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Gemeindekanzlei Andrea Widmer Gemeindeschreiberin Direktwahl: 062 288 77 30 andrea.widmer@daeniken.ch www.daeniken.ch G e m e i n d e v e r s a m m l u n g Montag, 10. Dezember 2018 20:00 Uhr, Bühlhalle Däniken TRAKTANDEN 1. Ersatz Wasser- und Kanalisationsleitungen Mühleweg und Teilbereich GB Däniken Nr. 278 --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 1.34 Mio. Franken 2. Ausbau Zufahrtsstrasse Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 985'000 Franken 3. Wärmeverbund öffentliche Anlagen Gemeinde Däniken --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 1.8 Mio. Franken 4. Budget 2019 --> Genehmigung und Festsetzen der Steuerbezüge 5. Ehrungen / Verabschiedungen 6. Information über laufende Geschäfte/Projekte 7. Verschiedenes Däniken, 19. November 2018

BERICHT UND ANTRAGSSTELLUNG Reg.Plan / Lauf-Nr.: 7.100 / 992 Beschluss-Nr. 10. Dezember 2018 Traktandum 1 Ersatz Wasser- und Kanalisationsleitungen Mühleweg und Teilbereich GB Däniken Nr. 278 --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 1.34 Mio. Franken Akten: Bericht Wasserversorgung Im Bereich der Parzellen GB Däniken Nr. 278 und Nr. 1651 (ehem. Heer-Areal) verlaufen Wasserleitungen mit Baujahr zwischen 1926 und Jahrgang 1962, welche bereits etliche Leckstellen aufweisen. Aufgrund des Alters und des Zustands sind die Leitungen zu sanieren. Ein Ersatz an derselben Stelle ist zum heutigen Zeitpunkt nicht sinnvoll, da nicht bekannt ist, wie die Flächen künftig überbaut bzw. genutzt werden. Des Weiteren sind die beiden Parzellen gemäss Altlastenkataster des Kantons als belastet definiert. Dies würde zu erhöhten Kosten bei einer Bautätigkeit führen. Da gleichzeitig ein Kanalisationsausbau im Mühleweg vorgesehen ist, soll der Ringschluss künftig über den Mühleweg sichergestellt werden. Ringschluss Mühleweg Neu soll mit einer Wasserleitung im Mühleweg ein Ringschluss bis zur Schachenstrasse geschaffen werden. Mit dem Bau dieser Leitung kann auf einen Ersatz der Leitung im belasteten Gebiet verzichtet werden. Gleichzeitig können die Anschlussmöglichkeiten des Areals westlich und östlich des Mühlewegs verbessert werden. Durch die Verschiebung der Leitung können die Bauarbeiten innerhalb des belasteten Standorts auf ein Minimum reduziert werden, so dass lediglich der Löschschutz und die Wasserversorgung der bestehenden Gebäude für das Industriegebiet östlich des Mühlewegs neu erstellt werden müssen. Zusammen mit dem Neubau der Leitung werden die Standorte der Hydranten angepasst, beziehungsweise ein zusätzlicher Hydrant am Mühleweg eingerichtet. Wasserleitung Apeiron Nord (ehem. Heer-Areal) Die bestehende Stichleitung aus dem Jahr 1962 weist bereits mehrere Brüche auf und muss aufgrund des Zustands erneuert werden. Mit einer neuen Leitung wird der bisherige Standort des Löschschutzes (Hydrant) weiter nach Westen verschoben. Durch diese Massnahme kann die Leitungslänge reduziert und trotzdem die Wasserversorgung des Gebiets sichergestellt werden. Bei einem Ausbau des Industriegebiets kann durch die festgelegte Lage die Leitung bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt erweitert werden. Wasserleitung Apeiron Süd (ehem. Heer-Areal) Die bestehende schadensanfällige Ringleitung mit Jahrgang 1929 sowie 1955 wird ersetzt. Um die Wasserversorgung sicherzustellen und den Löschschutz gewährleisten zu können, soll im südlichen Teil des Gebiets eine neue Stichleitung realisiert werden. Belasteter Standort Da die Bauarbeiten für die Wasserleitungen Nord und Süd in einem belasteten Gebiet stattfinden, sind für die Umsetzung zusätzliche Massnahmen aufgrund der Umweltschutzgesetzgebung notwendig. Diese führen zu einem ausserordentlichen Aufwand und höheren Baukosten. Einzelne Voruntersuchungen wurden bereits vorgenommen, so dass die Mehrkosten im Baukredit berücksichtig sind. Abwasserbeseitigung Aufgrund von Rückstauungen bei der Abwasserleitung im Mühleweg wurde das gesamte Gebiet untersucht. Wie bereits im Generellen Entwässerungsplan (GEP) vorgesehen, soll aufgrund der Überlastung die Kanalisationsleitung im Mühleweg ausgebaut werden. Seite 2

Durch die gesamtheitliche Prüfung wurde festgestellt, dass mehr Flächen in die Kanalisationsleitung im Mühleweg eingeleitet werden, als seinerzeit bei den Berechnungen des GEP berücksichtigt wurden. Der im GEP geplante Ausbau der Abwasserleitung würde demnach nicht ausreichen. Ein Ausbau für die zurzeit eingeleiteten Flächen würde hingegen zu sehr hohen Kosten führen. Aus diesem Grund soll eine neue Verbindungsleitung im Mühleweg im Bereich der Entsorgbar (Mühleweg Nord) erstellt werden. Dadurch kann ein Teil des anfallenden Wassers in die Sammelleitung in der Aarefeldstrasse geleitet werden, so dass der geplante Ausbau der Kanalisationsleitung im Mühlweg wie geplant realisiert werden kann. Situationsplan neue Abwasser- und Wasserleitungen Baukosten Wasser und Kanalisation Bezeichnung Baukosten Wasser Baukosten Kanalisation Total inkl. MWST Kosten 470 000 870 000 1 340 000 Seite 3

Strassenbelag Durch den Ersatz der Wasser- und Kanalisationsleitung sowie durch die Erneuerung der Einlaufschächte wird ein grosser Teil der Strasse aufgebrochen. Diese Tatsache hat den Gemeinderat dazu bewogen, eine gleichzeitige Strassensanierung in Erwägung zu ziehen. Der Strassenbelag ist derzeit in einem ausreichenden Zustand und die Verkehrsbelastung ist eher gering, wonach die heutige Strasse noch mehrere Jahre genutzt werden kann. Der Gemeinderat hat basierend darauf beschlossen, auf die kostspielige Strassensanierung zu verzichten. Der Gemeinderat stimmte dem erläuterten Projekt einstimmig zu und hat die dafür erforderlichen Verpflichtungskredite zu Handen des Souveräns genehmigt. Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung: einen Verpflichtungskredit von 1 340 000 Franken für den Ausbau der Wasser- und Kanalisationsleitung im Mühleweg und GB Däniken Nr. 278 zu bewilligen, den Betrag der Investitionsrechnung zu belasten. Seite 4

Reg.Plan / Lauf-Nr.: 6.150 / 1202 Beschluss-Nr. 10. Dezember 2018 Traktandum 2 Ausbau Zufahrtsstrasse Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 985'000 Franken Akten: Bericht Das Kernkraftwerk (KKG) beabsichtigt infolge des Neubaus des regionalen Pumpwerks im Aarefeld ihre Abwasserleitung zu verschieben. Aus diesem Grund ist vorgesehen, die Leitung in die Kraftwerkstrasse zu verlegen. Dadurch wird ein Teil der Strasse durch die Bauarbeiten beansprucht. Da die Strasse teilweise erste Schäden aufweist, hat das KKG den Wunsch geäussert, die Strasse zu sanieren und gleichzeitig auszubauen. Folglich soll die Zufahrtsstrasse des KKG saniert und die notwendige Strassenentwässerung erstellt werden. Zusammen mit der Sanierung soll wie im rechtskräftigen Erschliessungsplan vorgesehen, ein Trottoir entlang der Kraftwerkstrasse erstellt werden. Durch diesen Ausbau kann dank der Trennung von Fussweg und Fahrbahn beidseitig die Sicherheit deutlich verbessert werden. Die Sanierung wie auch die Erweiterung der Kraftwerkstrasse würde aufgrund des aktuellen Zustands von der Gemeinde noch nicht ausgeführt. Da der Ausbau und die Sanierung der Zufahrtsstrasse insbesondere auf Wunsch des KKG vorzeitig ausgeführt würden, hat das KKG zugesichert, die Kosten vollumfänglich zu übernehmen. Die Kosten für das Bauvorhaben betragen total 985 000 Franken. Vorbehalt Das vorliegende Bauprojekt ist ein Teil von umfangreichen Abklärungen des KKG im Zusammenhang mit dem Neubau des Pumpwerks im Aarefeld. Diese Abklärungen sind derzeit noch nicht abgeschlossen. Sollte das Projekt umgesetzt werden, sollen die Arbeiten im ersten Halbjahr 2019 gestartet werden. Aus diesem Grund soll der Verpflichtungskredit bereits von der Gemeindeversammlung beschlossen werden. Wie erwähnt, werden bei einer Realisierung auf Wunsch des KKG die Gesamtkosten zu 100 % vom KKG übernommen. Dementsprechend werden die Arbeitsvergaben erst nach einer entsprechenden schriftlichen Zusicherung des KKG getätigt. Für die Gemeinde entsteht dadurch kein Risiko. Sollte das KKG auf die Umsetzung des Projekts verzichten, wird die Gemeinde das Bauprojekt nicht realisieren. Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, die nachfolgenden Beschlüsse zu fassen: Genehmigung eines Verpflichtungskredits von 985 000 Franken für die Sanierung und den Ausbau der Zufahrtsstrasse zum Kernkraftwerk. Den Betrag der Investitionsrechnung zu belasten. Der Beschluss gilt unter dem Vorbehalt der vollumfänglichen Kostenübernahme für das Gesamtprojekt durch die Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG. Seite 5

Reg.Plan / Lauf-Nr.: 3.416 / 900 Beschluss-Nr. 10. Dezember 2018 Traktandum 3 Wärmeverbund öffentliche Anlagen Gemeinde Däniken --> Genehmigung Verpflichtungskredit von 1.8 Mio. Franken Akten: Bericht Die Grundwasserwärmepumpe in der Erlimatthalle mit Jahrgang 1984 hat bereits ein beachtliches Alter erreicht. Im Jahr 2017 musste ein Kompressor totalrevidiert werden. Aufgrund des Alters ist davon auszugehen, dass auch die anderen Kompressoren bzw. weitere Komponenten der Heizung künftig ausfallen werden und kostspielige Reparaturkosten anfallen. Die Wärmeversorgung der Erlimatthalle und des Kindergartens, welche von derselben Heizung gespiesen wird, könnte bei einem Ausfall folglich nicht sichergestellt werden. Entsprechend ist eine Totalsanierung der Heizung angezeigt. Die Grundwasserwärmepumpe in der Erlimatthalle ist ein Teil des gesamten Wärmeverbundes der gemeindeeigenen Liegenschaften. Im Verbund integriert sind zudem die Holzschnitzelheizung in der Schulanlage Bühl und die Ölheizung im Gemeindehaus. Da sich in den kommenden Jahren auch grössere Investitionen für diese beiden Heizungen aufdrängen, hat der Gemeinderat eine gesamtheitliche Überprüfung des Wärmeverbundes in Auftrag gegeben. Auf diese Weise lassen sich künftige Sanierungen und Anpassungen optimal planen. Die Firma RMB AG Lenzburg, hat daraufhin den Wärmeverbund Däniken geprüft und mehrere Lösungsstrategien für die Zukunft ausgearbeitet. Bei der Ausarbeitung wurde gleichzeitig berücksichtigt, dass die heutige Holzschnitzelanlage ohne entsprechenden Feinstaubfilter nicht längerfristig weiterbetrieben werden darf. Eine Nachrüstung ist vorgeschrieben, um die neu definierten Feinstaubgrenzwerte einzuhalten. Wärmeverbund heute Aktuell werden die Gebäude über unterschiedliche Wärmeerzeuger beheizt. Die Schulanlage, das Gemeindehaus, das Feuerwehrmagazin und die Zivilschutzanlage werden mittels Holzschnitzelheizung (Standort Schulanlage Bühl) und mit einer Ölheizung (Standort Gemeindehaus) mit Wärme versorgt. Die Mehrzweckhalle und der Kindergarten, welche mit einer Fernwärmeleitung verbunden sind, werden über eine Grundwasserwärmepumpe (Standort MZH Erlimatt) beheizt. Bei einem Ausstieg der Grundwasserwärmepumpe können über eine Notverbindung zum Gemeindehaus die Erlimatthalle und der Kindergarten teilweise versorgt werden. Über diese Leitung kann jedoch nicht genügend Energie transportiert werden, so dass im Notfall keine ausreichende Raumtemperatur im Kindergarten und der Erlimatthalle gewährleistet werden kann. Zahlen Wärmeverbund Leistungsbedarf für alle Gebäude: Durchschnittliche Benutzungsdauer: Durchschnittlich benötigte Energiemenge: 540 kw 2 200 h / Jahr 1 188 223 kwh / Jahr Prüfung Lösungsstrategien Wärmeverbund Däniken Bei der genaueren Betrachtung wurden unterschiedliche Energieträger für den Wärmeverbund evaluiert und die nachfolgenden möglichen Lösungen vertieft geprüft. a) Beibehaltung aktuelle Lösung Inbetriebnahme einer neuen Holzschnitzelheizung im Schulhaus Bühl inkl. Feinstaubfilter. Anstelle der Ölfeuerung im Gemeindehaus soll eine Gasheizung installiert werden. Die Grundwasserwärmepumpe in der Erlimatthalle soll durch eine Anlage gemäss heutigem Stand der Technik ersetzt werden. b) Umstellung auf eine Gasheizung Aufgrund umwelttechnischer Vorschriften und bezüglich der Nutzung fossiler Brennstoffe ist diese Variante nicht zukunftsorientiert und wurde nicht weiterverfolgt. Seite 6

c) Holzschnitzelheizung (mit Spitzenabdeckung Gasheizung) Inbetriebnahme einer neuen grossen Holzschnitzelheizung, welche alle Gebäude mit Energie versorgen kann. Dazu müsste ein Neubau für die wärmetechnische Anlage an einem neuen Standort (z. B. Nähe Werkhof) erstellt werden. Für die Spitzenabdeckung würde ein Gaskessel die Wärme erzeugen. d) Grundwasserwärmepumpe (mit Spitzenabdeckung Gasheizung) Inbetriebnahme einer neuen leistungsstärkeren Grundwasserwärmepumpe in der Mehrzweckhalle Erlimatt, welche alle Gebäude mit Energie versorgen kann. Die bestehenden Grundwasserentnahme- und Rückgabebrunnen sind für einen derartigen Ausbau ausreichend. Die Spitzenabdeckung ist mit einer Gasheizung vorgesehen. e) Contracting-Lösung Es wurde mit Contractinganbietern verhandelt. Dabei würde die Wärme über das Contracting bei einem Drittanbieter eingekauft. Die Anlage zur Erzeugung der Wärme würde dabei durch eine externe Firma erstellt und betrieben. Der Gemeinderat hat die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Möglichkeiten verglichen und detailliert gegeneinander abgewogen. Neben den Investitionskosten waren auch andere Faktoren wie beispielsweise die Umweltverträglichkeit und der Personalaufwand für die Entscheidungsfindung massgebend. Der Gemeinderat hat sich in der Folge einstimmig für die Variante d) mit der Inbetriebnahme einer neuen Grundwasserwärmepumpe ausgesprochen. So kann der Betrieb und der Unterhalt gegenüber der heutigen Situation stark vereinfacht werden, da nur noch eine Wärmeerzeugungsanlage an einem zentral gelegenen Standort betreut werden muss. Die bestehenden Räumlichkeiten können zudem weiter genutzt und es muss nicht eigens für die neue Anlage ein neues Gebäude erstellt werden. Weiter ist dem Gemeinderat die Wahl eines ökologischen Energieträgers ein wichtiges Anliegen. Die Prüfung der Contractinglösung hat ergeben, dass die Kosten im Verhältnis zum Nutzen zu hoch sind. Das Projekt: Grundwasserwärmepumpe Aufgrund der Strategie wurde nun das Projekt Grundwasserwärmepumpe ausgearbeitet und die entsprechenden Investitionskosten ermittelt. Die gemeindeeigenen Anlagen (Mehrzweckhalle Erlimatt, Kindergarten, Feuerwehrmagazin, Gemeindehaus, Zivilschutzanlage und Schulanlage Bühl) sollen mittels einer neuen Grundwasserwärmepumpe mit einer Leistung von 300 kw mit Wärme versorgt werden. Die Heizzentrale dafür wird in der Mehrzweckhalle Erlimatt untergebracht. Für die Spitzenabdeckung soll ein Gaskessel mit einer Leistung von 550 kw in der Erlimatthalle installiert werden. Dieses System erlaubt es rund 80 % des jährlichen Wärmebedarfs über die Grundwasserwärmepumpe abzudecken. Die durch die zentrale wärmetechnische Anlage erzeugte Wärme wird über entsprechende Fernwärmeleitungen in die Unterstationen bei den anderen Gebäuden transportiert. Das bereits vorhandene Leitungsnetz zwischen den Gebäuden muss dafür ausgebaut werden. Neu wird ab der Hauptverbindung zwischen dem Gemeindehaus und der Schulanlage eine Verbindung zur Erlimatthalle und zum Kindergarten erstellt. In den einzelnen Gebäuden werden Übergabestationen eingebaut. Seite 7

Die nachfolgende Skizze zeigt die geplante Situation auf: GW-WP: F: G: K: S: Mehrzweckhalle Erlimatt (Standort Grundwasserwärmepumpe und Gasheizung) Feuerwehrmagazin Gemeindehaus Kindergarten Schulanlagen Bühl inkl. Bühlhalle Die Kosten für den beschriebenen Ausbau des Wärmeverbunds belaufen sich auf 1.8 Millionen Franken. Fazit Unter Würdigung der verschiedenen Aspekte sind die Ratsmitglieder überzeugt, mit dem vorliegenden Projekt eine moderne, langfristig funktionierende und umweltfreundliche Heizungslösung für die gemeindeeigenen Anlagen zu realisieren. Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung: einen Verpflichtungskredit von 1 800'000 Franken für den Ausbau des Wärmeverbundes zu bewilligen, den Betrag der Investitionsrechnung zu belasten. Seite 8

Reg.Plan / Lauf-Nr.: 9 / 1087 Beschluss-Nr. 10. Dezember 2018 Traktandum 4 Budget 2019 --> Genehmigung und Festsetzen der Steuerbezüge Akten: Budget 2019 Bericht Es wird auf das Budget 2019 mit dem umfassenden schriftlichen Bericht und den diversen Beilagen verwiesen. Diese Unterlagen stellen einen integrierenden Bestandteil dieses Berichts dar. Das Budget 2019 wurde vom Gemeinderat im Detail behandelt und einstimmig zu Handen der Gemeindeversammlung gutgeheissen. Antrag 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) Der Gemeinderat beantragt, das Budget 2019 wie folgt zu beschliessen: Erfolgsrechnung Investitionsrechnung Gesamtaufwand Gesamtertrag 14'664'600.00 13'889'600.00 Ertragsüberschuss / Aufwandüberschuss (-) -775'000.00 Ausgaben Verwaltungsvermögen Einnahmen Verwaltungsvermögen Übertrag Einnahmenüberschuss in ER 5'678'100.00 1'574'200.00 - Nettoinvestitionen Verwaltungsvermögen 4'103'900.00 Spezialfinanzierungen -147'800.00 Wasserversorgung Ertragsüberschuss / Aufwandüberschuss (-) -77'800.00 Abwasserbeseitigung Ertragsüberschuss / Aufwandüberschuss (-) -3'400.00 Abfallbeseitigung Ertragsüberschuss / Aufwandüberschuss (-) Die Teuerungszulage ist für das Personal auf 1 % festzulegen (haupt- und nebenamtliches Personal). Der Steuerfuss ist wie folgt festzulegen: Natürliche Personen 80 % der einfachen Staatssteuer Juristische Personen 60 % der einfachen Staatssteuer Die Feuerwehrersatzabgabe ist wie folgt festzulegen: (Minimum 20.00/ Maximum 400.00) 10 % der einfachen Staatssteuer Der Gemeinderat wird ermächtigt, allfällige Finanzierungsfehlbeträge gemäss vorliegendem Budget durch die Aufnahme von Fremdmitteln / Darlehen zu decken. Berichte und Anträge durch den Gemeinderat genehmigt: Einwohnergemeinde Däniken Matthias Suter Andrea Widmer Gemeindepräsident Gemeindeschreiberin Seite 9 19.11.2018

Seite 10 ALLGEMEINE VERWALTUNG ÖFFENTLICHE ORDNUNG UND SICHERHEIT, VERTEIDIGUNG BILDUNG KULTUR, SPORT UND FREIZEIT, KIRCHE GESUNDHEIT SOZIALE SICHERHEIT VERKEHR UMWELTSCHUTZ UND RAUMORDNUNG VOLKSWIRTSCHAFT FINANZEN UND STEUERN 1 2 3 4 5 6 7 8 9 FUNKTIONALE GLIEDERUNG Erfolgsrechnung Zusammenzug 0 Nummer Budget / 6.11.2018 Finanzverwaltung Däniken 1'792'360.00 8'654'410.00 26'360.00 316'310.00 1'501'240.00 1'101'500.00 2'340'560.00 337'900.00 544'170.00 4'623'030.00 344'470.00 2'053'010.00 14'664'600.00 Aufwand 10'446'770.00 342'670.00 1'312'640.00 188'600.00 184'300.00 917'200.00 2'340'560.00 5'000.00 332'900.00 64'500.00 479'670.00 895'700.00 3'727'330.00 175'430.00 169'040.00 468'980.00 1'584'030.00 13'889'600.00 775'000.00 Budget 2019 Ertrag 1.1.2019-31.12.2019 Erfolgsrechnung 1'663'510.00 8'222'700.00 26'760.00 301'740.00 1'501'380.00 1'029'520.00 2'144'450.00 329'250.00 468'030.00 4'508'770.00 301'360.00 1'881'210.00 13'854'240.00 Aufwand 9'886'210.00 328'500.00 1'338'980.00 162'400.00 183'800.00 845'720.00 2'144'450.00 4'500.00 324'750.00 60'700.00 407'330.00 885'760.00 3'623'010.00 131'320.00 170'040.00 395'750.00 1'485'460.00 13'254'240.00 600'000.00 Budget 2018 Ertrag 1'828'710.52 11'574'953.88 29'944.00 212'936.25 1'627'551.20 986'902.03 2'235'071.65 323'412.40 517'465.99 5'282'518.48 294'455.92 3'461'438.69 16'587'470.88 26'647.07 13'403'664.40 242'880.25 1'150'307.45 477'243.75 182'110.75 804'791.28 3'759.00 2'231'312.65 4'669.20 318'743.20 65'732.50 451'733.49 894'337.10 4'388'181.38 45'915.27 248'540.65 418'116.65 3'043'322.04 16'614'117.95 Jahresrechnung 2017 Aufwand Ertrag Einwohnergemeinde Däniken

Seite 11 38 48 0.00 878'480.00 878'480.00-775'000.00 Jahresergebnis Erfolgsrechnung Ertragsüberschuss (+), Aufwandüberschuss (-) -1'653'480.00 Ausserordentlicher Aufwand Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentliches Ergebnis Operatives Ergebnis 58'680.00 578'350.00 519'670.00-2'173'150.00 Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit Finanzaufwand Finanzertrag Ergebnis aus Finanzierung 7'975'900.00 142'670.00 1'242'000.00 0.00 258'460.00 2'306'860.00 506'880.00 12'432'770.00 Betrieblicher Ertrag Fiskalertrag Regalien und Konzessionen Entgelte Verschiedene Erträge Entnahmen aus Fonds und Spezialfinanzierungen Transferertrag Interne Verrechnungen Total Betrieblicher Ertrag 40 41 42 43 45 46 49 34 44 4'492'670.00 2'360'390.00 413'490.00 230'240.00 6'602'250.00 506'880.00 14'605'920.00 Budget 2019 Betrieblicher Aufwand Personalaufwand Sach- und übriger Betriebsaufwand Abschreibungen Verwaltungsvermögen Einlagen in Fonds und Spezialfinanzierungen Transferaufwand Interne Verrechnungen Total Betrieblicher Aufwand 1.1.2019-31.12.2019 Erfolgsrechnung - Einwohnergemeinde Total 30 31 33 35 36 39 ERFOLGSRECHNUNG Erfolgsausweis Budget / 6.11.2018 Finanzverwaltung Däniken -600'000.00 0.00 250'000.00 250'000.00-850'000.00 48'170.00 806'390.00 758'220.00-1'608'220.00 7'725'000.00 128'500.00 1'258'500.00 0.00 130'600.00 2'527'460.00 427'790.00 12'197'850.00 4'425'180.00 2'319'270.00 317'460.00 250'340.00 6'066'030.00 427'790.00 13'806'070.00 Budget 2018 26'647.07 2'829'376.00 976'834.00-1'852'542.00 1'879'189.07 37'934.09 3'486'506.30 3'448'572.21-1'569'383.14 7'786'873.35 137'880.25 1'237'890.85 0.00 257'179.60 2'303'211.60 427'742.00 12'150'777.65 4'485'301.36 2'157'040.37 251'006.86 262'064.99 6'137'005.21 427'742.00 13'720'160.79 Jahresrechnung 2017 Einwohnergemeinde Däniken

Seite 12 ALLGEMEINE VERWALTUNG BILDUNG KULTUR, SPORT UND FREIZEIT, KIRCHE VERKEHR UMWELTSCHUTZ UND RAUMORDNUNG FINANZEN UND STEUERN 0 2 3 6 7 9 FUNKTIONALE GLIEDERUNG Zusammenzug Budget / 6.11.2018 Finanzverwaltung Däniken 4'103'900.00 1'436'600.00 1'201'500.00 1'800'000.00 75'000.00 1'165'000.00 5'678'100.00 Ausgaben 4'103'900.00 474'200.00 962'400.00 1'100'000.00 101'500.00 1'800'000.00 75'000.00 1'165'000.00 5'678'100.00 Budget 2019 Einnahmen 1.1.2019-31.12.2019 Investitionsrechnung 62'900.00 2'315'450.00 422'650.00 68'250.00 50'000.00 2'300'000.00 2'835'550.00 Ausgaben 2'378'350.00 388'950.00 33'700.00 68'250.00 50'000.00 2'300'000.00 2'835'550.00 Budget 2018 Einnahmen 590'807.35 1'301'120.81 423'667.65 78'004.50 47'110.70 750'000.00 489'286.26 181'863.55 2'482'735.51 1'891'928.16 501'672.15 47'110.70 750'000.00 89'133.20 400'153.06 2.00 181'861.55 2'482'735.51 Jahresrechnung 2017 Ausgaben Einnahmen Einwohnergemeinde Däniken