Burn-in statt Burn-out

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1 : Wie das Feuer Deiner Leidenschaft am Brennen bleibt! Nadine Lexa MAS Palliative Care Lehrbeauftragte, Herausgeberin, Autorin 31. Mai 2017 Berlin 1

2 Definition von Burnout: Burnout heißt ausgebrannt sein und bezeichnet einen plötzlich einsetzenden oder langsam beginnenden Zustand körperlicher, geistiger und/oder emotionaler Erschöpfung. Wenn Belastungen und Stress im Arbeitsalltag zu einer dauerhaften Gefährdung der seelischen Gesundheit werden, spricht man von einem Burnout Syndrom. (Schmidt, 2004) Auswirkungen beim Personal: -> Verzweiflung -> Frustration -> Wut -> Kraftlosigkeit -> Gereiztheit -> Unfreundlichkeit -> keine Zeit -> kurz angebunden sein -> Verschlossenheit -> Sarkasmus 2

3 Burnout physische Symptome Kopfschmerzen Bauchschmerzen (und Verdauung) Rückenschmerzen (und Verspannung) Häufige Erkältungen Ohrenschmerzen Chronische Müdigkeit Körperliche Erschöpfung Schlaflosigkeit Burnout psychische Symptome Stimmungslabilität -> gedrückte Stimmung Reizbarkeit, Anspannung Innere Leere, Gefühlslosigkeit Ärger, Zorn, Wut (auf Kollegen, Vorgesetze, Patienten, sich selbst) Pessismismus Negative Sicht von sich selbst -> Verteidigungshaltung 3

4 Ständige Konfrontation mit Extremen Sehr hohe fachliche Kompetenz Jeden Betroffenen und jeden An- und Zugehörigen versuchen als Individuum zu sehen Bedürfnisse und Empfindlichkeiten der Anvertrauten wahrnehmen Auf allen Ebenen in höchstem Maß gefordert Reflexion der eigenen Handlungen Erkennen und Einhalten von Grenzen Hauptbelastungskriterien für die palliativen Versorgung: 1.Organisationale Faktoren -Belegungsdruck verursacht Stress -Ziele der Organisation sind wichtiger als Patientenwünsche zu erfüllen -Stellenschlüssel existiert nur auf dem Papier -Keine Wertschätzung durch die Organisation 4

5 - Aushilfen, die nicht eingearbeitet sind. (vgl. Schüler) - Überstunden - dienstfrei auf Abruf - Schlechte Belegung (Drohung von Stellenabbau) - Wirtschaftlichkeit steht im Vordergrund - Führungslosigkeit (keine klaren Strukturen) - Leitung ohne Herz - Keine Supervision über lange Zeit - Kürzere Liegedauer durch SAPV - Dauerkranke werden nicht ersetzt - Gedenkfeier in Freizeit - Im Nachtdienst keinerlei Unterstützung 5

6 Hauptbelastungskriterien in der palliativen Versorgung: 2. Inhaltliche Faktoren -Breites Fachwissen, Empathie -Jeden Tag andere Herausforderungen -Absolute physische und psychische Erschöpfung nach einem Dienst -Eklige Sachen sehen und riechen zu müssen - Keine Zeit zum Abschiednehmen - Heftiges Übergeben 3. Multiprofessionelles Palliative Care Team - Krankheitsausfälle und unbesetzte Stellen aus dem PCT kompensiert (Stress/Druck) Teufelskreis - Fluktuation innerhalb des Teams - Keine Integration mehr im Team 6

7 - Persönliche Belange, Überstunden und Belegungsdruck müssen durch das Team kompensiert werden - Unterschiedliche Qualitätsansprüche - Motivation (bis zur Rente kann ich hier ruhig arbeiten) - Team fühlt sich von steigender Sterberate belastet - Wir-Gefühl fehlt Hauptbelastungskriterien in der palliativen Versorgung: 4. Patient, An- und Zugehörige -Allumfassend -Individuelle Bedürfnisse erkennen -Ungeklärte Dinge, z.b. unlösbare Konflikte -Steigende Sterberate/Sterbedurchlauf -Suizidäußerungen -Ablehnung durch den Patienten 7

8 Hauptbelastungskriterien in der palliativen Versorgung 5. Persönliche Lebenssituation -Ähnliche Erkrankung in der Familie/ im Freundeskreis -Beziehungsprobleme/Trennung -Patient Spielgelbild des Exmannes -Freund oder Bekannter als Patient Herausforderungen in der palliativen Arbeit Starke Diskrepanz zwischen Anforderungen an das Pflegepersonal in der Palliative Care und den tatsächlichen Arbeitsbedingungen (Stellenschlüssel, Supervision, etc.) Wie sehen Ressourcen bzw. Kraftquellen von MitarbeiterInnen aus? 8

9 Ressourcen in der palliativen Arbeit Wahren Sie Ihre Grenzen! Achten Sie auf auf einen ausgeglichenen Energiehaushalt! Jeder ist Anwalt seiner Ressourcen 9

10 1. Individuelle/persönliche Ressourcen - Den Kopf frei bekommen durch Sport, z.b. Joggen, Schwimmen, Yoga, etc. - In der Freizeit keine Patientenfälle besprechen - In der Freizeit keine Beschäftigung mit Tod und Sterben ; kategorisch mit anderen Themen beschäftigen - Partnerschaft/ Beziehung 10

11 - Spiritualität - Wellness - Spaziergänge/Natur - Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit carpe diem - Freunde/Familie - Viel Schönes in der Freizeit - Bestätigung/Lob - Sich zu Hause wohlfühlen -Ausgleich durch das Team (Austausch/Humor) 2. Organisatorische Ressourcen und Unterstützungsangebote -Massagen einmal im Monat für das Personal -1 Teamtag pro Jahr -Regelmäßige Supervision -Sabbatical -Zusatzurlaub 11

12 12

13 Ein stabiles Team mit flacher Hierarchie und wertschätzender Kommunikation kann eine Stütze in der herausfordernden Arbeit sein: -Verlassen können auf die Kollegen -Hand in Hand arbeiten -Die Meinung und Fachexpertise von Pflegenden wird gehört und auch bei Therapien berücksichtigt - Nach einer herausfordernden Situation mit einem Patienten und/oder den Angehörigen besteht die Möglichkeit mit einem Kollegen zu reden und Luft abzulassen - Offen über Probleme sprechen - Schwäche zeigen dürfen z.b. einen Patienten nicht betreuen zu müssen Ebenso ist es wichtig auf sich selbst und seine Gesundheit zu achten: Nur wer sich selbst gut pflegt, kann auch andere gut pflegen. 13

14 Was stärkt ein Team? -Gemeinsam gemeisterte Situationen (=> positives Gefühl stärkt den Teamgeist und den Teamzusammenhalt) -Supervision (=> Vertrauen) -Kommunikation (=> Zusammenhalt durch Übertragung der Kommunikationskultur und dem Umgangston auf andere Situationen (Patient, Angehörige) -Qualifikation der einzelnen Professionen z.b Co- bzw. Zusatztherapeuten Kunsttherapie Gesprächstherapie Palliative Care Team Palliative Atemtherapie Musiktherapie 14

15 Die Erfahrung und das Fachwissen der Therapeuten kann nicht nur den Betroffenen eine Unterstützung bieten, sondern auch den Professionellen Benefit für die Betroffenen ist unbestritten Synergien nutzen Inhouseschulungen bzw. Fortbildungen anbieten zum Erlernen von Techniken für den Arbeitsalltag Eventuelle Einzeltherapien bei worst case anbieten Musiktherapie allgemein - Geräusche und Musik begleiten uns unser ganzes Leben - Musik spricht jeden Menschen an - Musik löst in jedem Menschen Gefühle aus (ohne Worte zu benötigen) - Musik vermindert Angstgefühle - Musik kann spirituelle Dimensionen eröffnen - Musik regt zum Gespräch an - Musik bietet Unterhaltung 15

16 Musiktherapie im Arbeitsalltag - Bietet die Chance sich kurzfristig Luft zu verschaffen bzw. Dampf abzulassen - Stauen sich negative Gefühle auf, so kann beispielsweise das Trommeln auf einer Steel-Drum ein guter Blitzableiter sein, um die negativen Energien freizusetzen - Bei Traurigkeit kann beispielsweise sachtes Bewegen einer Ocean Drum durch das leichte Rauschen beruhigend und stabilisierend wirken Gesprächstherapie allgemein - Linderung und zum Teil sogar Heilung von seelischen und körperlichen Leiden - Verbesserung der individuellen Lebensqualität - Erlernen einen anderen Blickwinkel für Situationen einzunehmen 16

17 Gesprächstherapie im Arbeitsalltag - Rasch verfügbares Unterstützungsangebot in einer akuten Krisensituation - Nicht als Dauertherapie geeignet - Kann und darf die Supervision dauerhaft nicht ersetzen Palliative Atemtherapie allgemein - Ganzheitlichkeit des Menschen (Körper Geist Seele) wird angesprochen - Der kranke Mensch kann sich wohl- bzw. sogar heil - fühlen - Linderung für den Betroffenen durch Berührung, Wahrnehmung, Begegnung, Atembewusstsein und Anleitung zur Selbsthilfe 17

18 Team als Ressoure Palliative Atemtherapie im Arbeitsalltag - Kurzfristige Anwendung im Alltag möglich - Beispiel: Der Daumen der rechten Hand wird in die kleine Mulde der linken Handinnenfläche gedrückt. Dreimal tief ein- und ausatmen und bewusst den Atem dorthin lenken - Anwendung vor dem Betreten eines neuen Patientenzimmers oder bei einer kurzen Auszeit auf der Toilette Kunsttherapie allgemein - Beschäftigungsangebot mit der Möglichkeit sich mit belastenden Situationen auseinander zu setzen - Emotionale Entlastung durch therapeutische Gespräche in Verbindung mit kreativem Gestaltungsprozessen - Individuelles Erleben und Erlebtes kann in Farbe und Form kann sichtbar und somit bearbeitbar gemacht werden 18

19 Kunsttherapie im Arbeitsalltag - Maltagebuch (keine Kunstwerke erstellen; Emotionen binden und zu Papier bringen) - Malen nach Akutereignissen (=> siehe Beispiel) Malen weitet den Blick zeigt die Fülle des Lebendigen. (Petra Sauermann, Kunsttherapeutin) 19

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 20

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