Bildrahmen (Bild in Masterfolie einfügen) DiverCity Vienna - Kongress am 24. Oktober 2011

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Transkript:

Bildrahmen (Bild in Masterfolie einfügen) DiverCity Vienna - Kongress am 24. Oktober 2011

MigrantInnensensible Beratung Interkulturelle Öffnung von drei Berliner Jobcentern Der erfolgreiche Prozess einer interkulturellen Organisationsentwicklung Das Ziel der interkulturellen Öffnung besteht darin, dass alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihrer Herkunft, einen gleichgelagerten Zugang zu den Leistungen von Verwaltung und sozialen Diensten erhalten. Interkulturelle Öffnung ist ein Prozess, der in allen Behörden und Verwaltungen ansetzt und einer geänderten Zusammensetzung unserer Bevölkerung mit ihrer gewachsenen Vielfalt Rechnung trägt. Inhalte: Die Teilnehmer am Modellprojekt Neue Herausforderungen brauchen ganzheitliche Lösungen Das Selbstverständnis der Strategien zur interkulturellen Öffnung Die Strategien mit Leben füllen Zentrale Erfolgsfaktoren und Lernpunkte bei der Umsetzung Resümee Seite 2

Teilnehmer am Modellprojekt und flankierende Partner Jobcenter Friedrichshain- Kreuzberg Jobcenter Lichtenberg Jobcenter Tempelhof- Schöneberg Partner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Berlin-Brandenburg Ramboll-Management DiverCity Vienna, 24.10. 2011, Bundesagentur für Arbeit Seite 3

Neue Herausforderungen brauchen ganzheitliche Lösungen( eine Darstellung auf Grundlage der interkulturellen Balanced Scorecard) Kunden Prozesse Leistungen für Menschen mit Migrationshintergrund Integrationspolitische Außenwirkung Finanzen und Monitoring Lernen und Wachsen DiverCity Vienna, 24.10.2011 Bundesagentur für Arbeit Kapitel 1 / 5 Seite 4

Neue Herausforderungen brauchen ganzheitliche Lösungen Bereitstellung von Informationen zu Aufgaben und Arbeitsweise der Jobcenter Überprüfung, ob es im Vermittlungsprozess zu Diskriminierungen kommt Einführung eines Controllings bezogen auf Beschäftigung und Qualifizierung Verbesserung der interkulturellen Kompetenz der Mitarbeiter/-innen Einstellung von mehrsprachigen Personal mit Migrationshintergrund Interkulturelle Öffnung ist strategisch verankert, sichtbar und erfahrbar Interkulturelle Öffnung wird in den Jobcentern gelebt Überprüfung bestehender Prozesse bezüglich ihrer Passgenauigkeit Synergie -Effekte und Akzeptanz bei allen Akteuren erzeugen Seite 5

Strategien zur interkulturellen Öffnung Erfolgsfaktor: Interkulturelle Öffnung als ganzheitlicher Ansatz Erfolgsfaktor: Gestaltung der interkulturellen Öffnung als individuellen Prozess Erfolgsfaktor: Rückendeckung der Geschäftsführung Erfolgsfaktor: Arbeiten in Arbeitsgruppen Erfolgsfaktor: Strategische Begleitung des Prozesses Erfolgsfaktor: Vereinbarung von Meilensteinen Erfolgsfaktor: Schulungen zur interkulturellen Sensibilisierung Erfolgsfaktor: Konsultationsveranstaltungen mit Vertretern/-innen von Migranten-Verbänden und Migrations-Beratungsstellen Seite 6

Die Strategien mit Leben füllen Auf übergeordneter Ebene haben die Jobcenter die grundsätzliche Implementierung des Gedankens der interkulturellen Öffnung - IKÖ im Jobcenter als Basis für die Umsetzung und Einführung der Strategie sowie der Nachhaltung des laufenden Prozesses als zentrale Zielstellung formuliert. o Definition von kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen im Rahmen der IKÖ o Kommunikation zur Notwendigkeit der IKÖ als laufender Prozess o Unterzeichnung der Charta der Vielfalt Seite 7

Zentrale Erfolgsfaktoren und Lernpunkte bei der Umsetzung Hierarchiefreie und konstruktive Arbeitsatmosphäre in den Arbeitsgruppen der JC Interkulturelle Sensibilität und Kompetenzen der Mitarbeiter/-innen stärken Implementierung eines interkulturellen Organisations-Managements Paradigmen-Wechsel in der Arbeitsvermittlung kompetenzbasierter Ansatz Vier-Dimensionale Betrachtungsweise * Kunden * Prozesse * Lernen und Wachsen * Finanzen und Monitoring Seite 8

Resümee Standardisierte Prozesse in der Arbeitsverwaltung wurden angepasst Interkulturelle Organisationsentwicklung konnte vorangetrieben werden Einstieg in das Arbeitsleben wird durch individuell abgestimmte Hilfen flankiert Entwicklung eines Schulungskanons für die MA Wissensmanagement Arbeitsgruppen IKÖ sind dauerhaft in den JC etabliert Umsetzung der Diversity Strategie der Bundesagentur für Arbeit Regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit der eingesetzten Instrumente Sicherung des Fachkräftebedarfes und somit der Wettbewerbsfähigkeit Milderung der Folgen des demographischen Wandels in der Gesellschaft Seite 9

Bildrahmen (Bild in Masterfolie einfügen) Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!