Damit die Arbeitsfreude nicht im Burnout endet

Ähnliche Dokumente
damit die Arbeitsfreude nicht zum Burn out führt

Achtsamkeit auf dem Weg zum «Glücklich sein»

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Was sagt die Wissenschaft zum glücklich werden?

Dein heutiger Zustand ist das Ergebnis Deines bisherigen Denkens und Handelns.

Das Wir-Gefühl: Fundament jeder Beziehung

Gerd Kulhavy, Christoph Winkler. Danke... und werde glücklich! Rezepte für die Seele! Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Lothar Seiwert GABAL

Leistungsbereitschaft. 5.1 Selbstmanagement. 5.2 Umgang mit Belastungen. 5.3 Work-Life-Balance. 5.4 Mobbing. TopTen

Dein heutiger Zustand ist das Ergebnis Deines bisherigen Denkens und Handelns.

GLÜCKS TAGE. 10 x 10 MINUTEN DIE MEIN LEBEN VERÄNDERN! Coaching für Beziehung & Business

Matthias Pre Jahrestagung der DEGRO Matthias Prehm Partner des

Arbeitest du nur oder lebst du auch? Burnout und Burnout-Bewältigung. Dr. med. Hannes Strebl

Workshops Für mehr Gelassenheit, Selbstbewusstsein und. Lebensfreude!

Modul 4 - Selbstbewusstsein

Positive Psychologie - Übungen (angelehnt an Martin Seligman)

Helfen macht müde - was macht wieder munter?

Stressmanagement Bauen Sie sich ein Haus, in dem Stress keine Chance hat!

4. Ausdruck durch Sprache Ich bringe meine Gefühle und meine Wahrheit in Liebe zum Ausdruck!

Work-Life-Balance Ihre persönlichen Kraftquellen für ein ausgeglichenes und erfolgreiches Leben und mehr Erfolg im Beruf.

Krankheitsbewältigung

Wege aus dem Burnout

Müdigkeit Erschöpfung Leistungsfähigkeit bei Niereninsuffizienz

6-wöchiger -Kurs

Gott redet indirekt zu mir (PP Start mit F5) > Folie 1: Gott redet indirekt zu mir

Dein Mama-Wohlfühl-Workbook

Im Gleichtakt! Leben, Beruf und Gesundheit

In guten wie in schlechten Zeiten?

Nimm Dein Glück selbst in die Hand

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

5 GRÜNDE, WARUM DIE MEISTEN BEZIEHUNGEN SCHEITERN UND WAS DU DAGEGEN TUN KANNST

Das ultimative Anti-Stress-Programm für Körper, Geist und Seele

Atem. Daniel Hertlein

Der Blick hinter die Kulissen des Lebens Neues Bewusstsein für Selbstverantwortung und Achtsamkeit für nachhaltigen Unternehmens-Erfolg.

Wenn mir frustrierende Gedanken kommen, wie zum Beispiel: So sage ich einfach

Trauer ist das Einfachste, was jedoch schwer zu machen ist! Manuela Schillinger-Gabriel SEITE 1

Die 8 Elemente der Lebensbalance für Führungskräfte (im Vertrieb)

Schenkt euch gegenseitig Zeit

6-wöchiger -Kurs

BIST DU FLOW?

100 Lebensmantras. Ich selbst bin meines Glückes Schmied.

Viele sind auf der Suche nach dem Glück...

Das Leben verstehen Das Leben genießen Das Leben gestalten Prediger 3, Teil 1/3: Geboren werden und Sterben

Schwerpunkt in der 4.Woche: Entwicklung eines neuen Bewusstseins und Akzeptanz

Der Blick hinter die Kulissen des Lebens Neues Bewusstsein für Selbstverantwortung und Achtsamkeit für nachhaltigen Unternehmens-Erfolg.

Sie können auf ganz verschiedene Weise üben. Am besten probieren Sie einmal aus, womit Sie gut zurecht kommen.

Helfen macht müde was macht wieder munter?

Helfen macht müde was macht wieder munter?

Unsere Wohnung - Spiegel unserer Seele Teil 1

Psychotherapie Beratung Supervision. Mag. Christoph Schmitz

Seelisches Gleichgewicht

ISBN

Der Verwandlung trauen

Du kannst alles sein, was Du willst, vor allem glücklich! coaching

Coaching, Workshops und Vorträge für Privatpersonen und Unternehmen. Mut steht. Glück am Ende. Wertschätzung Mensch Ideen für Veränderung.

Wie Sie Ihren Führungsstil mit Humor bereichern. Matthias Prehm

Strategische Planung. BBS-Kongress Montreux

Spezialthemen. Umgang mit Stress Burnout vorbeugen

3. Ein neues Bild von Kirche: Gemeinschaft

Engagiert und ausgebrannt Burnout-Prävention

Das Führungskräftetraining

Anamnesebogen für Klienten und Patienten

Empower yourself Willkommen zu deinem Lebenskompass! 1. Beruf & Berufung 2. Familie & Freunde 5. Partnerschaft

Wie wertschätzende Kommunikation nach aussen und innen gelingt

Herzlich Willkommen bei Coaching-Healing!

MEHR SICHERHEIT IN DER ERZIEHUNG DEINER KINDER ERLANGEN

Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen

Janine Allnoch Schritte Achtsamkeitsplan

Ich bin mit dir da! Impulse für eine sinnvolle, sinnliche Begleitarbeit

Meine Zukunft beginnt JETZT!

Nationale Tagung Betriebliche Gesundheitsförderung

Kraftvoll im Job Erfolgreich gegen Stress, Erschöpfung und Burn-out

ANFORDERUNGEN VON ALLEN SEITEN: DIE BESCHÄFTIGTEN MITTENDRIN SELBSTHILFE ZUM UMGANG MIT BELASTUNGEN

Systemische Beratung Coaching Traumatherapie

Informationen und Übungen Herzintelligenz / HeartMath. Herzlich willkommen

Krankheitsbewältigung und Partnerschaft bei chronischen neurologischen Erkrankungen

+ auswertung ergebnisse: lifeprojekt großunternehmen

Welches sind unsere inneren Verhaltensmuster, die ein Ausbrennen begünstigen? Energiebilanz woher bekommen wir Energie, wofür verwenden wir sie?

M.Sc. Valentina Anderegg

Sabine Scheidegger, dipl. Ergotherapeutin BSc Uta Dietz, dipl. Ergotherapeutin FH


Erlaube dir Erlaube dir

Zentrum für Achtsamkeit Stressbewältigung Meta-Health Jasmin Kaiser

POSITIVE PARTNERSHIP ZUSAMMENFASSUNG DER UMFRAGE-ERGEBNISSE

UMGANG MIT DEINEM STRESS

Burnout Volkskrankheit der Zukunft? Barbara Belschner

Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg

Irmtraud Tarr. Loslassen die Kunst, die vieles leichter macht

Work-Life-Balance leichter gesagt als getan!

Modul 01: Kommunikation, Gesprächsführung und sicheres Auftreten

Der Mensch wird, was er denkt.

Burnout-Prophylaxe. Resilient bleiben Kraftquellen finden

Lese und verstehe diese Anleitung bitte VOR dem Ausfüllen des Tests!

FRAGEBOGEN. Datum:...

Erfolg ist kein Zufall!

Yoga-Angebote im Sonnentor Haueneberstein

Transkript:

Damit die Arbeitsfreude nicht im Burnout endet SKF - Frauenvereine Region Entlebuch 24. Oktober 2018 - Pfarreiheim Schüpfheim Ernst Flückiger Leiter Fachbereich Beratung und Mitglied der Geschäftsleitung www.inforama.ch 1

Schritte auf dem heutigen Weg 1. «Häreluege» - Es ist wie es ist! 2. Weisheiten: gestern - heute - morgen 3. Marschhalt - da drücken mich «mein Rucksack» und «meine Schuhe» 4. Bin ich auf dem Weg zu einem Burnout? 5. Konkrete Schritte zur Lebens-Balance 6. Das nehme ich heute mit und setze es um 3

1. «Häreluege» - Es ist wie es ist 4

Ehrlichkeit - sich selber gegenüber 5

Es ist wie es ist Ich sage «JA» - zu meiner Situation - zu meinem Lebensrucksack 6

Lebensqualität Was heisst das für mich? Meine 4 wichtigsten Kriterien Ich ziehe Bilanz! 8

Was prägt unseren Alltag?? Wo stehen wir heute? Wohin geht unser Weg? Wohin wollen wir? 9

2. Lebensweisheiten: gestern - heute - morgen 10

Die Gratwanderung unseres Lebens Letztlich will ich nur eines: Glücklich sein! Work-Life-Balance? 11

Es ist wahr: Das Leben ist für viele von uns kein Zuckerschlecken Lachen hat seine Zeit und Weinen hat seine Zeit (Die Bibel; Prediger 3,4) Im Rückblick (!) bewerten wir die schweren Zeiten im Leben oft als die wertvollen unseres Lebens 12

Stolperstein Fremdbestimmung Ich muss Man muss Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur selten dazu. (Ödön von Horvath) Ich sollte Man sollte Wer ständig über seinen Sorgen brütet, dem schlüpfen sie auch aus. (Alte Volksweisheit) Nicht das gelebte Leben bedrückt, sondern das ungelebte. 13

Was ist mir wesentlich? Beziehungen Arbeit Sinn Körper Kultur 14

3. Marschhalt - da drücken mich «mein Rucksack» und «meine Schuhe» 16

Mich selber erkennen und wahrnehmen Gefragt ist Ehrlichkeit - vor allem mir selber gegenüber 17

Partnerschaft 18

Familienbetrieb 19

ich selber bin meine Not 20

ich sage JA zu meinen Fragen, meinen Verletzungen und Wunden zu meiner Verzweiflung zu meiner Ohnmacht zur Ungerechtigkeit zu den unbeantworteten Fragen zu meiner Verbitterung zur Angst vor der Zukunft zur Angst vor den Menschen zu meinem schweren Gemüt zu mir selber und ich lasse mir Zeit 21

Baustelle Partnerschaft Ich ICH DU WIR Bei einer Partnerschaft treffen zwei Kulturwelten aufeinander: Meine und Deine Werte/Prägungen/Muster Jede neue Partnerschaft ist gefordert, gemeinsam eine neue Kultur aufzubauen, die für beide stimmt! UNSERE Werte/Vorstellungen/Abmachungen Unsere Kommunikationskultur, Unsere Konflikt-, Streit- und Versöhnungskultur Unsere Alltagsgestaltung Deine/meine Vorstellungen über eine erfüllte Sexualität Unsere Lebensziele Die Partnerschaft ist ein zentraler Erfolgsfaktor in jedem KMU 22

Baustelle Partnerschaft investieren lohnt sich Ich kann nur mich selber verändern Persönliches Konfliktverhalten analysieren Es tut mir Leid! Giftpfeile weg legen Schweigen Blickkontakt vermeiden Zeitfenster für echte Begegnungen zuhören, mitteilen, Augenblicke teilen Wertschätzung leben 23

Bin ich ein Unternehmer? Unternehmerstruktur I Sich selber sehr gut kennen! Stärken: Voll einsetzen! Schwächen (Manko): Know how einkaufen II Grenzen kennen/akzeptieren! III Partnerschaften eingehen! Wir wollen alle glücklich sein! Glücklich bin ich, wenn ich machen kann, was ich gut kann (Zitat eines Berner Unternehmers) 24

Die «geheimen» Altlasten Altlasten drücken - 24 Stunden im Tag - 7 Tage pro Woche - 365 Tage im Jahr Die Vergangenheit bereinigen! Altlasten ansprechen und loslassen! Entsorgen! Versöhnung «mir selber z lieb»! 25

4. Bin ich auf dem Weg zu einem Burnout? 26

Bin ich Burnout gefährdet? 27

Guter Stress Schlechter Stress Eustress motiviert bringt Fortschritt Distress macht Angst überfordert 28

Was führt zu einem Burnout? «Bewusste» Faktoren Permanenter Zeitdruck nie entspannen Immer ein übervolles Mass an Arbeit Mehrere Arbeitsaufträge gleichzeitig «Unbewusste» Faktoren hohes Pflichtbewusstsein hohe Leistungsbereitschaft starke Identifikation mit der Arbeit / dem Betrieb Neigung zu Perfektionismus 29

Die Summe der Stressfaktoren Unternehmen - Strategische Ausrichtung - Marktentwicklung - Mitarbeiter - Finanzen - Politik / Gemeinde Partnerschaft / Kinder...ein bisschen Haushalt Ich kann nicht meeehr! 30

Burnout-Symptome Das Bewältigen der täglichen Arbeit gelingt nicht mehr Angst am Morgen beim Erwachen, diesen Tag nicht mehr bewältigen zu können Verlust der Libido Rückzug aus sozialem Netzwerk Permanente Müdigkeit Suizidgedanken Schlafstörungen Nicht mehr einschlafen können Erwachen nach ein paar Stunden Schlaf Angstträume, Schwitzen 31

Mein Lebensprofil X = Selbstbeurteilung Bäuerin X = Selbstbeurteilung Bauer Meine 12 wichtigsten Bereiche 1 Freude auf den neuen Tag beim Aufstehen 2 Ehe/Partnerschaft/Familie 3 Freundeskreis 4 Gesundheit 5 Hobbys/Freizeit 6 Arbeitsvolumen 7 Finanzen 8 Geschäftspartner/Mitarbeiter/Vorgesetzte 9 Zukunftsperspektiven des Betriebes 10 Politische Ämter/Vereine usw. 11 Zeit für Kinder 12 Tätigkeit im ursprünglichen Beruf 33

5. Konkrete Schritte zur Lebens-Balance 34

Das JA zu mir! Meine vertikale und horizontale Verankerung! Ja 35

Die drei Eckpunkte des erfüllten Alltags Dankbarkeit Zufall, Fügung, Geschenk Wille Enthusiasmus Ich gebe mich ein Engagement Ja Gelassenheit Es ist wie es ist! nach Urs Gfeller 36

Meine Zeit aktiv leben Ich darf und will das Leben geniessen! Meine Bedürfnisse ICH Das darf ich mir leisten Ich will Lebensstandard Hobby Ehrgeiz leben unter den Besten sein WIR wollen ICH ~ DU «Ich will die kleinen schönen Dinge am Wegrand wahrnehmen!» 38

Meine Energiebilanz wahrnehmen Welche Aktivitäten, Begegnungen und geben mir im täglichen Leben Kraft und Lebensenergie? Was zehrt an meinen Kräften, meiner Energie und «geht mir an die Substanz?» 39

Das sind meine «Power-Ladestationen» Ich definiere mindestens 3 «Ladestationen», wo ich Energie tanken kann Ich halte fest, wann und wie ich sie in den nächsten 4 Wochen anzapfen will Mit Wertschätzung sind wir alle grenzenlos belastbar ( E. Berchtold) 41

Alternativen zu meiner aktuellen Situation erkennen und wahrnehmen Das heutige Betriebskonzept (Strategie und operativ) kritisch analysieren ev. Audit durch guten Kollegen? Eventuell grundsätzliche Änderungen angehen - innerhalb des Betriebes - ausserhalb des Betriebes Oder eine berufliche Neuorientierung prüfen? Externe Hilfe beiziehen (Coaching) 42

Hilfe rechtzeitig in Anspruch nehmen Da finde ich Hilfe für Seele und Körper Freunde Hausarzt, Therapeut, Seelsorger, Coach Medikamente Therapie neues Lebensprogramm berufliche Neuorientierung 43

6. Das nehme ich heute mit und setze es um Ich halte 3 Punkte schriftlich fest Konkrete Schritte 44

Achtsamkeit mir selber gegenüber Mich selber wahrnehmen Gut verankert sein Mein Leben aktiv leben 45

Ich freue mich auf Ihre Fragen und Ergänzungen Sie erreichen mich unter 031 636 41 54, ernst.flueckiger@vol.be.ch 46