Bertram von Moltke. Das Urheberrecht an den Werken der Wissenschaft

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Transkript:

Bertram von Moltke Das Urheberrecht an den Werken der Wissenschaft Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden 1992

Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Schrifttumsverzeichnis VII XI I. Einführung 5 IL Der Gegenstand des urheberrechtlichen Schutzes 8 1. Kapitel: Die Bedeutung der Werkgattungen, der Begriff des wissenschaftlichen Werkes und die wissenschaftlichen Werkarten 11 I. Die Bedeutung der Werkgattungen 13 II. Der Begriff des wissenschaftlichen Werkes 18 A. Vom Wesen der Wissenschaft 20 B. Das wissenschaftliche Werk als Werk ohne ästhetische Wirkung 25 С Der belehrende Zweck des wissenschaftlichen Werkes 28 D. Der Grundsatz der Zweckneutralität des Werkes 32 III. Die wissenschaftlichen Werkarten 34 A. Das wissenschaftliche Sprachwerk 34 B. Darstellungen wissenschaftlicher oder technischer Art 36 С Wissenschaftliche Film- und Lichtbildwerke 38 2. Kapitel: Der urheberrechtliche Prüfungsansatz beim wissenschaftlichen Werk (Das Form-Inhalt - Problem) I. Die Struktur des urheberrechtlichen Grundtatbestandes und die Besonderheit beim wissenschaftlichen Werk 40 I

II. Die Begriffe Form und Inhalt 44 A. Die Form des wissenschaftlichen Werkes 45 1. Die äußere Form 46 2. Die innere Form 48 B. Der Inhalt des wissenschaftlichen Werkes 49 C. Ablehnung der Unterscheidung von Form und Inhalt in der Lehre 51 D. Inhalt und Idee: Zum urheberrechtlichen Ideenschutz 53 III. Die Form als Prüfungsansatz 55 IV. Der Inhalt als Prüfungsansatz 56 A. Das Prinzip der Freiheit wissenschaftlichen Gedankenguts 57 B. Die Nichtberücksichtigung des Inhalts und ihre Begründung nach der herrschenden Auffassung 59 1. Die Abgrenzung zu den technischen Schutzrechten 59 2. Die Vorgegebenheit wissenschaftlicher Erkenntnisse und Lehren 62 a) Die These Hubmanns 63 b) Zur Psychologie des wissenschaftlichen Schöpfungsprozeßes 67 3. Der Monopolisierungsgedanke 74 C. Die praktischen Auswirkungen der Nichtberücksichtigung des Inhalts auf den Schutz wissenschaftlicher Werke 77 1. Individualität und Form des wissenschaftlichen Werkes 78 a) Die äußere Form 78 b) Die innere Form 81 2. Das Interesse wissenschaftlicher Urheber zielt vornehmlich auf den Schutz der Lehre und der Erkenntnis 83 II

3. Weitere Gründe, die für die Berücksichtigung des Inhalts sprechen 84 V. Zusammenfassung 85 3. Kapitel: Der Schutzumfang beim wissenschaftlichen Werk Versuch einer Lösung des Form-Inhalt - Problems I. Der Schutzumfang und die Form des wissenschaftlichen Werkes 88 II. Der Schutzumfang und der Inhalt des wissenschaftlichen Werkes 90 A. Kein Inhaltsschutz nach der herrschenden Meinung 90 B. Zur Geschichte der Idee des Inhaltsschutzes für Wissenschaft liehe Erkenntnisse 91 С Der uneingeschränkte Inhaltsschutz auf der Grundlage der Mindermeinung 92 1. Der Vorschlag Ghirons und Planders 92 2. Der Vorschlag Haberstumpfs, Altenpohls und Buchmüllers...95 a) Verhinderung der Monopolisierung durch 51 und 53UrhG? 98 b) Verhinderung der Monopolisierung durch 12 Abs. 2 UrhG? 104 c) Verhinderung der Monopolisierung aufgrund von 24 UrhG? 106 III. Der eingeschränkte Inhaltsschutz: Vorschlag zur Lösung des Form-Inhalt - Problems 110 A. Die Interessenlage beim wissenschaftlichen Werk 111 1. Das Interesse wissenschaftlicher Autoren 113 2. Das Interesse der Allgemeinheit 118 3. Zusammenfassung 122 III

В. Die Urheberverwertungsrechte und die Freiheit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung 123 1. Das Vervielfältigungsrecht ( 15 Abs. 1 Nr. 1,16 UrhG) 123 2. Das Verbreitungsrecht ( 15 Abs.l Nr. 2,17 UrhG) 126 3. Das Vortragsrecht ( 15 Abs. 2 Nr. 1,19 Abs.l UrhG) 129 4. Das Vorführungsrecht ( 15 Abs. 2 Nr. 1,19 Abs. 4 UrhG)... 130 5. Das Bearbeitungsrecht ( 23 UrhG) 131 Ö.Zusammenfassung 134 С. Die Urheberpersönlichkeitsrechte und die Freiheit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung 135 1. Das Veröffentlichungsrecht ( 12 UrhG) 135 2. Das Recht auf Anerkennung der Urheberschaft ( 13 UrhG).. 139 3. Das Recht auf Abwehr einer Entstellung des Werkes ( 14 UrhG),. 142 4. Das Recht auf Zugang zu Werkstücken ( 25 UrhG) 145 5. Zusammenfassung 146 IV. Ergebnis: Keine Urheberverwertungsrechte für den Inhalt wissenschaftlicher Werke 147 V. Der vorgeschlagene Lösungsweg und die Einheitlichkeit des Urheberrechts 149 A. Teleologische Reduktion des 11 UrhG 152 B. Anwendung des Grundsatzes von Treu und Glauben 154 VI. Die Rechte des Urhebers und die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis 155 VII. Zum urheberrechtlichen Schutz der Methode 157 VIII. Schutzmöglichkeiten außerhalb des Urheberrechts 159 A. Persönlichkeitsschutz durch das allgemeine Persönlichkeitsrecht?... 159 B. Persönlichkeitsschutz durch das Wettbewerbsrecht? 164 IV

С. Patentrechtsschutz für wissenschaftliche Erkenntnisse und Lehren? 168 4. Kapitel: Die urheberrechtlichen Schutzvoraussetzungen des 2 Abs. 2 UrhG I. Persönliche Schöpfung 171 II. Sinnliche Wahrnehmbarkeit 174 III. Geistiger Gehalt 175 IV. Individualität 177 A. Die herkömmliche Bedeutung des Begriffes 181 1. Individuell ist, was nicht vorgegeben ist 182 2. Wissenschaftliche Erkenntnisse als Gemeingut? 189 B. Der Individualitätsbegriff Kummers 190 C.Zusammenfassung 193 V. Leistungshöhe: Das wertende Kriterium 193 A. Zum Begriff der Leistungshöhe 194 B. Der Grad der individuellen Leistung 196 VI. Für den Urheberrechtsschutz unerhebliche Gesichtspunkte 206 A. Quantitative Anforderungen 207 B. Formerfordernisse 207 5. Kapitel: Verschiedene Sonderprobleme beim wissenschaftlichen Werk I. Die Doppelschöpfung 208 II. Die wissenschaftliche Ausgabe ( 70 UrhG) 209 III. Das Urheberrecht des angestellten Wissenschaftlers 212 V

A. Allgemeines zum Urheberrecht des angestellten Wissenschaftlers... 213 1. Der urheberrechtliche und der arbeitsrechtliche Ansatz 213 2. Vertragliche oder stillschweigende Einräumung von Nutzungsrechten 214 3. Der Zweckübertragungsgrundsatz 216 4. Vergütung für die Nutzungsrechtseinräumung 217 5. Umfang der Rechtsübertragung 218 B. Einzelheiten zu den persönlichkeitsrechtlichen Befugnissen des angestellten Wissenschaftlers 219 1. Das Veröffentlichungsrecht 219 2. Das Recht auf Anerkennung der Urheberschaft 221 3. Das Nennungsrecht des Urhebers 222 4. Das Änderungs- und Entstellungsverbot 223 5. Das Recht auf Zugang zu Werkstücken 223 6. Das Rückrufsrecht 224 C. Das Urheberrecht des Hochschulprofessors 225 D. Das Urheberrecht des wissenschaftlichen Assistenten 229 Schlußbetrachtung 233 VI