Herzlich Willkommen! IHK-Aktionstag Countdown Unternehmensnachfolge

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Herzlich Willkommen! IHK-Aktionstag Countdown Unternehmensnachfolge IHK Hannover 20.06.2017

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Die Geschichte hinter dem Kaufpreis IHK-Aktionstag Countdown Unternehmensnachfolge IHK Hannover Hannover, 20.06.2017 Seite

Agenda Der Hintergrund Bewertungsanlässe Bewertungsverfahren Besonderheiten im Mittelstand Zusammenfassung: rechnerischer Wert vs. Marktwert Seite 2

Nachfolge ist DIE Herausforderung im Unternehmerleben eine rechtzeitige Regelung ist notwendig, um den Fortbestand des Unternehmens nachhaltig zu sichern So viel Prozent der Firmeninhaber 2016 2015 sind nicht rechtzeitig vorbereitet finden keinen passenden Nachfolger fordern einen überhöhten Kaufpreis können emotional nicht "loslassen" warten mit Verkauf, um Altersvorsorge befürchteten eine hohe andere Gründe 8% 12% 21% 21% 37% 33% 33% 30% 43% 44% 45% 43% 44% 40% Quelle: DIHK-Report zur Unternehmensnachfolge 2016 Seite 3

Häufige Fragen Seite 4

Bewertungsfragen gewinnen zunehmend an Relevanz bei gesetzlichen steuerlichen, bilanziellen und weiteren unternehmerischen Fragestellungen Gesetzliche & steuerliche Fragestellungen Bilanzielle Fragestellungen (Handelsrecht, IFRS) Privatrechtliche Fragestellungen Unternehmerische Initiative Umstrukturierungen im Konzern Verschmelzungen, Spaltungen, Vermögensübertragungen Bewertung von Beteiligungen Geschäfts- oder Firmenwert im Konzern Bewertung immaterieller Vermögensgegenstände Aufnahme und Ausscheiden von Gesellschaftern Erbauseinandersetzungen Abfindungsfälle im Familienrecht Nachfolge Unternehmens- verkauf/- übertragung Anteilsverkauf/- übertragung Unternehmenskäufe Kapitalerhöhungen Seite 5

Je nach Bewertungszweck ergeben sich unterschiedliche Unternehmenswerte grundsätzliches Spannungsfeld zwischen subjektiven Wertvorstellungen und objektiven Werten Funktion Bewertungszweck Anwendung Beratungsfunktion Ermittlung eines subjektiven Entscheidungswerts, z.b. zur Bestimmung von Preisober- oder Preisuntergrenzen Beratung des Unternehmers/Inhabers im Rahmen einer Kauf-/ Verkaufstransaktion, Argumentationsgrundlage Gutachterfunktion Ermittlung eines objektivierten Unternehmenswerts unabhängig von den individuellen Wertvorstellungen betroffener Parteien Erbschafts-, schenkungs- und ertragsteuerliche Hintergründe Vermittlungsfunktion Ermittlung eines Einigungswerts Vermittlung in einer Konfliktsituation unter Berücksichtigung der verschiedenen subjektiven Wertvorstellungen der Parteien Vermittlung zwischen verhandelnden Parteien in Konfliktsituationen Seite 6

Käufer und Verkäufer haben häufig unterschiedliche Wertvorstellungen idealerweise führen die Verhandlungen zu einem beiderseitig akzeptierten Marktpreis Subjektive Vorstellung des Übernehmers vom Wert des Betriebes Verhandlung Marktpreis als Verhandlungsergebnis zwischen Käufer und Verkäufer Grundlage rechnerisch ermittelter Subjektive Vorstellung des Übergebers vom Wert des Betriebes Unternehmenswert Seite 7

KMU zeichnet eine Reihe von Besonderheiten aus, die im Rahmen der Bewertung berücksichtigt werden sollten Besonderheiten kleiner und mittelgroßer Unternehmen Unternehmenseigner und Management häufig identisch, sodass der unternehmerischen Fähigkeit der Eigentümer eine erhebliche Bedeutung zukommt Überschneidungen zwischen betrieblicher und privater Sphäre Zu nicht marktgerechten Konditionen vergütete Mitarbeit von Familienmitgliedern der Eigentümer Eingeschränkte Finanzierungsmöglichkeiten aufgrund fehlenden Zugangs zum Kapitalmarkt Eingeschränkt aussagefähige Rechnungslegung, insbesondere keine geprüften Jahresabschlüsse Häufig liegt keine Unternehmensplanung vor Bei Unternehmensbewertungen von KMU ist daher folgendes besonders wichtig: die Bereinigung um unternehmensspezifische Positionen die Sicherstellung der Transparenz der Rechnungslegung und der Datenqualität das Vorhandensein einer belastbaren Unternehmensplanung Seite 8

Bewertungsfragen zeichnen sich durch eine hohe Komplexität aus dieser werden nicht alle Bewertungsverfahren umfassend gerecht Bewertungsverfahren Einkommensbasierte Bewertungsverfahren Marktwertbasierte Bewertungsverfahren Einzelwertbasierte Bewertungsverfahren DCF Verfahren Substanzwert Vereinfachtes Verfahren Ertragswertverfahren Multiplikatorverfahren Vergleichswertverfahren Liquidationswert Seite 9

Nur einkommensbasierte Verfahren berücksichtigen das zukünftige Ertragspotential. Marktund einzelwertbasierte Verfahren dienen eher der Plausibilisierung und zur Ermittlung von Wertuntergrenzen Basis Methode Kurzbeschreibung Anwendung DCF-Verfahren Diskontierung zukünftiger Zahlungsüberschüsse (Cash Flows) International verbreitet Einkommen Ertragswertverfahren Diskontierung zukünftiger Nettoausschüttungen an die Eigentümer National weit verbreitet Vereinfachtes Verfahren Sonderform nach 199 ff. BewG Nur steuerlich Marktwert Multiplikatoren Wertermittlung durch Anwendung von Multiplikatoren basierend auf dem Marktwert vergleichbarer Unternehmen. Bezugsgrößen sind z.b. Umsatz, EBIT, EBITDA. Häufig bei der Bewertung von Freiberuflerpraxen angewendet. Ansonsten für eine erste, pauschale Indikation und zur Plausibilisierung mittels DCF-/ Ertragswertverfahren ermittelter Werte verwendet. Einzelwert Liquidationswert Substanzwert Veräußerungswert der einzelnen Vermögensgegenstände abzüglich Schulden und Zerschlagungskosten Wiederbeschaffungskosten der einzelnen Vermögensgegenstände (Rekonstruktionszeitwert) abzüglich Schulden Gemäß IDW S 1 Wertuntergrenze für den objektivierten Wert. i.w. bei anlagen-/immobilienintensiven Unternehmen, um stille Reserven aufzudecken. Seite10

Bei dem DCF / Ertragswertverfahren bestimmen die geplanten Zahlungsüberschüsse und der Kapitalisierungszinssatz den Unternehmenswert. Finanzierung Investitionen Betriebskosten Personalkosten Materialeinsatz Umsatzplanung Unternehmensplanung Planungsannahmen Basis: Vergangenheit Auftragsstand Externe (Markt-)analysen Wettbewerbsvorteile USP Stärken Investitionen Innovationen Mitarbeiterloyalität Die Unternehmensplanung bildet die Basis für die Unternehmensbewertung nach DCF- und Ertragswertverfahren. Die Planungsannahmen sollten möglichst detailliert dokumentiert und plausibel sein. Sämtliche Entwicklungen sollten erklärbar und belegbar sein. Ausgangspunkt ist die Vergangenheitsbetrachtung. Insbesondere bei großen Abweichungen zu Vergangenheit müssen diese gut begründet sein. Maßnahmen hierzu sollten möglichst bereits eingeleitet worden sein. Entscheidungen für die Zukunftsbetrachtung wie z.b. Investitionen, Personalmaßnahmen, Vertriebsmaßnahmen etc. ergänzen und modifizieren die Vergangenheitsbetrachtung Seite11

Beim steuerlich vereinfachten Ertragswertverfahren wird eine ewige Rente auf Basis der Ergebnisse der letzten drei Geschäftsjahre unterstellt der Kapitalisierungszinssatz wird vorgegeben. Grundlage und Modell Rechtl. Grundlage: 199 ff Bewertungsgesetz Modellannahme: Durchschnittlicher Gewinn der Vergangenheit entspricht nachhaltigem Gewinn der Zukunft. Daher auch der Hinweis, dass die Anwendung nur möglich ist, wenn dieses nicht zu offensichtlich unzutreffenden Ergebnissen führt ( 199 BewG). Berechnungsschema: Basis: steuerlicher Gewinn der letzten drei Geschäftsjahre Verschiedene Korrekturpositionen Ermittlung des Durchschnittsertrags durch Bildung des Mittelwerts der letzten drei Geschäftsjahre Kapitalisierungsfaktor beträgt fest 13,75 gemäß 203 BewG Ergebnis: Ertragswert des betriebsnotwendigen Vermögens Durch Addition des nicht betriebsnotwendigen Vermögens, des Werts von Beteiligungen und des Nettowerts des jungen Betriebsvermögens ergibt sich der steuerlich relevante gemeine Wert. Einfache Methode, insbesondere wenn keine Tochtergesellschaften existieren. Kaum Spielraum und viele pauschale Annahmen. Reine Vergangenheitsbetrachtung. Seite12

Multiplikatorverfahren berücksichtigen keinerlei unternehmensspezifischen Gegebenheiten und dienen daher im Wesentlichen zur Plausibilisierung Multiplikator-Methode Bildung von Verhältnissen zwischen Bezugsgrößen (Umsatz, Gewinn) und dem Unternehmenswert vergleichbarer börsennotierter Unternehmen. Der sich daraus ergebende Multiplikator wird mit der gleichen Bezugsgröße des zu bewertenden Unternehmens multipliziert. Weitere Arten: Transaktionsmultiplikatoren, Branchenmultiplikatoren. Vorteil: Übersichtliche und schnelle Werteinschätzung möglich. Nachteil: Generell begrenzte Aussagekraft (mangelnde Vergleichbarkeit und Marktschwankungen). Dies gilt insbesondere für KMU. Seite13

Der Bewertungszweck bestimmt Umfang und Aufwand der Bewertung. Auch bei DCF- und Ertragswertverfahren kann der Aufwand an die individuellen Anforderungen angepasst werden Der individuelle Bewertungszweck bestimmt den Aufwand und die Bewertungsmethode. Individuelle Faktoren sind aus dem Unternehmensergebnis zu neutralisieren. Eine erste Wertindikation kann auf Basis von Vergangenheitswerten oder durch die Anwendung von Multiplikatoren erreicht werden. Das für einen Käufer relevante zukünftige Ertragspotential wird nur bei der Anwendung von DCF- und Ertragswertverfahren berücksichtigt. Auch bei DCF- und Ertragswertverfahren kann der Aufwand durch die Festlegung des Anteils pauschaler Annahmen stark beeinflusst werden, wobei mit steigendem Anteil pauschaler Annahmen die Verhandlungsstärke sinkt. Ertragswertorientierte Verfahren sind die in der Praxis üblicherweise eingesetzten Bewertungsverfahren. Das Multiplikatorverfahren ist ein pragmatischer Ansatz, um den Unternehmenswert aus einem (erwarteten) durchschnittlichen Ergebnis abzuleiten. Der errechnete Unternehmenswert ist nur ein Indikator für den Marktwert. Der Marktwert / Marktpreis ergibt sich letztendlich aus Angebot und Nachfrage (Verhandlungspreis). Seite14

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Kontaktdaten Hannover Gördes, Rhöse & Collegen Unternehmensberatung KG Adenauerallee 20 30175 Hannover www.grc-ub.de Roland J. Gördes: Goerdes@grc-ub.de Tel: 0511 / 54 44 56-0 Wir leben Mittelstand Passende Lösungen. Passende Berater. Seite16

Podiumsdiskussion IHK-Aktionstag Countdown Unternehmensnachfolge IHK Hannover 20.06.2017

Gudrun Baensch Ölmühle Solling GmbH IHK Hannover 20.06.2017

Thomas Schrickel Kalms Flightcase GmbH & Co. KG Kalms Fligtcase GmbH & Co. KG IHK Hannover 20.06.2017