Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert



Ähnliche Dokumente
Usability ohne Maus und ohne Bildschirm

barrierefrei informieren und kommunizieren Barrierefreie Web-Auftritte

Auswahl alter Klausuraufgaben aus einer ähnlichen Vorlesung Maßgeblich für die Prüfung sind die Vorlesungsinhalte!

Digital und barrierefrei

Anforderungen an ekiosk-systeme aus der Sicht von Menschen mit Behinderungen

Usability praktisch umsetzen Nutzerfreundlichkeit von betrieblicher Anwendungssoftware nachhaltig verbessern

Formwerk AG. Die Sicherstellung konsistenter Nutzungserlebnisse über den gesamten SW-Produktlebenszyklus durch Human Centered Design.

Warum Tables doof und Divs viel besser sind

Entwicklung eines expertenorientierten Verfahrens zur Überprüfung der Usability von Webanwendungen nach DIN EN ISO 9241

Die Zertifizierungsstelle der TÜV Informationstechnik GmbH bescheinigt hiermit dem Unternehmen

Die Zertifizierungsstelle der TÜV Informationstechnik GmbH bescheinigt hiermit dem Unternehmen

Barrierefreies Webdesign

4. Die Grundsätze der Dialoggestaltung aus DIN EN ISO

Worum geht s? Normkonforme Usability-Methoden / Schulungen sind aufwändig - für kleinere Unternehmen oft nicht bezahlbar ( Luxus ).

Mobile Anwendungen aus ergonomischer Perspektive

Erfolgreiche Software ist auch benutzerfreundliche Software

Sind PDF wirklich notwendig?

IMEDONE MOBILE. Mit Usability Engineering zur benutzbaren Patientenkurve auf dem ipad.

KompUEterchen4KMU. Kompetenznetzwerk Usability Engineering für mobile Unternehmenssoftware von KMU für KMU

modern - sharp - elegant

Internetagentur für Digitale Transformation

TECHNISCHE ASPEKTE EINER BARRIEREFREIEN GESUNDHEITSAKTE AM BEISPIEL DER LIFESENSOR PLATTFORM Friedrich S 1, Emmler O 2, Haag M 3

Usability Engineering

Vermittlung von Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen Beispiele aus der Praxis

USABILITY Gebrauchstauglichkeit von Sicherheitslösungen. UseTree Berliner Kompetenzzentrum für Usability Maßnahmen. Dr. Katharina Sachse, bao GmbH

Das System sollte den Benutzer immer auf dem Laufenden halten, indem es angemessenes Feedback in einer angemessenen Zeit liefert.

Mobile Lösungen im Handel Wie findet man ein einfaches und passendes Kassensystem? UseTree Berliner Kompetenzzentrum für Usability Maßnahmen

Barrieren und Freiheiten im Web

Webseiten sind keine Gemälde. Webstandards für ein besseres Web. Webstandards für ein besseres Web

Content Management System mit INTREXX 2002.

Methoden der Usability Evaluation

Web Usability für r Sehbehinderte

Neues Themenheft zum Behindertengleichstellungsgesetz

Webdesign / Usability

360 Einkaufserlebnis Online

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Einleitung. 1 Die Philosophie Die neue Technologie: XAML, WPF und Silverlight 47

Szenariobasierter Entwurf Ein Modell zur Gestaltung interaktiver Systeme

Teil I: Das Design. 1 Webdesign und Webstandards Gestaltung und Layout Typografie Farbe Medien...

Johannes Rahn Usability und User Experience

Die Zertifizierungsstelle der TÜV Informationstechnik GmbH bescheinigt hiermit dem Unternehmen

Fragebogen ISONORM 9241/110-S

Checkliste zur Ergonomie...

FH Trier Entwicklung gebrauchstauglicher Systeme

Barrierefreies Web. Web-Sites so gestalten, dass jeder sie nutzen und lesen kann. Zielkonflikte: barrierefreies Web für kommerzielle Anbieter

FRONT CRAFT.

Einführung in die User Experience (UX)

Überarbeitung und Verbesserung der Saros Homepage

Methoden der Usability Evaluation

Eigene Formatvorlagen

Ausbildungsprogramm WOHNBERATER GENERATION 50PLUS

Usability muss gelebt werden

Unser Thema Cotta-Schule Online Marketing 2014/15

Anwendung der DIN EN ISO 9241 bei der Erstellung und Bewertung von Software

Was Sie über SCRUM wissen sollten...

Paper- Prototyping. Workshop. Eine Usability-Methode. Ellen Reitmayr, Antenne Springborn

Herzlich willkommen zum Papoo Workshop: Barrierefreies Internet mit Papoo

Erfolgsfaktor Usability. Effektive und gewinnbringende Methoden für KMU

Neuromarketing & Usability

TRAINING & LEARNING. So werden Sie von SELECTEAM unterstützt

Die mobile Jobsuche für SAP E-Recruiting ist da!

Yammer Engagement Offering. Der schnellste Weg erfolgreich und nachhaltig Business Nutzen mit Yammer zu generieren.

Tricks und Tipps der BIENE-Gewinner

Mobiler Ratgeber. TILL.DE Google Partner Academy

Basales Handwerk: zugängliche und nutzbare Webseiten - Grundlagen und Beispiele für barrierefreies Webdesign

Arbeitsphasen aus Sicht der Qualitätssicherung

Verwalten Sie Ihre Homepage von überall zu jeder Zeit! Angebote und Informationen auf

Checkliste Webauftritt

Untersuchung zur Gebrauchstauglichkeit von Stud.IP

PRODUKTPILOT. Food & Handel.

Mobile! Usability Testing for Innovative Interfaces!

Microsoft Dynamics CRM Perfekte Integration mit Outlook und Office. weburi.com CRM Experten seit über 10 Jahren

Seminarvortrag Oberflächendesign (UI) und Usability

User-centered Design Anwendung von Usability-Methoden bei der Entwicklung von Bibliotheksportalen. Irka Schneider 104. Bibliothekartag

Software-Entwicklungsprozesse zertifizieren

teischl.com Software Design & Services e.u. office@teischl.com

... Bitte Namen und Matrikelnummer oben eintragen.

EIDAMO Webshop-Lösung - White Paper

Software-Engineering Grundlagen des Software-Engineering

mobile Responsive Design Lässt Ihre Anwendungen und Inhalte auf jedem Gerät einfach gut aussehen

Schluss mit langweiligen Papierexposees! Die Zukunft heißt immodisplay. Vision Displays GmbH Schnackenburgallee 41b Hamburg

Die neue Template-Technologie in der Version 5 Rainer Hartlep

WCAG 2.0 Anpassungen der Website Schweizer Fernsehen Accessibility in der Praxis Caroline Ast

Usability Engineering Das DATech-Verfahren und seine Anwendung in der Praxis

Barrierefreiheit am Beispiel

WEBSEITEN-MODUL. In der heutigen Zeit gehört eine professionelle Präsenz im Internet zum Standard eines erfolgreichen Unternehmens.

Nutzen Sie das in Easy Turtle voll editierbare Modell der DIN EN ISO 9001:2008

Universelle Benutzbarkeit und Barrierefreiheit bei Webseiten der breiten Masse und der öffentlichenhand

IKP Uni Bonn Medienpraxis EDV II Internet Projekt

Barrierefreier Zugang zu Softwarelösungen für Nachschlagewerke

GKSpro WebServer. Überblick. Web Server. GKSpro. Datenbank. GKSpro. InfoBrief Nr. 61 November GKSpro WebServer.

Dynamisch generierte grafische Übersichtsseiten für Learning-Content-Management-Systeme. Unterstützung von Grafiken für Prüfungsauswahl.

Microsoft SharePoint 2013 Designer

In 7 Schritten zum guten HMI

Barrierefreie Websites zertifizieren Geht das?

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

3-W-Event. Simplify! Ganzheitliche Gestaltungskonzepte neue Trends im Webdesign. Sabrina Schoenfelder Projektleitung, Beratung

Anwendungsbeispiele. Neuerungen in den s. Webling ist ein Produkt der Firma:

User Interface Guidelines

Kontaktieren Sie uns! Firmensitz Catidesign. Friedrich-Ebert-Str Neckargemünd. Niederlassung Frankfurt

Transkript:

Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert Friederike Länge 5gestalten GmbH Seite 1 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Was ist Informationsdesign? Informationdesign is defined as the art and science of preparing information so that it can be used by human beings with efficiency and effectiveness. (Robert Horn) Jeder von uns produziert Informationen. Die Kunst ist, diese Informationen so aufzubereiten und darzustellen, dass die Zielperson, mein Adressat, die Information schnell aufnehmen und auch anwenden kann. Seite 2 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Agenda Informationsdesign Usability Barrierefreiheit Seite 3 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Wodurch wird Informationsdesign beeinflusst? Struktur Nutzerführung, Orientierungsmerkmale Verständlichkeit der Inhalte Gestaltung/Layout Zielperson, die Nutzer Medium Auftraggeber Seite 4 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Seite 5 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Siedler 3 Seite 6 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert Siedler 4

Siedler 4 Siedler 3 Seite 7 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Methoden des Informationsdesign Erkenntnisse aus der Psychologie (Wahrnehmung, Informationsverarbeitung, Kognitionspsychologie) Richtlinien aus der Gestaltung (Grafik, Typografie) Richtiges Schreiben Technische Anforderungen und Möglichkeiten Usability: Den Nutzer in den Mittelpunkt stellen Seite 8 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Was ist Usability? Usability ist... das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. (Richtlinien zur Gebrauchstauglichkeit DIN EN ISO 9241 Teil 11) Seite 9 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Was ist Usability? Usability ist... das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. (Richtlinien zur Gebrauchstauglichkeit DIN EN ISO 9241 Teil 11) Derjenige Teil der Arbeitsmittel (Anwendung, Mitarbeiterportal), für den Gebrauchstauglichkeit spezifiziert wird. Seite 10 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Was ist Usability? Usability ist... das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. (Richtlinien zur Gebrauchstauglichkeit DIN EN ISO 9241 Teil 11) Die Benutzer, Arbeitsaufgaben, Arbeitsmittel sowie die physische und soziale Umgebung, in der das Produkt genutzt wird. Seite 11 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Was ist Usability? Usability ist... das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. (Richtlinien zur Gebrauchstauglichkeit DIN EN ISO 9241 Teil 11) Die Genauigkeit und Vollständigkeit, mit der Benutzer ein bestimmtes Ziel erreichen. Seite 12 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Was ist Usability? Usability ist... das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. (Richtlinien zur Gebrauchstauglichkeit DIN EN ISO 9241 Teil 11) Der im Verhältnis zur Genauigkeit und Vollständigkeit eingesetzte Aufwand, mit dem Benutzer ein bestimmtes Ziel erreichen. Seite 13 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Was ist Usability? Usability ist... das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. (Richtlinien zur Gebrauchstauglichkeit DIN EN ISO 9241 Teil 11) Freiheit von Beeinträchtigung und positive Einstellung gegenüber der Nutzung des Produktes. Seite 14 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Wie erreicht man Usability? Gebrauchstauglichkeit erreicht man, indem der Nutzer in den Mittelpunkt gestellt wird. Das bedeutet: die Ziele, Aufgaben, Bedürfnisse, die Umgebung und die Verhaltensweisen des Nutzers in den Entwicklungs- und Gestaltungsprozess eines Produktes einfließen lassen. Seite 15 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Benutzerzentrierte Produktgestaltung Der benutzerzentrierte Gestaltungsprozess (DIN EN ISO 13407) besteht aus vier Phasen: Seite 16 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Analyse Sammeln von Informationen über die Nutzer Wer nutzt das Produkt (Zielgruppe)? In welcher Umgebung werden die Nutzer mit dem Produkt arbeiten? Wie arbeiten die Nutzer mit dem Produkt? Ziel: Die Anforderungen an das Produkt definieren. Ideen für die Umsetzung sammeln. Seite 17 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Gestaltung Entwicklung und Festlegung der Struktur, der Inhalte und des Designs. Ziel: Entwicklung eines Designkonzeptes, worin sich die Anforderungen an das Produkt spiegeln. Seite 18 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Prototyping und Evaluation In der Prototypingphase wird das Designkonzept in ein Modell umgesetzt und dadurch erfahrbar gemacht. In der Evaluationsphase findet die Bewertung des Prototyps (oder des Endproduktes) statt. Schwierigkeiten bei der Benutzung können aufgedeckt und Verbesserungspotenzial identifiziert werden. Seite 19 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Methodenbeispiele für die Analysephase Expertenevaluation bei bestehenden Produkten Direkte Nutzerbefragung Fokusgruppen Besuch am Arbeitsplatz Seite 20 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Methodenbeispiele für die Konzeptionsphase Szenarios oder Persona Konzept Use cases aus der Sicht der Nutzer Einsatz von Designprinzipien Richtlinien und Normen Seite 21 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Methodenbeispiele für das Prototyping Papierprototyp Power Point Programmierte Prototypen, z.b. mit Macromedia Flash Seite 22 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Methodenbeispiele für die Evaluation Nutzertests Experten Review Walk Through Expertenevaluation Seite 23 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Benutzerzentrierte Produktgestaltung Der benutzerzentrierte Gestaltungsprozess (DIN EN ISO 13407) besteht aus vier Phasen: Seite 24 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Einflussfaktoren auf den benutzerzentrierten Gestaltungsprozess Benutzerbelange der vorgesehenen Benutzergruppe Gebr auc hst augl i c hk ei t Aufgaben, die unterstützt werden sollen Ziele der Organisation Seite 25 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert verfügbare Techniken und Mittel

Einsatz im Produktgestaltungsprozess Workshop 1: Zielfindung und Definition der Projektschritte Usability Testing 1 Workshop 2: Ergebnispräsentation des Usability Testings Konzeption / Prototyping Workshop 3: Ergebnispräsentation des Prototyps Usability Testing 2 Anpassung des Prototyps Analyse des Nutzungskontext Gestaltung/Konzeption Prototyping Evaluation Analyse/Konzeption Seite 26 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Vorteile von Usability Optimale Nutzung eines Produkts Erhöht Akzeptanz und die Nutzungshäufigkeit Trägt zur Qualität des gesamten Produkts bei Senkt Kosten in der Entwicklung Reduziert Schulungen und Support Seite 27 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Barrierefreiheit Definition BITV Barrierefreie Informationstechnik bedeutet die technische Zugänglichkeit der Software verbunden mit grundlegenden Prinzipien der Software-Ergonomie. (BITV) Seite 28 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Barrierefreiheit Definition BGG Barrierefrei sind [...] Systeme der Informationsverarbeitung akustische und visuelle Informationsquellen [...] sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. ( 4 BGG) Seite 29 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Barrierefreiheit Definition In Wahrheit bedeutet Barrierefreiheit in Webauftritten, auf CD-ROMs, DVDs oder, ganz allgemein, in Software, dass kein Nutzer ausgeschlossen wird. (Jan Eric Hellbusch) Seite 30 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Wozu Barrierefreiheit? Von der Barrierefreiheit profitieren alle Ersatz für Mobilität Silver-Surfer Ermöglicht Personen mit Einschränkungen den Zugang zu Informationen Voraussetzung für Bildung und Beruf Seite 31 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Geschichtlicher Ablauf 1999: Das World Wide Web Consortium (W3C) bringt die Web Content Accessibility Guidlines 1.0 (WCAG 1.0) heraus. Vorgabe der EU die WCAG 1.0 in nationales Recht umzusetzen. 2002: Barrierefreie Informationstechnik Verordnung (BITV) Aktuell Überarbeitung der WCAG 1.0 Seite 32 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Einflussfaktoren auf die Barrierefreiheit Texthinterlegung Kontrast, Farbe und Schriftbild Verständlichkeit, Navigation und Orientierung Skalierbarkeit Linearisierbarkeit und Layout Geräteunabhängigkeit und Dynamik Struktur und Validierung Seite 33 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Texthinterlegung Nicht-grafische Ausgabemedien Bilder, Grafiken, Illustrationen Filme, Animationen Bezeichnung von Elementen Akustische Informationen Seite 34 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Kontrast, Farbe und Schriftbild Kontrast Abgrenzung gegenüber anderen Objekten und dem Hintergrund Kein Flimmern und Blenden Farbe Darstellung auf Endgeräten Farbfehlsichtigkeit Schriftbild Typografie Seite 35 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Verständlichkeit, Navigation und Orientierung Verständlichkeit Inhalte Struktur Navigation Erkennbarkeit Einsatzbereiche Orientierung Struktur, Layoutelemente Hilfen Seite 36 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Skalierbarkeit Layout und Inhalt passt sich an Hard- und Software an Individuelle Anpassungen durch den Nutzer sind möglich Betrifft: Bildschirmgröße Schrift Symbole Bilder, Grafiken, Illustrationen Seite 37 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Linearisierbarkeit und Layout Ist für Nutzer eines Screenreaders notwendig Problemelemente Tabellen Frames Sonderseiten ohne lineare Darstellungsmöglichkeit Seite 38 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Geräteunabhängigkeit und Dynamik Beliebige Eingabegeräte Tastatur Maus Beliebige Ausgabegeräte Dynamik Seite 39 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Struktur und Validierung Struktur im Quellcode Erlaubt Navigation mit der Tastatur Lineare Ausgabe Geräteunabhängigkeit Validierung öffentlicher Standards XHTML 1.0 strict CSS Seite 40 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Beispiel: Kontrast und Farbe Seite 41 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Beispiel Kontrast/Farbe Seite 42 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Literatur Informationsdesign Philip G. Zimbardo & Richard J. Gerrig (2002): Psychologie. 16. Aufage, Pearson Education Deutschland GmbH, München Ballstaedt, Steffen-Peter (1997): Wissensvermittlung die Gestaltung von Lernmaterialien, Psychologie Verlag Union, Weinheim Schneider, Wolf (2002): Deutsch fürs Leben, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg (Gibt auch Deutsch für Profis ) Thissen, Frank (2003): Kompendium Screen Design. Berlin, SpringerVerlag, 3. überarb. u. erw. Aufl. Seite 43 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Literatur Usability Michael Burmester & Joachim Machate (2003): User Interface Tuning Benutzerschnittstellen menschlich gestalten. Software & Support Verlag, Frankfurt Henning Brau & Florian Sarodnick (2006): Methoden der Usability Evaluation Wissenschaftliche Grundlagen und praktische Anwendungen. Verlag Hans Huber, Hogref AG, Bern Nielsen, Jakob (2001): Designing Web Usability. München, Markt+Technik Verlag Seite 44 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Literatur Normen und Richtlinien für Usability DIN EN ISO 13407 (2000): benutzerzentrierte Produktgestaltung DIN EN ISO 9241-110 (2006): Grundsätze der Dialoggestaltung DIN EN ISO 9241-11 (1997): Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit Seite 45 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Literatur Barrierefreiheit Hellbusch, Jan Eric (2005): Barrierefreies Webdesign Praxishandbuch für Webgestaltung und grafische Programmoberflächen. Dpunkt.verlag GmbH, Heidelberg W3C: http://www.w3.org Web Content Accessibility Guidlines 1.0 (WCAG1, 1999): Richtlinien und Checkpunkte für die zugängliche Gestaltung von HTML-Dokumenten. Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV, 2002): http://bundesrecht.juris.de/bitv/index.html Seite 46 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert

Tools für Barrierefreiheit Validierung von Webseiten (Toolbar für firefox) https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/60 Linearisierbarkeit und Textorientierung: http://www.webformator.de So sieht ein Farbenblinder: http://colorfilter.wickline.org/ Seite 47 Informationsdesign verständlich und nutzerzentriert