Ein europäischer inanzraum

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Transkript:

u EUROPÄISCHE KOMMISSION Ein europäischer inanzraum Liberalisierung des Kapitalverkehrs und monetäre Integration Die Verwirklichung der Wirtschaftsund Währungsunion Dominique Servais Dritte, überarbeitete und auf den neuesten Stand gebrachte Auflage DOKUMENT

Ein europäischer Finanzraum Inhalt Einleitung 9 TEIL I LIBERALISIERUNG DES KAPITALVERKEHRS UND MONETÄRE INTEGRATION 11 1 Finanzielle Integration und Binnenmarkt 13 1.1 Vom Gemeinsamen Markt zum großräumigen Markt ohne Binnengrenzen 13 1.1.1 Der Binnenmarkt und das Weißbuch der Kommission 13 Begriffsbestimmung 14 Durchführung 14 Methode 16 1.1.2 Die Einheitliche Europäische Akte 17 Festschreibung des Binnenmarktkonzepts 17 Methode 18 1.1.3 Erwartete wirtschaftliche Vorteile 18 1.1.4 Stand der Verwirklichung des Binnenmarktes 21 1.2 Die finanzielle Dimension des großräumigen Marktes 22 Komponenten 22 Zusammenhänge 23 1.3 Worum geht es? 24 1.3.1 Die Vorteile des Projekts 24 Unter dem Gesichtspunkt der Finanzdienstleistungen 24 Unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftssubjekte 25 Einige Zahlen 26 1.3.2 Vermeidbare Klippen 27 1.3.3 Ein entsprechender Rahmen ist notwendig 29 2 Liberalisierung des Kapitalverkehrs 30 Jahre nach Unterzeichnung des Römischen Vertrags 31 2.1 Niederlassungsrecht, Dienstleistungen, Kapitalverkehr Notwendige Abgrenzung 31 2.1.1 Zweckmäßigkeit der Abgrenzung 31 2.1.2 Die Begriffe 32

2.2 Der rechtliche Rahmen 33 2.2.1 Die Verfassung 34 Der Römische Vertrag 34 Die Einheitliche Europäische Akte 36 2.2.2 Die Rechtsvorschriften 37 Nomenklatur 37 Richtlinien 37 2.2.3 Die Rechtsprechung 40 2.3 Realität und Praxis in den Mitgliedstaaten 42 2.3.1 Die begrenzte Zielsetzung des Römischen Vertrags und die damaligen wirtschaftlichen Gegebenheiten 42 2.3.2 Der Segre-Bericht und die Entwicklung in den 60er Jahren 42 2.3.3 Was erreicht wurde 43 Unvereinbarkeit von Liberalisierung des Kapital Verkehrs, Autonomie der Geldpolitik und Stabilität der Wechselkurse 44 Bisherige Kompromisse 44 2.4 Die Dynamik der Liberalisierung 45 2.4.1 Die Internationalisierung des Wirtschaftslebens 45 2.4.2 Die schwindende Wirksamkeit der Kontrollen 47 2.4.3 Folgen für die Geldpolitik 47 Die Schaffung eines integrierten Finanzmarktes 49 3.1 Die Richtlinie vom 24. Juni 1988 zur vollständigen Liberalisierung des Kapitalverkehrs 49 3.1.1 Was darunter zu verstehen ist 50 Tragweite 50 Liberalisierung gegenüber Drittländern 51 3.1.2 Durchführung 53 Geldpolitische Maßnahmen 53 Schutzklauseln 54 Nationales Recht und Auskunftspflicht 55 Übergangszeit 56 3.1.3 Steuerfragen 57 Diskriminierungen in Form von Anreizen zur Anlage in Papieren des eigenen Landes 57 Steuerlich bedingte Verzerrungen im Kapitalverkehr 57 a) Harmonisierung der Körperschaftsteuer 57 b) Steuerflucht 58 3.2 Der Vertrag von Maastricht und die Verstärkung der Regeln für den freien Kapitalverkehr 60 3.2.1 Gründe 60 3.2.2 Die Verankerung des Grundsatzes 61 3.2.3 Der freie Kapitalverkehr innerhalb der Europäischen Union 61 3.2.4 Der freie Kapitalverkehr mit Drittländern 64 3.3 Freie Finanzdienstleistungen 65 3.3.1 Grundsätze 65 3.3.2 Banken 67 Ausgangslage 67 Tragweite der bisherigen Entscheidungen 68 Bisherige Harmonisierung 69 Bankenaufsicht 70 Gegenüber Drittländern 70

TEIL II DIE VERWIRKLICHUNG DER WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGS- UNION 73 1 Von der wirtschafts- und währungspolitischen Zusammenarbeit zur Wirtschafts- und Währungsunion 75 1.1 Ausgangslage 75 1.2 Maßnahmen zur Stärkung der währungspolitischen Zusammenarbeit (1988) 76 1.3 Ziel einer Wirtschafts- und Währungsunion 77 1.4 Erste Meilensteine auf dem Weg zu einer Wirtschafts- und Währungsunion (1989 und 1990) 79 1.5 Die Entstehung des Vertrags von Maastricht 80 2 Die WWU in ihrer endgültigen Gestalt 83 2.1 Die Wirtschaftsunion 84 2.1.1 Die Koordinierung der Wirtschaftspolitik 84 A. Die Grundzüge der Wirtschaftspolitik" 85 B. Die multilaterale Überwachung 85 2.1.2 Die Durchführung der Haushaltspolitik 86 A. Die Regeln für die Haushaltsdisziplin 86 B. Das Verfahren bei einem übermäßigen Defizit 87 Ba) Die Feststellung eines übermäßigen Defizits 87 Bb) Maßnahmen bei einem übermäßigen Defizit 88 2.1.3 Der finanzielle Beistand und der wirtschaftliche und soziale Zusammenhalt.. 89 2.2 Die Währungsunion 91 2.2.1 Die institutionelle Struktur für die einheitliche Geldpolitik der Union 91 A. Beschreibung 91 Aa) Die Grundprinzipien: Unteilbarkeit und föderale Struktur 91 Ab) Die neugeschaffene Struktur: das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) und die Europäische Zentralbank (EZB) 92 Ac) Die Beschlußorgane der EZB 92 Ad) Die Errichtung des ESZB und der EZB 93 B. Das Ziel der Preisstabilität 93 C. Die Aufgaben des ESZB 94 D. Die Unabhängigkeit des ESZB 94 E. Demokratische Legitimität und Rechenschaftspflicht des ESZB 95 2.2.2 Von festen Wechselkursen zur einheitlichen Währung 96 2.2.3 Die Wechselkurspolitik 97 3 Der Übergang zur letzten Stufe der WWU und die Teilnahme an der letzten Stufe 99 3.1 Maßgebliche Kriterien 100 3.2 Festlegung des Zeitpunkts für den Eintritt in die letzte Stufe 101 3.2.1 Die Regelung 101 A. Beschluß des Rates bis spätestens 31. Dezember 1996 101 B. Automatische Bestimmung des Zeitpunkts 102 3.2.2 Die wichtigsten Merkmale 103 3.3 Ausnahmeregelungen 104 3.3.1 Bestimmung der Mitgliedstaaten, für die eine Ausnahmeregelung gilt 104 3.3.2 Bedeutung der Ausnahmeregelungen 105 A. Im Hinblick auf die Wirtschaftsunion 105 B. Im Hinblick auf die Währungsunion 105 3.3.3 Aufhebung von Ausnahmeregelungen 107

3.4 Die Problematik der Ausnahmen: Die Protokolle betreffend das Vereinigte Königreich und Dänemark 107 3.4.1 Das Protokoll betreffend das Vereinigte Königreich 108 A. Notifizierungspflicht 108 B. Die Regelung für das Vereinigte Königreich 109 3.4.2 Das Protokoll betreffend Dänemark 109 4 Die ersten beiden Stuf en der WWU 111 4.1 Die erste Stufe 111 4.2 Die zweite Stufe 112 4.2.1 Bestimmungen über den freien Kapitalverkehr 113 4.2.2 Bestimmungen zur Errichtung der Wirtschaftsunion 113 4.2.3 Bestimmungen zur Vorbereitung der Einführung der Währungsunion 114 A. Gesetzgeberische Maßnahmen 114 B. Errichtung des Europäischen Währungsinstituts 114 Ba) Leitung 115 Bb) Aufgaben 115 Bc) Unabhängigkeit 116 Bd) Finanzmittel 117 Be) Liquidation 117 SCHLUSSWORT 119 Bibliographische Hinweise 121