Es tut sich was! Menschen und Organisationen im Wandel - Workshops am Donnerstag -

Ähnliche Dokumente
Hauswirtschaft schafft Zukunft. Ideen für morgen entwickeln

Hauswirtschaftliche Versorgung in Privathaushalten und Wohngemeinschaften Workshop 1

Was machen Bewohner, wenn sie wohnen? Der Beitrag der Alltagsbegleitung für einen gelingenden Alltag

HAUSWIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN IM KONTEXT VON

Den Alltag leben! Hauswirtschaftliche Betreuung. Prof. Dr. Ulrike Pfannes, HAW Hamburg. Fachtagung der LAG Hauswirtschaft Baden-Württemberg

DAS KANN NUR DIE HAUSWIRTSCHAFT! Unsere Beiträge in der Kompetenzpartnerschaft mit der Pflege

Zusammenwirken von Sozialraum und Menschen mit Behinderung Empfehlungen aus der Berliner Kundenstudie

Konzept Wohngruppe INNENSTADT Langenthal

Inhalt. Flyer in Leichter Sprache S Flyer in Standardsprache S. 6-12

Wie wollen Menschen mit Behinderung wohnen? Zusammenwirken von Sozialraum und Menschen mit Behinderung Empfehlungen aus der Berliner Kundenstudie

Orientierungshilfe für den Aufbau Sozialer hauswirtschaftlicher Dienstleistungen. Hauswirtschaftliche Versorgung in Großhaushalten

Bewohnerorientierte Hauswirtschaft - der Gewinn für die Altenpflege

Berufsbild und Ausbildungsinhalte. Landesarbeitsgemeinschaft der Fachschulen für Sozialwesen Fachrichtung Heilerziehungspflege Baden-Württemberg

Zukunft Quartier Älter werden im Wohnviertel

Hamburger Fachtag 20. Juni 2018 WOHNPROJEKTE ALS POTENZIAL

Menschen mit geistiger Behinderung verstehen und begleiten

ALLTAGSBEGLEITUNG À LA CARTE. Konzepte unter der Lupe Anforderungen an Leitung Perspektiven in der Weiterentwicklung

4. CBP Trägerforum Teilhabe im Alter

Aus der Küche in den Wohnbereich. Wege zu einer professionellen Alltagsbegleitung

Unterrichtsgestaltung und Lehrgangskonzepte

Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe für die Region Konstanz 3

Die Bremer Heimstiftung und der Quartiersgedanke

Heinrich - Schleich - Haus

Jahrestagung Leiter/innen der Allgemeinen Sozialen Dienste der Jugendämter

Ute Holtermann, Dipl.Geront. 1

Angebote für Menschen mit Behinderung

Familienorientierte Personalpolitik

Hauswirtschaft im Quartier

Die Bremer Heimstiftung und der Quartiersgedanke Chancen für die Hauswirtschaft durch neue Wohnformen

Wohnbereich für Bewohner mit leichter Demenz. WG 3 7 Plätze

Das HaushaltsOrganisationsTraining HOT - Ein alltagspraktisches Training für Familien

Was bedeutet Assistenz in der Unterstützung von Menschen mit geistiger Behinderung?

wechsel Blick .. durch die Brille des Bewohners INSTITUT FÜR GERONTOLOGIE UND BILDUNG - BERLIN KARIN WERNER UND DR.

Krise und Chance. 1996: Sanierung oder Neustart? Paradigmenwechsel: Reorganisation Selbstbestimmung und Assistenz Auflösung der Anstalt

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen

PSG I, II, III: Wie geht es der Pflege?

Flexible Personalausstattung in neuen Wohn- und Betreuungskonzepten

Werte pflegen durch Lebensweltorientierung Nicole Bachinger-Thaller

Zu Hause daheim - der bayerische Weg Berlin, 28. August 2013

Angebote für Menschen mit Behinderung

Wohnen. Mit tragfähigen Beziehungen

Den Alltag leben! Hauswirtschaftliche Betreuung - ein innovativer Weg für soziale Einrichtungen und Dienste. Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft

Konzept der DRK Bürgerservice Tecklenburger Land GmbH

Die Rolle von Städten und Gemeinden in der Sorgenden Gemeinschaft Caring Community

VOM SENIORENHEIM ZUM HAUSGEMEINSCHAFTSKONZEPT. Umsetzung in den Häusern der Samariterstiftung

Konzeption Begleitetes Wohnen der Diakonie Bayreuth. für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung

Sozialpädagogische Langzeitrehabilitation für Menschen nach erworbenen Hirnschädigungen

Warum ist es sinnvoll, mehr Geld für die Unterstützung im Alltag einzusetzen?

Geprüfte/r Fachhauswirtschafter/in

UNSER LEITBILD. Spitex Regio Liestal. Schützenstrasse Liestal. Telefon: Telefax:

Tagespflege. für pflegebedürftige Menschen. für Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen

Was ist wirklich wichtig für die Qualitätssicherung der Pflege?

Lebensträume kennen kein Alter. Wohngemeinschaft Dragonerstrasse. Seniorenbetreuung der Stadt Wels

Die Rolle von Städten und Gemeinden in der Sorgenden Gemeinschaft Caring Community

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Empfehlung des Berufsverbandes Hauswirtschaft zur Leistungskonzeption Hauswirtschaft in Einrichtungen stationärer Pflegeeinrichtungen

Beratung und Prüfung nach dem Wohn- und Teilhabegesetz

Beratung und Prüfung nach dem Wohn- und Teilhabegesetz

Hochschultag 2008 ADD Zuständige Stelle für Berufsbildung 1

Bayern. Puchheimer Fachforum Alt werden im Quartier aber wie? Herausforderungen für die Altenarbeit im Gemeinwesen

Ambulant betreute Wohngemeinschaften auf der Grundlage eines modularen Dienstleistungssystems - am Beispiel der Casa Mauritz -

Regierungspräsidien Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen. Meisterprüfung für den Beruf Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin.

Füssen Heimat im Alter

Herzlich Willkommen Informationsveranstaltung Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter*in + Modellklasse in der Berufsschule mit besonderer Sprachförderung

Lehrmittel Grundlagen, Band A Beziehungen pflegen (S ) Sie/er führt die Händehygiene durch und hält die Arbeitssicherheit ein.

Fachtagung Pflege braucht Hauswirtschaft - Hauswirtschaft braucht Pflege am in München

Schaffung ambulanter, sozialraumorientierter Wohn- und Unterstützungsformen im ländlichen Raum

Neue Wege. Qualifizierung mit dem dgh-rahmen-curriculum. Martina Feulner

Soziales Gesundheit Bildung Kultur Umwelt Heimatpflege

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT

Die Österreichische Demenzstrategie und ihre Prognose

Inklusive Ausbildung für Menschen mit Behinderungen

Nachholbildung Fachfrau / Fachmann Gesundheit EFZ. Kompetenzprofil gemäss Bildungsplan Berufskunde

Begleiten. Fördern. Burgdorfer Stadt-Wohngruppe - Lebensraum mittendrin

Johanneswerk Wohnverbund

NEUE QUALIFIKATIONSANFORDERUNGEN IN DER PFLEGE Qualifikationen und Technologien der Zukunft

Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Das Jugendwohnen St. Hermann-Josef

AG 3 Unterstützung von Menschen mit Demenz bei der Wahrnehmung ihrer Rechte

Das persönliche Budget. Wir machen s einfach

UN Behindertenrechtskonvention & Organisationsentwicklung

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Konzeption für das Ambulant Betreute Wohnen psychisch Kranker

Leistungsvereinbarung

FAPIQ - INFORMATIONEN

Dr. Inge Maier-Ruppert

Neue Wohnformen. Selbstbestimmtes Leben im Alter Sozialer Kreis Plön. Preetz, 26. Februar 2014

Potentiale der technischen Assistenz

Herzlich Willkommen im Klostergarten Kevelaer

Wohnen, Fördern und Begleiten

Alltagsmanger/in. Berufe mit. Beruf mit Zukunft?

Leistungsbeschreibung. Inhaltsverzeichnis

Beratung und Prüfung nach dem Wohn- und Teilhabegesetz

Im Jahr 1990 haben sich verschiedene Vereine zusammen getan: Lebenshilfe Oldenburg Lebenshilfe Wesermarsch Lebenshilfe Ammerland

Eine Einrichtung des Evang. Luth. Dekanatsbezirkes München

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Projektbeschreibung Eine Kita für alle Vielfalt inklusive

Transkript:

Es tut sich was! Menschen und Organisationen im Wandel - Workshops am Donnerstag -

Alltagskompetenz - mehr als Putzen, Kochen, Waschen Mitarbeiter(innen) in der hauswirtschaftlichen Versorgung bekommen eine Schlüsselrolle

Martina Feulner Diplom-Oecotrophologin Arbeitsstelle Hauswirtschaftliche Dienstleistungen Deutscher Caritasverband e.v., Freiburg Freiberuflich tätige Fortbildnerin Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e.v.

Fokus 1 Die Behindertenhilfe ist mittendrin in Bewegungsund Veränderungsprozessen. In der Konsequenz ist die Hauswirtschaft mit ihren Dienstleistungsbereichen: Küche Hausreinigung Wäscheversorgung (- Hausgestaltung) Betroffene.

Skizziert: Auswirkungen auf die Hauswirtschaft Dezentralisierung Wohnen im Quartier Die hauswirtschaftliche Versorgung wird zum Aufgabenbereich, der komplett in die Wohngruppen, Wohngemeinschaften und Einzelwohnformen stattfindet. Zu fördern sind damit Alltags- und Haushaltsführungskompetenzen. Von wem oder wie werden hauswirtschaftliche Kompetenzen in den Wohngruppe gebracht?

Skizziert: Auswirkungen auf die Hauswirtschaft Abbau der klassischen Plätzen in den stationären Einrichtungen Dies hat im ersten Schritt seine Auswirkungen auf die zentralen hauswirtschaftlichen Versorgungsstrukturen. Sie werden verkleinert. Welche Perspektiven haben die MitarbeiterInnen aus den zentralen hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbereichen?

Skizziert: Auswirkungen auf die Hauswirtschaft Ausbau von Angeboten für spezielle Personengruppen In vielen Einrichtungen erfolgt der Ausbau von Angeboten für spezielle Personengruppen: - Menschen mit komplexen Behinderungen - Menschen mit speziellen Behinderungen - Menschen mit Behinderungen und Verhaltensauffälligkeiten Wie muss sich das Versorgungsangebot verändern, um diesen Anforderungen gerecht zu werden?

Skizziert: Auswirkungen auf die Hauswirtschaft Flächendeckende Einführung des persönlichen Budgets Mit der Einführung wird vermutet, dass es eine Nachfrage nach hauswirtschaftlichen Dienstleistungen geben wird. - gezielte Angebote der Anleitung und Beratung - gezielte Unterstützung beim Einkauf und in der Hausarbeit Welche hauswirtschaftlichen Angebote, zu welchem Preis sind dann gefragt?

Skizziert: Auswirkungen auf die Hauswirtschaft Die skizzierten Auswirkungen machen deutlich, das klassische hauswirtschaftliche Selbstverständnis kommt an seine Grenzen, muss sich neu ausrichten und erweitern. Gefragt ist ein Selbstverständnis, dass für die Ansätze der Assistenz und Teilhabe offen, um die neue Ausrichtung von Seiten der Hauswirtschaft mit zu gestalten. Die Hauswirtschaft hat die Chance auf bislang ungenutzte Ressourcen und Potenziale ihres Fachgebietes zurück zu greifen und sie in der Behindertenhilfe zu nutzen.

(An-)frage/Aufgabe: Neuverankerung der Hauswirtschaft als Konsequenz der Dezentralisierung

Fokus 2 Alltagskompetenzen

Selbstbestimmung/Teilhabe/Integration brauchen: 1. den Blick nach außen Wohnumgebung, Nachbarschaft, Quartier 2. den Blick nach innen: Wohnung Alltag - Hauswirtschaft

Wichtige Perspektive: Der Blick nach innen in die Wohnung als Ergänzung zum Blick nach außen in das Wohnumfeld und das Wohnquartier. Die Auseinandersetzung mit dem Wohnen und der Alltagsgestaltung als wichtige Aufgabe in der Förderung einer selbstbestimmten Teilhabe. = der Ansatzpunkt für die Hauswirtschaft

Hauswirtschaft Alltagskompetenzen

Die Potenziale der Hauswirtschaft nutzen Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft Leitlinie zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit sozialer Einrichtungen

Die Potentiale der Hauswirtschaft nutzen Die Situation: Soziale Einrichtungen stehen im Umbruch. Rahmenbedingungen haben sich verändert. Die Idee: Hauswirtschaft besitzt Potenziale, die stärker genutzt werden können. Hauswirtschaft kann zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit sozialer Einrichtungen beitragen. Die Leitlinie zeigt die Möglichkeiten der Hauswirtschaft auf, sich in den Veränderungsprozess einzubringen.

Leitlinie I. Selbstbestimmung und Teilhabe als Ziele hauswirtschaftlichen Handelns II. Hauswirtschaftliches Handeln als Grundlage der Alltags- und Lebensgestaltung III. Aktuelle hauswirtschaftliche Handlungsfelder

I. Selbstbestimmung und Teilhabe als Ziele hauswirtschaftlichen Handelns Grundlage ist ein Menschenbild mit der Einheit von Körper - Seele - Geist Bedürfnisse wie Hunger und Durst, Schlaf und Wärme Beziehungen, Kontakt, Anerkennung, Kommunikation und Gemeinschaft Persönliche Entfaltung und Entwicklung

I. Selbstbestimmung und Teilhabe als Ziele hauswirtschaftlichen Handelns Grundlage ist ein Menschenbild mit der Einheit von Körper - Seele - Geist Hauswirtschaftliche Dienstleistungen sprechen Körper, Seele und Geist an

Eckpunkte für die Hauswirtschaft Befriedigung von (Grund-)Bedürfnissen Raum bieten für die individuelle Daseinsgestaltung Selbstbestimmung gewähren und das Recht auf Individualität achten Eine sinnvolle Alltagsgestaltung sichern, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Professionen

Leitlinie I. Selbstbestimmung und Teilhabe als Ziele hauswirtschaftlichen Handelns II. Hauswirtschaftliches Handeln als Grundlage der Alltags- und Lebensgestaltung III. Aktuelle hauswirtschaftliche Handlungsfelder

II. Hauswirtschaftliches Handeln als Grundlage der Alltags- und Lebensgestaltung Bedeutung der Hauswirtschaft Kinder und Jugendliche erlernen hauswirtschaftliche Kompetenzen Erwachsene können ihre Kompetenzen erweitern und Verhalten ändern Lebenserfahrungen und Gewohnheiten älterer Menschen erfordern Beachtung der persönlichen Alltags- und Lebensmuster

II. Hauswirtschaftliches Handeln als Grundlage der Alltags- und Lebensgestaltung Förden, Unterstützen von Alltagskompetenzen Assistenz in der Alltagsgestaltung Vermitteln von Alltagskompetenzen

Hauswirtschaftliche Dienstleistungen in der Behindertenhilfe Förden, Unterstützen von Alltagskompetenzen Auf der Grundlage von Lebenserfahrungen, Alter und Biographie Bedürfnisse nach einem Zuhause und Individualität beachten, Hilfen zur persönlichen Lebensgestaltung bieten, Zwischenmenschliche Beziehungen fördern durch aktivierende Betreuung und Rehabilitation im Zusammenhang mit Ernährung Wohnen und Wohnumfeld Pflege der Kleidung und Wäsche Hygiene und Reinigung Unterstützung bei Alltagsaktivitäten

Hauswirtschaftliche Dienstleistungen in der Behindertenhilfe Assistenz in der Alltagsgestaltung Assistenzkonzepte hauswirtschaftliche verknüpfen und Aufgaben pädagogische Kompetenzen zur Alltagsgestaltung erlernen und seinen eigenen Wohn-, Lebens- und Ernährungsstil finden

Hauswirtschaftliche Dienstleistungen in der Behindertenhilfe Vermitteln von Alltagskompetenzen in der klassischen Wohngruppe Verselbständigungstraining im Alltag einer Außenwohngruppe in präkeren Alltagsstrukturen Förderung von Entwicklungsprozessen: Selbstwert, Autonomie, Integration Vermittlung von Alltags- und Haushaltsführungskompetenzen

Vermitteln von Alltagskompetenzen Konkretisierungen aus hauswirtschaftlicher Sicht in der Behindertenhilfe: Gesundheitsförderung/Gesundheitsprävention Vermittlung und Förderung von Finanzkompetenzen und Verbraucherkompetenzen Vermittlung und Förderung der Kompetenzen zur eigenständigen Haushaltsführung

II. Hauswirtschaftliches Handeln als Grundlage der Alltags- und Lebensgestaltung Förden, Unterstützen von Alltagskompetenzen Assistenz in der Alltagsgestaltung Vermitteln von Alltagskompetenzen

Hauswirtschaftliche Kompetenzen und Ressourcen Die Hauswirtschaft hat eine Menge personeller und fachlicher Ressourcen, die bislang viel zu wenig genutzt wurden.

Hauswirtschaftliche Kompetenzen und Ressourcen Dabei sind Ressourcen im Blick, die direkt von MitarbeiterInnen der Hauswirtschaft erbracht werden Und hauswirtschaftliche Ressourcen, die von MitarbeiterInnen der Pädagogik und Betreuung eingebracht werden.

Ansatzpunkte für Entwicklungen Empowerment von hauswirtschaftlichen Kräften in den Wohngruppen Vermittlung hauswirtschaftlichen Kompetenzen in den pädagogischen Bereichen Verankerung der Hauswirtschaft in Konzepten der Wohnberatung/Wohnassistenz/Wohnschule HOT das HaushaltsOrganisationsTraining als Verhaltensänderungstraining in prekären Situationen

Hauswirtschaftliche Managementkonzepte Abteilungsleitung Hauswirtschaft Leitung der zentralen hauswirtschaftlichen Dienste - Zentrale Organisation hauswirtschaftlicher Tätigkeiten - Fach- und Dienst aufsicht für alle hauswirtschaftlichen Mitarbeiter- Innen Leitung der zentralen hauswirtschaftlichen Dienste + Beratung der Hauswirtschaft im Gruppendienst der Wohnbereiche Stabsstelle Hauswirtschaft und Ernährung - Beratung von Wohngruppen - Angebot von Kursen und Trainings In Kombination mit Aufgaben einer zentralen Organisation hauswirtschaftlicher Tätigkeiten Haus- und Wohngemeinschaften - Alltagsorganisation - Assistenz - Hilfe beim Kochen, Reinigen der Wohnung, Wäschepflege usw. nach: Margarete Sobotka

Ein hauswirtschaftlicher Ansatz: neue Berufsprofile Für alle in der Behindertenhilfe beteiligten Berufsgruppen ergeben sich neue Herausforderungen, aber auch die Konsequenz die eigene Berufsrolle und das berufliche Selbstverständnis zu reflektieren und die Aufgaben die Assistenz bei und Förderung von Menschen mit Behinderungen in einem partnerschaftlichen Dialog zu gestalten.

Ein hauswirtschaftlicher Ansatz: neue Berufsprofile Ansatzpunkte für neue Entwicklungen Entwicklung von Bildungskonzepten für angelernte hauswirtschaftliche MitarbeiterInnen. Modularisierung der Ausbildung zur HauswirtschafterIn. Modifizierung der Fortbildung zur Fachhauswirtschaf-terIn analog zu den Modifizierungen für den Einsatz in Hausgemeinschaften für Menschen Demenz. Vermittlung hauswirtschaftlichen Kompetenzen in den heil- und sonderpädagogischen Ausbildungen.

Es gibt für die Behindertenhilfe einen eindeutigen Benefit, wenn sie die Ressourcen und Kompetenzen der Hauswirtschaft nutzt: Haushaltsführungskompetenzen werden vermittelt Fachliche Fundierung und Reflexion der Förderung von Alltagskompetenzen Positive Auswirkungen auf die Preisgestaltung, wenn im bestehenden Tarifsystem verstärkt Fachkräfte und angelernte aus der Hauswirtschaft eingesetzt werden.

Situation Die aktuellen Entwicklungen in der Behindertenhilfe haben ihre Auswirkungen auf die Hauswirtschaft. Gefahr Die Profession der Hauswirtschaft muss aufpassen, dass die neuen Entwicklungen nicht ohne sie vollzogen werden. Notwendigkeit Es wird wichtig, dass in der Behindertenhilfe Räume geschaffen werden, um sich mit diesen konzeptionellen Fragen auseinander zu setzen.

Die Thematik ist keine einfache! Aber die Auseinandersetzung lohnt sich!

Literatur zum Thema kann angefordert werden bei: Martina Feulner Fachstelle hauswirtschaftliche Dienstleistungen Referat Altenhilfe, Behindertenhilfe und Gesundheitsförderung Deutscher Caritasverband e.v. Karlstraße 40 79104 Freiburg Tel: 0761 200-734 Fax: 0761 200-192 Email: Martina.Feulner@caritas.de