Forum Aktiv im Alter 16. Juni 2009

Ähnliche Dokumente
Wie wollen wir morgen leben? Ergebnisse der Befragung zum Thema Aktiv im Alter in Euskirchen

Umfrageergebnisse im Themenfeld Wohnen, Wohnumfeld, öffentlicher Raum, Lebensqualität

Älter werden im Stadtteil Cappel - Analyse der Befragungsergebnisse

Wir leben in einer alternden Gesellschaft Zunahme der Lebenserwartung

Ergebnisse der Modellphase Seniorenbüro Grünau 2012 Sitzung Quartiersrat

Kontaktstelle PflegeEngagement Marzahn-Hellersdorf

Gemeinde Bernstadt Alb-Donau-Kreis. Bernstadt - SORGENDE GEMEINSCHAFT im DIALOG mit der ZUKUNFT

Checkliste. zur Gestaltung des demografischen Wandels

Mitgliederversammlung des Bürgerverein Voxtrup e.v. Mittwoch, 21. März 2018

Bündnis für Familien und Senioren Knetzgau

Seniorenbezogenes Gesamtkonzept des Landkreis Nordsachsen

Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier)

Zukunftsorientierte Seniorenpolitik als Querschnittaufgabe in Kommunen - Beteiligungsprozesse in Städten und ländlichen Regionen

Stadtseniorenrat Weinheim e.v.

Älter werden in Blasbach

Fachtagung Gesundheit Berlin-Brandenburg. Bewegt und mobil älter werden!

Stärkung der Wohnberatung durch Seniorenpolitische Gesamtkonzepte

Die generationengerechte Stadt eine kommunale Gestaltungsaufgabe

Zukunft Quartier Älter werden im Wohnviertel

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept Landkreis Haßberge. Bürgergespr. rgergespräch Haßfurt

Das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser. Input zum Forum Strukturen und Rahmenbedingungen beim Generationendialog Alt trifft Jung

Sport und Freizeit Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Flüchtlingsarbeit

Ablauf der Präsentation

Leitsätze. für die Seniorenpolitik im Landkreis Fürth. Landkreis Fürth LeistungsFähig. LebensFroh.

Bürgerbefragung Leben in Dettingen

E-Lotsen-Geisenheim. Anlaufstelle und Netzwerk Wohnberatung. Beratung vor Ort zum selbstständigen Wohnen im Alter - professionell, neutral

Workshop 2 Welche Möglichkeiten zur Entwicklung der Versorgungsstrukturen bieten sich auf der Grundlage des SGB XI? Nürnberg, 4.

Seniorenbüros gestalten soziale Räume im Gemeinwesen Erfahrungen in ländlichen Regionen

Beratung, Alltagshilfen, Angebote zur sozialen Integration

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege

Fotokoll. Generationenforum 21. September 2015

Eigenständig und selbst bestimmt bis ins hohe Alter: Wie soll das bloß funktionieren? Quelle: BMFSFJ, Zuhause im Alter

Teilhabe ermöglichen, Vernetzung organisieren und Sorgestrukturen mitgestalten Zentrale Botschaften des Siebten Altenberichts

Die Versorgungsstruktur für ältere Menschen im Landkreis München

Workshop. Aufbau einer Wohnberatung im Landkreis Nordwestmecklenburg

Guter Dinge älter werden

Ruth Rohr-Zänker: Demographischer Wandel und Herausforderungen für die kommunale Infrastrukturplanung

Informationen aus Schleswig-Holstein für Seniorinnen und Senioren, Fach- und Führungskräfte

Quartiersentwicklung. ein ganzheitliches Konzept

Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien - ZIS e.v. Zur Situation älterer Migrantinnen und Migranten in Bremen - Ergebnisse einer Befragung

Ergebnisse der Bürgerbefragung von AGP Freiburg und Miteinander Stegen

Angebotsentwicklung und Ehrenamt

Stadt Siegen. ca EW ca. 28 % älter als 60 Jahre 2017 ca. 50 % älter als 50 Jahre. Stadt Siegen BAS

Seniorenkonferenz Wohnen im Alter. am im Landratsamt Altenburger Land

Lauffen am Neckar Strategie 2030 Auftakt im Rahmen der Bürgerversammlung 1. Oktober 2013

Lebensräume für Jung und Alt in Oberhausen

Aktive Zentren - Ziele und Instrumente zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit

Zentrum für Bewegungsförderung Niedersachsen. Bewegung im Norden. Zentrum für Bewegungsförderung Niedersachsen

Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal

Dokumentation World-Cafe

50plus den demografischen Wandel im Quartier gestalten. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit

Unterstützung der Integration durch das Ehrenamt. Prävention

Projektgruppe: Leben (und Wohnen) im Alter im ländlichen Raum und in der Hansestadt Lüneburg

Man wohnt nicht, um zu wohnen, sondern man wohnt, um zu leben (Paul Tillich, Philosoph und ev. Theologe)

Leben im Alter. Wie Gemeinden den demographischen Wandel vorausschauend gestalten. Linz Bahnhofstr. 4, Eching, Deutschland

Älterwerden in der Grafschaft mitgestalten

Innovative Wohn- und Pflegekonzepte für das Quartier und im Dorf

Wohnen im Zeichen von Alter, Wandel und Kontinuität: Aspekte zur Wohnsituation Älterer in der Stadt Leipzig

Hamburger Fachtag 20. Juni 2018 WOHNPROJEKTE ALS POTENZIAL

Selbstbestimmt und sozial integriert Alter(n)sgerechte Quartiersentwicklung in Hannover

Sonderauswertung des Generali Engagementatlas 2015 für das Land Nordrhein-Westfalen. Teil 2: Abbildungen. Bernkastel-Kues,

Freiwillig und unentgeltlich, aber nicht umsonst. Herausforderungen und Perspektiven Bürgerschaftlichen Engagements in Rheinland-Pfalz

Fragebogen zur Bedeutung von ehrenamtlicher oder freiwilliger Tätigkeit

AWO Generationentreff Clara Zetkin Straße Cottbus

fördern initiativ werden teilhaben

Ressort Leben im Alter

Je mehr die Selbständigkeit und Eigenständigkeit eingeschränkt sind, desto mehr wird auf Angebote zur Unterstützung zurückgegriffen.

Kompetenzerwerb Jugendlicher im freiwilligen Engagement

Frankfurt, was zählt 2016 am 26. Februar 2016

Zu Hause daheim - der bayerische Weg Berlin, 28. August 2013

Seniorengerechtes Leben auf der OttensteinerHochebene

Das Konzept des Seniorenbüros Süd Querenburg, Steinkuhl, Wiemelhausen, Stiepel

(Neu)Land gestalten!

10 Jahre Wohnberatung im Niedersachsenbüro Wo steht die Beratung zur individuellen Wohnungsanpassung heute? Dipl. Soz.wiss.

Aktiv Altern - Quartiersentwicklung - Sorgende Gemeinschaft. Bezüge zu den inhaltlichen Schwerpunkten des LEADER Projektes Dienstag, 2.

TooLS ~ für vergleichende lokale Erhebungen

Fachtagung BaS 23./ in Dortmund

Das Umland ist dabei: Neue Wohnformen in kleineren Städten und Gemeinden

Die Landesstrategie Quartier 2020 Gemeinsam.Gestalten. Ein Leuchtturmprojekt des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg

Aufstellung Energetischer Quartierskonzepte.

BürgerBündnis München Jahres-Mitgliedertreffen Wir stellen Fragen und reden mit!

Chancen und Ideen für die Gestaltung von Gesundheitswelten älterer Menschen in der Kommune

Bedarfsanalyse. Inhalt. Hintergrund des Projektes. Ziele, Ablauf, Beteiligung der Region. Ergebnisse. Abgeleitete Handlungsfelder und

Quartierskonzepte mit hauswirtschaftlichen Komponenten Beispiele

Vorstellung Förderverein Generationenwohnen Seniorenverband SVNW, 15. Nov Jürg Sollberger, Vorstand Förderverein

Präsentation der Befragungsergebnisse am Bad Sassendorf

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Würzburg

Älter werden in Steindorf

Seniorenfreundliche Kommune in Mecklenburg-Vorpommern. Bewerbungsbogen

Gutes Leben / Wohnen im Alter - Hintergründe, Möglichkeiten und Organisation

Vorstellung des Fachbereichs Bürgerengagement. Fachbereich Bürgerengagement

Demografischer Wandel. Bevölkerungsentwicklung

Vortrag. Vorpflegerische und pflegerische Versorgung, gesundheitliche und pflegerische Einrichtungen

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

Drittes Demografie-Forum. Heilbronn am 17. April 2018

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept Landkreis Mühldorf a.inn

Die Bedeutung der Begegnungsstätten aus kommunaler Sicht. Ruth Stieglitz Fachbereich Altenhilfe Mönchengladbach

Sorgende Gemeinschaften - Überblick

Soziale Infrastruktur bieten - das Elbschloss an der Bille 28.Juni 2010 Fachtag Zukunftsfähige Wohn-Pflege-Formen und Sozialraumentwicklung

Transkript:

und Bürgerbeteiligung Forum Aktiv im Alter 16. Juni 2009 Wie wollen wir morgen leben? Ergebnisse der Bürger- und Expertenbefragung

Die Bürgerbefragung Befragungszeitraum: Forschungsdesign: Ziele der Befragung: Befragungsmethoden: März bis Mai 2009 eher qualitativ nicht repräsentativ Aufmerksamkeit für die Frage Wie wollen wir morgen leben? Partizipation/Teilhabe ermöglichen Projektideen sammeln persönliche Verteilung Online-Befragung Auslage in Osnabrücker Einrichtungen

Die Befragten Anzahl gesamt: 119 bereits engagiert: 59,7% Alter Spannweite: Alter Durchschnitt Ø: 27-88 Jahre 60,7 Jahre weiblich: 64,7% männlich: 35,3%

Bereiche des Engagements Verein, Kirche, Initiative, Stiftung, öffentliche Verwaltung 81% Familie (z.b. Pflege) 28% zeitl. begrenzte Projekte Politik Eigeninitiative 4% 4% 11% n=71

Einrichtungen in Osnabrück Bekanntheit und Kontakt

Veranstaltungen in Osnabrück Bereits besucht?

Wünsche Wohnformen Häufigste Nennungen: 27% im eigenen Haus / eigener Wohnung 41% alternative Wohnformen 17% generationenübergreifendes Wohnen 14% gemeinschaftliches Wohnen 10% betreutes Wohnen n= 88

Wünsche Wohnumfeld Häufigste Nennungen: 26% im gewohnten Umfeld bleiben 18% zentrales Wohnen / Wohnen in der Stadt 14% wohnortnahe Infrastruktur 13% gute ÖPNV-Anbindung n= 88

Wünsche Freizeitgestaltung: Interessen Häufigste Nennungen: 59% Sport/Fitness davon: 12% Wandern/Radfahren 22% Kultur 19% Reisen/Ausflüge/Kurzreisen 12% dem Hobby nachgehen n= 68

Wünsche Freizeitgestaltung: Allgemeine Prioritäten Häufigste Nennungen: 20% soziale Kontakte davon: 6% Kontakt zu Jüngeren 9% wohnortnahe Angebote 7% preiswerte Angebote 6% altengerechte Angebote n= 68

Engagement: Wichtigste Gründe

Engagement: Interessenbereiche

Interesse an der Entwicklung neuer freiwilliger Projekte?

Bürgerbefragung: Vorschläge zur Unterstützung freiwilliger Arbeit in Osnabrück Mehr Information / Öffentlichkeitsarbeit Mehr Anerkennung für Freiwillige Mehr finanzielle Unterstützung für Freiwillige Ein Ratgeber Ehrenamt für Osnabrück Freiwilligen-Beratungsstellen in Stadtteilen Zentrales Forum für Bürgerinitiativen Mehr auf Randgruppen zugehen Mehr Unterstützung seitens der Politik

Bürgerbefragung: Projektideen (1/2) Betreuung für Säuglinge/Kleinkinder in hilfebedürftigen Familien Schulische Betreuung für Schulkinder am Nachmittag Betreuung für Menschen in Alten- und Pflegeheimen oder andere ältere Menschen Hilfe bei Behördengängen für Migrantinnen/Migranten Sprachunterricht für Migrantinnen/Migranten Schüler unterrichten Senioren (z.b. im Umgang mit Computern)

Bürgerbefragung: Projektideen (2/2) Betreuung/Unterstützung für Jugendliche in Form von Patenschaften Mehrgenerationenspielplatz (Aufbau gemeinsam mit Jugendlichen) Generationenverbindende Austausch- und Begegnungsstätte Regionale Umweltschutzprojekte (z.b. Energieeffizienz, Verkehr, Renaturierung) Aufwertung von öffentlichen Grünflächen

Experteninterviews Befragte Institutionen Universität Osnabrück Fachhochschule Osnabrück Verein freier Kulturträger in Osnabrück e.v. Katholische Familienbildungsstätte Osnabrück Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Osnabrück Bistum Osnabrück Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.v. Diakonisches Werk Osnabrück Paritätischer Grafschaft Bentheim IKK Niedersachsen Arbeitsgemeinschaft der Osnabrücker Bürgervereine Kuratorium der Freiwilligen-Agentur Osnabrück

Expertenbefragung: Topthemen der kommunalen Seniorenpolitik Nahversorgung / Infrastruktur Wohnen im Alter (Wohnformen und Wohnumfeld) Sinnstiftende Betätigung im Alter Stärkung des gemeinschaftlichen Zusammenlebens zwischen Jung und Alt Bedeutung der Stadtteile als sozialer Raum Dienstleistungen im Bereich vor der Pflege ( haushaltsnahe Dienstleistungen ) Altersarmut

Experteninterviews: Verbesserungsvorschläge für Osnabrück (1/2) Niedrigschwellige Begegnungsorte in den Stadtteilen Gemeinschafts-Service-Zentren in Stadtteilen zur Nahversorgung und Kommunikation Quartiersmanagement in Bezug auf die Bedürfnisse der älteren Menschen Eine Leitstelle Seniorenarbeit (als Pendant zur Leitstelle Integration) Zentrale, unabhängige Anlaufstellen für die Beratung im Bereich Pflege

Experteninterviews: Verbesserungsvorschläge für Osnabrück (2/2) Zentrale Plattform zur Vernetzung und zum Informationsaustausch für BürgerInnen und Institutionen bezüglich der Themen Leben im Alter, Engagement und Selbsthilfe Zentrale Plattform für Bürgerinitiativen ( Zusammenarbeit mit Verwaltung und Politik) Zentrale Beratungsstelle in Bezug auf die Angebote für Ältere Schulung von Freiwilligen/Ehrenamtlichen im Anschluss an die Beratung der Freiwilligenagentur Initiative für den Einzelhandel: Jedes Geschäft mit Sitzmöglichkeit, Kundentoiletten etc.

und Bürgerbeteiligung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!