Mobile Anwendungen aus ergonomischer Perspektive
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- Helene Maier
- vor 8 Jahren
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1 Mobile Anwendungen aus ergonomischer Perspektive Prof. Dr. Jürgen Kawalek Dipl.-Komm.Psych. (FH) Annegret Stark Dipl.-Komm.Psych. (FH) Christoph Herrmann KIB Institut für Kommunikation Information und Bildung
2 Das Ziel: Gebrauchstauglichkeit Benutzer Arbeitsaufgabe Arbeitsmittel Umgebung Gebrauchstauglichkeit ist das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufrieden stellend zu erreichen. [EN ISO ] Nutzungskontext Produkt 2 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
3 Benutzer Arbeitsaufgabe Arbeitsmittel Umgebung Nur 3,8% der PC-Besitzer haben auch ein Handheld Besonders technik-affin sind die 14 bis 29- Jährigen Leichte Bedienbarkeit ist ein wichtiges Kaufkriterium bei Handys 3 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
4 Benutzer Arbeitsaufgabe Arbeitsmittel Umgebung Handheld-Benutzer verfolgen ganz spezifische Ziele Genaue Festlegung der Zielgruppe und der Arbeitsaufgaben Keine Allroundanwendungen 4 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
5 Benutzer Auflösung und Displaygröße Arbeitsaufgabe Arbeitsmittel Auflösung Anzahl Pixel Verhältnis Handheld / Desktop-PC 240 x Handheldauflösung Umgebung 640 x fach 800 x > 6 fach 1024 x > 10 fach 1280 x > 17 fach 5 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
6 Benutzer Arbeitsaufgabe Arbeitsmittel Metapher Umgebung Kann man bei einem Gerät mit einem 6 x 8 cm großen Display von Schreibtisch reden? Rechenleistung und Speicherkapazität Viele Desktop-Applikationen sind z.zt. kaum auf Handhelds lauffähig macht es in der Zukunft überhaupt Sinn? Multitasking auf einem Mini-Desktop? 6 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
7 Benutzer Arbeitsaufgabe Arbeitsmittel Umgebung Umgebung Unterschiedlichste Lichtbedingungen Nutzer sind in Eile und häufig auch in Bewegung Datenübertragung ist teuer, langsam und fehleranfällig Nutzer werden stark abgelenkt 7 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
8 Gestaltungsempfehlungen Ältere Nutzer, weniger Technik-Affine Gut wahrnehmbare Ausgabe (Größe, Kontrast) Wenige und präzise Informationen Selbsterklärende Software Metaphern (aber keine Desktopmetapher) Eher Icons als Text 8 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
9 Gestaltungsempfehlungen Displaygröße Weniger Kontrollbuttons Multitasking? Ausgewogenes Verhältnis von Content und Navigation 9 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
10 Gestaltungsempfehlungen Arbeitsaufgabe Sehr präzise Festlegung der unterstützten Aufgaben Keine Featureritis 10 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
11 Gestaltungsempfehlungen Mobilität Minimal Attention Interface Keine Eingaben, sondern eher Auswahllisten 11 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
12 Gebrauchstauglichkeit? Aber wie? Definition der Zielgruppe Festlegung der Fokusgruppe Design Prototyping Usability-Test Implementation Auslieferung 12 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
13 Prototyping Paper-Mockups Erste grobe Entwürfe & Interaktionen schnell erstellt schnell geändert absturzsicher 13 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
14 Prototyping Online-Prototype Erste lauffähige Entwürfe Aufzeichnung der Interaktionen mittels Video und Logfile Möglichkeit zur Videokonfrontation Relativ aufwändig 14 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
15 Prototyping Anwendung von Prototyping in realen Settings Desktop Büro = Labor Handheld Straße =? Auto =? Zug =? 15 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
16 Prototyping Warum reale Settings? Handheld Funktioniert das Interface auch bei unterschiedlichen/wechselnden Lichtverhältnissen? Kann man das Interface bedienen, wenn man sich selbst fortbewegt? Ist das Interface ablenkungssicher? Werden alle relevanten Informationen präsentiert? 16 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
17 Prototyping IKAROS 1. Paper-Mockups 2. Aufzeichnung der Interaktionen mittels Logfile 3. Feldstudie 17 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
18 Prototyping IKAROS Methodenstudie 1. Traditionelles Laborsetting 2. Mobile Usability Testing 3. Remote Mobile Usabiity Testing 18 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
19 Ende Vielen Dank für Ihr Interesse! 19 J. Kawalek, A. Stark, Ch. Herrmann
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