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Transkript:

Devisenmärkte 17. Juni 2016

Inhaltsverzeichnis G10-Währungen 3 EUR 10 USD 14 JPY 18 GBP 20 CHF 22 AUD 24 CAD 26 NZD 28 Skandinavien 30 DKK 32 NOK 34 SEK 38 Osteuropa/Afrika 42 PLN 42 CZK 44 HUF 46 TRY 48 BGN 50 RON 52 RUB 54 UAH 56 ZAR 58 Asien 60 AED 60 CNY 62 HKD 64 INR 66 IQR 68 IRR 69 KRW 70 MYR 72 PHP 74 SGD 76 THB 78 TWD 80 Lateinamerika 82 ARS 82 BRL 84 CLP 86 MXN 88 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 2

SEB-Wechselkursprognosen 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 3

International 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 4

Sentix-Stimmungsindikatoren 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 5

Sentix-Stimmungsindikatoren 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 6

IWF-Prognosen 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 7

Schwellenländer 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 8

Internationale Notenbankpolitik 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 9

Euro Geldpolitik: Die EZB hat im Juni ihre expansive Geldpolitik bestätigt und will die Wirkung der Maßnahmen erst einmal abwarten. Gleichzeitig wurde aber betont, bei Bedarf die Anstrengungen weiter erhöhen zu wollen. Der Leitzins soll noch über einen längeren Zeitraum auf dem derzeitigen oder einem niedrigeren Niveau verharren. Die Inflationsrate wird frühestens 2018 in die Nähe von 2% ansteigen. Die Geldpolitik bleibt ein Abwärtsrisiko für den Euro. Konjunktur: Wirtschaftsfrühindikatoren befestigen sich sukzessive und deuten auf einen vor allem von der Geldpolitik gestützten anhaltenden moderaten Aufschwung hin. Die hohen Defizite in vielen Ländern machen fiskalpolitische Impulse kaum möglich. Auf politscher Ebene bleiben EWUweite Einigungen schwierig. Außenwirtschaft: Leistungsbilanz bleibt tiefschwarz. Überschuss könnte auch 2016 bei knapp 3% liegen, eine Stütze für den Euro. Ein Brexit-Votum könnt e auch in anderen EU Ländern den Ruf nach ähnlichen Referenden erschallen lassen, negativ für den Euro. 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 10

Eurozone - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 11

Eurozone - Geldmarkt 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 12

Eurozone - Kapitalmarkt 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 13

US Dollar Geldpolitik: Die US-Notenbank schiebt die nächste Leitzinserhöhung weiter hinaus. Die Juli-Sitzung bietet die nächste Möglichkeit zur Straffung der Geldpolitik, der September-Termin ist aber wahrscheinlicher. Ende 2016 wird der Leitzins u. E. bei 0,75% bis 1,00% stehen und Ende 2017 bei 1,25% bis 1,50%. Die Aussicht auf steigende Zinsen bleibt das stärkste Kaufargument für den Dollar. Konjunktur: Nach einem schwachen ersten Quartal gewinnt der Aufschwung wieder etwas an Schwung. Der Arbeitsmarkt bleibt gut unterstützt, die Arbeitslosenquote soll sich bei 4,7% einpendeln. Auch die langsame Beschleunigung des Weltwirtschaftswachstums sowie die Abschwächung der Währung sollten den Aufschwung unterstützen. 2016 steht im Zeichen des Präsidentschaftswahlkampfes. Außenwirtschaft: Handels- und Leistungsbilanz bleiben tief in den roten Zahlen und sprechen eher für eine Abwertung des USD. 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 14

USA - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 15

Fed Geldpolitik Fed Ratssitzungen 2016 Datum Entscheidung 27.1. 0,25% -0,50% 16.3. (Pressekonferenz, Prognosen) 0,25% - 0,50% 27.4. 0,25% - 0,50% 15.6. (Pressekonferenz, Prognosen) 0,25% - 0,50% 27.7 0,25% - 0,50% 21.9. (Pressekonferenz, Prognosen) 0,50% - 0,75% 2.11. 0,50% - 0,75% 14.12. (Pressekonferenz, Prognosen) 0,75% - 1,00% 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 16

USA - Finanzmarkt 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 17

Japanischer Yen Geldpolitik: Die Bank von Japan hat auch im Juni die Geldpolitik unverändert gelassen und sich nicht stärker gegen die andauernde Aufwertung des Yen gestemmt. Sie ist weiter optimistisch, dass die Inflationsrate auf mittlere Sicht wieder auf 2% ansteigen wird. Der Druck steigt u. E. aber, die Geldpolitik noch expansiver auszugestalten, um die Währung zu schwächen. Konjunktur: Japan kämpft weiter hartnäckig darum, ein spürbar höheres Wirtschaftswachstum zu erzielen. Die Bemühungen werden u. E. aber in diesem und im nächsten Jahr keine Früchte tragen. Die Regierung hat die für 2017 geplante Erhöhung der Umsatzsteuer erst einmal verschoben, um die Aufschwungskräfte nicht zu schwächen. Außenwirtschaft: Die Leistungsbilanz wird in diesem und im kommenden Jahr solide Überschüsse aufweisen, eine Stütze für den Yen. 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 18

Japan - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 19

Britisches Pfund Geldpolitik: Die Bank von England hat auch im Juni an einem unverändertem Leitzins von 0,5% festgehalten, vor allem infolge des fehlenden Preisdrucks. Ferner lastet die Ungewissheit über den Ausgang des EU-Referendums am 23. Juni über der Geldpolitik. Unter der Voraussetzung einer fortgesetzten EU-Mitgliedschaft ist vor Mitte 2017 ist kaum an eine Zinserhöhung zu denken. Konjunktur: Aufschwung hat in den ersten Monaten 2016 an Schwung verloren, auch bedingt durch die Unsicherheit über den Ausgang des EU Referendums. Unternehmen halten sich mit Investitionen und Neueinstellungen zurück. Umfragen sehen die Brexit-Befürworter vorne. Außenwirtschaft: GBP hat infolge der geschwundenen Zinsphantasie sowie aus Sorge über ein Nein zur EU-Mitgliedschaft schon deutlich an Wert verloren. Bei einem Nein zur EU besteht das Risiko einer weiteren Abwertung. Außenhandelsbilanz tief in roten Zahlen, GBP negativ. 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 20

Großbritannien - Makrodaten EU-Referendum: Befürwortung der EU-Mitgliedschaft: Erleichterungsrallye am Devisenmarkt: GBP- Aufwertung Brexit: kurzfristig Enttäuschung, schwächeres GBP; längerfristig könnte GBP aber profitieren 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 21

Schweizer Franken Geldpolitik: Die Zeit negativer Teuerungsraten nähert sich dem Ende. Ende 2016 dürfte die Rate wieder in den positiven Bereich eintauchen. Aber der Preisauftrieb bleibt auch 2017 recht gering, so dass die Geldpolitik in den kommenden Quartalen unverändert expansiv bleiben und im Bedarfsfall noch expansiver ausgestaltet wird. Der handelsgewichtete Franken liegt knapp 9% oberhalb des Niveaus vor Aufhebung des Mindestwechselkurses, ist damit hoch bewertet. Einem erneuten Aufwertungsdruck wird die SNB mit erneuten Devisenmarktinterventionen begegnen. Im Falle von Kapitalzuflüssen nach einem Brexit-Votum könnte die SNB zu Gegenmaßnahmen gezwungen sein. Konjunktur: Die BIP Wachstumsprognosen für 2016 haben sich zwischen 1,00% und 1,5% eingependelt. 2017 soll sich das Wachstum leicht beschleunigen. Zusätzliche Impulse könnten von einer stärkeren Belebung in der Eurozone ausgehen. Außenwirtschaft: Die SNB Maßnahmen waren bislang ausreichend, um verstärkte Kapitalzuflüsse aus dem Ausland abzuschrecken. Der hohe Leistungsbilanzüberschuss deutet auf eine Unterbewertung des Franken hin. 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 22

Schweiz - Finanzdaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 23

Australischer Dollar 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 24

Australien - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 25

Kanadischer Dollar 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 26

Kanada - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 27

Neuseeländischer Dollar 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 28

Neuseeland - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 29

Skandinavien - Währungen 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 30

Skandinavien 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 31

Dänische Krone Geldpolitik: Notenbank hält Krone ggü. dem Euro stabil innerhalb der vom WKM2 vorgegebenen Bandbreite. Ein Nein der Briten zur EU- Mitgliedschaft könnte auch den dänischen Kapitalmarkt in Mitleidenschaft ziehen und Gegenmaßnahmen der Notenbank notwendig machen. Konjunktur: Frühindikatoren deuten nur auf einen sehr moderaten Konjunkturaufschwung hin. Die rückläufige Arbeitslosenquote spricht für einen robusten privaten Verbrauch in den kommenden Quartalen. Kreditbedarf der öff. Hand bleibt niedrig. Außenwirtschaft: Handels- und Leistungsbilanz weiterhin mit sehr hohen Überschüssen. Dänemarks Außenwirtschaft dürfte weiter von der Konjunkturerholung in Deutschland profitieren und eher auf eine Unterbewertung der Krone hindeuten. 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 32

Dänemark - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 33

Norwegische Krone Geldpolitik: Die Norgesbank wird u. E. am 23. Juni den Leitzins unverändert lassen, sich aber weiterhin die Option einer Leitzinsreduktion am 22. September offen halten. Der Leitzins könnte dann um 25 Basispunkte auf 0,25% sinken. Die Notenbankpolitik bleibt auf eine Schwächung der Krone ausgerichtet. Konjunktur. Die Wirtschaftsdynamik bleibt verhalten. 2016 wirkt die moderate Investitionstätigkeit im Ölsektor nach. Ferner weist der private Konsum nachlassende Dynamik auf. Der jüngste Ölpreisanstieg sollte stabilisierend wirken und zu einem stärkeren Wachstum 2017 beitragen. Prognose EUR/NOK: Der Ölpreis bleibt die bestimmende Einflussgröße für den Außenwert der NOK. Eine weitere leichte Befestigung des Ölpreises in der zweiten Jahreshälfte sollte der Krone neuen Schwung verleihen. Ein Brexit-Votum könnte zu verstärkten Kapitalzuflüssen führen. 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 34

Norwegen - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 35

Norwegen -Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 36

Norwegen - Finanzmarkt 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 37

Schwedische Krone Geldpolitik: Im April hat die Riksbank den Leitzins unverändert bei - 0,50% belassen. Der Zinssatz hat damit u. E. die Talsohle im aktuellen Zyklus erreicht. Die Geldpolitik wird somit die Währung nicht weiter schwächen. Konjunktur: Das BIP Wachstum verläuft sehr robust und wird 2016 bei 4% liegen und sich 2017 etwas abschwächen. Der private Konsum bleibt der wichtigste Wachstumsmotor. Der Aufschwung in der Industrie stützt das Wachstum ebenso wie erhöhte Staatsausgaben infolge des starken Flüchtlingszustroms. Der Kreditbedarf der öff. Hand bleibt gering. Außenbilanz: Leistungsbilanz bleibt tiefschwarz im Prognosezeitraum, spricht für eine Aufwertung der Krone. Auch könnte ein Brexit-Votum zu verstärkten Kapitalzuflüssen führen. 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 38

Schweden - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 39

Schweden - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 40

Schweden - Finanzmarkt 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 41

Polnischer Zloty 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 42

Polen - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 43

Tschechische Krone 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 44

Tschechien - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 45

Ungarischer Forint 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 46

Ungarn - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 47

Türkische Lire 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 48

Türkei - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 49

Bulgarischer Lew 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 50

Bulgarien - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 51

Rumänischer Ron 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 52

Rumänien - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 53

Russischer Rubel 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 54

Russland - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 55

Ukrainische Hryvia 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 56

Ukraine - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 57

Südafrikanischer Rand 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 58

Südafrika - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 59

VAE-Dollar 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 60

Vereinigte Arabische Emirate - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 61

Chinesischer Renminbi 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 62

China - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 63

Hong Kong Dollar 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 64

Hong Kong - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 65

Indische Rupie 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 66

Indien - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 67

Irakischer Dinar 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 68

Iranischer Rial 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 69

Südkoreanischer Won 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 70

Südkorea - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 71

Malayischer Ringgit 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 72

Malysia - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 73

Philippinischer Peso 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 74

Philippinen - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 75

Singapur Dollar 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 76

Singapur - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 77

Taiwan Dollar 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 78

Taiwan - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 79

Thailändischer Baht 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 80

Thailand - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 81

Argentinischer Peso 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 82

Argentinien - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 83

Brasilianischer Real 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 84

Brasilien - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 85

Chilenischer Peso 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 86

Chile - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 87

Mexikanischer Peso 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 88

Mexiko - Makrodaten 17.06.2016 Thomas Köbel SEB Frankfurt 89

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