Der Fuß ß hopädie ung Orth ptvorlesu Haup fran nk.schiedel@un i-muenster.de Inhalte: Allgemeiner Teil AnatomieA t i Entwicklung des Fußes Der erwachsene Fuß Degenerative Fußprobleme Spezieller Teil Rückfuß: Koalitionen Klumpfuß Mittelfuß: Morton Metatarsalgie Vorfuß: Hallux rigidus Hallux valgus 1 OP Demo Scarf Unguis incarnatus 2 Säulen Modell Mediale Säule Anatomie Laterale Säule Entwicklung des Fußes Quergewölbe Längsgewölbe Allgemeine Einführung Was ist der Fuß? Wozu dient der Fuß? Was unterscheidet Füße? Was macht Fußprobleme aus? Was unterscheidet Füße? Fußabdruck Fußform Gebrauchsfähigkeiten des Fußes Aussehen, Beschwielung, Deformitäten Was macht Fußprobleme aus? Gehfähigkeit eingeschränkt Ausdauer herabgesetzt Schmerzen beim Stehen und Laufen Arbeitsfähigkeit gefährdet Tragen von Schuhwerk schmerzhaft Schnell chronifizierend Häufig degeneratives Komplexproblem Quadratisch Ägyptisch Griechisch Schmerzen bei Belastung Kosmetische Probleme 1. Anamnese Schmerzanamnese Medikamente Berufsanamnese AU Zeiten Seitigkeit Vortherapienp Schuhwerk 2. Untersuchung 3. Röntgen Fuß im Stand: 1. a.p. 2. Seitlich OSG im Stand; 1. a.p. 2. Seitlich Selten: Schrägaufnahmen Calcaneus axial Stressaufnahmen Der erwachsene Fu0 Untersuchungsmatrix für erwachsene Füße Rückfuß rectus equinus knöchern Coalitiones muskulär spastisch plegisch valgus varus USG proniert supiniert Mittelfuß planus cavus Vorfuß abductus adductus Vorfuß/ Rückfuß balanciert supiniert proniert Funktionsuntersuchung t
Podoskopie Podoskopie Podometrie Dynamische Pedobarografie Footprint t 1. Koalitionen 2. Klumpfuß Degenerative Fußprobleme 3. Morton sche Metatarsalgie 5. Hallux rigidus 6. Hallux valgus Koalitionen Calcaneonaviculare Coalitio (CNC) Anterior nose sign Subtalare oder talocalcaneare Coalitio (TCC) Nicht flexible Pes planovalgus Schmerzen ab 8.-14. Lj. Röntgenbefund t b f d C sign
Unbehandelter Verlauf Beträchtliche Gehbehinderung Schwiele und Pseudobursa dorsolateral Keine normale Schuhversorgung möglich Galen (Rom 210 v. Chr.) Behandlung über die Jahrhunderte konservative Therapie von Hippokrates überdauert bis ins 16. Jh. Ambroise Pare (1510-1590) 1590) Redressionsverfahren ähnlich Hippokrates Schuhe, Stiefel zur Fixierung der Korrektur Mechanische Vorrichtungen zur Korrektur Franziskus Arceaus (1493-1573) 1573) Fabricius Hildanus (1537-1619) José de Ribera 1591-1652 Der Klumpfuß Morton sche Metatarsalgie: Ätiologie Nervengeschwulst des N. plantaris durch Überlastung im Bereich der Mittellfußköpfe, Vorfußgewölbe hält nicht mehr stand und senkt sich, Ligamentum metatarseum transversum drückt den Nerv im Stand und beim Gehen zusammen Frauen / Männer 7:1 Typisches Alter zwischen 45 und 65J. Häufig mit anderen Fußdeformitäten vergesellschaftet, häufig als Schmerzproblem verkannt oder spät diagnostiziert 70-90% Zwischenraum III / IV, 10-30% Zwischenraum II / III betroffem Morton sche Metatarsalgie: Diagnostik Hallux rigidus: Klinik Hallux rigidus: Diagnostik Ultraschall MRT Anamnese Klinische Untersuchung: Gaenslen-Zeichen nach dem amerikanischen Arzt F. J. Gaenslen, * 1877, 1937, Kompressionsschmerz der Mittelfußköpfe. Positive Testausschaltung (Lokalanästhetikum) zur Lokalisation und Ausschluß chronischer weiterer Fußschmerzen Schmerzen beim Abrollen Schwellung und Rötung im GG Eingeschränkte Bewegung Positiver Grindtest Röntgen lateral Hallux rigidus: Therapie Hallux rigidus Formen des Hallux valgus Cheilektomie Wenn keine weitere Arthrose im GG GG Arthrodese Wenn Arthrose im GG Jugendliche Form (Juveniler Hallux, Metatarsus primus varus) Erwachsene Form, adulter Hallux, z.b. sekundär durch Spreizfuß)
Röntgendiagnostik 27 Hallux valgus Winkel (8-20 ) Intermetatarsal Winkel (8-10 ) Intermetatarsal Zwischenraum 15 10mm 10 Hallux valgus Winkel klinischi (0-10 ) vermehrte Beschwielung 2. Mittelfußköpfchen Reposition des Gelenkes Korrektur des 1. Metatarsale keine Schwiele unter 1. Mittelfußköpfchen Reposition des Gelenkes Distaler Weichteileingriff Korrektur des 1. Metatarsale t Wo soll gesägt g werden? distale diaphysäre proximale Gelenk Arthrodese Cuneiforme
Distal: welche Technik? Reverdin Mitchell Hohmann Chevron Kramer Stoffella Keller-Brandes Funktionelle Amputation Scarf Scarf OP Theorie Fazit Ursachen Zu enges Schuhwerk, Druckstellen Mangelnde Fußhygiene, Nagelpflege Falsche Schneidetechnik, Mikroverletzungen Begünstigende Begleiterkrankungen Anatomie und Untersuchungstechniken t h lernen Normalvarianten von pathologischem unterscheiden degenerative Probleme von persistierenden Deformitäten abgrenzen Kosmetische Probleme von funktionellen Aspekten und Schmerzreduktion abgrenzen können hohe Chronofizierungsrate beachten Rückfuß: Klumpfuß: Mittelfuß: Vorfuß: Koalitionen erkennen / bedenken bei Erwachsenen schwierig zu behandeln Behandlung beim Säugling notwendig Häufige Diagnose Metatarsalgie unbekannt Hallux rigidus, DD: Gichtanfall Hallux valgus operative Grenzen erkennen Therapieauswahl verstehen können Eingewachsener Zehennagel - Sanierung