Leistungsbewertung im Fach Deutsch

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Transkript:

Leistungsbewertung im Fach Deutsch 1. Grundsätze (vgl. Kernlehrplan Deutsch 2007, S. 53 und 57) Die Leistungsbeurteilung ist eine pädagogische Aufgabe, die Aufschluss über den Stand der Lernprozesse eines Lernenden geben soll und das Erreichen einer Lernanforderung bemisst. Zusätzlich fließen der individuelle Lernfortschritt und die Leistungsbereitschaft in die Beurteilung ein. Bei der Beratung über den Bildungsgang der Lernenden soll die Leistungsbeurteilung eine wesentliche Hilfe und somit Grundlage für die weitere Förderung sein; bei der Beratung werden Hinweise zu Erfolg versprechenden individuellen Lernstrategien gegeben. Die Bereiche Sprechen, Schreiben, Lesen Umgang mit Texten und Medien und Reflexion über Sprache sind bei der Leistungsfeststellung angemessen zu berücksichtigen. Sonstige Leistungen und schriftliche Leistungen haben bei der Leistungsfeststellung den gleichen Stellenwert. Bei Lernenden, die Deutsch als Zweitsprache lernen, sind für die Leistungsfeststellung im Bereich der sprachlichen Darstellungsleistung die Lernausgangslage sowie der individuelle Lernfortschritt besonders zu berücksichtigen. Im Sinne der Transparenz der Leistungserwartungen informiert die Lehrkraft jede Klasse zu Beginn den Schuljahres über die Grundsätze der Leistungsbewertung. 2. Schriftliche Arbeiten Gemäß der im Kernlehrplan festgelegten werden die schriftlichen Arbeiten formuliert. Die Lernenden müssen mit den vertraut sein und im Unterricht die Gelegenheit zum Üben haben. Nur in begründeten Ausnahmefällen soll sich mehr als eine Klassenarbeit innerhalb eines Schuljahres auf denselben Aufgabenty beziehen. Diktate und gleichwertige Überprüfungsformen können zur Überprüfung der Rechtschreibekompetenz als Teil einer Klassenarbeit eingesetzt werden. Die zu fordernden Leistungen beziehen sich i.d.r. auf mehrere Bereiche des Faches und beinhalten immer eine Verstehensleistung (Richtigkeit der Ergebnisse und inhaltliche Qualität) und eine Darstellungsleistung (Stilebene, Orthographie, Grammatik). Auch in Klassenarbeiten sollen die Lernenden Gelegenheit zur Vorarbeit haben. Einmal im Schuljahr kann eine Klassenarbeit durch eine andere gleichwertige i.d.r. schriftliche Form der Leistungsüberprüfung ersetzt werden. Es wird empfohlen, ab der Jahrgangsstufe 7 mindestens eine Klassenarbeit zweistündig zu schreiben. Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten im Schuljahr Jahrgangsstufe Anzahl der Klassenarbeiten Dauer in Unterrichtsstunden 5 6 1 6 6 1 7 6 1-2 8 5 + Lernstand 8 im 2. HJ 1-2 9 4 2-3 Die Klassenarbeiten müssen in Anlage und Durchführung dem Lebensalter, dem Erfahrungsstand und dem Einsichtvermögen der Lernenden entsprechen. Sie sollen aus der laufenden Unterrichtsarbeit hervorgehen und dürfen die vorangegangenen Erarbeitungs- und Übungsphasen

im Schwierigkeitsgrad nicht überbieten. Klassenarbeiten fordern die Wiedergabe und Anwendung bereits erworbener Kompetenzen. Die Aufgaben sind inhaltlich an die jeweiligen Unterrichtsreihen gebunden und zeitlich so zu bemessen, dass die Lernenden diese bewältigen können. Bei der Konzeption der orientieren sich die Lehrenden an den Vorgaben des Kernlehrplans: Aufgabenschwerpunkt Jahrgangsstufe 5/6 Schreiben Lesen Umgang mit Medien Sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion Produktionsorientiertes Schreiben Typ 1 Erzählen a) Erlebtes, Erfahrenes Erdachtes b) Auf der Basis von Materialien und Mustern Sachlich berichten und beschreiben a) auf der Basis von Material b) auf der Basis von Beobachtungen Zu einem im Unterricht thematisierten Sachverhalt begründet Stellung nehmen a) Einen Sachtext oder literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen b) Durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlichen dikontinuierlichen Texten ermitteln, miteinander vergleichen daraus ziehen. die und Schlüsse Einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten Texte nach einfachen Textmustern verfassen, Jahrgangsstufe 7/8 In einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sachlich berichten und beschreiben Eine Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen a) Einen Sachtext, medialen Text oder literarischen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention hin untersuchen und b) Durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlichen diskontinuierlichen Texten Einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten Jahrgangsstufe 9 Verfassen eines informativen Textes (Materialauswahl und Sichtung, Gestaltung des Textes, Reflexion über Mittel und verfahren) Eine (ggf. auch textbasierte) Argumentation zu einem Sachverhalt erstellen. a) Einen Sachtext, medialen Text analysieren und interpretieren b) Durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlichen diskontinuierlich en Texten ermitteln, vergleichen, ermitteln, die Textaussagen deuten und miteinander abschließend vergleichen, deuten reflektieren und und abschließend reflektieren und Einen Text unter vorgegebenen Gesichtspunkten sprachlich Sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung analysieren und überarbeiten und die vorgenommenen Textänderungen begründen Produktionsorientiert zu Texten schreiben (mit

umschreiben oder fortsetzen. auseinandersetzen, z.b. a) einen Dialog schreiben b) Perspektiven wechseln Reflexionsaufgabe) Bewertung Kriterien für die Bewertung sind die Richtigkeit der Ergebnisse und inhaltliche Qualität sowie die angemessene Form der Darstellung (Beachtung der angemessenen Stilebene, korrekte Orthographie und Grammatik). Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) führen zu einer Absetzung der Note im Umfang bis zu einer Notenstufe. Bei der Verwendung eines punktgestützten Bewertungsansatzes ist darauf zu achten, dass neben der Punktvergabe im Rahmen der Darstellungsleistung keine weitere Notenabsenkung möglich ist. Die Punktbewertung sollte gleichmäßig über die sechs Notenstufen verteilt sein, wobei weniger als etwa 20% der erreichbaren Maximalpunktzahl des Urteil ungenügend, bis ca. 40% noch ausreichend und ab etwa 70% der erreichbaren Maximalpunktzahl das Urteil gut nach sich ziehen sollte. Die Fachlehrkraft legt im Erwartungshorizont der schriftlichen Arbeit fest, in welchem Verhältnis inhaltliche Leistung und Darstellungsleistung stehen. Die Gewichtung kann sich etwa an den Vorgaben der zentralen Prüfungen (etwa 70% inhaltliche Leistung und etwa 30% Darstellungsleistung) orientieren. Die Zuordnung der Punkte sieht etwa so aus, dass bei einer geringeren Gesamtpunktzahl die Punkte den einzelnen Noten entsprechend den aus dieser Tabelle hervorgehenden prozentualen Anteilen zugeordnet werden. Maximalpunktzahl sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend 100 100-86 85-70 69-55 54-40 39-20 19-0 80 80-68 67-56 55-44 43-32 31-16 15-0 Den Noten werden folgende Definitionen zugrunde gelegt: Sehr gut (1) Gut (2) Befriedigend (3) Ausreichend (4) Mangelhaft (5) Ungenügend (6) Eine Leistung, die den Anforderungen in besonderem Maße entspricht. Eine Leistung, die den Anforderungen voll entspricht. Eine Leistung, die im Allgemeinen den Anforderungen entspricht. Eine Leistung, die zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen entspricht. Eine Leistung, die den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können. Eine Leistung, die den Anforderungen nicht entspricht und bei der selbst die Grundkenntnisse lückenhaft sind, so dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können. Die Ergebnisse dieser Überprüfungen sind Grundlage für Maßnahmen zur gezielten Förderung der Lernenden. Aus diesem Grund werden unter die Klassenarbeiten individuelle Lern- und Arbeitsempfehlungen geschrieben, sofern aus der Klassenarbeit welche ableitbar sind

3. Sonstige Leistungen im Unterricht Zu den Sonstigen Leistungen im Unterricht zählen alle Beiträge der Lernenden im Unterrichtszusammenhang: kurze schriftliche und spontane mündliche Beiträge, Arbeitsergebnisse von Arbeitsphasen, von der Lehrkraft abgerufene Leistungsnachweise wie schriftliche Übungen, Protokolle, Referate, die Erledigung der Hausaufgaben, die Heftführung usw. Sowohl qualitative als auch quantitative Leistungen sollen angemessen berücksichtigt werden. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird die sprachliche Leistung nur bezüglich der erarbeiteten oder vorauszusetzenden Sprachphänomene bewertet. Sonstige Leistungen werden durch Beobachtung während eines Schuljahres festgestellt. Systematisch unterschieden werden folgende : Aufgabenschwerpunkt Jahrgangsstufen 5/6 Jahrgangsstufe 7/8 Jahrgangsstufe 9 Sprechen Typ 1: Typ 1: Typ 1 Anschaulich vortragen, z.b. Sachgerecht und folgerichtig Sachgerecht und a) Erlebnisse und vortragen, z.b. folgerichtig, auch Erfahrungen a) Beobachtungen mediengestützt, b) Arbeitsergebnisse b) Arbeitsergebnisse präsentieren, z.b. (Auseinandersetzung a) Arbeitsergebnisse mit Sachverhalten oder b) Referate Texten) c) Eigene c) Kurze Referate Standpunkte Gestaltend sprechen / : : : szenisch spielen Gestaltend vortragen, z.b. Gestaltend vortragen Gestaltend vortragen, z.b. a) dialogische Texte (nonverbale und verbale a) dialogische Texte b) Gedichte Ausdrucksformen einsetzen), b) Gedichte z.b. a) dialogische Texte b) Gedichte Gespräche führen : In Gruppengesprächen vereinbarte Gesprächsregeln einhalten, sich zielorientiert einbringen und das Gespräch reflektieren Typ3: Sprechakte gestalten und reflektieren, z.b. a) in Gruppengesprächen b) in Streitgesprächen (auch als Rollenspiel) c) in Interviews d) in Bewerbungsgesprächen : Sprechakte gestalten und reflektieren, z.b. a) in Diskussionen b) in Rollenspielen Die schriftlichen Arbeiten und die sonstigen Unterrichtsleistungen gehen gleichgewichtig in die Leistungsbewertung ein. Indikatoren für die Beurteilung der mündlichen Leistung können sein: Note Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Mangelhaft Ungenügend Erkennen eines Problems und dessen Einordnung in einen größeren Zusammenhang, sachgerechte und ausgewogene Beurteilung, eigenständige gedankliche Leistung als Beitrag zur Problemlösung; angemessene, klare sprachliche Darstellung. Verständnis schwieriger Sachverhalte und deren Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas. Erkennen des Problems, Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem. Regelmäßige freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Im Wesentlichen richtige Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus unmittelbar behandeltem Stoff. Verknüpfung mit Kenntnissen des Stoffes der gesamten Unterrichtsreihe. Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen beschränken sich auf die Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus dem unmittelbar behandeltem Stoffgebiet und sind im Wesentlichen richtig. Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind nur teilweise richtig. Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind falsch.

Lernstandserhebungen Die Anforderungen der Lernstandserhebungen beziehen sich nicht auf den konkret vorhergehenden Unterricht, sondern auf die bis dahin erworbenen Kompetenzen im Fach Deutsch. Die in den Lernstandserhebungen erzielten Ergebnisse sind in angemessener Form ergänzend zu den Sonstigen Leistungen im Unterricht zu berücksichtigen. Für die Fachkonferenz Dr. Sach