruppe (n=100) Nudging Versorger Patienten-Edukation, Motivierung Retrospektive Erhebung Präventionsmaßnahmen im Zeitraum 6 Monate nach Splenektomie Zusendung Informationsmaterial und Notfallpass Splenektomie Screening und Studieneinschluss Verlängertes Follow up Kontaktierung durch AOK

18 Prävention PSS bei Patienten mit Asplenie (PräPPS) Strategie Phase 2: Implementation und Evaluation in prospektiver, kontrollierter zweiarmige Interventionsstudie mit historischer Kontrollgruppe Primärer Endpunkt: Ausmaß, in dem die Patienten Präventionsmaßnahmen erhalten haben Sekundäre Endpunkte: Parameter PräPPS-Score Punktzahl Leitlinien-gerechte Patientenaktivierung sequentielle Pneumokokken-Impfung und Gesundheitskompetenz (13-val. Konjugat-Impfstoff Partizipative Entscheidungsfindung, und 23-val. Polysaccharidimpfstoff) subjektiver Wissenszuwachs Leitlinien-gerechte Wahrnehmung/Zufriedenheit Meningokokken-Impfung mit Intervention (Patient und Versorger) (Serogruppe Anzahl B-Impfstoff an hospitalisierungspflichtigen und tretravalenter ACWY-Impfstoff) Infektionen und PSS-Episoden Verordnung Stand by-antibiotikum (Kriterium Verfügbarkeit) Aushändigung Notfallpass (Kriterium Mitführung)

19 Prävention PSS bei Patienten mit Asplenie (PräPPS) Strategie Phase 2: Implementation und Evaluation in prospektiver, kontrollierter zweiarmige Interventionsstudie mit historischer Kontrollgruppe Primärer Endpunkt: Ausmaß, in dem die Patienten Präventionsmaßnahmen erhalten haben Sekundäre Endpunkte: Patientenaktivierung und Gesundheitskompetenz Partizipative Entscheidungsfindung, subjektiver Wissenszuwachs Wahrnehmung/Zufriedenheit mit Intervention (Patient und Versorger) Anzahl an hospitalisierungspflichtigen Infektionen und PSS-Episoden

20 Prävention PSS bei Patienten mit Asplenie (PräPPS) Strategie Förderung durch Innovationsfonds Projekt 01VSF17049 Konsortialpartner: UKF Abteilung Infektiologie und Sektion Versorgungsforschung (SEVERA) AOK Baden Württemberg Projektbeginn

21 Bildbereich Bitte auf der Masterfolie austauschen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. med. Siegbert Rieg Abteilung Infektiologie, Klinik für Innere Medizin II und IFB-Zentrum Chronische Immundefizienz (CCI) Medizinische Universitätsklinik Freiburg

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