Geneboost Best.- Nr. 2004011. 1. Aufbau Der Stromverstärker ist in ein Isoliergehäuse eingebaut. Er wird vom Netz (230 V/50 Hz, ohne Erdung) gespeist.



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Transkript:

Geneboost Best.- Nr. 2004011 1. Aufbau Der Stromverstärker ist in ein Isoliergehäuse eingebaut. Er wird vom Netz (230 V/50 Hz, ohne Erdung) gespeist. An den BNC-Ausgangsbuchsen lässt sich mit einem störungsfreien Kabel das Signal eines Niederfrequenzgenerators oder eines anderen Signalgenerators einfangen. An den zwei Sicherheitsbuchsen an der Gerätevorderseite lässt sich ein Ausgangsstrom von maximal 1 A abnehmen (mit einem normalen Niederfrequenzgenerator nicht möglich). Die Stromversorgung des Verstärkers ist durch eine Sicherung an der Rückseite des Geräts vor Überspannung geschützt. Die maximale Eingangsspannung beträgt 12 V. Zs 2 Ω Der Verstärker Geneboost verfügt über die üblichen Symbole = Seite 1 von 9

2. Anwendung An einen Niederfrequenzgenerator oder Signalgenerator angeschlossen, verhält sich das Gerät wie ein verstärkter Niederfrequenzgenerator. Es lassen sich Kondensatoren, Transformatorspulen oder variable induktive Widerstände bis zu einer Stromstärke von maximal 1 A anschließen. Beispiele für die Anwendung sind im Folgenden aufgeführt. 3. Versuchsreihe mit einem Kondensator bei Wechselstrom 2 Kondensatoren à 4,7 µf können parallel geschaltet werden (MT02369). Zunächst stellt man den Strom auf die gewünschte Maximalfrequenz ein (z.b. 2 khz). Die maximale Stromstärke von 1 A darf nicht überschritten werden. Anschließend lässt sich die Frequenz verringern, ohne dass das Gerät Schaden nimmt. Aufbau: Messungen: a) 2 parallel geschaltete Kondensatoren à 4,7 µf, variable Frequenz (Gehäuse MT02369) *: Z = U/I Seite 2 von 9

Es ist festzustellen, dass das Produkt Z.f konstant bleibt. Es lässt sich also sagen, dass der Widerstand des Kondensators sich umgekehrt proportional zur Frequenz verhält. b) Konstante Frequenz von 500 Hz; variable Kapazitäten (die Spannung U ist bei jedem Versuch kontinuierlich zu steigern, um die Stärke des Ausgangsstroms zu begrenzen, wenn man andere Werte einsetzt). Das Produkt Z. C bleibt konstant. Es lässt sich feststellen, dass der Widerstand sich umgekehrt proportional zur Kapazität C verhält. Wenn man annimmt, dass ist, lassen sich mit den vorausgegangenen Messungen die auf dem Gehäuse angezeigten Kapazitätswerte verifizieren. 4. Reihenschaltung von Kondensator und Lampe Diese Schaltung ermöglicht es, visuell zu verifizieren, dass ein Kondensator hohe Frequenzen durchlässt und niedere Frequenzen unterdrückt. U=7,04V Seite 3 von 9

Es ist festzustellen, dass bei niederen Frequenzen die Lampe nicht leuchtet. Wenn die Frequenz erhöht wird, beginnt die Lampe zu leuchten (die Spannung an den Anschlussklemmen steigt), da der Widerstand des Kondensators sich verringert, wenn die Spannung steigt. 5. Versuch mit einer Spule bei Wechselspannung Es kann eine Spule mit einem internen Widerstand von 11 Ω benutzt werden. a) Aufbau: 10449 oder 10467 ohne Eisen b) Berechnung des induktiven Widerstands einer Spule ohne Kern: Konstante Spannung U = 7,04 V R 11 Ω Seite 4 von 9

Der Widerstand einer Spule steigt mit der Frequenz. Der Wert L, der induktiver Widerstand genannt wird, ist also eine der Spule eigentümliche Konstante. c) Einfluss eines Kerns auf eine Spule (der Kern wird ganz in die Spule eingeführt). Einstellung: f = 100 Hz ohne Kern mit Kern Berechnen Sie L nach der Formel aus 5b. Durch den Kern steigt der induktive Widerstand einer Spule. 6. Schaltung mit Lampe und Spule Diese Schaltung ermöglicht es, visuell zu verifizieren, dass eine Spule niedere Frequenzen und Gleichstrom durchlässt und höhere Frequenzen unterdrückt. Versorgung mit 7,04 V Seite 5 von 9

Füllen Sie die Tabelle aus: Es ist festzustellen, dass die Lampe bei niederer Frequenz zu leuchten beginnt und bei hoher Frequenz erlöscht, da der Widerstand der Spule mit der Frequenz steigt. Eine Spule, die mit einem Widerstand in Reihe geschaltet ist, unterdrückt Ströme mit höheren Frequenzen. 7. Reihenschaltung RLC Visuelle Bestimmung der Frequenz des Kreises mit Hilfe einer Lampe. ohne Eisen Stellen Sie die Spannung an der Stromquelle auf 10 V ein, und füllen Sie die Tabelle aus, indem Sie die maximale Stromstärke und die entsprechenden Werte ermitteln. Seite 6 von 9

Es ist festzustellen, dass die Lampe bei einer Frequenz von etwa 200 Hz am hellsten leuchtet. Diese Frequenz ist abhängig vom Wert der Komponenten. In diesem Fall ist die Maximalspannung Uc und Ub etwa gleich hoch. Nimmt man die Werte von L und C aus den letzten Versuchen wieder auf, lässt sich verifizieren, dass ((Formel einfügen)). Auch kann die entsprechende Frequenz errechnet werden. Es handelt sich um die Resonanzfrequenz. Zeichnen Sie die Stromstärke I als Funktion der Frequenz f. Seite 7 von 9

8. Parallelresonanz Die Schaltung ermöglicht es, visuell zu verifizieren, dass eine Spule, die mit einem Kondensator parallel geschaltet ist, eine bestimmte Frequenz unterdrückt. ohne Eisen Erhaltene Messwerte bei einer gleich bleibenden Spannung von 10 V. Zeichnen Sie die Stromstärke I als Funktion der Frequenz f. Seite 8 von 9

Es lässt sich feststellen, dass die Lampe bei 300 Hz ausgeht und dabei nur ein sehr schwacher Strom fließt. Es lässt sich beobachten, dass die Spannung an den Anschlussklemmen der Spule, der Resonanz, am größten ist. An der Resonanz lässt sich verifizieren, dass der Strom Ic, der durch den Kondensator fließt, gleich stark ist wie der Strom Ib, der durch die Spule fließt. Verglichen mit der Stromstärke im Hauptkreis sind diese Ströme stärker. Seite 9 von 9