Statistik der Erwerbslosenberatungsstellen für das Jahr 2017

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Transkript:

Statistik der Erwerbslosenberatungsstellen für das Jahr 217 1. Überblick In die Auswertung gehen nur die Klienten mit mindestens einer Beratung im Zeitraum 1.1.217 31.12.217 ein. Beteiligung: Stadtmission Dresden Netzwerk e. V. (Stami Dresden) Kirchliche Erwerbsloseninitiative Leipzig (KEL) Netzwerk Mittweida, Standorte Mittweida und Penig (Netzwerk) Jede vorsprechende Person ist ein Fall/ ein Klient. Wenn Paare gemeinsam vorsprechen, sind das 2 Fälle. Die Auswertungen, auch die nach dem Bezug von SGB II, erfolgen klientenbezogen, nicht haushaltsbezogen. 914 Fälle/Klienten mit 2.59 Beratungen wurden für 217 übermittelt. Davon kamen 72 Klienten 217 erstmals in die Beratungsstelle. Träger KEL Netz-Werk Stami Dresden Beratungsstatus Übernahme aus Vorjahren Neu im Jahr 217 Summe aktuell andauernd 1 282 283 abgeschlossen 1 11 zusammen 2 382 384 aktuell andauernd 19 249 268 abgeschlossen 12 36 156 zusammen 139 285 424 aktuell andauernd 5 52 12 abgeschlossen 3 1 4 zusammen 53 53 16 Summe 194 72 914 Begriffsdefinitionen Einmalberatung = 1 Beratung im Jahr 217 Kurzberatung = 2 Beratungen im Jahr 217 Kontinuierliche Beratung = mehr als 2 Beratungen im Jahr 217 Diakonisches Werk Sachsen e. V. Erwerbslosenberatungsstellen mit IT/Statistik Seite 1

Beratungsart Klienten Einmalberatungen 289 Kurzberatungen 236 kontinuierliche Beratungen 389 Summe 914 32% 42% Einmalberatungen Kurzberatungen kontinuierliche Beratungen Beratungsort Beratungen insgesamt Klienten beim Erstkontakt Beratungsstelle 1719 616 tel./ online 776 297 Wohnraum 4 1 keine Angabe 7 Summe 256 914 31% 69% Beratungsstelle tel./ online Wohnraum 2. Beratungsthemen (Sortiert nach der Häufigkeit) 2 4 6 8 24%; 218 17%; 151 16%; 146 ; 136 ; 114 9%; 82 7%; 66 6%; 52 4%; 4 5%; 459 39% 63%; 573 8% 2% 3% 1 Thema/Klient 2 Themen/Klient 3 Themen/Klient 4 Themen/Klient 5 Themen/Klient 6 Themen/Klient 7 Themen/Klient 2% %,11 % Insgesamt 2.37 Themenzuordnungen = durchschnittlich 2,23 Themen pro Klient. 63% aller Klienten brauchten Unterstützung zum, 5% zur beruflichen/persönlichen Problemlage usw. (%-Angaben beziehen sich auf Themen / Klient). haben Probleme aufgrund eines Migrationshintergrundes. Diakonisches Werk Sachsen e. V. Erwerbslosenberatungsstellen mit IT/Statistik Seite 2

3. Korrelationen zwischen Lebenslagemerkmalen und Themen 532 6 61% 47% 382 64% 53% 19% 17% 24% männlich 42% weiblich 58% 5 4 3 2 Geschlecht 42% der Ratsuchenden sind männlich, 58% weiblich die grauen Säulen zeigen die absolute Anzahl der Klienten bezogen auf die Geschlechtszugehörigkeit. Die farbigen Säulen zeigen den Anteil der zugehörigen Beratungsanlässe (z. B. 61% aller Männer kamen zum Thema Leistungsrecht ALG I und II). Bei etlichen Beratungsthemen scheint dieser Themen-Anteil nur wenig abhängig vom Geschlecht zu sein, auffällige Unterschiede gibt es beim Migrationshintergrund. 25 69% 29% 44% 57% 62% 47% 47% 32% 12 2% 84 28% 81 27% 33% 5% 2% 33% 33% 32 2% 41% unter 18 4% 18-24 9% 25-34 198 193 35-44 65% 52% 45-49 64% 57% 5-54 9% 56% 48% 55-64 2% 181 46% 49% 33% 28% 28% 65 und älter 4% 39 2 15 5 Altersgruppen Alle Themen sind deutlich altersabhängig, wobei 67% der Klienten jünger als 5 sind. Diakonisches Werk Sachsen e. V. Erwerbslosenberatungsstellen mit IT/Statistik Seite 3

7 35% 578 6 66% 9% 38% 51% 2% 63% 54% 45% 68% 57% 27% 5 4 3 2 94 31% 99 kein Abschluss Schulabschluss Berufsabschluss 63% 92 Hochschule (Uni, FH) Berufsabschluss Weitaus die meisten Klienten (63%) verfügen über einen beruflichen Abschluss, über ein abgeschlossenes Studium. 6 485 37% 5 52% 57% 77% 28% 42% 51% 56% 261 28% 58% 42% 43% 59% 24% 24% 2% 19% 35% 17% 46 33 31 24% 16% Erwerbslos 53% Erwerbstätig 29% Erwerbsgemindert 5% in Ausbildung 4% in Maßnahme 3% 4 3 2 Erwerbsstatus 53% der Klienten sind erwerbslos, 29% Erwerbstätig. Dass 56% der Erwerbstätigen Beratung zu ALG I du II wünschen, zeigt, dass deren Arbeitsverhältnisse bedroht sind oder das Einkommen nicht ausreicht. Diakonisches Werk Sachsen e. V. Erwerbslosenberatungsstellen mit IT/Statistik Seite 4

5 43 45 67% 81% 58% 4 35 55% 3% 23% 2% ohne Partner ohne Kind 47% 56% 34% 154 14 ohne Partner mit Kind 17% 49% 16% mit Partner ohne Kind 53% 43% mit Partner mit Kind 195 3 25 2 15 5 Lebensform 17% aller Klienten sind alleinerziehend, 81% davon ließen sich zum beraten. 47% der Klienten waren alleinstehend. Probleme wegen des Migrationshintergrundes haben der Klienten mit Partner und Kindern. Das scheint auf den ersten Blick im Wiederspruch dazu zustehen, dass die Klienten mit Problemen aufgrund Migrationshintergrund überwiegend bei den jüngeren Altersgruppen zu finden sind. mit Partner, mit Kind mit Partner, ohne Kind ohne Partner, mit Kind ohne Partner, ohne Kind zusammen 17-18 1 15 16 19-24 1 1 16 18 Zum Migrationshintergrund daher noch zusätzlich die nebenstehende Tabelle: 37% der Klienten mit Migrationshintergrund (44 Klienten) haben Partner und Kind(er). Übrigens haben 8 von 44 ein Erwerbseinkommen, 5 davon mit Aufstockung durch SGB II. 25-34 2 2 1 4 27 35-44 13 1 7 4 25 45-49 3 3 4 1 5-54 1 3 4 55-64 3 2 3 4 12 65 und älter 2 1 3 6 Zusammen 44 6 15 53 118 Diakonisches Werk Sachsen e. V. Erwerbslosenberatungsstellen mit IT/Statistik Seite 5

653 7 51% 54% 6 5 53% 4 39% 261 23% 3 abgeschlossen 29% aktuell andauernd 71% 2 Beratungsstatus Es ist zu erkennen, dass der Anteil der Problemlagen an den abgeschlossenen Fällen geringer ist die komplexeren Fälle benötigen längerfristige Beratung und Betreuung. Beratung zur beruflichen/persönlichen Problemlage erfolgt offenbar länger andauernd (53% der aktuelle andauernden / nur 39% der abgeschlossenen Fälle). 458 5 45 62% 5% 7% 27% 38% 44% 44% 54% 4 35 3 25 24% SGBII/XII solitär 5% 133 2% Eink. aufgestockt 24% 16% 164 14 43% 17% Eink. nicht aufgestockt 29% nichts oder nur Transfer 2 15 5 Einkommen Diakonisches Werk Sachsen e. V. Erwerbslosenberatungsstellen mit IT/Statistik Seite 6

Zusammenfassung der Einkommensarten: Einkommen aus Erwerb, Renten = Einkommen Einkommen + SGB II oder SGB XII-Leistung: Einkommen aufgestockt SGB II oder SGB XII-Leistung ohne Einkommen = SGB II/XII solitär Weder Einkommen noch SGB II/XII-Leistungen = nichts oder nur Transferleistungen (Transferleistungen = Kindergeld, Kindergeldzuschlag, Wohngeld, BAB/Ausbildungsgeld/BaFög, ALG 1) Keine Eingabe, wenn alle Eintragungen fehlen. Die Hälfe aller Klienten bezog ausschließlich ALGII/XII-Leistungen. Jeder 4. von ihnen hat gesundheitliche Probleme. hatten Einkommen ohne Aufstockung; 43% von ihnen wurden an externe Fachdienste weiter verwiesen. Sonstige Hinweise: Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass diese Auswertung jeden Klienten als 1 Fall betrachtet. Sollten 2 vorsprechende Personen zu derselben Bedarfsgemeinschaft gehören, dann sind das 2 Fälle. Wo weniger als der Klienten zu einem Thema ermittelt wurden, wurde im Diagramm auf die Angabe der Prozentzahlen verzichtet. Wo sich die Zusammensetzung der Klienten bezüglich der Lebenslagemerkmale (in der Achsenbeschriftung) nicht zu % ergänzten, lagen keine Angaben zum jeweiligen Merkmal vor. Diese Klientengruppe wurde in die Auswertung nicht mit einbezogen sie war jedoch jeweils gering. Da die Datenmenge insgesamt eher klein ist, wirken sich Streuungen stärker aus. Ein Vergleich zu den Vorjahren ist daher nicht sinnvoll Veränderungen können nicht unbedingt als Trends interpretiert werden. Diakonisches Werk Sachsen e. V. Erwerbslosenberatungsstellen mit IT/Statistik Seite 7

4. Auszüge aus anderen Statistiken SGB-II-Hilfequoten in den Jahren 213-217 in % % 5% 2% Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Deutschland Westdeutschland Ostdeutschland 213 214 215 216*) 217 Quelle: www.o-ton-arbeitsmarkt.de 216*): die Datenquelle bezieht sich eigentlich auf den Februar 217, füllt aber die Lücke zwischen 215 und 217. Definition aus der Datenquelle zum Begriff SGB-II-Hilfequote: Im Jahr 217 erhielten 9,3 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen (zwischen Jahren und der Regelaltersgrenze für den Leistungsbezug) Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitssuchende. Damit war fast jeder Zehnte in Deutschland abhängig von Hartz-IV-Leistungen. Diakonisches Werk Sachsen e. V. Erwerbslosenberatungsstellen mit IT/Statistik Seite 8