Prädiktoren der Medikamenten-Adhärenz bei Patienten mit depressiven Störungen

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1 Prädiktoren der Medikamenten-Adhärenz bei Patienten mit depressiven Störungen Glattacker, M., Heyduck, K. & Meffert, C. Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin (Direktor: Prof. Dr. W.H. Jäckel) Universitätsklinikum Freiburg 10. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung und 18. GAA-Jahrestagung,

2 Wissenschaftlicher Hintergrund Medikamenten-Adhärenz stellt bei Patienten mit depressiven Störungen ein erhebliches Problem dar (Di Matteo et al., 2000) 2

3 Wissenschaftlicher Hintergrund S3-Leitline Depression (DGPPN et al., 2009) Therapieabbrüche nicht selten Hinderliche Aspekte sind z.b. Angst oder Erleben von Nebenwirkungen Wirklatenz pharmakologischer Maßnahmen Schwierigkeit zu akzeptieren, dass zur Vermeidung von Rückfällen/Wiedererkrankungen die Fortführung der Behandlung auch nach dem Abklingen der depressiven Symptomatik notwendig ist 3

4 Wissenschaftlicher Hintergrund S3-Leitline Depression (DGPPN et al., 2009) Medikamente: Vermittlung von Informationen bzgl Wirkweise Nebenwirkungen Wirklatenz fehlendem Abhängigkeitspotenzial von Antidepressiva Zeitraum der Behandlung (Erhaltungstherapie, Rezidivprophylaxe) Kontext Shared Decision Making: Exploration der Erwartungen und Befürchtungen des Patienten gegenüber Behandlungsoptionen 4

5 Wissenschaftlicher Hintergrund S3-Leitline Depression (DGPPN et al., 2009) Vermittlung von Informationen bzgl Wirkweise Vermittlung eines adäquaten Krankheits- und Nebenwirkungen Behandlungsmodells! Wirklatenz fehlendem Abhängigkeitspotenzial von Antidepressiva Zeitraum der Behandlung (Erhaltungstherapie, Rezidivprophylaxe) Kontext Shared Decision Making: Exploration der Erwartungen und Befürchtungen des Patienten gegenüber Behandlungsoptionen 5

6 Wissenschaftlicher Hintergrund Im Kontext chronisch somatischer Erkrankungen: Patientenseitiges Krankheits- und Behandlungsmodell ( illness beliefs und treatment beliefs ) als Prädiktoren der Adhärenz, z.b. Medikamentenbezogenes Behandlungskonzept (Horne & Weinman, 1999) Zufriedenheit mit der Information über Medikamente (Horne et al., 2001) 6

7 Fragestellung des Beitrags Sind patientenseitige Überzeugungen zu Krankheit und Behandlung und die Zufriedenheit mit Informationen über die Medikamente Prädiktoren der medikamentenbezogenen Adhärenz von Patienten mit depressiven Störungen? Bislang erhaltene Information 7

8 Methode I Datenerhebung in 5 psychosomatischen Reha-Kliniken Messzeitpunkt: Reha-Beginn Messung der Adhärenz: Morisky-Skala (Morisky et al., 1986) Messung der patientenseitigen Vorstellungen Patientenseitige Überzeugungen zur Krankheit Illness Perception Questionnaire Revised (IPQ-R) (Moss-Morris et al., 2001 Gaab et al., 2005; Glattacker et al., 2009) Patientenseitige Überzeugungen zur Behandlung Beliefs about Medicines Questionnaire (BMQ) (Horne et al., 1999; Opitz et al., 2008) Zufriedenheit mit Informationen über die Medikamente Satisfaction with Information about Medicines Scale (SIMS) Horne et al., 2001; Mahler et al., 2009*) * entwickelt an der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung und Abteilung Innere Medizin VI, Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie des Universitätsklinikums Heidelberg, Heidelberg, Deutschland 8

9 Patientenseitige Vorstellungen : Beispiele Patientenseitige Vorstellungen zur Krankheit (IPQ-R) Wie repräsentieren die Patienten den Krankheitsverlauf? Welche Konsequenzen verbinden die Pat. mit der Krankheit? Für wie behandelbar/kontrollierbar halten die Pat. die Krankheit? Pat. Vorstellungen zur medikamentösen Behandlung (BMQ) Für wie notwendig halten die Pat. ihre Medikation? Wie stark sind die medikamentenbezogenen Befürchtungen der Pat.? Zufriedenheit mit der Information über Medikamente (SIMS) Wie zufrieden sind die Pat. mit Informationen zur Wirkweise der Medi.? Wie zufrieden sind die Pat. mit Informationen zu Nebenwirkungen? 9

10 Methode II Schiefe Verteilung der Adhärenz logistische Regressionsanalyse (Kriterium: Adhärenz ja/nein) Potenzielle Prädiktoren - Skalen des IPQ-R, BMQ und SIMS - Geschlecht -Alter - Diagnosegruppe 10

11 Stichprobe (N=205) Variable Anteil Alter (M, SD) 48,0 (9,2) Geschlecht (Frauen in %) 74,6 Diagnose F32 (in %) 44,4 Diagnose F33 (in %) 45,4 Nehmen Sie zur Behandlung der Depression Medikamente ein? (ja in %) 73,2 11

12 Ausprägung der Adhärenz Variable ja in % Vergessen Sie manchmal, Medikamente einzunehmen? Sind Sie manchmal sorglos beim Einnehmen der Medikamente? Wenn Sie sich besser fühlen: Nehmen Sie dann manchmal keine Medikamente? Wenn Sie sich nach der Einnahme schlechter fühlen: Hören Sie dann damit auf?

13 Ausprägung der Adhärenz 13

14 Ausprägung der Adhärenz: Subgruppen Adhärent N=70 60% Nicht adhärent N=46 40% 14

15 Prädiktoren der Adhärenz Variable Subjektives Krankheitskonzept: Kohärenz Medikamentenbezogenes Behandlungskonzept: Notwendigkeit Odds ratio Nagelkerkes R CI Odds Ratio 0,895 0,807-0, ,132 1,027-1, p 15

16 Prädiktoren der Adhärenz Variable Subjektives Krankheitskonzept: Kohärenz Medikamentenbezogenes Behandlungskonzept: Notwendigkeit Odds ratio Nagelkerkes R CI Odds Ratio 0,895 0,807-0, ,132 1,027-1, p Achtung Polung! Geringe Kohärenz Adhärenz! 16

17 Zusammenfassung und Diskussion Aspekte des subjektiven Krankheitskonzepts bzw. des medikamentenbezogenen Behandlungskonzepts sind in der vorliegenden Stichprobe Prädiktoren der Adhärenz Die Varianzaufklärung ist gering Subjektive Kohärenz - Adhärenz Erklärungen? 17

18 Limitationen Geringe Stichprobengröße (insbes. durch Subgruppen) Querschnittsdesign Messung der Adhärenz ausschließlich patientenseitig ggf. Vernachlässigung anderer relevanter Prädiktoren (z.b. Anzahl früherer Episoden, Art des Antidepressivums etc.) 18

19 Ausblick Geringe Stichprobengröße (insbes. durch Subgruppen) Methodisch: Replikation unter Ziehung einer größeren Querschnittsdesign Stichprobe, valider Erfassung der Adhärenz und Berücksichtigung der weiterer Adhärenz relevanter ausschließlich Confounder Messung patientenseitig ggf. Vernachlässigung anderer relevanter Prädiktoren (z.b. Anzahl früherer Episoden, Art des Antidepressivums etc.) 19

20 Ausblick Geringe Stichprobengröße (insbes. durch Subgruppen) Methodisch: Replikation unter Ziehung einer größeren Querschnittsdesign Stichprobe, valider Erfassung der Adhärenz und Berücksichtigung Messung der weiterer Adhärenz relevanter ausschließlich Confounder patientenseitig ggf. Vernachlässigung anderer relevanter Prädiktoren (z.b. Anzahl früherer Episoden, Art des Antidepressivums etc.) Inhaltlich: Die explizite Thematisierung patientenseitiger Einstellungen und Überzeugungen bietet Ansatzpunkte, Patienten in das Rationale der Behandlung einzubeziehen (und hierdurch ggf. gesundheitsbezogene Outcomes zu verbessern) 20

21 Vielen Dank den Kooperationskliniken für ihre Kooperationsbereitschaft Rehabilitationsklinik Frankenhausen DRV-Bund, Bad Frankenhausen Rehabilitationsklinik "Garder See", Lohmen Klinik am Homberg, Bad Wildungen De Ignis Fachklinik GmbH, Egenhausen Psychosomatische Fachklinik Schömberg, Schömberg der DRV Bund für die Projektförderung Kontakt Dr. Manuela Glattacker 21

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