Agrar Hackathon 30. November 2017 im Auftrag des und der
Inhaltsverzeichnis 1. Agrar Hackathon Seite 3 2. Die Fragestellungen im Überblick Seite 3 3. Wie stelle ich mich auf? Seite 4 4. Der Weg zu einem gemeinschaftlichen Projekt! Seite 5 5. Wie bringe ich die Region dazu... Seite 6 6. Tausend Schweine oder Tierwohl? Seite 7 2
Agrar Hackathon Vier Landwirt*innen mit ihren individuellen Fragenstellungen, 13 Expert*innen aus sehr unterschiedlichen Bereichen, der Landwirtschaft, dem Vertrieb, Architektur,... bis zu den Konsument*innen. Sechs Stunden Zeit Unterschiedlichste Arbeitsmaterialien Ein Ziel: Ideen für die Landwirtschaft Die Fragestellungen im Überblick Weg von der One-Women-Show hin zu einem gemeinschaftlichen, landwirtschaftlichen Projekt! Wie stelle ich mich auf? Rinder, Schweine, Ziegen, Gemüse? als Soziale Landwirtschaft? Tausend Schweine oder Tierwohl? Wie bringe ich die Region dazu nachhaltig und innovativ zu wirtschaften? 3
Wie stelle ich mich auf? Ausgangsituation Eine kleine Vollerwerbsbetrieb, etwa 40 ha, Schweine, Kühe und Einstellpferden, noch geführt vom Vater, Übergabe in den nächsten Jahren. Ziel ist es den Betrieb in Richtung Qualitätfleisch im Rahmen einer sozialen Landwirtschaft zu entwickeln. Die Ausgangsfrage war: Wie stelle ich mich auf? Schweine, Rinder, Ziegen oder Gemüse? und das im Kontext der sozialen Landwirtschaft. Prozess Die konkrete Frage an der gearbeitet wurde war, wie der Bauer zu einer tragfähigen Marke kommt ohne die Zahlen aus den Augen zu verlieren. Ansätze und Feedback Viel mit Wenig hinbekommen In dieser freundlichen Umgebung sieht Schwein glücklich aus Rechenschieber sehr dominant Sicherer Raum für Entwicklung: spielerisch, Fehler erlaubt, Erfahrungswachstum Das Schwein ist geerdet, der Rest in der Luft Der Bauer strahlt Zufriedenheit mit dem Ergebnis aus Unterschrift vom Bauern mit Herzblut in rot geschrieben Es fehlt noch was im Gesamtbild Es braucht wohlwollende Begleitung Gewisse Verletzlichkeit wird sichtbar, da braucht es Schutz durch begleitenden Rahmen! 4
Der Weg zum gemeinschaftlichen Projekt! Ausgangssituation Ein kleiner Vollerwerbsbetrieb mit Pferden, Kleintieren und im Arbeitsfeld seelische Gesundheit. Es besteht der Wunsch in der zweiten Lebenshälfte in ein gemeinschaftliches Tun und Wirken zu kommen um Freiraum für anderes zu bekommen. Die konkrete Frage an der gearbeitet wurde: Welche Wege müssen entwickelt werden, damit ich potentielle Partner*innen anspreche? Ansätze und Feedback Die Landwirtin ist ganz klar das Zentrum. Hat da jemand anderer wirklich Platz? Wie erkennen wir qualitativ passende PartnerInnen? Wie sortieren? Wen ranlassen? Vielfalt aber auch Unklarheit wird erlebbar. In der Zusammenarbeit und bei der Präsentation war Gruppengefühl und Kooperation erlebbar. Prozess Gemeinsam wurde am Wert der Landwirtschaft und an der Vison des Betriebes gearbeitet. Diese wurden vorgestellt. 5
Wie bringe ich die Region dazu nachhaltig und innovativ zu wirtschaften? Ausgangssituation Der innovative Betrieb (Wein, Früchte, Veredelung,...) braucht ein passendes Umfeld, dass qualitativ hochwertige Produkte zuliefert und ein prosperierendes Umfeld im landwirtschaftlichen Bereich bietet um die gesamte Wertschöpfungskette in der Region zu halten. Die konkrete Frage an der gearbeitet wurde war, wie die Menschen in der Region dazu motiviert werden können, innovativ und nachhaltig (in ganzheitlichen Sinne) zu wirtschaften? Prozess Als Idee wurde ein Inkubator entwickelt, der die LandwirtInnen unterstützt und eine hohe Strahlkraft und Reichweite besitzt. Ansätze und Feedback Zurück dazu, Geschichten zu erzählen Die Relation Leuchtturm zum Rest ist auffällig. Er wirkt sehr hoch und hat wenig Grundfläche! Strahlt weit und hat einen großen Wirkungskreis mit wenig Ressourcen Ein gutes Fundament ist wichtig! Denn Vorsicht: Hochmut kommt vor dem Fall Leuchtturm: sofort erkennbar und sichtbar Sprungschanze: Wo wird man aufgefangen? Leuchtturm und Schanze sind aus einem fremden Material gebaut, nicht wie der Rest! Die Landwirte sind gut zu erkennen, das finde ich gut! 6
Tausend Schweine oder Tierwohl? Ausgangssituation Schweine-Aufzucht-Betrieb Wie müsst eine wirtschaftlich erfolgreiche radikale Verkleinerung der Schweineanzahl im geplante Mastbetrieb funktionieren, damit der Betrieb mit Tierwohl Konsument*innen direkt überzeugt! Prozess Konkret wurde an der Idee gearbeitet wie zukünftige (Gross)Abnehmer (am Beispiel der Grossküche der Magna und Küche des LK- H s) gemeinsam mit dem lokalen Schlachthof als Abnehmer gewonnen werden können. Ansätze und Feedback Sobald wir über den Preis reden, stehen alle auf und gehen. Es wird nur über den Preis, nicht über den Wert geredet. Es ist wichtig zu sagen, wo das Fleisch herkommt und über die Qualität. Der Bauer hatte nix zu sagen. Andere entscheiden. Vorvertrag? Abnahmegarantie? Der Bauer trägt allein das Risiko, der Gewinn wird geteilt! Der Preis ist und bleibt hauptsächliches Kaufargument. Gibt s eine innere Herzenshaltung zur Sache? Machts mir Freude? Die eigene Arbeit ernst nehmen und wertschätzen! 7
Coach Christian Heuegger-Zirm Blogbeitrag https://www.cardamom.at/easyblog/entry/agrar-hackathon-landwirtschaftsfragen-beackern Fotos https://tinyurl.com/agrarhackathon2017 Kontakt mail: offcie@cardamom.at web: www.cardamom.at cardamom office@cardamom.at www.cardamom.at