Vernetzungstreffen/ Infoveranstaltung. Herzlich willkommen!

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Transkript:

Vernetzungstreffen/ Infoveranstaltung Herzlich willkommen!

Ablauf Begrüssung Ausgangslage Projektidee Stimmungsbild /Auswertung Interviews Weiteres Vorgehen Apéro 2

Projektgruppe Pilotprojekt - Organisation Projektleitung: Astrid Gmür, Stellvertretung Sandra Rion, beide Bildungsnische GmbH, Dübendorf Arun Müller, Mitglied JUFAKO, Leiter Gesellschaft Gemeinde Wangen-Brüttisellen Barbara Moriggl, Mitglied JUFAKO, Vertretung ref. Kirche und Schule Nil Anliker, Mitglied JUFAKO, Elternvertretung Schule Andrea Dettling, Gemeinwesenarbeit AJB Wetzikon Die Bildungsnische übernimmt während der dreijährigen Pilotphase die Funktion Fachstelle Frühförderung. Astrid Gmür ist Anlaufstelle und bietet auch Fachberatung an. 3

Ausgangslage Frühförderung wurde im Rahmen der Erarbeitung des Jugend- und Familienkonzepts Thema Präventions-Lücke in der Alterskategorie «Familien mit Kindern im Vorschulalter» wurde sichtbar JUFAKO wurde beauftragt, dem Gemeinderat Vorschläge zum Thema «Frühförderung» zu unterbreiten Zwei Modelle wurden vertieft geprüft Entscheid für das Modell «Förderprogramm Lückenlos» Gründung einer Projektgruppe 4

Vernetzung Zielgruppen alle in der Gemeinde im Vorschulbereich Tätigen Ärzte in der Umgebung Mütterberatung Heilpädagogische Früherziehung Sozialamt Jugendhilfe Schule usw. Ziele Fachstelle/Ansprechperson zu Themen im Frühbereich steht in der Gemeinde bereit Inputveranstaltung zur frühen Förderung dient einer optimalen Vernetzung Vernetzungstreffen werden regelmässig organisiert Mittel Fachstelle Frühbereich (Stellenprozente mind. 20%) Mandat für Aufbau geht an Bildungsnische GmbH Aufgaben Organisation Inputveranstaltung Organisation Vernetzungstreffen Kontaktperson für alle Anliegen im Frühbereich beratende Stimme in JUFAKO im Frühbereich individuelle Vernetzung Öffentlichkeitsarbeit usw. Projektskizze Vernetzung Frühbereich Intervention Prävention Intervention Triage an Fachstellen/ Unterstützung Triage an Fachstellen z.b. kjz, Heilpädagogische Früherziehung, usw. Subventionierung von Spielgruppenplätzen und Deutschkursen, wenn finanzielle Mittel nicht vorhanden (Härtefonds) Niederschwellige Elternberatung zu Hause (analog Konzept Schule) Prävention Zielgruppen Familien mit Kindern, bei denen die Förderung der Kinder im Vorschulalter nicht ausreicht schlecht integrierte Familien mit kleinen Kindern (soziale Isolation, fehlende Integration aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse) usw. Ziele die soziale Integration wird mittels Kontaktpersonen gefördert Impulse zur Förderung der Kinder (zu Hause wie auch mittels Förderangeboten in der Gemeinde) können gezielt erfolgen Familien mit mangelnden Ressourcen in den Bereichen Erziehung und Förderung können niederschwellig erfasst und bei Bedarf an andere Stellen weiter geleitet werden (Intervention) Schwachstellen im Frühbereich können erkannt und eliminiert werden Mittel Fachstelle Frühbereich Netzwerk BrückenbauerInnen Aufgaben Netzwerk BrückenbauerInnen aufbauen Ausbildung/Coaching/Koordination BrückenbauerInnen durch Fachstelle Frühbereich Rekrutierung der Familien (siehe Zielgruppen) Besuche bei Familien durch BrückenbauerInnen organisieren usw. 5

kurz zusammengefasst Ziel Ein erfolgreicher Schulstart (Kiga-Eintritt) für alle Kinder wird ermöglicht, unabhängig der sozialen und der kulturellen Herkunft. Schwerpunkte Mittel Förderung - Vernetzung - der Selbständigkeit - Brückenbauerinnen - der sozialen Kompetenzen - Impulsveranstaltungen - der Sprachkenntnisse in Deutsch - - Krippen- und Spielgruppenbesuche fördern - Deutschkurse 6

Projektidee - Vernetzung Ziele alle im Vorschulbereich Tätigen in Wangen-Brüttisellen sowie die Schnittstelle Übergang Schule sind vernetzt thematische Treffen, je nach Zielgruppe, finden regelmässig statt und werden rege besucht Koordinationsstelle (in der Gemeinde) steht bereit 7

Ziele Projektidee - Prävention Die soziale Integration und die altersadäquate Förderung der Kinder wird aktiv unterstützt. Kontaktpersonen / Brückenbauerinnen niederschwellige Impulsveranstaltungen für Mütter/Eltern/Grosseltern Stärkung der Spielgruppen und der Krippen (auch finanziell) bezahlbare und niederschwellige Deutschkurse mit Kinderbetreuung Schulische Infoveranstaltungen für Eltern mit Kindern im Vorschulalter Koordinationsstelle 8

Ziele Projektidee - Intervention Mittel für die finanzielle Unterstützung für Deutschkurse und für Spielgruppen- und Krippenbesuche stehen bereit Fachstelle zwecks Beratung/Unterstützung oder für Begleitung bei Triage steht zur Verfügung niederschwellige sozialpädagogische Beratung kann bei grosser Überforderung im Erziehungsalltag unbürokratisch eingerichtet und durch Fachstelle begleitet werden 9

Auswertung Interviews Interview-PartnerInnen Hebamme kjz, Mütter-/Väterberatung, Erziehungsberatung Leitung Sozialdienst Krippenleiterinnen Spielgruppenleiterinnen Kindergarten-Lehrpersonen Schulleitung Schulsozialarbeit Ärzte (Fragebogen) 10

Stimmungsbild allgemein Zugang mehrheitlich freiwillig (ausser KESB ist involviert) mit kritischen Rückmeldungen muss bei freiwilligen Angeboten teilweise Zurückhaltung geübt werden sozial isolierte Familien nehmen freiwillige Beratungen/freiwillige Angebote eher selten in Anspruch bei Fremdsprachigkeit der Eltern wird mehrheitlich mit Übersetzern gearbeitet (Professionelle/aus dem Umfeld) oder Google-Translate Vernetzung findet mehrheitlich fallbezogen statt, wäre aber teilweise grosses Bedürfnis (vor allem Auseinandersetzung mit fachlichen Themen bei den Schnittstellen z.b. Spielgruppen/Krippe mit Kindergarten) Interesse am Pilotprojekt gross, zeitliche Ressourcen müssen berücksichtigt werden 11

Spielgruppen, Krippen Fachspezifische Rückmeldungen drei Spielgruppen in Brüttisellen (davon zwei Spielgruppen+) und zwei Spielgruppen in Wangen, zwei Krippen in Brüttisellen Beobachtungen bezüglich Auffälligkeiten werden bei den Eltern (immer wieder) vorsichtig angesprochen Empfehlungen: Kinderarzt, Kinderspital, PUK Ambulatorium Uster (vormals KJPD) Überprüfung der Umsetzung von Empfehlungen begrenzt möglich Krippe arbeitet mit Beobachtungsinstrument, Resultate werden mit den Eltern besprochen 12

Fachspezifische Rückmeldungen Kindergarten-Lehrpersonen/Schulleitung bessere Förderung der Selbständigkeit soziale Kontakte fördern Basiskompetenzen in der deutschen Sprache fördern Förderung der Spielausdauer «Ablösung» bewusst fördern Schulsozialarbeit bei der Beratung wird ganzes Familiensystem einbezogen (Kinder-)Ärzte Mehrheitlich keine Übersetzer «Waches Auge» bezüglich Entwicklung des Kindes, machen Empfehlungen 13

Fazit viele unterstützende Angebote in der Gemeinde vorhanden Beratungs-Angebote im Kleinkinderbereich sind mehrheitlich unentgeltliche Dienstleistungen (Finanzierung des Grundangebotes der Hebamme erfolgt via Krankenkasse, Mütter-/ Väterberatung und Erziehungsberatung unentgeltlich) isolierte und sehr belastete Familiensysteme werden kaum oder zu spät erreicht Krippen und Spielgruppen können negativ auswirkende Verhaltensweisen ansprechen, haben aber wenig Einfluss auf das Aufgleisen von konkreten Unterstützungsmassnahmen Grundlagen für Vernetzung Krippe/Spielgruppe Kindergarten schaffen 14

Weiteres Vorgehen Konzept für das Angebot BrückenbauerInnen und Niederschwellige Deutschkurse erstellen Brückenbauerinnen suchen und ausbilden (verschiedene Sprachen) Kontaktaufnahme mit Familie, Klärung des Unterstützungsbedarfs Deutschkurs organisieren (inkl. Kinderbetreuung), Finanzierung klären niederschwellige Impulsveranstaltung organisieren thematische Vernetzungstreffen organisieren Übergabe-Formalitäten Krippe/Spielgruppe Kindergarten prüfen zusammen mit der Schule frühzeitig Veranstaltung zur Einschulung organisieren (2 Jahre vor Schulstart) unter dem Motto: Gut gerüstet für den Kindergarteneintritt! 15

Was können Sie zum weiteren Verlauf beitragen? Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Brückenbauerinnen Werbung machen für Deutschkurse (sobald Angebot bereitsteht) Werbung machen für den Besuch der Spielgruppe/Krippe bei Beobachtungen, die Ihnen grosse Sorgen bereiten und im Zusammenhang mit (kleinen) Kindern stehen, neutrale und vertrauliche Beratung holen zwecks Klärung einer möglichen Vorgehensweise die Vernetzung aktiv unterstützen, Vertrauen mit den Schnittstellen-PartnerInnen aufbauen Ideen einbringen 16

Motto 17