Spiritual Care Zielsetzungen der Münchner Professur

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1 Lehrstuhl für Palliativmedizin Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin Spiritual Care Zielsetzungen der Münchner Professur Symposium Spiritualität und Gesundheit Schloss Fürstenried, Traugott Roser, Eckhard Frick Professur für Spiritual Care, Universität München

2 Ausgangspunkt: Erfahrungen in der Praxis Arbeitskreis Medizin und Spiritualität an der LMU: Seelsorge, Psychologie, Medizin, Pflege Multiprofessionelle Teambesprechung: Darstellung jeder Patientin aus Sicht aller Berufsgruppen Multiprofessionalität als gemeinsame Haltung und als gelebte Realität

3 Paradigmenwechsel Das Phänomen Tod fordert die Medizin zu einem Paradigmenwechsel heraus. In Gestalt der Palliativmedizin wird sie den letztlich vergeblichen Kampf gegen den Tod nicht fortführen, sondern bestimmt ihr Ziel neu unter Rückgriff auf Kategorien, die im Anschluss an ein ganzheitliches Menschenbild jenseits der Grenzen einer konkreten Fachdisziplin und eines bestimmten Professionswissens verankert sind. Borasio G, Roser T (2008) Der Tod als Rahmenbedingung. Spiritual Care in der Palliativmedizin, in: Praktische Theologie 43,

4 Dying is a spiritual event with medical implications. Gwen London in: Swinton J, Payne R (2009) Christian Practices and the Art of Dying Faithfully 4

5 Multiprofessionelles Professuren-Netzwerk an der LMU München Lehrstuhl für Palliativ- Medizin (unbesetzt) Professur für Kinderpalliativ- Medizin (M. Führer) physisch PALLIATIVE CARE spirituell psychosozial Professur für Soziale Arbeit in Palliative Care (M. Wasner) Professur für Spiritual Care (Frick / Roser) 5

6 Spiritual care ist die (gemeinsame) Sorge um die Möglichkeit der Teilhabe und Teilnahme an einem als sinnvoll erfahrenen Leben im umfassenden Sinn. Biografie, Sozialität, Ökologie, Transzendenz 6

7 Spiritual Care als multiprofessionelle Aufgabe 7

8 Spiritualität in der Lehre: Medizin und Theologie Medizinisches Pflichtseminar Einführung in die Psychosozialen und Spirituellen Aspekte der Palliativmedizin im Rahmen des Longitudinal-Kurses Seminar Interdisziplinäre Fallbesprechung (Medizin, Theologien, Philosophie) Medizinethik und Spiritualität im Film (Kooperation mit Inst. F. Gesch. und Ethik der Medizin) Vorlesungen an den theol. Fakultäten (Anthropologie, Seelsorge) Theoriebegleitetes Praktikum Klinische Seelsorge Wahlpflichtangebot der medizinischen Fakultät der Technischen Universität München Wahlpflichtfach Leben im Angesicht des Todes 8

9 Lehre in Fort- und Weiterbildung Entwicklung eines Schulungskonzepts für Spirituelle Anamnese in klinischen Einrichtungen: SPIR- Schulung und Evaluation Curriculum Palliative Care für Seelsorgende (2010) 9

10 Spiritual Care ist eine ärztliche Aufgabe, aber sie ist es nicht exklusiv, sondern in einem systemischen Sinn, der den Organisationskontext einer klinischen Einrichtung berücksichtigt. 10

11 11

12 Forschungsprojekte 12

13 Spiritualität auf allen Ebenen Makro-Ebene: Betreuungsnetz Meso-Ebene I: (Patienten-)System Meso-Ebene II: (Betreuer-)System Mikro-Ebene: der/die Einzelne 13

14 SPIR-Forschung: Einzelprojekte Erstpublikation Eur J Cancer Care 2006 Überprüfung der deutschen Übertragung (Roser --> Puchalski) Validierung: Pilotstudie --> multizentrische Studie Kognitives Interview Repertory Grid Outcome-Forschung, z.b. Huguelet et al. Psych Serv /

15 SPIR-Forschung: Evaluierte Schulung Schulung 180 Minuten 18 Tn (Gesundheitsberufe) Theorie Self-Assessment Demonstration Üben in Kleingruppen Dokumentation Diskussion Implementierung Anpassung am beruflichen Institutionellen Kontext Verbindung mit Anamnese Dokumentation T1 T2 [3 Monate] T3 15 /

16 SPIR-Forschung: Evaluierte Schulung - Instrumente Evaluation Studierendenkurs (Wasner et al.) Fragen aus Curlin et al (2007): Physicians' observations and interpretations of the influence of religion and spirituality on health. Archives of Internal Medicine 167: Europäische Adaptation in Zusammenarbeit mit Hvidt (Odense) Fragen zur Implementierung und zur Zeitökonomie (VAS/NRS) Gewinnung eines Qualitätsindikators (mit Stausberg, IBE) T1 T2 [3 Monate] T3 16 /

17 Implementierung standardisierter Bindungs- und Spiritualitätsdiagnostik in die stationäre Palliativmedizin Bindungstheoretische Betrachtung der individuellen Spiritualität T. M. Hloucal B. Bettenbrock Unterstützt durch Köhler Stiftung und Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Standardisierte Bindungs- und Spiritualitätsdiagnostik bei Palliativpatienten? Belastung durch Diagnostik: Mehrdimensionaler Befindlichkeitsfragebogen (MDBF) Prä-post-Messung Bindungsrepräsentationen bei Palliativpatienten Diagnostik mit Adult Attachment Projective (AAP) Auswertung AAP 17

18 Spiritual Care in der pädiatrischen Palliativmedizin IT-basierte Auswertung von Patientenakten (n=143) Abbild spiritueller Ressourcen und Bedürfnisse der betreuten Kinder und ihrer Familien Tanja Stiehl Informationen für die Betreuung durch Kinderpalliativmediziner 18

19 Spiritual Care in der pädiatrischen Palliativmedizin 19

20 Die spirituelle Dimension bei Krisen in der Gynäkologie und Geburtshilfe Beitrag einer spirituellen Orientierung der Patientin für die Krisenbewältigung ebenso wie multiprofessionelle Interventionen bei traumatischen Ereignissen, die auf ihre spirituelle Dimension hin gedeutet werden können. Ein Schwerpunkt liegt auf der Frage nach den Ressourcen und Krisenkompetenzfaktoren aus der Spiritualität.* Erfahrungen der Klinikseelsorge, beispielsweise ihre praktizierten Rituale wie etwa die Namensgebungsfeier nach einer Todgeburt. Inga Wermuth in Kooperation mit Prof. Dr. A. Schulze * Fragebogenuntersuchung nach Curlin FA et al (2007) Religion, conscience, and controversial clinical practices. N Engl J Med 2007;356:

21 Spiritualität in der ambulanten Hospizversorgung: Schulungskonzept für ehrenamtliche Hospizbegleiter Empirische Erhebung über Integration von Spiritualität in Hospizhelfer-Ausbildung Bedarfseinschätzung Entwicklung eines Schulungskonzepts / Curriculums für Hospizvereine Evaluierung Margit Gratz 21

22 Beteiligung von Seelsorgerinnen/Seelsorgern bei Therapieentscheidungen und Ethikberatung am Lebensende Fragebogenversand an 263 Seelsorger (März 2011/April 2011) 151 Antworten => 59,2% Davon 141 Antworten verwertbar => 55.3% Ziele: Häufigkeit der Konfrontation, Maßnahmen Kompetenz und Sicherheit, Vorbereitung und Rolle Bewertung des Umgangs mit medizinethischen Konfliktsituationen Bewertung von Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Stellungnahme zu Problemstellungen klinischer Ethik

23 Die gegenwärtige Praxis der Bertreuung Schwerstkranker und Sterbender in bayerischen jüdischen Gemeinden Erfassung aktueller Strukturen Erfahrungsberichte über die Qualität der Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Betreuungsinstitutionen Eruierung der Bedürfnisse der verschiedenen betroffenen Personengruppen (Patienten, Angehörige, Gemeindemitarbeiter, Rabbiner) Michael Petery Chewra Kadisha in Prag 23

24 Zielsetzung (in nächster Zukunft) Vernetzung verschiedener Forschungs- und Arbeitsgruppen im deutschsprachigen Raum durch Gründung einer internationalen Fachgesellschaft und Etablierung einer Zeitschrift 24

25 25

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