Study fact sheet für ID: Berry 2002

Ähnliche Dokumente
Study fact sheet für ID: Knapp, 2004

Study fact sheet für ID: Knapp, 2009

Study fact sheet für ID: Betsch, 2011

Studie 1: - / 23.6 Jahre Studie 2: - / 24.2 Jahre Keine Angaben. Studie 1: Studenten Studie 2: Studenten Studenten, keine weiteren Angaben Schweiz

Study fact sheet für ID: Wright 2009

Study fact sheet für ID: Chumbley 2002

Study fact sheet für ID: Garcia-Retamero 2013

Study fact sheet für ID: Tait, 2010 b

Study fact sheet für ID: Hawley, 2008

20% keinen High-School Abschluss 58% High-School Abschluss und College besucht 22% mehr als 4 Jahre College USA. Fragebögen, Erhebung face to face

Study fact sheet für ID: Feldman-Stewart, 2000

Study fact sheet für ID: Man-Son-Hing, 2002

Durchschnittlich 42 Jahre in beiden Gruppen (Spanne/ Durchschnitt) Geschlecht

134 mögliche Probanden, 23 nicht interessiert => 111 randomisiert und Versuch abgeschlossen Jahre, deutschsprachig

Study fact sheet für ID: Thompson, 2010

Study fact sheet für ID: Mazor KM, 2007

Study fact sheet für ID: Brewer, 2012

Study fact sheet für ID: Atkinson, 2011

Zikmund-Fisher, 2008b

Anzahl n (randomisiert) n=604

Study fact sheet für ID: Ricketts, 2010

Study fact sheet für ID. 18 und älter, arbeiten/studieren an der Universität von Leed (UK) Alter (mean: 36) Studenten (n=17), Angestellte (n=13)

IG: 32,2 Jahre KG: 32,5 Jahre

Study fact sheet für ID: Kreuter, 2010

Die alleinige verbale Darstellung von Risiken, Nutzen und Schaden soll nicht eingesetzt werden

Systematische Reviews und Meta-Analysen

Vergleich der Resultate von randomisiert und nichtrandomisiert kontrollierten Studien am Beispiel der laparoskopischen Gallenblasencholecystektomie

Internationale Harmonisierung der Methodik: GRADE als Chance

Das Stepped Wedge Design

Die Varianzanalyse. Jonathan Harrington

Erfassung von Übelkeit und Erbrechen bei krebskranken Menschen unter Chemotherapie. Bachelorarbeit Ronja Stabenow SS 2013

Epidemiologie - Ansätze. Anke Huss, PhD Institute for Risk Assessment Sciences Utrecht University

Interventionsstudien

Isolated patellofemoral osteoarthritis A systematic review of treatment options using the GRADE approach

Instruktion zu Beckenboden-Muskeltraining nach Prostataoperation nicht effektiv

Die Traditionelle Chinesische Medizin in der Routineversorgung einer orthopädischen Rehabilitation Dr. med. Werner Kühn

Evidenz in der Präventionsmedizin

Frage: Führt die antibiotische Behandlung der Helicobacter pylori Infektion bei Patienten mit funktioneller Dyspepsie zur Beschwerdefreiheit?

Prädiktoren der Medikamenten-Adhärenz bei Patienten mit depressiven Störungen

JC, 14. Mai 2018 Marcel Stöckle. Katherine Plewes et al. Clinical Infectious Diseases Published: 12 March

GVP Module VIII Post-authorisation safety studies

Guidelines, Evidence & Co

Body language takes it all?

Qualität von Publikationen randomisierter Nicht-Unterlegenheitsund Äquivalenzstudien

Arzneimitteltherapiesicherheit an den Schnittstellen Praxis-Klinik-Praxis

«Moderne Hypertonietherapie behandeln wir patientenzentriert?»

Diabetes und Herzinfarkt Patientenschulungsmodul zur Implementierung von Shared Decision Making Randomisiert-kontrollierte Studie

Die CARAT-Studie: Ein Teamansatz zur Versorgung von Diabetes Patienten

Mock Exam Behavioral Finance

Version [updated March 2011]

Gesundheitliche Effekte ständiger Erreichbarkeit und Arbeit außerhalb der regulären Arbeitszeit. Anna Arlinghaus & Friedhelm Nachreiner

Analyse und Bewertung der Modellgüte in Hybrid Wikis

EFFIZENTE VERSORGUNG VON DIABETES-PATIENTEN ANHAND ROUTINEDATENBASIERTER QUALITÄTSINDIKATOREN

Statistik und Studienauslegung. Teil 1: Studiendesigns, Bias, Confounding

Was wissen Patienten über ihre orale Antikoagulation?

IVPOWER Projektstand und erste Ergebnisse aus der Evaluation IV

Evaluation der Herzinsuffizienzberatungen

Burnout. Faktenblatt zu UHR FU Berlin 01/2016 Themenbereich Gesundheit. Einleitung. Methode

Environmental Economics and Regional Development. Research Center

Medikamenteneinnahme. Tägliche Medikamenteneinnahme. Es nehmen täglich Medikamente ein und mehr *) % % % % % % insgesamt

Prävention posttraumatischer Belastung bei jungen brandverletzten Kindern: Erste Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie

BMJ2017;359:j4784. Journal Club Veronika Bättig

Julia Röttger 1, Miriam Blümel 1, Roland Linder², Reinhard Busse 1

PATIENTENKOMPETENZ IN DER HAUSARZTPRAXIS: ORALE ANTIKOAGULATION

Case Management für Patienten mit Major Depression in der Hausarztpraxis

Dekubitusprophylaxe Wie viel Dokumentation wird benötigt? Thomas Petzold Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Berlin, den 30.

Pa#entenzufriedenheit in der Notaufnahme: Der informierte Pa#ent ist der zufriedene Pa#ent

Zielsetzung des Projektes

Ökonomische Effekte der Arzneimittelinformation

Motivationale und volitionale Prozesse in der Handlungsinitiierung (Orbell & Sheeran, 2000)

Leitfaden zur Bewertung von Einzelfallstudien in der Logopädie

Wartezeit in Deutschland auf eine Nierentransplantation: Aktuelle Aspekte oder Das Blutgruppe 0-Problem

Mobility trends in the Baltic Sea Region

Faktenblatt zur Befragung Gesundheit Studierender in Deutschland Allgemeine Lebenszufriedenheit. Allgemeine Lebenszufriedenheit.

Geddes J et al.: Prevalences of impaired awareness of hypoglycaemia in adullts with type 1 diabetes. Diabetic Medicine 2008; 25:

Freunde Dich mit Deinen Daten an (Making

Magic Figures. We note that in the example magic square the numbers 1 9 are used. All three rows (columns) have equal sum, called the magic number.

Primärprävention kardialer Morbidität

Die Weiterentwicklung und Anwendung der Forschungspyramide in der Physiotherapie

Feedback der Veranstaltungsevaluation - SS Computer Architecture I. Prof. Dr. Wolfgang Paul. Kontakt:

Evaluation zur Wirkung der Ausstellung Dämonen und Neuronen auf die Stigma-Ausprägung

Wer bin ich - und wenn ja wie viele?: Eine philosophische Reise. Click here if your download doesn"t start automatically

2.2.9 Einbeziehung der Zielgruppe in den Erstellungsprozess Hintergrund

Tab. 1: Übersicht der zu Deprexis vorliegenden Wirksamkeitsstudien (Stand: Januar 2015)

Was ist gesichert, was ist obsolet? bei inhalativen Kortikoiden bei COPD?

5. Prophylaxe-Seminar des KNS

Führt eine bedarfsgerechte Patienteninformation zu einer verbesserten patientenseitigen Informationsbewertung?

Gesichtsfelduntersuchung in klinischen Glaukomstudien

Engagement im Studium

Informations- und Wissensstand der Mütter von Kindern mit angeborenem Herzfehler

Menschen mit Behinderung als Akteure in der Forschung. i ein Widerspruch?

Neues zur Methotrexat-Intoleranz

Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung insgesamt

Würste. Würste. Würste. Risikokompetenz: Schlüssel für eine bessere Medizin. 18% mehr bedeutet: Schaan, 8. März Dr.

KAI EDV. Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten. Arzneimittelversorgung an dem Universitätsklinikum Jena mit RFID-Lösung

Knowledge Translation 2020: Maßgeschneiderte Informationen und Entscheidungshilfen

Peerbegleitung. für Angehörige in der Gesundheitsmetropole Hamburg eine Pilotstudie

Transkript:

Study fact sheet für ID: Berry 2002 (Name, Jahr (ggf. a,b,c)) 1. Vollständige Referenz Berry DC, Knapp PR, Raynor T. Is 15 per cent very common? Informing people about the risks of medication side effects. International Journal of Pharmacy Practice 2002; 10(3):145 51. 2. Autorenkontakt D. C. Berry, Department of Psychology, University of Reading, Earley Gate, Whiteknights, Reading, RG6 6AL, UK. E-mail: D.C.Berry@Reading.ac.uk 3. Registrierung Keine Angabe (ja/ nein; ggf. Nummer) 4. Fragestellung Studie 1: Wie effektiv die verbalen EU-Deskriptoren für die Häufigkeit von Nebenwirkungen? : Wie effektiv sind Prozentangaben im Vergleich zu den verbalen EU-Deskriptoren für die Häufigkeit von Nebenwirkungen? 5. Studiendesign Studie 1: Mixed factorial design with two between subject factors and one within subject factor : RCT 6. Teilnehmer Anzahl n (randomisiert) Studie 1: n=268 : n=112 Drop outs : Zwei Personen lehnten das Ausfüllen des Fragebogens ab. Einschlusskriterien Studie 1: Studierende : Freiwillige aller Altersgruppen, Englisch als Muttersprache Ausschlusskriterien Keine Angabe Alter (Spanne) Geschlecht (ggf. Verteilung) Gruppe (Studenten, Patienten etc.) Bildungsstand Land 7. Intervention Format (Flyer, Video etc.) Umfang Studie 1: 18-55 Jahre : 18-70 Jahre Studie 1: Keine Angabe : 58 Frauen / 54 Männer Studie 1: Studierende der University of Reading : Zufällige Auswahl von Passanten an öffentlichen Plätzen Studie 1: Studierende der Psychologie : Keine genaue Angabe ( verschiedene Bildungshintergründe ) England Studie 1: Fragebogen : Booklet Studie 1: 1 Seite Szenario + 1 Seite mit Informationen zu Nebenwirkungen und Fragen zu Endpunkten - 1 -

: 4 Seiten: 1 Seite Szenario mit Informationen zu Nebenwirkungen + 2 Seiten Fragen zu Endpunkten + 1 Seite demographische Daten + Einschätzung der Angst um Gesundheitszustand auf einer 6-Punkte-Skala (1 nicht ängstlich 6 sehr ängstlich) Dauer der Intervention Studie 1: 5 Minuten : 5-10 Minuten Beschreibung Studie 1 Szenario: Besuch beim Hausarzt. Diagnose der Rachen- oder Mittelohrentzündung. Verschreibung eines Antibiotikums (Epidoxin oder Flavocin) mit möglichen Nebenwirkungen angegeben nach den verbalen EU-Deskriptoren für die Häufigkeit von Nebenwirkungen. 8. Kontrollintervention 2 Gruppen: A Verbal EU-Deskriptoren für die Häufigkeit von Nebenwirkungen ( sehr häufig ) B Prozent (z.b. 15 %) Szenario: Besuch beim Hausarzt. Diagnose der Rachen- oder Mittelohrentzündung. Verschreibung eines Antibiotikums (Epidoxin oder Flavocin) mit möglichen Nebenwirkungen. Format Umfang Dauer der Intervention Beschreibung Siehe Intervention 9. Endpunkte (alle outcomes nennen und Instrumente zur Erhebung beschreiben, einschließlich der Skalen) Studie 1 Einschätzung der Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen angegeben nach den verbalen EU- Deskriptoren (in Prozent oder als natürliche Häufigkeit (xx von 10.000)). Einschätzung des Risikos des Auftretens einer Nebenwirkung (bei Einnahme von Epidoxin) Eine Frage Was denken Sie, wie wahrscheinlich ist es, dass eine oder mehrere Nebenwirkungen auftreten, wenn Sie Epidoxin einnehmen? Bitte geben Sie einen Prozentwert an! % (korrekte Antwort : 15%) Zufriedenheit Eine Frage nach der Zufriedenheit mit der Information über die Nebenwirkungen des Antibiotikums. Einschätzung auf einer 6-Punkte-Skala (1 gar nicht zufrieden 6 sehr zufrieden). Schweregrad der Nebenwirkung Eine Frage zum Schweregrad der Nebenwirkungen. Einschätzung auf einer 6-Punkte-Skala (1 gar - 2 -

nicht schwer 6 sehr schwer). Persönliches Risiko für Nebenwirkungen Eine Fragen zur Wahrscheinlichkeit, dass der Teilnehmer bei Antibiotikaeinnahme an einer oder mehrerer Nebenwirkungen leidet. Einschätzung auf einer 6-Punkte-Skala (1 gar nicht wahrscheinlich 6 sehr wahrscheinlich) und in Prozent. Gesundheitsrisiko Eine Frage zum Gesundheitsrisiko bei der Einnahme in Anbetracht der Nebenwirkungen. Einschätzung auf einer 6-Punkte-Skala (1 kein Risiko 6 sehr hohes Risiko). Absicht der Medikamenteneinnahme Wahrscheinlichkeit für die Antibiotikaeinnahme in Anbetracht der Nebenwirkungen. Einschätzung auf einer 6-Punkte-Skala (1 definitiv keine Einnahme 6 Einnahme). 10. Studienverlauf Studiendauer Erhebungszeitpunkte Erhebung direkt nach der Intervention Beschreibung Studie 1: Freiwillige Teilnahme, Anrechnung von Credit Points. : Teilnehmer wurden an öffentlichen Plätzen angesprochen. Einverständnis zur freiwilligen Teilnahme wurde eingeholt. 11. Ergebnisse (für jeden Endpunkt, einschließlich Fallzahlen etc.) Studie 1 Einschätzung der Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen, Means (SD): Deskriptor Prozent Prozent Natürliche Natürliche Mean (schwere Nebenwirkung) (leichte Nebenwirkung) Häufigkeit (schwere Nebenwirkung)* Häufigkeit (leichte Nebenwirkung)* Sehr häufig 64,0 (20,8) 67,2 (22,3) 64,0 (25,6) 63,7 (28,2) 64,7 Häufig 41,9 (20,5) 48,0 (20,9) 43,5 (23,9) 42,7 (24,1) 44,0 Gelegentlich 14,5 (9,7) 20,3 (13,8) 14,0 (15,1) 16,3 (14,8) 16,2 Selten 6,3 (4,6) 9,6 (7,9) 6,6 (12,1) 5,7 (5,6) 7,1 Sehr selten 2,9 (4,0) 4,9 (10,0) 3,3 (10,0) 2,2 (3,0) 3,4 *Natürliche Häufigkeiten wurden in Prozent umgerechnet. Variablen Einschätzungen auf 6-Punkte-Skalen, Means (SD): Zufriedenheit A 3,1 (1,3) vs. B 3,7 (1,5) Schweregrad der Nebenwirkung A 4,5 (0,8) vs. B 3,7 (1,3) Persönliches Risiko für Nebenwirkungen A 4,4 (1,1) vs. B 2,5 (1,0) Gesundheitsrisiko A 3,8 (1,2) vs. B 2,8 (0,9) Absicht der Medikamenteneinnahme A 3,1 (1,6) vs. B 4,2 (1,4) Signifikante Unterschiede bei allen Punkten. - 3 -

Risikoeinschätzung Auftreten Nebenwirkung, % (SD) A 64,4 (20,2) vs. B 20 (11,2) Signifikanter Unterschied. A Verbal n=56 B Nummerisch n=56 12. Bemerkungen/ Ergänzungen 13. Fehlende Informationen 14. Referenzen - 4 -

15. Risk of Bias (EPOC) 1 Erläuterungen 15.1. Was the allocation sequence adequately generated? 15.2. Was the allocation adequately concealed? X 15.3. Were baseline outcome measurements similar? X 15.4. Were baseline characteristics similar? X 15.5. Were incomplete outcome data adequately addressed? 15.6. Was knowledge of the allocated interventions adequately prevented during the study? 15.7. Was the study adequately protected against contamination? 15.8. Was the study free from selective outcome reporting? 15.9. Was the study free from other risks of bias? X 15.10. Bemerkungen (z.b. zum Einschluss) Einschluss 1 Cochrane Effective Practice and Organisation of Care Group. Risk of bias. http://epoc.cochrane.org/epoc-resources-review-authors (Zugriff am 1.4.2011). - 5 -