Baufi24-Länderindex drittes Quartal 2013. Reihe 1 Reihe 2. Baufi24.de-Vergleichsindex: Boom ist vorbei, der Index fällt stark ab auf 101,2



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Transkript:

Baufi24-Länderindex drittes Quartal 2013 Baufi24.de-Vergleichsindex: Boom ist vorbei, der Index fällt stark ab auf 101,2 Eigenkapital: insgesamt sinkend, da die Unterschiede zwischen den Bundesländern nicht mehr so eklatant sind. Bayern überholt Hamburg und ist damit das Bundesland mit dem höchsten beantragten Darlehensvolumen. Mecklenburg-Vorpommern: Erstaunliche Entwicklung: Immobilienpreise sinken, erfragtes Darlehen ebenfalls. Allerdings fällt auch der Eigenkapitalanteil auf lediglich 6 Prozentpunkte ab. Gesamt: Objektwerte und erfragte Darlehenshöhe sind leicht gestiegen. Reihe 1 Reihe 2-1 -

Baufi24-Länderindex: Baufinanzierung in Deutschland Die eigene Immobilie bedeutet Sicherheit und Altersvorsorge und ist nach wie vor sehr gefragt. Doch wer baut in Deutschland wo, wie und zu welchen Konditionen? Was unterscheidet den Niedersachsen dabei vom Bayern? Der Baufi24-Länderindex gibt an, wie sich in Deutschland die Baufinanzierungsaktivität im zeitlichen Vergleich entwickelt. Um einen besseren Längsschnittvergleich zu ermöglichen, werden diese Werte quartalsweise erhoben. Die aktuelle Ausgabe des Länderindex basiert auf einer Stichprobe von 6.000 Anfragen, die zwischen Juli und September 2013 beim Baufinanzierungsportal Baufi24.de eingingen. Zu beachten ist hierbei, dass die Baufi24.de-Auswertung auf Anfragen beruht und somit eine Finanzierung nicht unbedingt erfolgt sein muss. Daher gibt der Index einen frühzeitigen Trend vor und dient als Indikator für die kommende Entwicklung. Zur Methodik siehe Seite 19. Im dritten Quartal 2013 wollten die Interessierten in einen durchschnittlichen Objektwert von 211.524 Euro investieren (Quartal 2/2013: 208.373 Euro). Hierfür planten sie, durchschnittlich 182.398 Euro Darlehen aufzunehmen (Quartal 2/2013: 176.432 Euro). Aus der Differenz von 29.126 Euro ergibt sich ein durchschnittlicher Eigenkapitalanteil von knapp 13 Prozent (Quartal 2/2013: 15 Prozent; Experten empfehlen 20 bis 30 Prozent). Allerdings zeigen sich zwischen den Bundesländern gravierende Unterschiede: So planten die Bayern ihre Finanzierung mit 21 Prozent Eigenkapitalanteil am solidesten. Alle weiteren Bundesländer liegen mit 6 bis 18 Prozent Eigenkapitalanteil unter dem von Experten empfohlenen Wert. Am unsichersten planten die Bewohner aus Mecklenburg-Vorpommern ihre Baufinanzierung, sie wollten nur 6 Prozent Eigenkapital einbringen. Bauinteressenten aus Sachsen-Anhalt konnten hingegen ihren schlechten Wert aus dem zweiten Quartal (3 Prozent) auf 10 Prozent steigern. Erstaunlich ist die allgemeine Entwicklung: Gravierende Unterschiede beim Eigenkapitalanteil sind nicht mehr zu erkennen, stattdessen pendeln sich die einzelnen Bundesländer überwiegend bei 14 Prozentpunkten ein. Die allgemein niedrige Eigenkapitalquote ist als eindeutiges Indiz für sehr hohe Immobilienpreise anzusehen. Von einer Immobilie als Kapitalanlage raten die baufi24-experten daher derzeit ab, es sei denn, die Mietrendite kann angemessen zur Kostendeckung beitragen. Laut baufi24 ist jedoch in nächster Zeit mit einem deutlichen Absinken des Preisniveaus zu rechnen, denn vorhandenes Kapital wird nun wieder vermehrt für Konsumgüter ausgegeben und lukrative Aktienkurse locken zunehmend Anleger an die Börse. Geringe Nachfrage und die Beruhigung am Markt sind eindeutige Indikatoren. Mit ein wenig Geduld können interessierte Häuslebauer und -käufer bald profitable Investitionen tätigen. - 2 -

Quelle: baufi24 Quartal 3/2013 Baufi24-Länderindex: Baufinanzierung in Deutschland Im dritten Quartal 2013 war der Durchschnittsinteressent an einer Immobilie, wie im Quartal zuvor, 37 Jahre alt, verheiratet (51 Prozent), Angestellter (69 Prozent) und an einem Einfamilienhaus (53 Prozent) in Massivbauweise (87 Prozent) zur Eigennutzung (84 Prozent) interessiert. Mit rund 62 Prozent lag der Kauf einer bestehenden Immobilie weiterhin ganz oben in der Gunst der Interessierten, gefolgt von dem eigenen Bauvorhaben (12 Prozent). Der Kauf eines Neubaus vom Bauträger kam für rund 10 Prozent in Betracht. Ebenfalls gingen 13 Prozent Anfragen zur Anschlussfinanzierung in die Auswertung ein. Hierbei gibt es keine nennenswerten Abweichungen zum Vorquartal. Durchschnittlicher Eigenkapitalanteil beim Immobilienkauf in % Durchschnittlicher Eigenkapitalanteil beim Immobilienkauf (in %) 6 Mecklenburg-V. 8 Saarland 10 Sachsen 10 Sachsen-Anhalt 11 Niedersachsen 13 13 13 14 Bremen Hessen Schleswig-Holstein Baden-Württemberg 14 14 14 14 Hamburg Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Thüringen Brandenburg Berlin 17 18 21 Bayern - 3 -

Baufi24-Vergleichsindex Der Baufi24-Vergleichsindex gibt an, wie sich deutschlandweit das Niveau der angefragten Darlehen im zeitlichen Vergleich entwickelt. Der Vergleichsindex basiert auf einer monatlichen Stichprobe von 2.000 Anfragen, die auf dem Baufinanzierungsportal Baufi24.de eingehen. Im Juli fiel der Index bereits auf 101,10 Prozentpunkte, bevor er im August mit 94,76 Prozent auf den niedrigsten Wert seit der Indexerhebung sank. Ein leichtes Hoch war wiederum im September zu verbuchen. Hier lag er ganz knapp über dem Vergleichswert von 2011 bei 100,12 Prozent. Ein deutliches Zeichen für eine Beruhigung am Markt, die baufi24 bereits im Spätsommer des letzten Jahres prognostiziert hatte. Das anhaltend niedrige Zinsniveau bestätigt die bereits vorausgesagte eher seitwärtige Entwicklung der Zinsen. Damit stabilisiert sich die Lage im dritten Quartal des Jahres 2013 und die Nachfrage pendelt sich wieder auf Normalwert ein. Über die tagesaktuellen Hypothekenzinsen können sich Interessierte unter www.baufi24. de/tagesaktuelle-hypothekenzinsen/ informieren. Baufi24- Baufi24-Vergleichsindex (in Punkten) in Punkten 120 110 100 100 113 105 110 109 110 114 111 110 108 109 104 104 103 103 118 116 110 101 117 95 100 90 Vergleichswert 2011 Januar 12 Februar 12 März 12 April 12 Mai 12 Juni 12 Juli 12 August 12 September 12 Oktober 12 November 12 Dezember 12 Januar 13 Februar 13 März 13 April 13 Mai 13 Juni 13 Juli 13 August 13 September 13 Quelle: baufi24.de Quartal 3/2013-4 - 2011 Vergleichswert Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober Dezember Januar 2013 Februar 2013 März 2013 November

Objekt Neubau/Altbau Im dritten Quartal 2013 betrug die durchschnittliche Objektsumme bei den Anfragen 211.524 Euro. Dafür wollten die Kaufinteressenten durchschnittlich eine Kreditsumme von 182.398 Euro aufnehmen. Die geplante Fläche lag im Schnitt bei 130 Quadratmetern. Am teuersten für Immobilieninteressente blieben unangefochten Bayern und Hamburg, wobei Bayern in diesem Quartal mit durchschnittlich 303.900 Euro die Spitzenposition vor Hamburg mit durchschnittlich 294.668 Euro einnimmt. Am preiswertesten finden Interessierte Immobilien neuerdings in Mecklenburg-Vorpommern für durchschnittlich 129.753 Euro. Dementsprechend liegt die Schere zwischen teuerstem und preiswertestem Bundesland bei 174.147 Euro in Bayern und Hamburg ist ein Objekt also mehr als doppelt so teuer wie in Mecklenburg-Vorpommern. Auf Gesamtdeutschland bezogen, interessierten sich 60,4 Prozent der Anfragenden für den Kauf einer bestehenden Immobilie und wollten dafür durchschnittlich 197.070 Euro ausgeben und 188.184 Euro Darlehen aufnehmen. An zweiter Stelle stand das eigene Bauvorhaben mit knapp 12 Prozent. Dieses war mit 351.252 Euro deutlich teurer. Interessant, dass beim Kauf einer bestehenden Immobilie mit knapp 5 Prozent der niedrigste Eigenkapitalanteil angefragt wurde, während dieser beim Neubau rund 23 Prozent und beim Bauträger 15 Prozent betrug. Die Anschlussfinanzierung, die 14 Prozent planten, lag mit der angefragten Kreditsumme von 265.905 Euro weiterhin ziemlich hoch. Objektwert/ Darlehenshöhe (in ) Objektwert/ Darlehenshöhe in 300.000 225.000 150.000 75.000 Objektwert Darlehenshöhe 0 Bayern Hamburg Baden-Württemberg Hessen Berlin Nordrhein-Westfalen Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz Bremen Brandenburg Niedersachsen Saarland Sachsen Thüringen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-V. Quelle: baufi24.de Quartal 3/2013-5 -

Alter der Interessenten Die Altersverteilung innerhalb der Immobilieninteressenten blieb auch im dritten Quartal sehr gleich verteilt. Die jüngsten stammten mit 34 Jahren aus dem Saarland und Thüringen. Der Durchschnitt lag bei 37 Jahren. Die ältesten kamen mit 38 Jahren aus Berlin, Brandenburg und Niedersachsen. Das niedrigste bundesweite Durchschnittsalter findet sich beim eigenen Bauvorhaben. Dieses kam mit 36 Jahren in Betracht. Über den Kauf einer bestehenden Immobilie und den Kauf eines Neubaus vom Bauträger dachten die Interessenten mit 38 Jahren nach und bei der Anschlussfinanzierung waren sie im dritten Quartal 2013 durchschnittlich 46 Jahre alt. Hier haben sich die ermittelten Werte zum vorherigen Quartal nicht verändert. Durchschnittsalter Durchschnittsalter in Jahren 38 38 38 37 37 37 37 37 37 37 37 36 35 35 34 34 Berlin Brandenburg Niedersachsen Bayern Baden-Württemberg Hamburg Hessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Bremen Mecklenburg-V. Sachsen Saarland Thüringen Quelle: baufi2 Quartal 3/201-6 -

Wohnfläche Haus und Wohnung Im Durchschnitt planten die Deutschen mit einer Wohnfläche von rund 130 Quadratmetern. Wobei der Stadtstaat Berlin mit 112 Quadratmetern deutlich darunter liegt. Spitzenreiter mit 150 Quadratmetern ist im dritten Quartal erneut das Saarland, gefolgt von Niedersachsen mit 141 Quadratmetern und Rheinland-Pfalz mit 140 Quadratmetern. Gleich fünf Bundesländer (Brandenburg, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein) liegen mit 129 Quadratmetern knapp unter dem deutschen Durchschnitt. Am kleinsten planten Immobilieninteressenten beim Kauf eines Neubaus vom Bauträger hier lag die durchschnittliche Quadratmeterwohnfläche bei 121. Beim Kauf einer bestehenden Immobilie lag die Wohnfläche bei durchschnittlich 130 Quadratmetern und am größten planten Kaufinteressenten beim eigenen Bauvorhaben da waren es 158 Quadratmeter. Alle Werte verbleiben ohne große Veränderungen verglichen mit den bisherigen Baufi24-Länderindizes. Durchschnittliche Wohnfläche beim Immobilienerwerb in m Durchschnittliche Wohnfläche beim Immobilienerwerb (in 2 m 2 ) 150 141 140 133 133 130 129 129 129 129 129 127 123 123 117 112 Saarland Niedersachsen Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Bayern Thüringen Brandenburg Bremen Hessen Nordrhein-Westfalen Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Mecklenburg-V. Sachsen Hamburg Berlin Quelle: b Quartal 3-7 -

Bevorzugte Wohnform Ein Einfamilienhaus bleibt auch im dritten Quartal 2013 die Wunschimmobilie für gut die Hälfte der Anfragenden 53 Prozent interessierten sich hierfür. Besonders stark ausgeprägt war der Wunsch in Thüringen und Brandenburg, hier wollten knapp drei Viertel aller Interessierten ein Einfamilienhaus. Am wenigsten standen diese im Bundesvergleich in Hamburg im Kurs, hier wollten nur 37 Prozent im Einfamilienhaus wohnen. Innerhalb der Hansestadt an der Elbe war das Einfamilienhaus allerdings immer noch die beliebteste Wohnform. Das Reihenhaus war mit 26 Prozent in Bremen am beliebtesten, während in Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern nur eine Minderheit von 3 Prozent darauf setzte und es im Saarland gänzlich unbeliebt war (0 Prozent). Neben den Einwohnern der Stadtstaaten Berlin und Hamburg setzten auch Baden-Württemberger (33), Bayern (32) und Hessen (32) stark auf Eigentumswohnungen, in Thüringen und dem Saarland waren diese am wenigsten gefragt. Im Zwei-Städte-Staat Bremen waren Eigentumswohnungen, im Gegensatz zu den Stadtstaaten Berlin und Hamburg, nicht sehr beliebt hier favorisiert die Hälfte der Befragten das Einfamilienhaus. Doppelhaushälften waren in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt am beliebtesten, je 15 Prozent bevorzugten diese Wohnform. Art der angefragten Immobilie (in %) Art der angefragten Immobilie in % 75 50 Reihenhaus Zweifamilienhaus Doppelhaushälfte Einfamilienhaus Eigentumswohnung 25 0 Baden-Württemberg Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Bayern Sachsen Thüringen Hessen Mecklenburg-V. Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Quelle: baufi24.de Quartal 3/2013-8 -

Art der Nutzung Weiterhin plant die große Mehrheit der Kaufinteressenten, das heißt 84 Prozent, die Immobilie für sich selbst zu erwerben. Insbesondere die Immobilieninteressenten aus Thüringen (94 Prozent) und Sachsen-Anhalt (93 Prozent) wollten im dritten Quartal die Immobilie selbst nutzen. Vermietungen liegen im Bundesdurchschnitt kaum verändert bei 9 Prozent. Ganz entgegen dem Bundestrend zeigt sich die Entwicklung in Thüringen. Mit nur 1 Prozent war hier das Interesse an Vermietungen kaum vorhanden. Am beliebtesten war die Vermietung mit 13 Prozent in Bayern, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Eine erstaunliche Entwicklung zeigen insbesondere Hamburg und Berlin: Die ansonsten in den Stadtstaaten beliebte Vermietung von Immobilien sinkt deutlich in der Gunst der Interessenten. Hamburg kommt nun auf 11 Prozent (Quartal 2/2013: 21) und Berlin auf 13 Prozent (Quartal 2/2013: 16). Eine Mischung aus beidem, also die Teilvermietung, gewann im Saarland mit rund 20 Prozent weiter an Beliebtheit. Ganz im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt mit nur 7 Prozent. Art der Nutzung (in %) Art der Nutzung in % 100 75 Teilvermietung Vermietung Eigennutzung 50 25 0 Baden-Württemberg Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Bayern Sachsen Thüringen Hessen Mecklenburg-V. Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Quelle: baufi24.de Quartal 3/2013-9 -

Familienstand der Eigentümer Keine wesentlichen Veränderungen beim Familienstand im dritten Quartal: Klassisch blieben die meisten Immobilieninteressierten mit 51 Prozent verheiratet. 38 Prozent waren ledig. Die meisten verheirateten Paare suchten mit 61 Prozent in Nordrhein-Westfalen nach der eigenen Immobilie, in Bremen waren dies mit 38 Prozent am wenigsten. Die meisten Ledigen kamen demzufolge nicht unerwartet aus Bremen (51) gefolgt von Sachsen-Anhalt (48) und Mecklenburg-Vorpommern (44). Bundesweit machten sonstige, also Getrenntlebende, Geschiedene oder Verwitwete insgesamt 11 Prozent aus. Familienstand der Immobilieninteressierten (in %) Familienstand der Immobilieninteressierten in % 100 75 sonstiges verheiratet ledig 50 25 0 Baden-Württemberg Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Bayern Sachsen Thüringen Hessen Mecklenburg-V. Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Quelle: baufi24.de Quartal 3/2013-10 -

Bundesländer im Spiegel des Baufi24-Länderindex In diesem Abschnitt präsentiert Baufi24.de gesondert eine länderspezifische Auswertung in alphabetischer Reihenfolge. Der Fokus liegt dabei auf der Herausstellung besonders markanter Trends und Entwicklungen in den einzelnen Bundesländern. Auf diese Weise soll ein schneller Überblick über die jeweiligen Baufinanzierungsaktivitäten ermöglicht werden. Baden-Württemberg Durchschnittlicher Objektwert: 260.829 Euro 223.254 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 133 qm Durchschnittsalter: 37 Immobilien in Baden-Württemberg bleiben begehrt und die Preise steigen weiter an: Im Ländle erlebten Kaufinteressenten im dritten Quartal einen weiteren Anstieg auf durchschnittlich 260.829 Euro für die gewünschte Immobilie. Im vierten Quartal lag dieser Wert nur bei 244.813 Euro. Der Eigenkapitalanteil steigt hier wieder leicht von 12 Prozent im zweiten Quartal 2013 auf nunmehr 14 Prozentpunkte. Bayern Durchschnittlicher Objektwert: 296.026 Euro 226.715 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 127 qm Durchschnittsalter: 38 Bayern erlebte erstmalig entgegen dem Bundestrend einen Rückgang bei den angefragten Objektwerten. So lag der durchschnittliche Objektwert mit 296.026 Euro deutlich unter dem Niveau des ersten Quartals von 345.217. Ebenfalls erstmalig war auch ein klarer Absturz des Eigenkapitalanteils der Bayern von 35 im ersten auf nur 23 Prozent im zweiten Quartal. Logischer Grund wären die eigentlich steigenden Immobilienpreise, deshalb kann der Rückgang hier wohl eher statistische Gründe haben. - 11 -

Bundesländer im Spiegel des Baufi24-Länderindex Berlin Durchschnittlicher Objektwert: 225.440 Euro 183.958 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 112 qm Durchschnittsalter: 38 In Berlin hat der durchschnittliche Objektwert unerwartet wieder abgenommen. Dies könnte mit dem ebenso abgefallenen Wert der durchschnittlichen Wohnfläche auf 112 qm zu erklären sein. Mit 18 Prozent Eigenkapitalanteil blieben die Hauptstädter weiterhin noch gerade solide. Der eindeutige Trend zur Eigentumswohnung hat dieses Quartal mit 40 Prozent leicht zugenommen, Einfamilienhäuser sind mit 41 Prozent gleich geblieben. Auch der bundeseinheitlich abfallende Trend für Vermietungen ist in Berlin zu spüren: Die Hauptstadt kommt auf kaum mehr als 13 Prozent (Quartal 2/2013: 16). Steigendes Interesse (83 Prozent) zeigen interessierte Bauherren jedoch für die Eigennutzung der Immobilie, die im zweiten Quartal 2013 noch bei 79 Prozent lag. Brandenburg Durchschnittlicher Objektwert: 195.380 Euro 162.288 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 116 qm Durchschnittsalter: 35 Auch in Brandenburg kann der Objektwert einen spürbaren Anstieg verzeichnen. Im Vergleich zum zweiten Quartal (168.072 Euro) steigt dieser durchschnittlich um 27.308 Euro. Das angefragte Darlehen (Quartal 2/2013: 141.115 Euro) steigt dementsprechend um 21.173 Euro. Überraschenderweise gibt es in Brandenburg doppelt so viele getrenntlebende, geschiedene oder verwitwete Immobilieninteressenten (22 Prozent) als im Bundesdurchschnitt (11 Prozent). Beim Durchschnittsalter und der durchschnittlichen Wohnfläche gab es keine Veränderungen im Vergleich zum zweiten Quartal. - 12 -

Bundesländer im Spiegel des Baufi24-Länderindex Bremen Durchschnittlicher Objektwert: 202.639 Euro 175.707 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 129 qm Durchschnittsalter: 38 Entgegen dem bundesweiten Trend sanken die Objektwerte in der Hansestadt auf 202. 639 Euro ab, was einen Abfall von 34.153 Euro ergibt. Auch hier könnte die gesunkene durchschnittliche Wohnfläche auf 129 qm (Quartal 2/2013: 143 qm) die Erklärung liefern. Positiv fällt die Steigung des Eigenkapitalanteils von 8 Prozent im zweiten Quartal 2013 auf 13 Prozent im dritten Quartal 2013 auf. Damit nähert sich die Hansestadt einer soliden Finanzierung. Weiterhin bleiben die Reihenhäuser im Bundesvergleich in Bremen am beliebtesten, 26 Prozent planen den Erwerb eines solchen. Überwiegend ist der Bremer Bauinteressent, anders als der nationale Durchschnitt, ledig (51 Prozent) und nur in 38 Prozent der Fälle verheiratet. Hamburg Durchschnittlicher Objektwert: 294.668 Euro 252.017 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 117 qm Durchschnittsalter: 37 Hamburg gehört weiterhin zu den teuersten Gegenden. Dieses Quartal musste sich die Hansestadt jedoch den Bayern geschlagen geben. 294.668 Euro müssen Interessenten durchschnittlich für ihr Wunschobjekt bezahlen. Das entspricht, entgegen dem Bundestrend, 1.638 Euro weniger als im zweiten Quartal des Jahres 2013. Umso unerwarteter wirkt der Anstieg des beantragten Darlehens von 215.438 Euro in Quartal 2/2013 auf 223.050 Euro in den Monaten Juli bis September, was auch die negative Entwicklung des Eigenkapitalanteils auf 14 Prozent nach sich zieht. Damit entfernen sich die Hanseaten wieder von dem soliden Finanzierungstrend des Quartals 2/2013 mit 21 Prozent. Eine Tendenz zur Eigennutzung scheint im Quartal 3/2013 deutlich sichtbar: 84 Prozent wollen ihre Immobilie selbst nutzen (Quartal 2/2013: 73). - 13 -

Bundesländer im Spiegel des Baufi24-Länderindex Hessen Durchschnittlicher Objektwert: 257.828 Euro 223.050 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 129 qm Durchschnittsalter: 37 Immobilienpreise bleiben in Hessen nun konstant. Der Eigenkapitalanteil ist allerdings nochmals von 17 auf 13 Prozent gesunken und liegt nun deutlich außerhalb des moderaten Bereiches. Einfamilienhäuser steigen in der Gunst der hessischen Immobilieninteressenten um 4 Prozentpunkte auf 44 Prozent. Durchschnittlich war der interessierte Hesse um zwei Jahre jünger (Quartal 2/2013: 39) und mit der Wohnfläche gegenüber dem zweiten Quartal (132 qm) um 3 Quadratmeter sparsamer. Mecklenburg-Vorpommern Durchschnittlicher Objektwert: 138.434 Euro 129.753 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 123 qm Durchschnittsalter: 35 Aus Mecklenburg-Vorpommern kommen im zweiten Quartal 2013 die jüngsten Interessenten im bundesweiten Vergleich. Zudem sind hier die Objekte am günstigsten zu erwerben. Die Differenz zwischen Objektwert und Darlehen liegt im dritten Quartal bei nur 8.681 Euro. Dementsprechend niedrig fällt auch der Eigenkapitalanteil aus. Mit 6 Prozent bildet das norddeutsche Bundesland das Schlusslicht in der Finanzierungssicherheit. - 14 -

Bundesländer im Spiegel des Baufi24-Länderindex Niedersachsen Durchschnittlicher Objektwert: 183.353 Euro 163.221 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 141 qm Durchschnittsalter: 38 Auch in Niedersachsen sank der Eigenkapitalanteil. Von 14 Prozent im zweiten Quartal 2013 auf nun 11 Prozent, denn während der durchschnittliche Objektwert um 10.637 Euro abgefallen ist, fiel das durchschnittlich beantragte Darlehen lediglich um 4378 Euro im Vergleich zum Quartal 2/2013. Teilvermietung war bei den Niedersachsen besonders beliebt: rund 10 Prozent der Interessenten planten dieses. Vergleichsweise hoch bleibt weiterhin die durchschnittliche Wohnfläche mit 141 Quadratmetern. Nordrhein-Westfalen Durchschnittlicher Objektwert: 224.540 Euro 193.776 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 129 qm Durchschnittsalter: 37 Sowohl der Objektwert als auch das angefragte Darlehen können eine leichte Steigung verbuchen. Durchschnittlich war der Nordrhein-Westfale zwei Jahre jünger als im zweiten Quartal (39 Jahre) und hat eine kleinere Wohnfläche angefragt. Mit 14 Prozent Eigenkapitalanteil bleibt das einwohnerstärkste Bundesland bei den gerade noch soliden Finanzierungen. - 15 -

Bundesländer im Spiegel des Baufi24-Länderindex Rheinland-Pfalz Durchschnittlicher Objektwert: 215.052 Euro 185.360 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 140 qm Durchschnittsalter: 37 Nach gesunkenen Objektwerten in den letzten Quartalen kann Rheinland-Pfalz nun wieder eine Steigung verbuchen. Angefragtes Darlehen und Objektwert sind gestiegen, das Eigenkapital erhöht sich ebenfalls leicht auf nunmehr 14 Prozent. Deutlichen Zuwachs verzeichnet die Quadratmeteranzahl der angefragten Objekte. Von 129 im Quartal 2/2013 auf durchschnittlich 140 Quadratmeter im dritten Quartal. Saarland Durchschnittlicher Objektwert: 178.775 Euro 164.865 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 150 qm Durchschnittsalter: 34 Unerwartete Entwicklung im Saarland: Objektwerte sind wieder angestiegen, ebenso angefragte Darlehen. 8 Prozent Eigenkapitalanteil zeigen auch hier eine leichte Erhöhung um zwei Prozentpunkte. Gesunken ist hingegen die durchschnittliche Wohnfläche. Teilvermietungen sind hier so begehrt wie nirgendwo sonst im bundesweiten Vergleich: 20 Prozent planen einen Teil ihres Objektes zu vermieten. Mit 150 Quadratmeter durchschnittlicher Wohnfläche ist das Saarland absoluter Spitzenreiter. - 16 -

Bundesländer im Spiegel des Baufi24-Länderindex Sachsen Durchschnittlicher Objektwert: 164.750 Euro 147.973 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 123 qm Durchschnittsalter: 35 In Sachsen ging der durchschnittliche Objektwert weiter zurück, parallel sank aber auch die angefragte Darlehenssumme. So sank auch der Eigenkapitalanteil weiter auf mittlerweile 10 Prozent. Im Vergleich zum vorhergehenden Quartal sind die Sachsen mit durchschnittlich 35 Jahren nicht mehr die Jüngsten. 60 Prozent der Interessenten wollen ein Einfamilienhaus erwerben. Sachsen-Anhalt Durchschnittlicher Objektwert: 155.280 Euro 140.379 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 127 qm Durchschnittsalter: 37 Leicht positive Entwicklung in Sachsen-Anhalt. Die 3 Prozent Eigenkapitalanteil im Quartal 2/2013 sind einer solideren Finanzierungsgrundlage von 10 Prozent gewichen. Mit 93 Prozent liegt hier die Eigennutzung besonders hoch im Kurs. Objektpreise und Darlehen sind leicht angestiegen, gesunken ist jedoch die Wohnfläche mit 127 Quadratmetern im dritten Quartal (Quartal 2/2013: 131). - 17 -

Bundesländer im Spiegel des Baufi24-Länderindex Schleswig-Holstein Durchschnittlicher Objektwert: 223.904 Euro 194.339 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 129 qm Durchschnittsalter: 37 Schleswig-Holsteins Immobilieninteressenten sind im dritten Quartal zwei Jahre jünger als im vorherigen. Der Objektwert und das beantragte Darlehen zeigen eine deutliche Steigerung mit jeweils über 60.000 Euro, während der Eigenkapitalanteil nach einem kurzen Wachstum im zweiten Quartal (16 Prozent) auf 13 Prozent im Quartal 3/2013 fällt. Thüringen Durchschnittlicher Objektwert: 159.607 Euro 137.425 Euro Durchschnittliche Wohnfläche: 130 qm Durchschnittsalter: 34 Aus Thüringen (und dem Saarland) kommen mit 34 Jahren die jüngsten Immobilieninteressenten im bundesweiten Vergleich. Während die Darlehenssumme gleich bleibt, sinkt der Objektwert. Was auch zur Folge hat, dass der Eigenkapitalanteil auf 14 Prozent absackt. 71 Prozent der Thüringer planen ein Einfamilienhaus, damit sind Einfamilienhäuser hier so beliebt wie in keinem anderen Bundesland. Nur 7 Prozent hingegen wollen in eine Eigentumswohnung investieren. - 18 -

Methodik der Untersuchung Über drei Millionen Menschen erkundigen sich jährlich auf dem unabhängigen Baufinanzierungsportal Baufi24.de nach Finanzierungsmöglichkeiten für eine Immobilie. Aus diesen Anfragen wird quartalsweise der Baufi24-Länderindex berechnet. Er gibt an, wie sich die Wohnraumfinanzierung innerhalb der vergangenen drei Monate entwickelt hat bundesweit und landesspezifisch. Damit ist der Indikator ein Gradmesser für die Baufinanzierungaktivitäten in Deutschland. Er gibt Auskunft darüber, wie viele Menschen zu welchen Konditionen in Deutschland einen Neubau oder den Kauf einer bestehenden Immobilie finanzieren wollen. Im Zentrum der Analyse steht der Baufi24-Vergleichsindex, der über die Entwicklung der beantragten Darlehen Auskunft gibt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der landesspezifischen Erfassung des Kauf- und Baufinanzierungsaufkommens. Als Datengrundlage des Baufi24-Länderindex dient eine Zufallsstichprobe von 6.000 Finanzierungsanfragen von Kauf- und Bauinteressierten, die bei Baufi24.de innerhalb der letzten drei Monate als Baufinanzierungsprojekt eingingen und bearbeitet wurden. Im Verlauf einer Finanzierungsanfrage werden auch Angaben zu den Verwendungszwecken erhoben. Auf Grundlage dieser Daten erstellt und kommentiert Baufi24.de die hier präsentierten Statistiken. - 19 -

Über Baufi24.de Baufi24.de ist mit mehr als drei Millionen Besuchern pro Jahr eines der bekanntesten Webportale für private Baufinanzierungen. Zukünftige Hauseigentümer bekommen hier weitreichende Informationen rund um das Thema Baufinanzierung und Immobilienkauf/-bau zur Verfügung gestellt. In seinem Leistungsportfolio vergleicht das Unternehmen die Angebote von mehr als 300 Banken. Mehr als 1.000 zertifizierte Berater stehen den Kunden in einem Partnernetzwerk mit Beratung und Expertise zur Seite. Zusammen mit ihnen führt Baufi24. de zukünftige Hauseigentümer zum richtigen Finanzierungspartner dabei zählt nicht nur der günstigste Zinssatz, sondern die Gesamtfinanzierung muss zu den Anforderungen des Bauherrn passen. Experten von Baufi24.de begleiten ihre Kunden von der Anfrage über ein günstiges Angebot bis hin zur unterschriftsreifen Baufinanzierung und deren reibungslosen Abwicklung. Quartalsweise gibt Baufi24.de den Baufi24-Länderindex heraus: Dieser zeigt die neuesten Trends im Bereich der Baufinanzierung auf. Nach Bundesländern aufgeschlüsselt, werden dort die Rahmendaten zu den einzelnen Finanzierungsprojekten ausgewertet. Unter www.baufi24.de/index-baufinanzierung finden Sie alle drei Monate den aktuellen sowie alle bisherigen Baufi24-Länderindices. Weitere Informationen sowie den Kontakt zu den Experten gibt es unter www.baufi24.de Konkrete Werte für die einzelnen Bundesländer sowie die Grafiken als Bild-Datei erhalten Sie gern auf Anfrage: Borgmeier Public Relations Walter Hasenclever Lange Str. 112 27749 Delmenhorst hasenclever@borgmeier.de Telefon: 04221 93 45 610 Telefax: 04221 15 20 50 www.baufi24.de www.baufi24.de - 20 -