Kommission Transplantation Tätigkeitsbericht 2010

Ähnliche Dokumente
Tätigkeitsbericht 2005

Organspende und Organtransplantation in Nordrhein-Westfalen, 2008

Tätigkeitsbericht 2008

Organspende. in der Region Ost

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern

Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025

Organspenden und Transplantationen in Nordrhein-Westfalen

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern

Thüringer Landesamt für Statistik

1.493 Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern

DEUTSCHES SPORTABZEICHEN

Auswertung. Fachabteilung Entwicklung 1991 bis 2003 Kinderheilkunde -14,09% Kinderchirurgie -29,29% Kinder- und Jugendpsychiatrie 5,35% Gesamt -13,00%

Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen

Grafikanhang zur Vorausberechnung der Studienanfängerzahlen

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Tabelle C Arbeitslosigkeit: Übersicht über die Kennziffern

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Übersicht der Grunddaten zu den Indikatoren C8-C11 (alle Daten mit dem Bezugsjahr 2004) C08 C09* C10 C11. Untersuchte. Proben pro 1.

LUTX: Lungen- und Herz-Lungentransplantation

Nutzung pro Jahr [1000 m³/a; Efm o.r.] nach Land und Bestandesschicht

Änderungstarifvertrag Nr. 5 zum Tarifvertrag über die Arbeitsbedingungen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L) vom 28.

14. Nephrologisches Pflegesymposium Warum warten Patienten in Deutschland so lange auf ein Spenderorgan?


STATISTISCHE BUNDESAMT (2017): STATISTIK DER KINDER- UND JUGENDHILFE

CDU/CSU Symposium Organspende

Änderungstarifvertrag Nr. 1 zum Tarifvertrag über die Arbeitsbedingungen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L) vom 1.

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) August 2016 (Veränderung in % zum Vorjahr)

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen darunter Kinderbetreuung, -erziehung - Fachkraft. Region. Aggregat Kinderpfleger.

Standarddeckungsbeiträge nach der EU-Typologie Schleswig-

Organspender in Deutschland von 2007 bis 2013

1.4.1 Sterblichkeit in Ost- und Westdeutschland

BARMER GEK Report Krankenhaus 2016

3. Quartalsbericht 2001 für den stationären Bereich

Dokumentation der Maßnahmen in der Gruppenprophylaxe

Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin 1999/2000: Anzahl registrierter Stellen und Maßnahmen im stationären Bereich - Stand:

Berichte zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die BKK advita

Berichte zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die Siemens Betriebskrankenkasse

Gründungsstatistik des IfM Bonn im gewerblichen Bereich

Anzahl Krankenhäuser 2011 nach Ländern*

4. Quartalsbericht 2001 für den stationären Bereich

Niedersächsischer Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs. Bilanz

Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009

Papier und Pappe verarbeitende Industrie

Papier und Pappe verarbeitende Industrie

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Bautätigkeitsstatistik

Dokumentation der Maßnahmen in der Gruppenprophylaxe

AUSGEWÄHLTE ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN ZUR KRANKENHAUSVERSORGUNG IM FREISTAAT SACHSEN

Die Umfrageergebnisse im Überblick

Entwicklung des deutschen PV-Marktes Auswertung und grafische Darstellung der Meldedaten der Bundesnetzagentur nach 16 (2) EEG 2009 Stand 31.1.

13. Bericht über Struktur und Leistungszahlen der Herzkatheterlabors in der Bundesrepublik Deutschland

Bericht zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die BMW BKK

Dokumentation der Maßnahmen in der Gruppenprophylaxe

Berichte zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die BKK Miele

Organspender in Deutschland von 2007 bis 2013

Entwicklung des deutschen PV-Marktes Auswertung und grafische Darstellung der Meldedaten der Bundesnetzagentur nach 16 (2) EEG 2009 Stand

[ P R E S S E - I N F O ]

Bericht gem. 137 Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses

KENO-SONDERAUSLOSUNG. 14 Tage vom bis x MINI Countryman / 7 x BMW 2er Cabrio. Geldgewinn à 100 Euro

Papier verarbeitende Industrie

Berichte zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die BKK Miele

Aktuelle Bürgel Statistik: Unternehmen mit Führungskräften über 65 Jahre in Deutschland

KENO-Ziehung Mo., : KENO-Ziehung Di., : Geldgewinn à 100 Euro

KENO-SONDERAUSLOSUNG. 14 Tage vom bis x MINI Countryman / 7 x BMW 2er Cabrio. Geldgewinn à 100 Euro

Schüler*innen in Förderschulen der Bundesländer

Waldzustandsbericht 2008

Entwicklung des deutschen PV-Marktes Auswertung und grafische Darstellung der Meldedaten der Bundesnetzagentur nach 16 (2) EEG 2009 Stand 31.1.

KENO-Ziehung So., : Geldgewinn à 100 Euro

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Berichte zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die Securvita BKK

Berichte zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die Siemens-Betriebskrankenkasse

Berichte zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die Siemens Betriebskrankenkasse

KENO-Ziehung Mo., : entfiel auf Bayern. KENO-Ziehung So., : Geldgewinn à 100 Euro

Bericht gem. 137 Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses

Druckindustrie. Tarifliche Grundvergütungen. Tarifbereich. Zahl der Vergütungsgruppen nach Vergütungshöhe * Kündigungstermin 9,00-9,99 7,50-8,49

Bericht gem. 137 Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses

Bericht gem. 137 Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) für. Bremer Institut. smarktforschung. berufshilfe e.v.

Bericht zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die BMW BKK

Erhebung der Landesjustizverwaltungen über Verfahren wegen rechtsextremistischer/fremdenfeindlicher Straftaten in der Bundesrepublik Deutschland

Berichte zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die BKK advita

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) Bremer Institut. für. smarktforschung. und Jugend. berufshilfe e.v.

Dokumentation der Maßnahmen in der Gruppenprophylaxe

a) 8,56 b) 13,12 c) 25,84 d) 37,06 e) 67,01 f) 111,50 g) 99,04 h) 87,49

Die Landkarte der Angst 2012 bis 2016

Anzahl Krankenhäuser 2013 nach Ländern*

Bedarf an seniorengerechten Wohnungen in Deutschland

Änderungstarifvertrag Nr. 2 zum Tarifvertrag über die Arbeitsbedingungen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L)

Bundesweite Übersicht zu Rentenerwartungen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in Bundesländern und Regionen

Vertragsbereich: Bundesweit. Diagnosebereich: Asthma bronchiale. Berichtszeitraum:

Prüfung von deutschen Verteidigungs-, Stationierungs-, sonstigen öffentlichen Aufträgen und Zuwendungen in den Monaten Januar - Dezember 2016

Metall- und Elektroindustrie

Transkript:

Kommission Transplantation Tätigkeitsbericht 2010 Die Fachkommission Transplantation der Sächsischen Landesärztekammer hat im Jahr 2010 zweimal getagt. Zahlreiche Probleme der Organ- und Gewebespende und -transplantation, sowie Besonderheiten der Lebendspende und die weiterhin unbefriedigende Organspendesituation in Sachsen, der Region Ost und in der gesamten Republik, wurden bei den Sitzungen im Juni und im November bearbeitet. Das Jahr 2010 brachte insgesamt nur eine geringfügige Steigerung der Organspende in Deutschland: 1.296 Menschen haben nach ihrem Tod ihre Organe gespendet, 79 Spender mehr im Vergleich zum Vorjahr. Die Spenderate (Zahl der Organspender pro 1 Mio. Einwohner) hat sich mit 15,9 gegenüber dem Vorjahr (14,9) leicht verbessert. Beachtet man lediglich die Anzahl der gespendeten Organe, so war dabei ein Anstieg von 3.897 auf 4.205 festzustellen. Die Zahl der Organtransplantationen stieg ebenfalls an, von 4.051 auf 4.320 gegenüber 2009. In den Tabellen 1 und 2 sind die Anzahl der Organspender, sowie die Organspender/ Million Einwohner, im regionalen Vergleich von 2005 bis 2010 dargestellt, in der Tabelle 3 die gespendeten Organe in der Region Ost eben - falls im Vergleich der Jahre 2005 bis 2010. Die Tabelle 4 zeigt die Summe der gespendeten Organe im Freistaat Sachsen, dabei fällt ein Rückgang im Vergleich zu den fünf Vorjahren auf, erstmalig liegt diese Gesamtsumme unter 200 Organen. Die Tabellen 5 und 6 zeigen die Anzahl der transplantierten Organe in der Region Ost von 2005 bis 2010 sowie die Entwicklungen im Freistaat Sachsen über den gleichen Zeitraum. Insgesamt fällt auf, dass die Zahlen sowohl in der Region als auch in Sachsen trotz des Rückgangs der Spenderaten gesteigert werden konnten. Die bundesweite Entwicklung über den gleichen Zeitraum ist in den Tabellen 7 und 8 dargestellt, die Tabelle 9 zeigt die Anzahl der Transplantationen nach Lebend spende von 2005 bis 2009. Vom vergangenen Jahr lagen zum Redaktionsschluss noch keine verlässlichen Daten vor. Die Anzahl der Nierenlebendspenden zeigt jedoch einen steigenden Trend. Der nötige deutliche Anstieg der Organspenderaten bei mehr als 12.000 Menschen auf den unterschiedlichen Wartelisten konnte jedoch auch im Jahre 2010 nicht realisiert werden. Nach wie vor ist der Organmangel in der Bundesrepublik ein ernst zu nehmendes Problem. Mehr als drei Menschen täglich versterben während der Wartezeit auf ein passendes Spenderorgan. Nachdem in den vergangenen Jahren zahlreiche Initiativen ergriffen wurden, um die Situation in Deutschland zu verbessern, eskalierte im Jahr 2010 die Diskussion zur möglichen Änderung des Transplantationsgesetzes. Wesentlich war die Beschlusslage des 113. Deutschen Ärztetages in Dresden, wo festgestellt wurde: Der 113. Deutsche Ärztetag befürwortet ein gleichzeitiges, zweigleisiges Vorgehen zur Optimierung der Organspende. Neben der Intensivierung der bereits eingeleiteten strukturellen, organisatorischen und finanziellen Maßnahmen muss eine zeitnahe neue gesetzliche Regelung im Sinne der Widerspruchslösung angestrebt werden. Daraufhin wurde die Arbeitsgemeinschaft Förderung der Organspende der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer reaktiviert. Im Januar 2010 in Berlin fand ein wissenschaftliches Symposium zur Lage der Transplantationsmedizin in Deutschland statt, ebenfalls veranstaltet von der Bundesärztekammer. Nachdem der Deutsche Ethikrat im Oktober in Berlin ebenfalls zu dieser Thematik beraten hatte und erneut für die Änderung des Transplantationsgesetzes plädierte, wurde vom 29. bis 31.10.2010 eine Klausurtagung der Ständigen Kommission Organtransplantation zur Förderung der Organspende veranstaltet. Es wurden wesentliche Faktoren von zahlreichen Experten diskutiert und Maßnahmen empfohlen. Gemeinsam wurde eine gesetzliche Neuregelung der Einwilligung zur Organspende gefordert, wobei eine Selbstbestimmungslösung mit Erklärungspflicht vorgeschlagen wurde. Die Kommission der Sächsischen Landesärztekammer war bei diesem bedeutsamen Prozess mehrfach beteiligt,

indem Eingaben, Beschlussanträge, Vorschläge etc. an den Vorstand der Bundesärztekammer gerichtet wurden. Insbesondere wurde für die Änderung des Transplantationsgesetzes plädiert. Außerdem wurde zielgerichtet darauf hingearbeitet, dass die Spendepauschalen für die Spenderkrankenhäuser angehoben werden. Dies ist mit Wirkung zum 1. Januar 2011 schlussendlich erfolgt. Weiterhin findet zurzeit eine exakte Berechnung der Spendepauschalen durch das INEK-Institut statt. Das Ergebnis dieser Berechnungen muss bis zur endgültigen Festlegung der Pauschalen abgewartet werden. Der diesjährige Kurs in der Region Ost für die Transplantationsbeauftragten der Krankenhäuser sowie interessierte Ärzte und Pflegekräfte fand in diesem Jahr in Jena statt. Die Kommission Transplantation der Sächsischen Landesärztekammer war, wie im letzten Jahr, an diesem zweitägigen Kurs aktiv beteiligt. Im Dezember 2010 wurden die Richtlinien gem. 16 Abs. 1 S. 1 Nrn. 2 u. 5 TPG für die Wartelistenführung und Organvermittlung zur Herz- und Herz-Lungentransplantation, zur Lungentransplantation, zur Lebertransplantation, zur Dünndarmtransplantation sowie zur Nieren- und Pankreastransplantation neu gefasst. Auch diese teilweise sehr relevanten Änderungen haben die Kommission intensiv beschäftigt. Die Kommission hat sich weiterhin mit aktuellen Problemen der Gewebespende sowie ethischen Problemen der Lebendspende beschäftigt, wobei in enger Kooperation mit der Lebendspende-Kommission Themen wie die Nierenlebendspende zwischen Nichtverwandten intensiv bearbeitet wurden. Zusammenfassend besteht zum Ende des Jahres 2010 große Hoffnung, dass durch Änderung des Transplantationsgesetzes die Bedingungen für Patienten auf den Transplantationswartelisten deutlich verbessert werden können. Tabelle 1 Organspender* 2005-2010 nach Regionen und nach Bundesland Region Baden-Württemberg 138 165 161 136 127 134 Bayern 226 184 224 182 196 192 Mitte 148 146 162 120 139 202 Hessen 71 69 86 53 64 95 Rheinland-Pfalz 59 56 56 53 59 86 Saarland 18 21 20 14 16 21 Nord 183 213 206 195 191 213 Bremen 15 18 21 19 12 15 Hamburg 44 45 38 35 45 61 Niedersachsen 92 103 116 103 97 101 Schleswig-Holstein 32 47 31 38 37 36 Nordost 177 161 150 140 146 144 Berlin 81 76 68 64 64 71 Brandenburg 52 34 48 36 48 35 Mecklenburg-Vorpommern 44 51 34 40 34 38 Nordrhein-Westfalen 196 216 239 258 259 256 Ost 152 174 171 167 159 155 Sachsen 83 80 73 74 69 66 Sachsen-Anhalt 37 43 52 49 45 33 Thüringen 32 51 46 44 45 56 1220 1259 1313 1198 1217 1296 * Ohne Lebendspenden, ohne Dominospenden Quelle: DSO; 13.01.11; Tab. 1

Tabelle 2 Organspender* pro Million Einwohner 2005 2010 in den Regionen Region Baden-Württemberg 12,9 15,4 15,0 12,6 11,8 12,5 Bayern 18,1 14,7 17,9 14,5 15,7 15,3 Mitte 13,2 13,1 14,5 10,8 12,5 18,2 Nord 13,8 16,1 15,5 14,7 14,5 16,1 Nordost 23,1 21,0 19,7 18,4 19,2 19,0 Nordrhein-Westfalen 10,9 12,0 13,3 14,4 14,5 14,3 Ost 16,7 19,2 19,1 18,8 18,1 17,7 14,8 15,3 16,0 14,6 14,9 15,9 * Ohne Lebendspenden, ohne Dominospenden Quelle: DSO; 13.01.11; Tab. 2 Tabelle 3 Gespendete* Organe 2005 2010 nach Region und Bundesland Region Ost (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) Niere 268 316 300 294 267 254 Herz 36 60 40 42 44 42 Leber 83 97 125 131 125 126 Lunge 18 37 26 26 24 30 Pankreas 16 15 12 12 16 15 Dünndarm 1 0 1 1 0 1 422 525 504 506 476 468 *entnommene und transplantierte Organe, ohne Lebendspenden, ohne Dominospenden Quelle: DSO; 13.01.11; Tab. 20 Tabelle 4 Gespendete* Organe 2005 2010 nach Region und Bundesland Sachsen Niere 151 150 133 132 117 106 Herz 23 29 18 19 20 17 Leber 48 47 56 62 61 54 Lunge 11 15 14 11 14 11 Pankreas 10 8 3 3 4 7 Dünndarm 0 0 0 0 0 0 243 249 224 227 216 195 *entnommene und transplantierte Organe, ohne Lebendspenden, ohne Dominospenden Quelle: DSO; 13.01.11; Tab. 21

Tabelle 5 Transplantierte* Organe 2005 2010 nach Region und Bundesland Region Ost (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) Niere 181 194 205 213 212 216 Herz 35 45 40 29 23 43 Leber 69 97 118 137 133 160 Lunge 28 25 30 21 32 27 Pankreas 13 14 13 13 11 20 Pankreas-Inseln 0 0 0 1 2 3 Dünndarm 0 0 0 1 0 1 326 375 406 415 413 470 Quelle: DSO; 13.01.11; Tab. 42 Tabelle 6 Transplantierte* Organe 2005 2010 nach Region und Bundesland Sachsen Niere 67 77 82 70 87 89 Herz 24 27 27 21 15 32 Leber 33 46 46 60 79 85 Lunge 19 15 25 19 21 19 Pankreas 11 10 9 7 9 13 Pankreas-Inseln 0 0 0 1 2 3 Dünndarm 0 0 0 0 0 0 154 175 189 178 213 241 Quelle: DSO; 13.01.11; Tab. 44

Tabelle 7 Transplantationen* 2005 2010 bundesweit, nach Regionen und nach Bundesland Region Baden-Württemberg 486 529 571 532** 467 497 Bayern 576 559 622 569 638 651 Mitte 356 356 353 358 312 444 Hessen 194** 180 177** 192 162 254 Rheinland-Pfalz 112 134 126 120 102 111 Saarland 50 42 50 46 48 79 Nord 811 936 934 856 895 906 Bremen 31 43 34 26 23 31 Hamburg 149 164 191 196 198 183 Niedersachsen 506 579 581 495 517 543 Schleswig-Holstein 125 150 128 139 157 149 Nordost 584 518 504 445 425 455 Berlin 503 459 436 390 364 399 Brandenburg 0 0 0 0 0 0 Mecklenburg-Vorpommern 81 59 68 55 61 56 Nordrhein-Westfalen 771 758 861 875 901 903 Ost 326 375 406 415 413 470 Sachsen 154 175 189 178** 213** 241** Sachsen-Anhalt 60 68 82 60 59 64 Thüringen 112 132 135 177 141 165 3910 4031 4251 4050 4051 4326 ** inkl. Der übertragenen Pankreas-Insel-Transplantate Quelle: DSO; 13.01.11; Tab. 24 Tabelle 8 Transplantierte* Organe 2005 2010 bundesweit Niere 2190 2253 2340 2188 2173 2272 Herz 396 412 394 382 363 393 Leber 888 971 1088 1060 1119 1187 Lunge 262 253 284 270 272 298 Pankreas 165 141 139 137 115 163 Pankreas-Inseln 7 0 1 2 2 3 Dünndarm 2 1 5 11 8 10 3910 4031 4251 4050 4051 4326 Quelle: DSO; 13.01.11; Tab. 25

Tabelle 9 Transplantationen nach Lebendspende 2005 2010 Niere 522 522 567 565 600 k.a. Leber 78* 83* 60* 55* 60* k.a. 600 605 627 620 660 * ohne Dominotransplantationen Quelle: Eurotransplant Prof. Dr. Johann Hauss, Leipzig, Vorsitzender (veröffentlicht im Ärzteblatt Sachsen 6/2011)