Die soziale Dimension von Nachhaltigkeit ein arbeitswissenschaftlicher Blick

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1 Die soziale Dimension von Nachhaltigkeit ein arbeitswissenschaftlicher Blick Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit Tagung Gesund und kompetent in die Zukunft Prof. Dr. Axel Haunschild Hannover, Seite 1

2 Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft Öffnung der Hochschule, lebenslanges Lernen Wissenschafts-Praxis-Austausch mit dem Ziel gesundheitsförderlicher Arbeitsgestaltung Ab WS 2017/18 berufsbegleitender Master Arbeitswissenschaft Forschung und Beratung Betriebliches Gesundheitsmanagement Zukunft der Arbeit, Kreativ- und Wissensarbeit Arbeitsgestaltung und Organisationsentwicklung Diversity Management und Work-Learn-Life-Balance Nachhaltigkeit, CSR, Unternehmensethik, Mitbestimmung (Forschungsprojekte, Expertenbeiräte) Axel Haunschild NiedersachsenzAllianz für Nachhaltigkeit Tagung Hannover 2017 Seite 2

3 Was ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit? Kurzfristige ökonomische Logik ohne Rücksicht auf langfristige Folgen Raubbau an / Übernutzung von Ressourcen Umwelt, Bodenschätze Menschen Gesundheit, (Grund)Rechte, Würde, sozialer Zusammenhalt Sozial verantwortungsloses bzw. unverantwortliches Handeln Seite 3

4 Corporate Social Responsibility... ist ein Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechselbeziehungen mit den Stakeholdern zu integrieren (EU 2001) ist "die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft (im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens) (EU 2011) freiwillig, aber nicht beliebig Implicit vs. Explicit CSR (Matten / Moon 2008) Seite 4

5 ABER? The social responsibility of business is to increase its profits! Milton Friedman (1970) Seite 5

6 Entwicklung des Nachhaltigkeitsbegriffes Forstwirtschaft, frühes 18. Jahrhundert (Carl von Carlowitz 1713) Brundtland-Bericht (Weltkommission für Umwelt und Entwicklung 1987: Nachhaltige Entwicklung ist Entwicklung, welche die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können. Rio-Deklaration (Erdgipfel Rio de Janeiro 1992, Agenda 21) Begriff: Sustainable Development (ökologisch, ökonomisch, sozial) Nachhaltigkeit bezieht sich auf die langfristige Erhaltung von Systemen nach ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Erwägungen (Crane und Matten, 2003) Seite 6

7 Das Nachhaltigkeitsdreieck aus Sicht des Unternehmens ÖKONOMIE Unternehmenssicherung Erhöhung der Wertschöpfung Bedürfnisbefriedigung Innovationspotential SOZIALES Integration der Nachhaltigkeitsdimensionen Nachhaltigkeit ÖKOLOGIE Beschäftigungssicherung Chancengleichheit Partizipation Gesundheit Minimierung von Risiken Emissionsreduzierung Erhalt von Ökosystemen Ressourcenschonung Seite 7

8 Nachhaltiges Wirtschaften Nicht erneuerbare Ressourcen Sparsamer Verbrauch Substitution durch erneuerbare Ressourcen Anreize Gesetze / Sanktionen ökonomisch über Preise gesellschaftliche Wertvorstellungen / Erwartungen (Stakeholder) Barrieren Kauf- und Konsumverhalten kurzfristig orientierte Interessen von Unternehmen und Politik Verdrängung / Aufschieben von Problemen Prognosen zukünftiger Ressourcenausstattung und -nutzung Seite 8

9 Rahmenbedingungen für Unternehmen: Nachhaltigkeitskriterien und Berichterstattung Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ILO-Kernarbeitsnormen und Grundsatzerklärung (2006) über "Multinationale Unternehmen und Sozialpolitik UN Global Compact Global Reporting Initiative (GRI) ISO Norm (Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung) OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen UN Agenda 2030 (Sustainable Development Goals) EFFAS The European Federation of Financial Analysts Societies Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK) (Rat für nachhaltige Entwicklung) Nachhaltigkeitsberichterstattung (EU-Richtlinie 2014/95/EU) Umwelt, soziale und Arbeitnehmerbelange, Menschenrechte, Bekämpfung von Korruption und Bestechung, Diversität in den Leitungs- und Kontrollorganen Seite 9

10 Global Reporting Initiative Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung Seite 10

11 Seite 11

12 Soziale Nachhaltigkeit Für wen ist etwas sozial nachhaltig? Mensch, Gruppe, Betrieb, Branche, Wirtschaft, Land, Gesellschaft, Welt Alle: Menschenrechte, Chancengerechtigkeit, Entwicklungsmöglichkeiten Gesellschaft: Demokratie, Sicherheit / Gewaltfreiheit, soziale Gerechtigkeit und Stabilität, Bildung, Wettbewerbsfähigkeit (?) Erwerbstätige: Gute (gesunderhaltende) Arbeit, Schutzrechte, Beschäftigung(ssicherheit), kollektive Interessenvertretung, Vereinbarkeit ABER Gesellschaft: Ungleiche Bildungschancen, prekäre Beschäftigung, unbezahlte Arbeit, individualisierte Risiken (Entsolidarisierung) Betrieb: Monotone Arbeit, Emotionsarbeit, psychische Belastungen, Arbeitsverdichtung, Beschäftigungsunsicherheit, ca. 40% der Beschäftigten arbeiten in Betrieben ohne Betriebsrat und Tarifdeckung Erschöpfung, permanentes Ungenügen (Dunkel et al. 2010) Seite 12

13 Was sagt die Arbeitswissenschaft? Arbeit, die motiviert und gesund erhält macht Sinn... ist transparent... eröffnet Spielräume... berücksichtigt Unterschiede... ist in der Regel im vorgegebenen Rahmen gut zu bewältigen... lässt Anforderungs- und Belastungswechsel zu... bietet positive Herausforderungen... sieht Unterstützung vor... ermöglicht Erfolg und Anerkennung... wird wertgeschätzt. (E. Wienemann) Seite 13

14 Weißbuch Arbeiten 4.0 Gestaltungsaufgaben 1. Beschäftigungsfähigkeit: Von der Arbeitslosen- zur Arbeitsversicherung 2. Arbeitszeit: Flexibel, aber selbstbestimmt 3. Dienstleistungen: Gute Arbeitsbedingungen stärken 4. Gesunde Arbeit: Ansätze für den Arbeitsschutz 5. Beschäftigtendatenschutz: Hohe Standards sichern 6. Mitbestimmung und Teilhabe: Den Wandel partnerschaftlich gestalten 7. Selbstständigkeit: Freiheit fördern und absichern 8. Sozialstaat : Perspektiven für die Zukunft und Europäischer Dialog Seite 14

15 Diskussionspunkte 1. Soziale Nachhaltigkeit bedarf einer kollektiven(!) Konkretisierung 2. Wer sind die relevanten Stakeholder? Auch prekär Beschäftigte, Leiharbeitskräfte, Werkverträgler und Erwerbslose? 3. Was sind sozial angemessene Arbeitsbedingungen vor dem Hintergrund von Wettbewerb und Beschäftigungssicherung? 4. Wie weit darf die Unterordnung des Menschen unter die Bedingungen des (Arbeits-)Marktes gehen? 5. Zu welchem Grad ist es gesellschaftlich wünschenswert, soziale Probleme auf freiwilliger Basis von Unternehmen lösen zu lassen? (Gesundheit, Gerechtigkeit, Bildung, ) 6. Rechtliche Anforderungen z.b. an die Gefährdungsbeurteilung werden bisher nur in Ansätzen erfüllt. Seite 15

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