Psycholinguistik und Aphasie

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Psycholinguistik und Aphasie"

Ewald Ziegler
vor 6 Jahren
Abrufe

1 Universität Leipzig, Institut für Linguistik Modul Akademische Fertigkeiten

2 1 Ausgangsfrage

3 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangsfrage

4 Wie können psycholinguistische Erkenntnisse in der Arbeit mit Aphasiepatienten genutzt werden? Welche Probleme gibt es?

5 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangsfrage

6 'Störungen der Verarbeitung von Nomina-Komposita' Sauer-Egner (2007) 'Grammatical Morphology in Aphasia' Friederici (1987) 'Cognitive neuropsychological inuences on aphasia therapy' Lesser (1987)

7 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangsfrage

8 Cognitive neuropsychological inuences on aphasia therapy I Verschiedene psycholinguistische Modelle lassen sich einerseits mithilfe des dezitären Sprechverhaltens von Aphasiepatienten prüfen und bestätigen und bilden andererseits die Grundlage für eine dierenzierte und individuelle Analyse und Therapie.

9 Cognitive neuropsychological inuences on aphasia therapy II Sprachproduktion nach Garrett: Zuweisung von Argumentrollen

10 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangsfrage

11 Kritik Schwierige Analyse und Therapie bei Patienten mit dynamischer Fehlerstruktur

12 Kritik Schwierige Analyse und Therapie bei Patienten mit dynamischer Fehlerstruktur Die funktionelle und pragmatische Ebene von Sprache wird durch die vorgestellten Ansätze nicht abgedeckt

13 Vergleich: 'The role of models of language processing in rehabilitation of language impairments' Hillis (1993) In der erfolgreichen Behandlung von Patienten mit erworbener Sprachstörung kann keine direkte Beziehung zwischen Diagnose und einem erfolgversprechenden Therapieansatz angenommen werden.

14 Vergleich II Patienten mit Problemen bei der Worterkennung und Objektbenennung: graphemisches Inputlexikon und semantisches System

15 Vergleich II Patienten mit Problemen bei der Worterkennung und Objektbenennung: graphemisches Inputlexikon und semantisches System (Lesser, 1987): Erfolgreiche Therapie durch Re-Organisation nach de Partz

16 Vergleich II Patienten mit Problemen bei der Worterkennung und Objektbenennung: graphemisches Inputlexikon und semantisches System (Lesser, 1987): Erfolgreiche Therapie durch Re-Organisation nach de Partz (Hillis, 1993): Keine Verbesserung bei der selben Methode

17 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangsfrage

18 Grundlage:`The representation of lexical-syntactic information' (Michal Biran, 2011) Grammatisches Genus: lexikalisch-syntaktische Information

19 Grundlage:`The representation of lexical-syntactic information' (Michal Biran, 2011) Grammatisches Genus: lexikalisch-syntaktische Information natürliches Genus: semantische Information

20 Grundlage:`The representation of lexical-syntactic information' (Michal Biran, 2011) Grammatisches Genus: lexikalisch-syntaktische Information natürliches Genus: semantische Information Dissoziation müsste durch verschiedene Dezite bei Aphasiepatienten nachweisbar sein

21 Hypothese: Grammatisches Genus und natürliches Genus sind in ihrer Lokalisation und im Zugri voneinander getrennt. Daraus ergeben sich Verarbeitungsunterschiede bzw. Dezite bei Patienten, die entweder dezitäre syntakische Verarbeitung oder eine Zugrisstörung des semantischen Systems zeigen.

22 Hypothese: Grammatisches Genus und natürliches Genus sind in ihrer Lokalisation und im Zugri voneinander getrennt. Daraus ergeben sich Verarbeitungsunterschiede bzw. Dezite bei Patienten, die entweder dezitäre syntakische Verarbeitung oder eine Zugrisstörung des semantischen Systems zeigen. Nullhypothese: Es gibt keine Dissoziation, Genus ist als ganze Einheit gestört oder intakt.

23 Friederici, Angela und Wulfeck, Beverly und Bates Elizabeth (1987), `Grammatical morphology in aphasia: Evidence from three languages', Cortex 23, Hillis, Argye Elizabeth (1993), `The role of models of language processing in rehabilitation of language impairments', Aphasiology 7, 526. Lesser, Ruth (1987), `Cognitive neuropsychological inuences on aphasia therapy', Aphasiology 1, Michal Biran, Naama Friedmann (2011), `The representation of lexical-syntactic information: Evidence from syntactic and lexical retrieval impairments in aphasia', Cortex 48, Sauer-Egner, Anja und Reker, Birgit (2007), Störungen der Verarbeitung von Nomina-Komposita, Master's thesis, Universität Frankfurt.

Ähnliche Dokumente

Prädikat: summa cum laude

Prädikat: summa cum laude CURRICULUM VITAE Dr. Andreas Opitz Persönliches Geburtsdatum: 18. Mai 1975 Geburtsort: Erlabrunn (Deutschland) Nationalität: deutsch Familienstand: ledig Momentane Anstellung / Dienstadresse Universität