VBSH und RVSH Automatisierung im öffentlichen Verkehr

Ähnliche Dokumente
VBSH.CH, RVSH.CH. Zusammenführung VBSH und RVSH Medienkonferenz vom 7. Juli 2017

An den Grossen Stadtrat 8200 Schaffhausen. Vorlage des Stadtrates vom 21. August E-Bus: Umrüstung Trolleybus auf IMC-Technologie

Trolleymotion 30. November und 1. Dezember 2010 in Luzern. Dr. Norbert Schmassmann Direktor Verkehrsbetriebe Luzern AG

Tagung am 19. Juni TOSA-Elektrobussen. Thierry Currit

Clean Fleets National Workshop Freiburg. Bus der Zukunft. Marc Oggier, Projektleiter Bus der Zukunft, Basler Verkehrs-Betriebe

Die VBZ unter Strom. Strategie ebus VBZ: Der Weg zur elektrischen Busflotte. VÖV-Bustagung 2018

Titel Trolleymotion durch Klicken hinzufügen Neue Horizonte im Stadtverkehr. Die Bedeutung des Trolleybus- Systems in der Tramstadt Zürich

Erneuerung der VBSG-Flotte ab Dezember 2020

Erfahrungen Volvo Diesel-Hybridbusse

Luzern setzt auf Trolleybusse Pia Maria Brugger Kalfidis

Volksabstimmung vom 25. November Elektrifizierung und Flottenerneuerung VBSG

Baden-Württemberg fördert Elektromobilität FÖRDERUNG E-BUS. Elektro-, Plug-In-Hybridoder

Das Projekt BOB: der Batterie-Oberleitungs-Bus im Smart-Trolleybus-System. Montag, Herr Ben Zid

Schneller unterwegs in Tempo 30 Zonen, als auf dem Hochleistungsnetz?

Inhalt Expo 2010 Shanghai:... 2 Schweiz:... 2 Emissionen:... 2 Geräusche:... 2 "Smog"... 2 Anforderungen:... 2 Verschiedene System (eigentlich wieder

E-ÖPNV im Landkreis Bayreuth

Induktive Ladung statt Pantograf. Praxiserfahrungen mit Elektrobussen Das Projekt rnv Primove

Mannheim elektrisch Induktives Zwischenladen der Buslinie 63

Ihre Mobilität ist unsere Leidenschaft

E-Mobilität als Teil des multimodalen Angebots in München Alexandra Volkwein, Produktmanagerin E-Mobilität SWM/MVG

Kanton und Stadt stellen Tramplanung zurück. Medienkonferenz vom 25. September 2017

ABB Flash-Ladeinfrastruktur für den ÖPNV

26/18 betreffend selbstfahrende Shuttlebusse für Emmen, (Test-) Betrieb im Chörbli oder Rathausen

Durchmesserlinie Appenzell St.Gallen Trogen

Bus der Zukunft - Ein Statusbericht aus der Arbeitsgruppe

Postauto: Kulturelle Identität neu gedacht

Was bedeuten die neuen Antriebs- und Mobilitätskonzepte für die Fahrzeugflottenbesitzer?

Beschluss des Kantonsrates betreffend Grundsätze über die mittel- und langfristige Entwicklung von Angebot und Tarif im öffentlichen Personenverkehr

emissionsfrei Erfahrungsbericht Brennstoffzellenbusse Ein Résumé

8. ÖPNV-Innovationskongress Freiburg, März 2017 Verleihung des ÖPNV-Innovationspreises

Medienorientierung ÖV-Knotenpunkt Ostermundigen 19. Oktober

Baden-Württemberg fördert Elektromobilität FÖRDERUNG E-BUS. Elektro-Bus, Plug-In-Hybrid-Bus und Hybrid-Bus

MOBILITÄT 2030 UND PARKRAUMPOLITIK

Durchmesserlinie Appenzell St.Gallen Trogen

Hybridbus für Landkreis München

Antriebslösungen für den Nahverkehr Übersicht

Medienkonferenz Buskonzept St.Gallen Ost / Oberthurgau

Busbeschaffung Medienorientierung 19. März 2014

Digitale Netze und Mobilität

Buskonzept Phase

ewz und die Elektromobilität Markus Denzler, Leiter Logistik Mittwoch, 26. September 2012

Schweizerische Südostbahn 4.0

«PostAuto ist das führende Busunternehmen im öffentlichen Verkehr in der Schweiz.»

lightram leistungsfähiger ÖV auf der Strasse mit lokaler CO 2 -Einsparung Alex Naef

Reglement über die Videoüberwachung in den Fahrzeugen der Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH)

Verkehrsthemen im Wettsteinquartier

Vorlage Stadtparlament

Die Straßenbahn als kostengünstiges und erfolgreiches Verkehrsmittel für mittelstarke Verkehrsströme - Erfahrungen aus der Praxis

Optimierung Gesamtverkehr Luzern Ost

Möglichkeiten zur Implementierung von Elektrobussen in den öffentlichen Personennahverkehr am Beispiel der Stadt Münster

1. Wieso einen Bahnhof Ost und nicht West? (Wohnungen werden im Moment vor allem im Westen gebaut) Beschluss-Nr. 191

Beitrag der DB Energie zur Energiewende im Verkehrssektor. Energieversorgung alternativ angetriebener Schienenfahrzeuge

Elektromobilität bei den Stadtwerken München

Gemeinsame Studie - BaslerFonds - Städteverband - SOB - Städte Bern und Zürich - Kantone Zürich und St. Gallen EBP 1

E-Mobilität in Österreich Der Stand der Dinge 09/2018

"Der ÖPNV - Garant für nachhaltige Mobilität"

Leistungsvereinbarung zwischen der Einwohnergemeinde

Trolleybusverlängerung Büttenenquartier

Sehr geehrte Medienschaffende, meine Damen und Herren

FUTURE MOBILITY: WARUM DAS AUTO AUCH 2030 FAST NICHT WEGZUDENKEN IST 2018

Pressemitteilung. 12-Meter langer Elektrobus mit induktivem Gelegenheitsladen im Linieneinsatz

Ein guter Weg in die Zukunft

Gemeinsame Studie - BaslerFonds - Städteverband - SOB - Städte Bern und Zürich - Kantone Zürich und St. Gallen EBP 1

Die Plattform für On-Demand-Mobilität. flinc GmbH

ITS-Strategie für Hamburg. Sebastian Hetzel Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Amt für Verkehr und Straßenwesen Referat Verkehrsmanagement

5. Spartentreffen TRAM im Rahmen der VDV-Jahrestagung am Werkstattbericht: Wachsende Städte mehr Straßenbahn für mehr Kunden

Elektromobilitätskonzept für den Landkreis Gießen

Neue Elektro-Busse für Frankfurt Minister AlWazir übergibt Oberbürgermeister Feldmann

S-Bahn Schaffhausen Attraktives Angebot für eine kleine Agglomeration

Neue Elektro-Busse für Frankfurt Minister Al- Wazir übergibt Oberbürgermeister Feldmann Förderbescheid

Auswirkungen der Digitalisierung auf die öv-mobilität. M. Reisner-Schmid

Interpellation von Astrid Estermann betreffend Stadttunnel nicht auf die lange Bank schieben

DIE POST IN DER DIGITALEN TRANSFORMATION

Projekt Breisgau-S-Bahn 2020

Vorlage Stadtparlament

Autonome Shuttles fahren zum ersten Mal

Der Deutschland-Takt M I N I S T E R A. D. B E R L I N,

Verkehrspolitik im Kanton Basel-Landschaft

Dekarbonisierung und Akzeptanzsteigerung für eine Energiewende im Verkehr.

Städtische öv Geschwindigkeit Schneller unterwegs in T30 Zonen als auf der Hauptstrasse?

Titelfolie. Titelfolie. Folientitel. Die Verkehrsbetriebe Zürich gestern heute morgen. TOP 100 Energieforschung Stadt Zürich 28.

H 2 und Brennstoffzellen im Verkehr

Wie geht es weiter mit der Stadtbahn? Vortrag Evangelisches Bildungswerk Regensburg am

QUICKSCAN-MACHBARKEITSSTUDIE ZU EINER GRENZÜBERSCHREITENDEN E-BUSVERBINDUNG IN DER CHARLEMAGNE GRENZREGION PRÄSENTATION DER ERGEBNISSE

Deutschland-Tag des Nahverkehrs

Die Hybridbusse der Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH. Die Hybridbusse der Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH

Arbeitsblätter Öffentliche Verkehrsmittel private Verkehrsmittel

Die Zukunft. elektrisch & autonom. Oliver Glaser technischer Geschäftsführer ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH. Potsdam auf dem Weg in die Zukunft

die Beschaffung von 10 Gelenkbussen und 12 zweiachsigen Bussen zur Vereinheitlichung des Bus-Betriebes der BVB (Verbesserung der Wirtschaftlichkeit)

Wie elektrisch wird der öffentliche Nahverkehr?

CNG oder emobility Alternativen für München?

Herausforderungen beim Betrieb mit elektrisch betriebenen Bussen

Batteriebusprojekt der STOAG.

Bremer Straßenbahn AG

Autonome Fahrzeuge als Zukunft des ÖPNV

DIE BEDEUTUNG DER ELEKTROMOBLITÄT FÜR DIE SCHWEIZER ENERGIE- UND KLIMAPOLITIK

Mobilität der Zukunft Die Strategie Hamburgs

Gedanken zur Nachhaltigkeit der Bielefelder Mobilität. Gregor Moss Baudezernent

Intermodale Schnittstellen im Radverkehr

Transkript:

Automatisierung im öffentlichen Verkehr VBSH und RVSH Automatisierung im öffentlichen Verkehr Fachtagung vom 12.09.2017 Bruno Schwager Direktor und Geschäftsführer der VBSH und RVSH

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 2 Agenda 1. Kurzvorstellung VBSH und RVSH 2. Der ÖV ist im Wandel 3. Anstehende Herausforderungen für die VBSH/RVSH 4. Strategie 5. Schritte zur Umsetzung (Elektro-Mobilität, autonomes Fahren ) 6. Fragen und Antworten

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 3 Kurzvorstellung VBSH/RVSH Die Verkehrsbetriebe Schaffhausen VBSH und die Regionalen Verkehrsbetriebe Schaffhausen RVSH AG sind zwei Unternehmungen mit einer Geschäftsleitung. Diese sind stark in der Region verankert und geniessen ein hohes Ansehen. Die VBSH bedienen alle Quartiere der Stadt Schaffhausen und der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall (Ortsverkehr). Die RVSH bedienen die Gemeinden im Kanton. Die VBSH/RVSH-Organisation steht für ein modernes und fortschrittliches Unternehmen, welches offen ist für neue Technologien.

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 4 Kennzahlen und Eckwerte VBSH und RVSH Rechtsform VBSH Verwaltungsabteilung mit eigener Rechnung RVSH Fahrgäste pro Jahr 12.9 Mio. 2.3 Mio. PKM Personenkilometer 26.9 Mio. 14.4 Mio. Fahrzeuge 41 (davon 7 Trolleybusse, 34 Diesel) 26 (Dieselbusse) Kurskilometer 2.7 Mio. 2.0 Mio. Buslinien 6 8 Spezialgesetzliche Aktiengesellschaft Angestellte 164 60 (davon 22 bei der Rattin AG) Lehrlinge 7 Standorte Schaffhausen Schaffhausen, Neuhausen a.rhf., Schleitheim Verkehrserträge 11.6 Mio. Fr. 3.3 Mio. Fr. Abgeltungen 9.6 Mio. Fr. (Stadt, Neuhausen, Kanton) 6.1 Mio. Fr. (Bund 2.7 Mio. Fr.; Kanton 3.4 Mio.

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 5 Agenda 1. Kurzvorstellung VBSH und RVSH 2. Der ÖV ist im Wandel 3. Anstehende Herausforderungen für die VBSH/RVSH 4. Strategie 5. Schritte zur Umsetzung (Elektro-Mobilität, autonomes Fahren ) 6. Fragen und Antworten

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 6 Megatrends Der ÖV ist im Wandel! Was sind wichtige Treiber? Technologie Gesellschaftliche Veränderungen (Politik, Generation X, Y, Z) Politik und Gesellschaft Wo steht die Unternehmung? Technologie (heute in 10 Jahren) Kultur im Unternehmen Kundenansprüche, wer bezahlt Was steht bei den VBSH an? Beschaffungsstrategie Antworten zur Linie 3 Anforderungen des BAV usw.

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 7 Wie entwickelt sich der ÖV in Zukunft? Maximum Mittel Minimum 2017-2020 Verkehrsentwicklung Verkehrsinfrastruktur Verkehrsmanagement Mobilitätsmanagement

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 8 Agenda 1. Kurzvorstellung VBSH und RVSH 2. Der ÖV ist im Wandel 3. Anstehende Herausforderungen für die VBSH/RVSH 4. Strategie 5. Schritte zur Umsetzung (Elektro-Mobilität, autonomes Fahren ) 6. Fragen und Antworten

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 9 Anstehende Herausforderungen der Mobilität: Der nächste Beschaffungszyklus steht an. Ein politischer Auftrag verlangt die Evaluation der Traktionen. «Der Stadtrat wird beauftragt, dem Grossen Stadtrat innerhalb von 10 Jahren Bericht und Antrag betreffend Umstellung der Gelenkbuslinie 3, Sommerwies-Krummacker, auf Trolleybusbetrieb unter Berücksichtigung der Entwicklungen auf dem Energie- und Fahrzeugmarkt (Alternative: Diesel-Hybridbusse) zu stellen.» Auszug aus dem Protokoll des Grossen Stadtrats vom 18. August 2009, Ziffer 4 des Beschlusses Es besteht eine Mitfinanzierungsmöglichkeit im Rahmen des Agglomerationsprogrammes. Die Fahrleitungen sind z.t. sanierungsbedürftig und verursachen Unterhaltskosten.

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 10 Agenda 1. Kurzvorstellung VBSH und RVSH 2. Der ÖV ist im Wandel 3. Anstehende Herausforderungen für die VBSH/RVSH 4. Strategie 5. Schritte zur Umsetzung (Elektro-Mobilität, autonomes Fahren ) 6. Fragen und Antworten

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 11 Anstehende Herausforderungen der Mobilität Unternehmenskultur schrittweise anpassen Komplexität reduzieren Projekt Zusammenschluss der Verbünde Unternehmensgrösse optimieren Projekt Fusion der Unternehmungen VBSH und RVSH Flottenstrategie langfristig ausrichten Projekt Neue Technologie Zubringer Bankverkehr Feinverteilung Busbetriebe (VBSH und RVSH) Feinstverteilung, autonomes Fahren (neu) Individualverkehr (neu)

Stadt Kanton Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 12 Strategie Übersicht Vorlagen und Beilagen Vorlage an Grosser Stadtrat Beilagen Vorlage an Kantonsrat Vorlage an Kantonsrat 01 Aktienkaufvertrag 02 Darlehensvertrag 03 Absichtserklärung Zielvereinbarung 04 Bilanzmässige Darstellung Umsetzungskonzept 05 Umsetzungskonzept 06 Baurechtskonditionen Schleitheim 07 Baurechtskonditionen Depot Ebnat 08 Organisationsverordnung 09 Gesamtarbeitsvertrag (GAV) 10 Vertrag Vermögensausscheidung

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 13 Agenda 1. Kurzvorstellung VBSH und RVSH 2. Der ÖV ist im Wandel 3. Anstehende Herausforderungen für die VBSH/RVSH 4. Strategie 5. Schritte zur Umsetzung (Elektro-Mobilität, autonomes Fahren ) 6. Fragen und Antworten

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 14 Schritte zur Umsetzung Evaluation Traktionsarten Es wurden zehn verschiedene Traktionsarten untersucht und bezüglich Ökonomie und Ökologie bewertet: Dieselbus Trolleybus Hybridbus Gas-Bus Multi-Hybrid Rein batteriebetriebener Bus Wasserstoffbus E-Bus mit Schnellladesystem (OCI) Trolleybus IMC E-Bus mit Schnellladesystem (OCC)

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 15 Schritte zur Umsetzung Beschaffungsstrategie Zuschlag auf Vorbehalt Herbst 2018: Volksabstimmung 2027: Ausmusterung der Dieselbusflotte Submissionsverfahren OCC Neue Traktionsart E-Busse OCC VBSH Zweite Tranche E-Busse OCC VBSH Systemtest Submissionsverfahren IMC Trolleybus umgebaut IMC 2026: Abbau der Oberleitungen Submissionsverfahren Diesel Bestellung Backup Dieselbusse VBSH 6 Fahrzeuge VBSH Mai: Auslieferung von 9 Mercedes Citaro Gelenkautobussen Beschaffung 2013 3 Fahrzeuge RVSH Dieselbusse RVSH

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 16 Strategie Vollständige Elektrifizierung bis 2029 Umstellung Linie 3 auf E-Bus OCC Umrüstung Linie 1 auf Trolley IMC Schrittweise Umstellung ganze Flotte auf E-Bus OCC 2018: Bestellung von 10 E-Bussen für die Linie 3 und die Unterstützung Linie 4 und 5. Aufbau von 11 Ladestationen am Bahnhof Schaffhausen und Erweiterung des Busdepots im Ebnat. 2018: Umrüstung der bestehenden Trolleybusse der Linie 1 auf Trolley IMC (Einbau Batterie). Sukzessiver Rückbau eines Teils der Fahrleitungen. Sukzessive Ablösung der Dieselbusse auf dem ganzen VBSH-Netz durch E-Busse OCC bis 2029

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 17 Trolley IMC im Detail Schritte zur Umsetzung Mittels Knopfdruck können die Ruten automatisch abgebügelt werden. Sämtliche Unterstützungs- und Komfort- Systeme bleiben auch während der Batteriefahrt weiter in Betrieb. Die Weiterfahrt mit Batterie ist über mehrere hundert Meter sichergestellt. Das Aufbügeln an festgelegten Haltestellen ist wiederum per Knopfdruck möglich. Das Laden der Batterie erfolgt während der Weiterfahrt via die Oberleitungen.

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 18 Schritte zur Umsetzung Infrastruktur: Ladestationen am Bahnhof Schaffhausen, Ausbau Depot Geplante Infrastrukturmassnahmen: 11 Ladestationen am Bahnhof 5 auf Seite Bahnhof 6 auf Seite Post 1 Trafostation Skalierbarkeit für sukzessiven Ausbau auf weitere Linien Ausbau des Depots im Ebnat mit 14 Ladestationen Teilrückbau der Fahrleitungen Möglichkeit für Umgestaltung Bahnhofstrasse Schaffhausen und Zentralstrasse Neuhausen

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 19 Rückhalt aus der Politik Unterstützung von allen Seiten Regierungsrat, Stadtrat sowie die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall unterstützen das vorliegende Pilotprojekt von Trapeze und den Verkehrsbetrieben Schaffhausen.

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 20 Schritte zur Umsetzung Der Betreiber als Brücke Als Betreiber verstehen wir uns als Brücke, welche die gesellschaftlichen Ansprüche mit der Technologie verbindet. Diese Brücke bietet eine Plattform, welche auch durch andere Transportunternehmen mitbenutzt werden kann, um so eine Lösung für die gesamte Branche zu erarbeiten.

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 21 Schritte zur Umsetzung Eine ideale Ergänzung Selbstfahrende Fahrzeuge werden künftig dafür sorgen, bislang nicht befahrene und unrentable Strecken kostengünstig betreiben zu können. Das hilft dem gesamten ÖV. Autonome Fahrzeuge ergänzen das bestehende Angebot ideal und gefährden keine Arbeitsplätze im Gegenteil: es werden neue geschaffen.

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 22 Schritte zur Umsetzung Erste Phase Nur für Entwicklung Mitarbeiter und Testzwecke

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 23 Schritte zur Umsetzung Zweite Phase Touristen unter Aufsicht

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 24 Schritte zur Umsetzung Dritte Phase Einbindung Linie 1 Netz

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 25 Schritte zur Umsetzung Weitere Idee Individualverke hr

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 26 Schritte zur Umsetzung Herausforderungen Sicherheit steht über allem Realistischer Parcours keine Lichtsignale keine Stopp-Tafeln zumeist Fussgängerzone Tempo 30 km/h zumeist Einbahnverkehr nur 4 Zufahrtsstrassen zum Zentrum (Beschilderung denkbar?) Autonome Algorithmen Verlassen der Virtuellen Schiene Ausweich-Manöver Überhol-Manöver Nothalt / Anfahren Sicherheitsfunktionen Alarmknopf + Gegensprechanlage (kann telefonisch weitergeleitet werden) Video-Überwachung Beschallung aus Leitstelle Massnahmen, Verhalten in Eskalationssituationen Eskalation zum Disponenten Anfahren nach Nothalt nicht möglich Hindernis kann nicht umfahren werden Personen geben Fahrspur nicht frei Fahrgäste blockieren Türe zunächst «wehrt» sich das Fahrzeug selbst Beep / Hupe / «Sprechendes Fahrzeug» wenn es trotzdem nicht weitergeht, wird der Disponent alarmiert Video, Beschallung, Fernsteuerung

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Seite 27 Agenda 1. Kurzvorstellung VBSH und RVSH 2. Der ÖV ist im Wandel 3. Anstehende Herausforderungen für die VBSH/RVSH 4. Strategie 5. Schritte zur Umsetzung 6. Fragen und Antworten

Automatisierung im öffentlichen Verkehr Fragen und Antworten Vielen Dank