Modellprojekt nach 45 c SGB XI

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1 FIDEM Frühzeitige Interventionen in der hausärztlichen Versorgung Demenzkranker durch Implementierung nichtärztlicher Beratungs- und Betreuungsangebote im Rahmen der Pflegeversicherung Modellprojekt nach 45 c SGB XI

2 2 Projektregion Einzugsbereich des Kompetenznetzwerkes Süd-Ost Niedersachsen/Projekt FIDEM

3 Die meisten psychisch kranken älteren Menschen leben heute in der eigenen Häuslichkeit Ihre ärztliche Diagnostik und Behandlung erfolgt weniger durch Fachärzte als vielmehr in der überwiegenden Mehrzahl durch den Hausarzt. (Aus Bericht vom der AG Psychiatrie der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden/AOLG für die GMK 2012 mit Bezug auf Gutzmann, H.: Gerontopsychiatrie. In W. D. Oswald, U. Lehr, C. Sieber, J. Kornhuber. Gerontologie. Kohlhammer. Stuttgart. 2006, S. 206.)

4 ückmeldungen aus der Befragung beteiligter Ärzte des Projektes FIDEM: Es ist schon eine große Erleichterung, dass man weiß man kann die Patienten guten Gewissens an qualifizierte Leute verweisen. Man muss nicht selbst telefonieren, die Kooperationspartner nehmen zeitnah Kontakt zu den Patienten auf und bringen alles Weitere auf den Weg. ie Fragen: Das Thema Demenz ist in der Praxis durch das Projekt FIDEM in den Vordergrund gerückt und - Das hinzugewonnene Wissen zu Demenz hat die Abläufe in der Praxis positiv beeinflusst

5 Soziale Pflegeversicherung Leistungsempfänger nach Leistungsarten und Pflegestufen im Jahresdurchschnitt 2011 Leistungsart Insgesamt in % Pflegesachleistung ,04% Pflegegeld ,50% Kombination von Pflegegeld und Pflegesachleistung ,57% Tages- und Nachtpflege ,46% Häusliche Pflege bei Verhinderung der Pflegeperson ,40% Kurzzeitpflege ,02% Ambulant insgesamt (einschl. Mehrfachzählungen 2 ) ,00% 2 ) Die Empfänger von Tages- und Nachtpflege, häuslicher Pflege bei Verhinderung der Pflegeperson sowie von stationärer Pflege in Behindertenheimen können gleichzeitig noch eine weitere Leistung beziehen (i.d.r. Pflegegeld). Es kann daher zu Mehrfachzählungen kommen. Quelle: Bundesministerium für Gesundheit

6 PEA-Ergebnisse in Abhängigkeit beantragter Leistungen Niedersächsischer Landespflegebericht 2010 Für die im Zeitraum von Januar bis Oktober 2010 vorgenommen Begutachtungen für ambulante Leistungen wurden in Fällen (28,3%) vom MDK eine PEA-Stufe festgestellt; 12,3% in der Stufe 1 und 15,9% in Stufe 2. Für die im gleichen Zeitraum vorgenommenen Begutachtungen für stationäre Leistungen wurde in Fällen (rd. 44%) keine PEA-Einstufung vorgeschlagen, prozentual deutlich weniger als im ambulanten Bereich. PEA = Personen mit erheblichem allgemeinem Betreuungsbedarf

7 Projektrahmen Projektlaufzeit: Projektteam (alle Teilzeit): Projektleitung Fachärztin Neurologie Sozialarbeiterin Ergotherapeutin Verwaltungskraft Wissenschaftliche Begleitung durch die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v.

8 Teilnehmerzahl im Projekt 24 Hausarztpraxen 26 Anbieter von Betreuung und Beratung 6 Ergotherapiepraxen

9 Vernetzung Projektbausteine (1) Kooperationstreffen aller Beteiligten eines Kooperationsverbundes (Hausarztpraxis, NBA, Ergotherapie, Beratung) Dokumentationsmaterialien Arbeitshilfen für die Kooperationstreffen Sinnvolle Kommunikationswege Fax-Vorlagen zur gezielten Information/Vermittlung und Rückmeldung

10

11 Projektbausteine (2) ensibilisierung und Kompetenzerweiterung er Hausarztpraxen zum Thema Demenz Zielgruppenspezifische Fortbildungsangebote für Ärzte und Medizinische Fachangestellte (MFAs) erücksichtigung von Barrieren bei der nanspruchnahme von Unterstützung Zugehende Vermittlung Hans Golmann, Inge Bartholomäus

12 Projektbausteine (3) Projekttransparenz und Teilnahmeeinwilligung Informationsmaterial für die Angehörigen und Erkrankten, Vorlagen für Schweigepflichtentbindung und Einverständniserklärung Einbindung von klientenzentrierter Ergotherapie Häusliche Ergotherapie bei Demenz- Interventionsprogramm (HED-I)

13

14 Ergebnisse: Angebote u. Einwilligungen N= Angebote in der Hausarztpraxis Einwilligungen in die Teilnahme Inanspruchnahmen Inanspruchnahmen min. einer Leistung min. einer Leistung N=173! "#! "#

15 Ergebnisse: Inanspruchnahmen N= Nichtärztliche Beratungen Inanspruchnahmen NBA Inanspruchnahmen Ergotherapie! "#

16 Erfolgreiche Wege Fortbildungen Hausarztpraxen Stärkung von Fachkompetenz und Wissen über nichtärztliche Unterstützungsangebote Kooperationstreffen Persönliches Kennenlernen förderlich Wissen über Qualität der Angebote vertrauensbildend Ergotherapie Inhaltlich und im Verbund mit NBA Einbindung der MFA s Stärkung der Kompetenz und Entlastung der Ärzte durch Übernahme von Testdurchführung Zugehende Vermittlung

17 Stolpersteine Teilnahme heißt nicht zwangsläufig aktive Teilnahme Wenn nur Arzt oder nur MFA eingebunden, ist Überforderung vorprogrammiert Vorbehalte in ländlichen Regionen/dörflich strukturierten Stadtteilen offenbar immer noch höher als in städtischen Gebieten

18 Erkenntnisse (1) Fortbildungen sensibilisieren und stärken die Fachkompetenz Persönliche Kooperation fördert Zusammenwirken im Sinne der Patienten Einigung auf Kommunikationswege erleichtert Zusammenarbeit Zugehende Unterstützung hilft Barrieren abzubauen Verantwortliche Moderatoren ermöglichen Verstetigung

19 Erkenntnisse (2) Klientenzentrierte Ergotherapie ist sinnvolle therapeutische Intervention bei Menschen mit Demenz Ärzte müssen den Nutzen für ihren Praxisalltag und für ihre Patienten erkennen können, um aktiv teilzunehmen Die Akzeptanz von Veränderung in einem bestehenden System (hier Hausarztpraxis) zu erwirken braucht insbesondere Klarheit, Verbindlichkeit und Zeit

20 Das FIDEM-Team

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Projekt FIDEM Projektträger: ambet e.v., Braunschweig. Ref.: Inge Bartholomäus Projektleitung FIDEM

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