Leben in Bewegung Das Modellvorhaben Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen
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- Ralf Bretz
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1 Leben in Bewegung Das Modellvorhaben Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen Sechster egov-day, Koblenz, Dr. Christine Brockmann, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
2 Die Metropolregion Rhein-Neckar an der Schnittstelle der drei Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Hessen Baden-Württemberg
3 Verbesserung der Verwaltungsabläufe und -strukturen als Schwerpunkt gemeinschaftlicher Regionalentwicklung Vision 2015: Die Metropolregion Rhein-Neckar ist eine der attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Regionen in Europa Eine moderne und leistungsstarke Verwaltung ist ein wichtiger Standortfaktor E-Government als Motor für Verwaltungsmodernisierung!
4 Im Fokus: Prozesse zwischen Wirtschaft und Verwaltung Durchführung einer Bedarfs- und Nutzenanalyse als Ausgangspunkt für eine regionale E-Government-Strategie Unternehmen wünschen sich: Zentraler, einheitlicher Zugang zur Verwaltung Mehr Informationen im Internet Schnelle, medienbruchfreie Prozesse Größeres Angebot an Online-Verfahren Keine Insellösungen Praxisnahe Lösungen Entwicklung eines wirtschaftsorientierten E-Government: prozessorientiert und verwaltungsübergreifend
5 Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur Durchführung des gemeinsamen Modellvorhabens Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen am In der MRN soll modellhaft gezeigt werden, wie durch die Vernetzung der Verwaltung und die elektronische Unterstützung der Prozesse zwischen Wirtschaft und Verwaltung: Verfahren einfacher und schneller gestaltet und Bürokratiekosten deutlich gesenkt werden können
6 Ausgestaltung der Organisationsstruktur ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung der Ziele des Modellvorhabens VRRN / ARR Politische Verankerung in der MRN Lenkungskreis: Strategische Steuerung und Koordination des Gesamtvorhabens AK E-Gov Fachliche Verankerung in der MRN Geschäftsstelle: Operative Steuerung; Koordination der Projekte Entwicklung innovativer Konzepte und Lösungen im Rahmen von CIO-Patenschaften Fachprojekt 1 Fachprojekt 2 Fachprojekt 3 Fachprojekt n Umsetzung der Projekte nach Interessenbekundung in der MRN AG3 des IT-Gipfels Verankerung im IT-Gipfelprozess
7 Projektportfolio des Modellvorhabens Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen Zugänge zur Verwaltung für Bürger und Unternehmen erleichtern: Die einheitliche Behördenrufnummer Regionales Verwaltungsportal Prozesse zwischen Wirtschaft und Verwaltung verbessern: E-Vergabe im Verbund Leitungsauskunftsportal MRN Regionale Bauplattform Unterstützung regionaler Zielsetzungen: CO2Bilanzierung Prozess-DatenBeschleuniger (P23R) E-KFZ Einreiseoptimierung elisa BImSchG Querschnittsaufgaben: Bauplan für die vernetzte Verwaltung GDIMRN
8 Zielsetzung: Zugang zur Verwaltung vereinfachen Zentraler Online-Zugang Regionales Verwaltungsportal Zentraler telefonischer Zugang Regionales Service Center
9 Föderales Informationsmanagement in der Praxis Informationsbasis MRN service-bw Hessen-Finder bus.rlp Wunschlisten Verwaltungsportale der Länder Akquise Kommunale Daten
10 Verbesserung der Informationsbasis: Wunschlisten der MRN
11 Akquise der noch ausstehenden 115-Teilnehmer in der MRN Voraussetzung für die Integration weiterer Teilnehmer: Bereitstellung der erforderlichen Informationen und Zuständigkeitsdaten über Landesportale Attraktives Abrechnungsmodell für Inanspruchnahme der Leistungen des regionalen Service-Centers 11
12 115 in der MRN: Weitere Effizienzpotenziale heben Anrufzahlen Kreis Bergstraße Inhaltliche Weiterentwicklung am Beispiel des Kreises Bergstraße: Zum Januar 2013 wurde die eigene Hotline der Zulassungsstelle eingestellt, stattdessen wird auf die 115 verwiesen. Zudem ist auch eine Terminvergabe über das SC möglich. Für weitere Ämter (z.b. Führerscheinstelle) werden vergleichbare Integrationen derzeit umgesetzt Ziele bis Ende 2013 Vertiefung der bestehenden Kooperation (z.b. ist Integration der Zulassungsstellen des Rhein-Pfalz-Kreises und Rhein-Neckar-Kreises derzeit in Abstimmung) Integration von Sonderprojekten und Großveranstaltungen Steigerung der Anrufzahlen durch Fortführung des regionalen Marketings Aktivierung der kreisangehörigen Kommunen
13 E-Vergabe im Verbund: Die einheitliche Vergabelösung der MRN E-Vergabe funktioniert: In den ersten drei Jahren ( ) wurden über 1000 Ausschreibungen mit Hilfe des Vergabemanagementsystems erstellt Wirtschaftskammern der Region unterstützen die Fortführung der regionalen E-Vergabelösung
14 Aktueller Stand der Rückmeldungen zur Beteiligungsabfrage an der Ausschreibung des neuen Rahmenvertrags Stand: 6. Juni 2013 Nachfassaktion läuft noch
15 E-Kfz: Ergebnisse der Pilotierung im Rhein-Neckar-Kreis In Summe 1659 Online-Vorgänge im ersten Jahr 82% Selbstabholer (Terminoption) 12% Bringdienste Nutzungszeiten der Online-Zulassung 6% Postversand Verteilung auf Zulassungsprozesse
16 Vorschlag für das weitere Vorgehen: Einführung der Online-Zulassung in allen Stadt- und Landkreisen der MRN Ergebnis der Bedarfsanalyse bei der Wirtschaft Auf Seiten der Wirtschaft (Poweruser) kein Bedarf für Online-Zulassung vorhanden Autohäuser bedienen sich Zulassungsdiensten, diese bieten die Dienstleistung innerhalb weniger Stunden und zu Kampfpreisen an Zulassungsdienste haben keinen wirtschaftlichen und zeitlichen Vorteil Fazit: Kein regionales Konzept erforderlich Bürger und KMU haben eine 1:1-Beziehung zu der Zulassungsstelle ihres Wohn- bzw. Betriebssitzes Fokus auf Transfer Erstellung Ergebnispapier (Pilotierungsergebnisse und Bedarfsanalyse) Infotermin/Workshop mit den 15 Zulassungsstellen der MRN: Vorstellung der Ergebnisse aus dem RNK Herausstellen der Vorteile für Verwaltungsseite, insb. Prozessoptimierung durch hohe Datenqualität (plausibilitätsgeprüfte Eingabe durch Antragsteller) Zur Nutzung von Online-Modulen der hauseigenen Fachverfahren anregen Organisation des Informations- und Erfahrungsaustauschs durch die MRN
17 Ein erstes Fazit nach zweieinhalb Jahren Modellvorhaben Durch den gezielten Einsatz von IT lassen sich Prozesse einfacher und schneller gestalten neue Arbeits- und Kooperationsformen umsetzen Verwaltungsgrenzen überwinden, ohne Zuständigkeiten neu zu gestalten Innovationsmanagement im föderalen / interkommunalen Kontext ist aufwändig, weil Heterogenität der Akteure und Interessen hoher Koordinations- und Abstimmungsaufwand Ressourcen orientieren sich an Ressort- und Zuständigkeitsgrenzen
18 Newsletter des Modellvorhabens Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen Neuigkeiten und Ergebnisse aus den Projekten Aktuelle Themen aus dem wirtschaftsorientierten E-Government Veranstaltungshinweise Abonnieren Sie den Newsletter unter:
19 Kontaktdaten Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Christine Brockmann Metropolregion Rhein-Neckar GmbH Tel.: Fax:
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