Institut für Statistik und Ökonometrie



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Transkript:

Insu für Sask und Ökonomere De Enwcklung des Geldvermögens der prvaen Haushale n Deuschland Andreas Handel Arbespaper Nr. 24 (Sepember 2003) Johannes Guenberg-Unversä Fachberech Rechsund Wrschafswssenschafen Haus Rech und Wrschaf II D 55099 Manz Tel: 0 61 31-39 22551 Fax: 0 61 31-39 23717 E-Mal: STATOEK@Un-Manz.de Herausgeber: Unv.-Prof. Dr. Peer M. Schulze ISSN Nr. 1430-2136 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

Insu für Sask und Ökonomere Johannes Guenberg-Unversä Manz Fachberech Rechs- und Wrschafswssenschafen Haus Rech und Wrschaf II D 55099 Manz Herausgeber: Unv.-Prof. Dr. P.M. Schulze 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Manz ISSN Nr. 1430-2136 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

1 De Enwcklung des Geldvermögens der prvaen Haushale n Deuschland Andreas Handel Glederung 1 Enleung 2 2 Enkommens- und Ersparnsheoren 3 3 Daen 3 4 Regressonsanalysen m Querschnsdaen 4 5 Analysen m Längsschnsdaen 10 6 Faz und Ausblck 20 Anhang Leraur I V Zusammenfassung Dese Sude unersuch, we sch Sparägke und Geldvermögen deuscher Prvahaushale se 1960 enwckel haben. Mels Regressonsanalysen läß sch herausfnden, daß der Vermögensbesand enkommens- und alersabhängg s. Es wrd gezeg, daß Enkommen und Ersparns konegrer snd, weshalb en Fehlerkorrekurmodell aufgesell wrd. Be enzelnen Anlageformen können m Zeverlauf sarke Schwankungen n der Ersparnsbldung fesgesell werden, de u.a. durch Rendeaspeke erklär werden. Summary The sudy surveys, how savngs and moneary asses of prvae households n Germany developed snce 1960. Lnear regressons ndcae ha one person s asses depend on s ncome and age. I s shown furhermore ha ncome and savngs are co-negraed, whch leads o an error correcon model. Savngs n dfferen caegores of nvesmen show grea flucuaons durng me, whch s explaned by her yelds. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

2 1 Enleung De hohe Produkvä der deuschen Wrschaf lege den Grundsen für de Bldung enes umfangrechen Prvavermögens. Zum Jahresende 2001 besaßen prvae Haushale und prvae Organsaonen ohne Erwerbszweck 3668 Mrd. (DAI, 2002, S. 7.1-4) en Kapalsock, der auf Fnanzmärke erheblche Auswrkungen haben kann. Se ragen den Haupanel der Ersparnsbldung: Ewa zwe Drel des gesamen nländschen Sparaufkommens samm von prvaen Haushalen, en unverzchbarer Berag für de weere Enwcklung der gesamen Volkswrschaf. Obwohl se Anfang der 90er Jahre de Sparquoe n Deuschland rückläufg s, leg se mmer noch höher als n den mesen verglechbaren Indusreländern. De Sparmove der Deuschen haben sch se Enführung der D-Mark sark gewandel. 1948 noch nahe Null begonnen, sanden zunächs Rücklagen für Nofälle m Vordergrund. (Deusche Bundesbank, 1993, S. 23ff.). In den 60er Jahren kamen das Zweck- und Vorsorgesparen dazu. War damals das klasssche Sparbuch das Haupanlagemedum, brachen Banken, Verscherungen und Kapalanlagegesellschafen mmer neue Produke auf den Mark, so daß heue velfälge Möglchkeen zur Dversfkaon besehen. Zu bedenken bleb, daß mmer en Zelkonflk zwschen Verfügbarke, Scherhe und Renablä ener Anlage beseh. Nemals können alle dre Aspeke opmal erfüll werden. De akuellen Sparmove snd von der Dskusson um de prvae Alersvorsorge gepräg. Vor dem Hnergrund der demographschen Herausforderungen, vor denen das umlagefnanzere Sysem der Renenverscherung seh, wrd Prvaen der Aufbau ener kapalgedecken Abscherung nahegeleg (Deusche Bundesbank, 2002a, S. 25). In desem Arbespaper wrd m Anschluß an de Darsellung des heoreschen Fundamens (Kapel 2) und der Daengrundlage (Kapel 3) emprsch unersuch, von welchen demographschen, volkswrschaflchen und fnanzmarkbezogenen Kennzahlen Ersparns und Vermögensbldung der Deuschen abhängen. Dabe wrd sowohl auf Querschnsdaen (Kapel 4) als auch Längsschnsdaen (Kapel 5) engegangen. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

3 2 Enkommens- und Ersparnsheoren Dese Sude süz sch auf de Permanene Enkommenshypohese von Fredman (1957) und de Lebenszyklushypohese von Modglan und Brumberg (1954). Bede Theoren verfolgen ähnlche Ansäze. Fredman geh davon aus, daß Menschen enen konsanen Lebenssandard aufrecherhalen wollen, auch wenn hr Enkommen m Laufe des Lebens varer. Bespelswese kann en Tel des Enkommens aus dem Arbesleben n den Ruhesand verschoben werden. Folglch hänge der akuelle Konsum und dam auch de akuelle Ersparns nch vom akuellen Enkommen ab. Velmehr rcheen sch de Konsumausgaben nach dem erwareen sändgen Enkommen (Woll, 2000, S. 379). Deses permanene Enkommen ensprch dem auf Dauer erwareen Enkommen. Dazu müssen sämlche Vermögensgegensände, also Fnanzvermögen (enschleßlch der Verbndlchkeen), Sachkapal und Humankapal (Blanchard, 2000, S. 311) auf den heugen Zepunk abgezns und n gleche Raen aufgeel werden (Annuä). Ene vorübergehende Enkommensverrngerung führ demnach nch zu enem Konsumrückgang (Seber, 2000, S. 366). Enen ähnlchen Ansaz we Fredman verfolgen Modglan und Brumberg be der Vorsellung hrer Lebenszyklushypohese. Der Konsum wrd als Funkon des Arbes- und Renenenkommens der gesamen Lebensspanne angesehen (Woll, 2000, S. 379). Für enen ypschen Konsumenen bedeue des, daß er n jungen Jahren n Erwarung enes segenden Enkommens enen großen Tel senes Enkommens verbrauchen wrd, sch vellech sogar verschulde (Seber, 2000, S. 267). Späer muß dann für das Aler en gewsses Vermögen angesammel werden. Nach dem Ausscheden aus dem Berufsleben wrd deses Vermögen sukzessve aufgebrauch, so daß zum Zepunk des Todes dealerwese weder Guhaben noch Verbndlchkeen übrgbleben. Für das Bassmodell snd velfache Ergänzungen oder Erweerungen denkbar, de Enfluß auf Spar- und Konsumgewohnheen haben. Zu nennen snd u.a. Vorschsmove, Erbschafen und Vererbungsmove, Anzahl der Knder, Unscherhe über de Lebensdauer oder Unscherhe über Arbeslosgke (Braun, 2000, S. 31). 3 Daen In deser Analyse wrd auf Daen der Volkswrschaflchen Gesamrechnung (VGR) für den Sekor der Prvaen Haushale zurückgegrffen (Sassches Jahrbuch für de Bundesrepublk Deuschland, verschedene Jahrgänge). In der VGR umfaß das Geldvermögen Bargeld, 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

4 Schenlagen, Sparenlagen, Termnenlagen, Guhaben be Bausparkassen und Verscherungsgesellschafen, Geldmark- und fesverznslche Werpapere, Aken und sonsge Forderungen (Haslnger, 1995, S. 101). Es wrd nach Möglchke m Kursweren, ansonsen m Nomnalweren bewere. (Haslnger, 1995, S. 102). Für Querschnsanalysen wrd auf de Ergebnsse der Enkommens- und Verbrauchsschprobe (EVS) des Sasschen Bundesams aus dem Jahr 1998 zurückgegrffen. Her werden ach Anlageformen unerscheden: Neben Bausparguhaben, Sparguhaben, Aken und Renenweren werden sonsge Anlagen be Banken und Sparkassen aufgeführ, also Fesund Termngelder. Daneben werden sonsge Werpapere und Vermögensbeelgungen genann, daruner fallen überwegend Invesmenzerfkae, aber auch Unernehmensbeelgungen (außer Aken), z.b. GmbH-Anele oder Genossenschafsanele. Weere Anlagearen snd prva verlehenes Geld und Verscherungsguhaben. Lezere werden m hrem Rückkaufwer bewere, sofern deser bekann s. Be äleren Verscherungsverrägen muß er mes geschäz werden. De für Kapel 5.2 benögen Neogeldvermögensbldungen n enzelnen Anlageformen sammen vom Deuschen Akennsu (Facbook 2002), de Renden deser Anlageformen von der Deuschen Bundesbank (hp://www.bundesbank.de/sa/zerehen/ndex.hm). 4 Regressonsanalysen m Querschnsdaen Zunächs soll mels Querschnsanalysen unersuch werden, we hoch das vorhandene Vermögen pro Haushal zu enem besmmen Zepunk war und we sark dessen Abhänggke von demographschen Komponenen s. Dabe leg der Schwerpunk auf den enzelnen Anlagearen. In deser Unersuchung werden ausschleßlch gesamdeusche Daen berache. Be allen Schäzungen wrd m der Währungsenhe DM gearbee, da auch de Orgnaldaen aus der EVS 1998 n DM vorlegen. 4.1 Durchschnlches Geldvermögen enes Haushals Das gesame Geldvermögen enes deuschen prvaen Haushals berug 1998 m Durchschn 63830 DM. Abbldung 1 zeg dessen Aufelung auf de ach Anlagekaegoren der EVS. De bedeuendsen Posonen snd Verscherungsguhaben daruner v.a. Kapallebensverscherungen und Sparguhaben. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

5 Bausparguhaben 7,4% Verscherungsguhaben 28,6% Sparguhaben 22,9% an Prvapersonen verlehenes Geld 1,6% Werpapere und andere Vermögensbeelgungen 10,3% Aken 8,4% Renenwere 5,4% sonsge Anlagen be Banken und Sparkassen 15,4% Abbldung 1: Aufelung des durchschnlchen Geldvermögens enes Prvahaushals nach enzelnen Anlagearen m Jahr 1998. 4.2 Abhänggke vom Aler des Haupenkommensbezehers 4.2.1 Aggregere Berachung Nach der Lebenszyklushypohese beseh ene Abhänggke des Vermögens enes Konsumenen von senem Aler. In der EVS snd nch enzelne Konsumenen, sondern ganze Haushale erfaß, gegleder u.a. nach dem Aler des Haupenkommensbezehers. Für de folgende Regressonsbezehung unersell man, daß das Geldvermögen V vom Aler A abhänge. Zusäzlch wrd n de Spezfkaon noch um ene qualave Varable D erweer. D sgnalser den alersbedngen Ausr aus dem Erwerbsleben. Be enem Aler ab 65 Jahren wrd der Ruhesand unersell. D erhäl dann den Wer ens, ansonsen Null. Es gl: V = a + b A + c D + ε. (4.1) Aus ökonomscher Sch müße der Koeffzen b posv sen, da der Haushal m segendem Aler mehr Ze hae, Vermögen zu akkumuleren. Für D wrd en negaver Koeffzen erware, was bedeue, daß m Ruhesand de gebldeen Ersparnsse zur Aufrecherhalung des Lebenssandards aufgelös werden. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

6 De Schäzung erfolg m der Klensquadramehode (KQ). Zu beachen s, daß de Daen für A n grupperer Form vorlegen, also Alersklassen, daher wurde her m den Klassenmen gerechne. Es ergb sch: V ˆ = 19138,00 + 1892,67 A 50046, 60 D. (-1,16) (4,90) (-3,20) R² = 0,861 In Klammern uner den Koeffzenen sehen de -Were. 1 Der Deermnaonskoeffzen R² gb an, we hoch m Modell der Erklärungswer durch de Regressoren s, 2 was m vorlegenden Fall zufredensellend ausfäll. De Berechnungen besagen, daß m Durchschn en Haushal 1892,67 DM mehr Vermögen angespar ha als en verglechbarer Haushal, dessen Haupenkommensbezeher en Jahr jünger s. Für den Ruhesand werden durchschnlch 50046,60 DM der gebldeen Ersparnsse aufgebrauch. 4.2.2 Überprüfung der Modellannahmen Der Kolmogorow-Smrnow-Anpassungses (KS-Tes) überprüf, ob de Reswere ε normalverel snd (Bosch, 1992, S. 377ff.). Be ener Überschreungswahrschenlchke uner 5% wrd davon ausgegangen, daß kene Normalverelung vorleg. Auf Homoskedase wrd her geese m dem Rangkorrelaonskoeffzenen nach Spearman ρ R, der angb, we hoch de Korrelaon zwschen dem Regressand und den Resduen ε s (Gujara, 1995, S. 372). Erwes sch ρ R als sgnfkan von Null verscheden, kann von heeroskedasschen Weren ausgegangen werden. En Maß für de Überprüfung auf Mulkollnearä s der Varanz-Inflaons-Fakor VIF (Gujara, 1995, S. 328). Ensprechend ener Fausregel deue en VIF größer als zehn auf hohe Mulkollnearä hn. Dann solle das Modell nch verwende werden. De Ergebnsse der Tess befnden sch m Anhang auf See I. In deser we auch den folgenden Schäzungen aus Kapel 4.2.3 kann generell davon ausgegangen werden, daß de Reswere normalverel snd, Homoskedase und kene Mulkollnearä vorlegen. 1 En Koeffzen wrd als sgnfkan angesehen, wenn der Berag des ensprechenden -Weres größer als zwe s. M Ausnahme der Konsanen s des her der Fall. 2 Der Wereberech des Deermnaonskoeffzenen läuf von null bs ens. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

7 4.2.3 Berachung enzelner Anlagearen Auch für jede enzelne Anlageform kann geschäz werden, we hoch das alersabhängge Geldvermögen des Haushals s. Dabe rche sch de Unerelung n verschedene Anlageformen nach dem Sysem der EVS. De jewelgen Glechungen werden analog zu (4.1) spezfzer und geschäz. Be allen Anlageformen außer Bausparenlagen und Verscherungsguhaben hae sch de Dummy-Varable D als nch sgnfkan erwesen. De Modelle wurden dann ohne dese Varable neu spezfzer und geschäz. Bausparguhaben: B V ˆ = 3796,08 + 37,12 A 4212, 35 D. (1,86) (0,78) (-2,18) R² = 0,791 Sparguhaben: S Vˆ = 441,59 + 264, 60 A. (0,26) (8,03) R² = 0,928 Renenwere: F Vˆ = 1794,10 + 105, 78 A. (-2,55) (7,90) R² = 0,926 Sonsge Anlagen be Banken und Sparkassen: T Vˆ = 2059,45 + 237, 53 A. (-0,93) (5,60) R² = 0,862 Aken: A Vˆ = 223,57 + 109, 86 A. (-0,15) (3,97) R² = 0,759 Sonsge Werpapere und Vermögensbeelgungen: W Vˆ = 657,94 + 135, 14 A. (-0,39) (4,17) R² = 0,776 An Prvapersonen verlehenes Geld: P Vˆ = 293,77 + 25, 75 A. (-1,70) (7,83) R² = 0,925 Verscherungsguhaben: V V ˆ = 13498,30 + 825,88 A 38828, 90 D. (-1,78) (4,65) (-5,40) R² = 0,882 Es schenen sch zwe Kaegoren der Anlagen herauszublden: solche, de von Rennern und Pensonären unveränder weergehalen werden und solche, de m Aler (elwese) aufgelös werden. Bausparenlagen snd be deser Anlegergruppe n reduzerer Menge 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

8 anzureffen, da m Renenaler der Wunsch, ene Wohnung oder en Haus zu bauen bzw. zu kaufen, be den mesen Menschen nch mehr vorhanden s. Lebensverscherungen snd Produke, de auf nedrgere Alersklassen abzelen. Für Renner snd dese.d.r. nch snnvoll. Andere Anlagen we Sparenlagen oder fesverznslche Werpapere werden nch angegrffen, wenn m Aler Vermögen aufgelös wrd. Engegen häufgem Ra zählen Aken ebenfalls herzu. Auch Umschchungen aus auslaufenden Lebensverscherungen n dese Anlageformen snd denkbar. Das n den Anlageformen gehalene Vermögen nmm m segendem Aler zu. Das gl für alle Anlagearen außer Bausparenlagen. 3 Des Ergebns läß sch derar nerpreeren, daß Bausparen nch der Alersvorsorge den, sondern en Zwecksparen für de Wohnungsfnanzerung s. M jedem zusäzlchen Lebensjahr seg 1998 das Volumen der Sparenlagen um durchschnlch 264,60 DM, be fesverznslchen Werpaperen waren es 105,77 DM usw.. 4.3 Abhänggke vom Neoenkommen des Haushals 4.3.1 Aggregere Berachung Da Vermögen aus Enkommen geblde wrd, erschen es plausbel, wenn Haushale m hohem Enkommen en höheres Vermögen beszen als solche m enem nedrgeren Enkommen. Deser Zusammenhang soll m Daen der EVS zum Zepunk 1998 unersuch werden. Dazu se: V = a + b + ε. (4.2) Y Y seh dabe für das monalche Neoenkommen des Haushals. De Schäzung für das gesame Geldvermögen lefer: Vˆ = 10079,15 + 9, 03. Y (1,74) (14,15) R² = 0,971 Jede zusäzlche DM an Monasenkommen führe som für enen Haushal m Durchschn zu enem um 9,03 DM höheren Geldvermögen. Der Erklärungsgehal deses Modells, ausgedrück durch den Deermnaonskoeffzenen, s m 0,971 sehr hoch. Das Neoenkommen ha enen sgnfkanen Enfluß auf de Höhe des Vermögens. Sowohl her we 3 Trozdem wurde be Bausparenlagen auf ene Neuspezfkaon verzche, da de Abhänggke des Vermögens vom Aler Zel deser Unersuchung s. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

9 auch n der folgenden Enzelanalyse snd de Modellannahmen des klassschen Regressonsmodells erfüll (vgl. Anhang S. I). 4.3.2 Berachung enzelner Anlagearen Analog zur Unersuchung bezüglch des Enflusses des Alers soll auch der Enfluß des Neoenkommens auf jede enzelne Anlageform separa geschäz werden. De Spezfkaon erfolg nach Glechung (4.2). Bausparenlagen: B Vˆ = 1470,86 + 0, 52 Y. (1,60) (5,09) R² = 0,812 Sparenlagen: S Vˆ = 7783,06 + 1, 08 Y. (4,49) (5,67) R² = 0,842 Renenwere: F Vˆ = 107,00 + 0, 57 Y. (0,40) (19,53) R² = 0,985 Sonsge Anlagen be Banken und Sparkassen: T Vˆ = 3029,72 + 1, 12 Y. (3,54) (11,87) R² = 0,959 Aken: A Vˆ = 2040,10 + 1, 30 Y. (-4,16) (24,15) R² = 0,990 Sonsge Werpapere und Vermögensbeelgungen: W Vˆ = 310,14 + 1, 03 Y. (0,49) (14,72) R² = 0,970 An Prvapersonen verlehenes Geld: P Vˆ = 239,89 + 0, 13 Y. (3,82) (18,13) R² = 0,982 Verscherungsguhaben: V Vˆ = 822,26 + 3, 27 Y. (-0,43) (15,43) R² = 0,975 In allen Glechungen s der Koeffzen des Enkommens sgnfkan größer als Null. Som exser kene Anlageform (nach dem Sysem der EVS), be der en Haushal m höherem Neoenkommen m Verglech zu enem Haushal m nedrgerem Neoenkommen nch 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

10 auch durchschnlch en größeres Vermögen angeleg ha. Be Bausparenlagen snd es 0,52 DM pro 1 DM monalcher Neoenkommensänderung, be Sparenlagen 1,08 DM, usw.. Auffällg s der hohe Wer für Verscherungsguhaben von 3,27 DM. Des s vor dem Hnergrund zu sehen, daß Verscherungen we oben gezeg den höchsen Posen m Vermögensporfolo enes deuschen Durchschnshaushals blden. 5 Analysen m Längsschnsdaen Nach den Regressonen, welche de Höhe des Vermögens zu enem fesen Zepunk unersuchen, soll nun de Bldung des Vermögens m Zeablauf erklär werden. Auch n deser Schäzung wrd m DM-Größen gearbee, um desbezüglch de Konnuä zur vorhergen Analyse zu wahren. 5.1 Aggregere Berachung Aus der permanenen Enkommenshypohese und der Lebenszyklushypohese läß sch folgern, daß de Ersparns prvaer Haushale S von hrem Enkommen Y abhäng. Für dese Unersuchung sehen Jahresdaen aus der VGR für den Zeraum zwschen 1960 und 2001 zur Verfügung. 4 Des s n Abbldung 2 dargesell. Abbldung 2: Enkommens- und Ersparnsenwcklung der prvaen Haushale n Deuschland se 1960. 4 Inklusve prvaer Organsaonen ohne Erwerbszweck. Das Enkommen s her nach Umverelung zu versehen. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

11 5.1.1 Konegraonsansaz De Spezfkaon S = a + b + ε, (5.1) Y führ zur Klensquadra-Schäzung: Sˆ = 14,48 + 0, 103 Y (2,80) (27,23) R² = 0,949 DW = 0,388 Da es sch um Längsschnsdaen handel, muß de Schäzung zusäzlch zu den beres besprochenen Modellannahmen auch auf Auokorrelaon geese werden (Gujara, 1995, S. 63f.). Des gescheh m Hlfe des Durbn-Wason-Tess (DW-Tes). 5 Da DW < R² s, leg ensprechend ener Fausregel en Hnwes auf ene sogenanne Schenregresson (spurous regresson) vor (Granger/ Newbold, 1974, S. 117f.). Schenregressonen sehen auf den ersen Blck vermenlch gu aus, lefern aber kenen Erklärungsgehal, da Regressor und Regressand enem gemensamen Trend folgen (Enders, 1995, S. 216). In desem Fall könne en Konegraonsmodell den Zusammenhang erklären. Des sez voraus, daß sowohl de Zerehe für de Ersparns als auch de Zerehe für das Enkommen nchsaonär und negrer vom glechen Grad snd. Außerdem müssen de Resduen ε saonär sen, dürfen also nur noch enem renen Zufallsprozeß, bezechne als weßes Rauschen, folgen (Enders, 1995, S. 219f.). Bem Konegraonsansaz häe en Srukurbruch, we er m vorlegenden Daenmaeral zu vermuen wäre, 6 negave Konsequenzen: de Beurelungskreren wären verzerr und dam nch anwendbar (Enders, 1995, S. 243). Da sch allerdngs ene Dummyvarable, de ab 1990 den Wer ens, sons Null annmm, nch als sgnfkan erwes, soll m weeren Verlauf angenommen werden, daß ken Srukurbruch vorlege. 7 Auch m Rahmen deses Ansazes werden alle Enzelglechungen m der KQ-Mehode geschäz. Der Zerehenumfang von 42 Weren sell de unerse Grenze dar, m der ene Konegraonsschäzung snnvoll erschen. Deshalb sollen de geschäzen Koeffzenen m Vorsch nerpreer werden. 5 De Were der Tessask für den DW-Tes legen zwschen Null und ver, wobe Were um zwe darauf hndeuen, daß kene Auokorrelaon vorleg. Be DW = 0 leg perfeke posve Auokorrelaon vor, während DW = 4 perfeke negave Auokorrelaon mplzer. 6 Bs 1989 bezogen sch de Daen nur auf Wesdeuschland, se 1990 legen gesamdeusche Daen vor. 7 Hassler (2001, S. 38) geh davon aus, daß be ener Konegraonsschäzung von Konsum und Enkommen ken Srukurbruch m Rahmen der deuschen Wederverengung vorleg. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

12 5.1.2 Tes auf Inegraon des Enkommens M Hlfe des Dckey-Fuller-Tess (DF-Tes) bzw. des Augmened Dckey-Fuller-Tess (ADF-Tes) soll überprüf werden, ob das Enkommen ene Enheswurzel (Enders, 1995, S. 212ff.) ha, also enem dfferenz-saonären Prozeß (DSP) folg. 8 Dazu werden de ersen Dfferenzen des Enkommens gemäß den folgenden dre Glechungen modeller (Enders, 1995, S. 222): Y Y Y K = µ + α + γ Y 1 + β Y + ε, (5.2) j= 1 j j K 1 + β j Y j ε, (5.3) j= 1 = µ + γ Y + K = γ Y 1 + β Y + ε. (5.4) j= 1 j j Glechung (5.2) beschreb das unresrngere Modell: neben dem um ene Perode verzögeren Enkommen snd auch ene Konsane µ und en Trend aufgenommen. De Regresson ohne Trend schäz Glechung (5.3), ohne Trend und ohne Konsane (5.4). Der K j= 1 Term β j Y j mach aus dem DF- enen ADF-Tes und soll vorhandene Auokorrelaon elmneren (Eckey/ Kosfeld/ Dreger, 1995, S. 206). Be deser Analyse wurde m ener Lag-Länge von ener Perode, d.h. K = 1, gearbee. Der Enfluß höherer Lags erwes sch nch als sgnfkan. De geschäzen Glechungen für das Enkommen prvaer Haushale lauen: Y Y Y = 9,35 + 4,80 0,061 Y 1 + 0, 50 Y 1 + ε, (-0,53) (2,10) (-1,71) (3,60) = 17,24 + 0,011 Y 1 + 0, 53 Y 1 + ε, (1,36) (1,06) (3,64) = 0,019 Y 1 + 0, 58 Y 1 + ε. (2,32) (4,06) Das komplee Schema des ADF-Tess und sene Durchführung aus Überschlchkesgründen m Anhang auf den Seen I und II zu fnden ese alle denkbaren Kombnaonen, de γ = 0 benhalen. In desem Fall ergab sch, daß γ = 0 s. Dam besz Y ene Enheswurzel, es leg som en dfferenz-saonärer Prozeß vor. 8 En dfferenz-saonärer Prozeß ha enen sochasschen Trend, de Saonarserung erfolg durch Dfferenzbldung. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

13 Um den Grad der Saonarä zu ermeln, s auf de gleche Wese zu unersuchen, ob be den ersen Dfferenzen Y ene Enheswurzel vorleg (Gujara, 1995, S. 719). De n Anlehnung an (5.6) aufgeselle Regresson lefer: 2 Y ˆ = µ + α + γ Y + β Y + ε 2 1 1 1 2 2 Y = 8,53 + 1,30 0,62 Y 1 + 0,21 Y 1. (0,55) (1,84) (-3,68) (1,27) (5.5) Da der -Wer der zu schäzenden Größe γ von -3,68 her den krschen Wer τ τ = -3,50. unerschree, wrd H 0 verworfen. Es kann davon ausgegangen werden, daß de ersen Dfferenzen kene Enheswurzel haben. Dam s das Enkommen prvaer Haushale negrer vom Grad ens. 5.1.3 Tes auf Inegraon der Ersparns Das Vorgehen be der Überprüfung, ob de Ersparns negrer s, erfolg analog zu Abschn 5.1.2. Deshalb werden her nur de Endergebnsse kurz erläuer und für Deals auf See III m Anhang verwesen. De geschäzen Glechungen für de ADF-Tess lauen: S S S = 0,27 + 1,08 0,152 Y 1 + 0, 223 Y 1 + ε, (0,06) (2,02) (-1,94) (1,38) = 5,52 0,003 Y 1 + 0, 166 Y 1 + ε, (1,30) (-0,11) (1,00) = 0,027 Y 1 + 0, 185 Y 1 + ε. (1,71) (1,11) Alle Tess führen zur Annahme der Nullhypohesen, so daß de Ersparns als dfferenzsaonärer Prozeß anzusehen s. Be der Überprüfung der ersen Dfferenzen auf Saonarä erhäl man: 2 S = 2,98 + 0,091 0,802 Y + 0,053 Y + ε. 2 1 1 (0,57) (0,45) (-3,63) (-0,31) Auch her leg kene Enheswurzel vor. De Ersparnsse snd folglch ebenfalls negrer vom Grad ens. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

14 5.1.4 Tes auf Konegraon Der Konegraonses von Engle und Granger (EG-Tes) prüf, ob de Resduen der Regresson negrer vom Grad Null snd. Aus den Resweren von Glechung (5.1) wrd m enfachsen Fall de Regresson ε = ˆ γ ε + ω (5.6) 1 geschäz und de Sgnfkanz des Koeffzenen γ m dem ADF-Tes auf Konegraon überprüf (Enders, 1995, S. 373ff.). De Schäzung ergb: ˆ ε = 0,190 ε. (-3,45) 1 Da der krsche Wer von -3,29 unerschren wurde, wrd davon ausgegangen, daß de Reswere enem renen Zufallsprozeß folgen (Engle/ Yoo, 1987, S. 157). 5.1.5 Schäzung des Fehlerkorrekurmodells We de bshergen Tess zegen, snd Enkommen und Ersparns konegrer, da bede negrer vom Grad ens snd und de Resduen nur noch weßes Rauschen benhalen. In desem Fall kann en Fehlerkorrekurmodell (error correcon model) aufgesell werden (Eckey/ Kosfeld/ Dreger, 1995, S. 215). De Idee deses Modells beseh darn, ene Verbndung zu schaffen zwschen der klassschen Regressonsanalyse, de be der Spezfkaon auf ökonomsche Theore zurückgrefen kann, und sochasschen Zerehenmodellen, de Zufallsprozesse modelleren. Das Fehlerkorrekurmodell wrd n der folgenden Form aufgesell (Gujara, 1995, S. 728): S = γ + 0 + γ 1 Y + γ 2 ( S 1 β Y 1 ) ω. (5.7) Der Parameer β ensprch der langfrsg glechgewchgen Sparquoe und wurde ensprechend der Spezfkaon (5.1) auf 0,103 geschäz. Für den Fehlerkorrekurerm γ 2 wrd en negaves Vorzechen erware. De Schäzung ergab: S = 0,230 + 0,169 Y 0,262 ( S 1 0,103 Y 1 ) + ω. (-0,09) (4,73) (-2,60) R² = 0,378 DW = 1,946 Der DW-Wer zeg, daß de Auokorrelaon nun aus der Schäzung elmner s. Der Fehlerkorrekurerm s sgnfkan von Null verscheden. Es beseh ene langfrsge Abhänggke der Ersparnsse prvaer Haushale von hrem Enkommen, wobe auch Enkommen aus Vorperoden Enfluß haben können. Be Abwechungen vom langfrsgen 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

15 Glechgewch werden n ener Perode, also pro Jahr, durchschnlch 26,2% des Unglechgewchs abgebau. 5.2 Unersuchung enzelner Anlagearen Abschleßend soll ene Unersuchung zur Enwcklung der enzelnen Anlagearen durchgeführ werden. Dabe seh der Zusammenhang zwschen Sparvolumen und Rende ener besmmen Anlage m Vordergrund. De Analyse umfaß den Zeraum 1968 bs 2002 und beschränk sch auf Sparenlagen, Termnenlagen, fesverznslche Werpapere und Aken. Auf de Unersuchung von Bausparenlagen wurde verzche, wel de Rende enes Bausparverrags nch endeug s. 9 Lebensverscherungen wurden wegen hrer gerngen Transparenz weggelassen. Da be den Kaegoren Werpapere und andere Vermögensbeelgungen sowe prva verlehenes Geld kene snnvollen Rendevergleche möglch snd, wurden dese ebenfalls nch berückschg. 5.2.1 Durchschnsrenden der Anlagearen In deser Unersuchung werden de Renden der enzelnen Anlageformen (n Prozen) als erklärende Größen für de Höhe des Anlagevolumens (n Mrd. DM) herangezogen. Im enzelnen snd des: Rende der Sparenlagen r S, Rende der Termnenlagen r T, Rende der Aken r DAX, 10 (Gesam-)Rende der fesverznslchen Werpapere r REX. 11 Abbldung 3 zeg, welche annualsere Verznsung, errechne m dem geomerschen Mel, de jewelge Anlageform von 1968 bs 2001 bzw. 2002 erbrache. Renen lagen n desem Zeraum an der Spzenposon, Sparenlagen an lezer Selle. Be Aken zege sch 9 De Ermlung der Renden enes Bausparverrags führ nch zu endeugen Ergebnssen. In der Fnanzwrschaf sprch man von ener rregulären Inveson, wenn auf ene oder mehrere Enzahlungen (her de Sparphase) ene Auszahlung (Darlehen) folg und danach noch weere Enzahlungen zu lesen snd (Rückzahlung des Darlehens). Dann besz de Kapalwerfunkon zwe (posve) Nullsellen und lefer glech zwe (posve) Inerne Znsfüße, also zwe Renden (Franke/ Hax, 1994, S. 174f). 10 Her wurde de jährlche Änderung des Deuschen Akenndex (DAX) genommen. Da der DAX en sogenanner Performance-Index s, snd sämlche Rückflüsse, de dem Anleger zufleßen (z.b. Dvdenden) n der Berechnung beres berückschg. 11 Dese wrd ausgedrück durch de jährlche Änderung des Deuschen Renenndex (REX), auch her wrd der Performance-Index verwende. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

16 deren hohe Schwankungsbree. War hre Durchschnsrende 2001 noch nahe den Renenpaperen plazer, fel se 2002 durch den Kursenbruch auf Termngeldnveau zurück. 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Fesverznslche Werpapere Aken Termnenlagen Sparenlagen 1968-2002 1968-2001 Abbldung 3: Jährlche Durchschnsrenden n ausgewählen Anlagearen se 1968. 5.2.2 Geldvermögensbldung n enzelnen Anlagearen De jewelgen Renden sollen erklären, we hoch de Zuflüsse oder Abflüsse prvaer Haushale n de enzelnen Anlageformen, dargesell n Abbldung 4, snd. 12 Außerdem wrd unersuch, ob ensprechend der Opporunäskosenüberlegungen Renden konkurrerender Anlageformen Enfluß auf de Höhe der Ersparns zegen (Deusche Bundesbank, 2003a, S. 36). Zur Verbesserung der Schäzergebnsse werden zusäzlch noch folgende Varablen enbezogen: Umlaufrende aller börsennoeren deuschen Anlehen r U, Rendedfferenzen zwschen deuschen Indusreanlehen und deuschen Anlehen der öffenlchen Hand glecher Laufze, bezechne m Spread, 13 reale Wachsumsrae des Bruonlandsproduks BIP, 14 ene Dummyvarable D, de bs 1989 den Wer Null, sons den Wer Ens annmm, um den Srukurbruch aufgrund der deuschen Wederverengung zu modelleren, en lnearer Trend. 12 De Ersparns s nch densch m den ersen Dfferenzen des Vermögens, dese müssen noch um Kursänderungen und hesaurere Znsen bereng werden. 13 Der Spread sell dabe enen Bonäsndkaor dar. So wesen Anlehen m gerngerer Bonä höhere Spreads auf, was en gerngeres Verrauen n de Zahlungsfähgke des Schuldners sgnalser (Deusche Bundesbank, 2003b, S. 44). 14 De Aufnahme deser Varablen erklär sch dadurch, daß n Phasen guer konjunkureller Enwcklung en anderes Sparverhalen als n ener Rezesson herrschen könne (Deusche Bundesbank 2003b, S. 39f.). 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

17 Mrd. DM Abbldung 4: Jährlche Geldvermögensbldung n ausgewählen Anlagearen se 1968. In enem Grundmodell wrd zunächs de Geldvermögensbldung n Abhänggke aller genannen Varablen berache. Solche, de sch als nch sgnfkan erwesen, wurden n Enzelprüfungen sukzessve aus der Schäzung enfern. Im folgenden werden de enzelnen Schäzglechungen angegeben und nerpreer. Geldvermögensbldung n Termnenlagen S T : S ˆ = 20,67 + 14,82 r 23,10 r 36, 68 D. T T S (1,36) (5,17) (-3,58) (-3,14) R² = 0,494 De Zu- und Abflüsse n Termnenlagen hängen we erware von den auf Termngeld gezahlen Znsen ab. Für jeden zusäzlch gezahlen Prozenpunk segen de Zuflüsse um 14,82 Mrd. DM. De Höhe der Znsen auf Sparenlagen üb enen negaven Enfluß aus. Snkende Znsen n desem Berech veranlassen de Kunden, n Termngeld umzuschchen. Außerdem zeg der Koeffzen der qualaven Varablen für den Srukurbruch enen sgnfkanen Enfluß, dam leg für Gesamdeuschland en anderes Sparverhalen n Termnenlagen vor als n Wesdeuschland. Weere Varablen snd nch sgnfkan von Null verscheden. De Annahmen des Regressonsmodells snd n deser we auch n den folgenden Schäzungen erfüll (sehe Anhang S. IV). 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

18 Geldvermögensbldung n Sparenlagen S S : S ˆ = 40,58 + 1,13 r 6, 56 BIP. S S (2,46) (0,24) (-2,42) R² = 0,160 De Geldvermögensbldung n Sparenlagen häng engegen der nuven Erwarung nch von den darauf gezahlen Znsen ab, deser Enfluß s her nch sgnfkan. Dese Sparer schenen der Höhe des Znssazes kene große Bedeuung bezumessen, zumal Sparenlagen ohnehn nur gernge Renden erbrngen. Velmehr s de Konjunkurenwcklung enschedend: In enem schwachen wrschaflchen Umfeld legen prvae Haushale versärk Geld n Sparenlagen an, um ene Ar Nogroschen zurückzuhalen. Her schen das Mov des Angssparens hervorzureen. Auch de Konsane ha sgnfkanen Enfluß, es schen ene Grundendenz zum Sparbuchsparen, unabhängg von übrgen Enflüssen, zu geben. Der Erklärungsgehal der Schäzung s be enem R² von 0,16 als eher gerng anzusehen. Geldvermögensbldung n fesverznslchen Werpaperen S F : Sˆ F = 33,65 0,58 r + 19,60 r 24,50 r 16, 03 Spread. REX U S (2,50) (-1,35) (6,93) (-6,55) (-1,98) R² = 0,662 Be fesverznslchen Werpaperen s zwschen zwe verschedenen Renden zu unerscheden. De Enwcklung des REX umfaß neben Znsen auch Kursgewnne oder - verluse. De Umlaufrende gb de Verznsung ener Anlehe an, wenn se bs zur Endfällgke gehalen wrd. Der REX ha kene sgnfkane Wrkung auf das Invesonsverhalen prvaer Haushale n Anlehen, de Umlaufrende dagegen schon. De Mehrzahl der Prvaanleger am Renenmark schen demnach nch auf Kursgewnne zu spekuleren, sondern möche de Papere bs zum Ende der Laufze halen. De Spezfkaon ohne de Varable r REX ergb: S ˆ = 36,26 + 19,53 r 24,74 r 17, 08 Spread. F U S (-2,68) (6,81) (-6,54) (-2,09) R² = 0,641 Wenn de Umlaufrende am Mark um enen Prozenpunk seg, nveseren deusche prvae Haushale m beracheen Zeraum jährlch durchschnlch 19,53 Mrd. DM mehr n fesverznslche Werpapere. Auch snkende Znsen für Sparenlagen führen zu versärken Anlehekäufen; um 24,74 Mrd. DM nehmen de Käufe pro fallendem Prozenpunk zu. En gernger Spread mplzer, daß en hohes Verrauen n de Bonä der nchsaalchen 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

19 Emenen beseh, auch das zeg sene Wrkung n versärken Melzuflüssen der Prvaanleger. Während der Zns auf Sparenlagen de Volumensänderungen n Termnenlagen und fesverznslchen Werpaperen beenfluß, haben Termnmarkznsen und de Umlaufrende m Gegenzug kenen sgnfkanen Enfluß auf de Höhe der Sparenlagen. Das könne darn begründe sen, daß das gesame Volumen von Sparenlagen wesenlch größer s als das der übrgen unersuchen Anlagen. Geldvermögensbldung n Aken S A : Sˆ = 0,148 + 0, 102 r. A DAX (0,06) (1,06) R² = 0,034 Be Aken konne kene sgnfkane Abhänggke zwschen den Melzu- und -abflüssen prvaer Anleger und der jährlchen DAX-Rende fesgesell werden. Auch andere Varablen, we bespelswese konjunkurelle Enflüsse, erwesen sch als nch sgnfkan. Von desen wäre es noch am ehesen zu vermuen gewesen. 15 Der Deermnaonskoeffzen s äußers gerng, zudem snd de Modellannahmen Homoskedase und Normalverelung der Reswere nch erfüll (vgl. Anhang S. IV), so daß de Schäzung weng brauchbar erschen. Der Börse floß während der Hausse 1999 und 2000 Lqudä n bs dahn nch gekannem Ausmaß zu, über 60 Mrd. DM. Fas ebenso hoch waren de Abflüsse m Jahr 2001 (Deusche Bundesbank, 2002a, S. 26). De ausgelöse Spekulaonsblase läß sch an der Börsenkapalserung m Verglech zum Bruonlandsproduk ablesen. Lag der Quoen Ende 1995 noch be 22%, seg er n der Spze m Jahr 2000 auf bsher n Deuschland nch erreche 82%, Ende 2002 war er weder auf 31% zurückgefallen (Deusche Bundesbank, 2003a, S. 29f.). Insbesondere an Kapalmärken s manchmal zu beobachen, daß sch Markelnehmer völlg rraonal verhalen. Beenfluß von verzerren Wahrnehmungen (Kehlng, 2001, S. 53ff.), reffen se dann ökonomsch nch nachvollzehbare Enschedungen. 15 De Akenkurse snd en konjunkureller Frühndkaor (Deusche Bundesbank 2003a, S.37f.), de velen übrgen bekannen Frühndkaoren of vorauslaufen (Hüfner/ Schröder, 2001 und 2002). Möglcherwese könne m unerjährgen Daen deser Zusammenhang nachgewesen werden. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

20 De von exremen Ausschlägen gepräge Kursenwcklung am Neuen Mark könne de Zuund Abflüsse n den Akenmark möglcherwese besser erklären. Da der Neue Mark nur von 1997 bs 2003 exsere, seh jedoch ken geegnees Daenmaeral zur Verfügung, so daß darauf verzche wurde, dessen Kursenwcklung n der Schäzung zu berückschgen. 6 Faz und Ausblck Be den enzelnen Anlageformen wachsen m ener segenden Zahl von zur Verfügung sehenden Produken de Dversfkaonsmöglchkeen. De Arbe ha gezeg, daß nch alle Anlageformen n glechem Umfang genuz werden. Insbesondere de dreken Invesonen n Aken und Renen nahmen nur en gernges Volumen en. Aken unerlegen dabe besonders hohen Schwankungen. Im unersuchen Zeraum war de Kursenwcklung besonders ungünsg und erbrache nur gernge Renden. Zudem haben sch Prvaanleger man berache de Spekulaonsblasen der Jahre 1999 und 2000 nsbesondere am Neuen Mark nch mmer klug verhalen. Doch auch be ndreken Invesonen n Aken- und Renenmärke, z.b. durch Lebensverscherungen, seh es für de Akenanlage nch gu aus. In der Basse 2002/2003 haben Verscherungsunernehmen deusche Aken zu Tefkursen verkauf oder verkaufen müssen, de ens auf deulch höherem Nveau aufgesock worden waren. Dam haben se hren Anlegern kenen guen Dens erwesen. De Deusche Bundesbank (2003a, S. 29) prognoszer dennoch, daß dem Akenmark auf lange Sch ene größere Bedeuung zukommen wrd. Vor dem Hnergrund der Tasache, daß aufgrund demographscher Veränderungen das bsher umlagefnanzere Renensysem n der jezgen Form nch aufrechzuerhalen s, erschen de Bldung enes Kapalsocks zur Alersvorsorge unvermedlch. De bsher schon hohe Bedeuung der prvaen Haushale als de bedeuendsen Ersparnsblder n der deuschen Volkswrschaf wrd dann noch weer zunehmen. Auch de Deusche Bundesbank (2002b, S. 25) wes darauf hn, daß ene Nowendgke prvaer Alersvorsorge beseh. Man darf gespann sen, we sch Prvahaushale n Zukunf bem Zelkonflk zwschen ener höheren Rende und höherer Scherhe enscheden werden. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

I Anhang Normalverelung der Resduen Homoskedase Regressand p-value (KS-Tes) p-value 16 (Tes auf ρ R = 0) Kene Mulkollnearä VIF (A,D) V 0,863 0,253 2,41 V B 0,473 0,337 2,41 V S 0,725 0,215 2,41 V F 0,968 0,702 2,41 V T 0,738 0,432 2,41 V A 0,989 0,482 2,41 V W 0,996 0,337 2,41 V P 0,983 0,819 2,41 V V 0,821 0,180 2,41 Tabelle 1: Ergebnsse der Tess auf Überprüfung der Modellannahmen des lnearen Regressonsmodells zu den Schäzungen n Kapel 4.2.1 und 4.2.3. Normalverelung der Resduen Homoskedase Regressand p-value (KS-Tes) p-value (Tes auf ρ R = 0) V 0,761 0,320 V B 0,687 0,260 V S 0,976 0,086 V F 0,904 0,531 V T 0,696 0,102 V A 0,837 0,736 V W 0,265 0,531 V P 0,578 0,120 V V 0,631 0,867 Tabelle 2: Ergebnsse der Tess auf Überprüfung der Modellannahmen des lnearen Regressonsmodells zu den Schäzungen n Kapel 4.3.1. und 4.3.2. Durchführung der ADF-Tess Ensprechend dem Ablaufschema für ADF-Tess snd alle denkbaren Kombnaonen zu prüfen, de auf γ = 0 esen (Enders, 1995, S. 223). De Prüfgrößen folgen nch der - oder der F-Sask (Enders, 1995, S. 215), her müssen velmehr modfzere - bzw. F-Tess 16 Be allen Tess auf Homoskedase wurden zwesege Tess durchgeführ. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

II bezechne als τ- bzw. φ-sask benuz werden, de Dckey und Fuller m ener Mone Carlo-Smulaon ermel haben. Im folgenden wrd ses ene Irrumswahrschenlchke von 5% angenommen. Be der Überprüfung von γ = 0 n nur ener Glechung s de τ-sask zu verwenden, deser Tes erfolg lnksseg. Be enem Verglech zweer Glechungen wrd en Tes auf Resrkonen durchgeführ. De Prüfgröße für de φ-sask laue allgemen 17 (Enders, 1995, S. 222f.): ( RSSresrnger RSSunresrnger ) / r φ j =. (A.1) RSS /( T k) unresrnger Deser Tes erfolg rechsseg. Tes auf Inegraon des Enkommens De dre geschäzen Glechungen lauen (vgl. S. 13): Y Y Y = 9,35 + 4,80 0,061 Y 1 + 0, 50 Y + ε, 1 (-0,53) (2,10) (-1,71) (3,60) RSS = 60642,89 = 17,24 + 0,011 Y 1 + 0, 53 Y + ε, 1 (1,36) (1,06) (3,64) RSS = 68068,29 = 0,019 Y 1 + 0, 58 Y + ε. 1 (2,32) (4,06) RSS = 71477,29 Glechung(en) H 0 Prüfgröße kr. Wer ber. Wer H 0 abgelehn? 5.2 γ = 0 τ τ -3,50-1,71 nen 5.2 und 5.3 α = γ = 0 Φ 3 6,73 2,33 nen 5.2 und 5.4 µ = α = γ = 0 Φ 2 5,13 2,26 nen 5.3 γ = 0 τ µ -2,93 1,06 nen 5.3 und 5.4 γ = µ = 0 Φ 1 4,86 0,98 nen 5.4 γ = 0 τ -1,95 2,32 nen Tabelle 3: Ergebnsse der ADF-Tess auf Inegraon des Enkommens n Kapel 5.1.2. 17 Her seh r für de Anzahl der Resrkonen, T für de Anzahl der Beobachungen und k für de Zahl der Parameer n der unresrngeren Schäzung (nklusve Absolugled). RSS (Resdual Sums of Squares) bezechne de Quadrasummen der Reswere der Regresson. 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

III Tes auf Inegraon der Ersparns De Glechungen für de Ersparns lauen (vgl. S. 14): S S S = 0,27 + 1,08 0,152 Y 1 + 0, 223 Y + ε, 1 (0,06) (2,02) (-1,94) (1,38) RSS = 6490,21 = 5,52 0,003 Y 1 + 0, 166 Y + ε, 1 (1,30) (-0,11) (1,00) RSS = 7227,60 = 0,027 Y 1 + 0, 185 Y + ε. 1 (1,71) (1,11) RSS = 7555,17 Glechung(en) H 0 Prüfgröße kr. Wer ber. Wer H 0 abgelehn? 5.2 γ = 0 τ τ -3,50-1,94 nen 5.2 und 5.3 α = γ = 0 Φ 3 6,73 2,16 nen 5.2 und 5.4 µ = α = γ = 0 Φ 2 5,13 2,08 nen 5.3 γ = 0 τ µ -2,93-0,11 nen 5.3 und 5.4 γ = µ = 0 Φ 1 4,86 0,88 nen 5.4 γ = 0 τ -1,95 1,11 nen Tabelle 4: Ergebnsse der ADF-Tess auf Inegraon der Ersparns n Kapel 5.1.3. Normalverelung der Resduen Homoskedase Regresson p-value (KS-Tes) p-value (Tes auf ρ R = 0) Kene Mulkollnearä VIF ( Y,S -1 -βy -1 ) Kene Auokorrelaon Fehlerkorrekurmodell 0,461 0,109 1,175 1,946 Tabelle 5: Ergebnsse der Tess auf Überprüfung der Modellannahmen des lnearen Regressonsmodells zur Schäzung des ECM n Kapel 5.1.5. DW 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

Normalverelun g der Resduen Homoskedase Kene Mulkollnearä Kene Auokorrelaon Geldvermögensbldung p-value p-value VIF 1 VIF 2 VIF 3 VIF 4 VIF 5 VIF 6 DW (KS-Tes) (Tes auf ρ R = 0) Termnenlagen 0,421 0,069 (r T,r S ) 2,022 (r T,D) 1,032 (r S,D) 1,776 1,448 Sparenlagen 0,677 0,188 (r S,BIP) 1,004 1,397 Fesverznsl. WP (m r REX ) 0,970 0,084 (r REX,r U ) 1,009 (r REX,r S ) 1,010 (r REX,Spread) 1,004 (r U,r S ) 4,235 (r U,Spread) 1,074 (r S,Spread 1,074 1,693 Fesverznsl. WP (ohne r REX ) 0,809 0,085 (r U,r S ) 4,235 (r U,Spread) 1,074 (r S,Spread) 1,074 1,526 Aken 0,009 0,004 1,818 Tabelle 6: Ergebnsse der Tess auf Überprüfung der Modellannahmen des lnearen Regressonsmodells zu den Schäzungen n Kapel 4.2.2. Verlezungen der Annahmen snd fe marker. IV 2003 Insu für Sask und Ökonomere, Johannes Guenberg-Unversä Manz

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