Projekt Norddeutschland. Battermann Hess.-Oldendorf,

Ähnliche Dokumente
Nordwest Nordost. Projekt N O R D D E U T S C H L A N D

Schwere Arbeitsunfälle Rehabilitation

Das Reha.-Management der DGUV

Das FINE-Angebot der BDH-Klinik Hess. Oldendorf

Überlegungen zur Neuausrichtung der stationären Heilverfahren in der gesetzlichen Unfallversicherung. (Stand: )

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Medizinisch-Berufliche

Langzeit-Outcome von medizinisch-beruflichen Rehabilitanden am Beispiel der BDH-Klinik Hess. Oldendorf

Bedarfsanalyse der Leistungen zur medizinisch-beruflichen Rehabilitation aus der Sicht der gesetzlichen Rentenversicherung

INDIVIDUELLE BERUFLICHE ENTWICKLUNGSMAßNAHME

WAS UNSERE NEUROLOGISCHE REHABILITATION SO BESONDERS MACHT

UNFALLHEILBEHANDLUNG & REHABILITATION. in der AUVA

Reha-Management BK bei der BGHM Wo stehen wir? Was ist uns wichtig?

MBOR Trägermanagement der DRV Bund

In dieser zum Ausdrucken vorbereitete Version funktionieren die Verlinkungen nicht.

Häufig gestellte Fragen im Überblick

Leistungsspektrum. Vollstationäre Pflege. Fachabteilung für Patienten im Wachkoma

Bochum September 2016

P.A.N. Ambulant im fürst Donnersmarck-haus. Das Atmen trainieren. Entwöhnung von Beatmung

Vortrag auf der Grundlage der Ergebnisse der Bachelor- Abschlussarbeit (B. A.):

Das System der berufsgenossenschaftlichen Heilversorgung als lernendes System

Neustrukturierung der Heilverfahren eine Revolution? 15. Fachtagung Luftrettung, Mainz

Wohnortnahe Versorgungsangebote für f geriatrische Patienten durch Vernetzung schon vorhandener Strukturen

Hilfen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel am Beispiel des Hauses Rehoboth

Klinik am Stein. Ambulantes Reha-zentrum. Neurologie. Geriatrie. Zentrum für NeuroGeriatrie und Rehabilitationsmedizin

Neurologische Rehabilitation

OSKAR. Die ambulante medizinische Rehabilitation für psychisch kranke Menschen in Köln. OSKAR, die Kölner Reha-Ambulanz

Wir mobilisieren Kräfte FRÜH- REHABILITATION. nach Knochenmarkund

Mobile Geriatrische Rehabilitation Karlsruhe

Rehamanagement bei Akut-Berufskrankheiten Berufskrankheiten mit Aufgabezwang

Sicherung der Nachhaltigkeit von Leistungen der Suchtrehabilitation aus Sicht der Deutschen Rentenversicherung Bund

11. Österreichischer Gesundheitskongress. Prim. Dr. Karin Gstaltner Rehabilitationszentrum Weißer Hof der AUVA

Ganzheitliche Medizin für den älteren Patienten

Medizinisch-Berufliche Rehabilitation. Wege zurück ins Berufsleben

Ergebnisse der MEmbeR-Studie: Wie effizient ist die medizinisch-berufliche Rehabilitation?

Sozialarbeit in der Neurologischen Klinik

Wege in Beschäftigung

Reha vor Ort Bezirksverwaltung Stuttgart

Meldeverfahren bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Tagung für Sicherheitsfachkräfte am 11. und 12. April 2018 in Rotenburg an der Fulda

Aufgaben und Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung

MARIENHAUS KLINIKUM BITBURG-NEUERBURG MARIENHAUS KLINIK ST. JOSEF NEUERBURG. Erfolgreiches Entwöhnen von künstlicher Beatmung

Entwicklung der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der Deutschen Rentenversicherung Bund

Grundlagen von Therapie und Rehabilitation bei neurologischen Erkrankungen

Bundesarbeitsgemeinschaft der medizinischberuflichen Rehabilitationseinrichtungen. Fachtagung und Mitgliederversammlung

Schnelleinweisung nach dem Magdeburger Weg. Erfahrungen der ARGE Magdeburg und der Fachklinik Alte Ölmühle Magdeburg.

Berufliche Rehabilitation für Menschen mit neurologischen Erkrankungen

Zentrale Beschwerdestelle Für hilfe- und pflegebedürftige Menschen Return-Reclamation-Management

Adaptionsbehandlung bei pathologischen Glücksspielern. Horst Teigeler AHG Adaptionshaus Lübeck

Verletzungen von Gehirn und Wirbelsäule. Dr. C. Mohr - Oberarzt / Neuroradiologie

Mobile geriatrische Rehabilitation - ein neues Rehabilitationsangebot

Verletzungen von Gehirn und Wirbelsäule. Dr. C. Mohr - Oberarzt / Neuroradiologie

Pflege und Rehabilitation. Außerklinische Intensivpflege

Die Qualität und ihr Preis in der Rehabilitation der Rentenversicherung

ZENTRUM BERUF + GESUNDHEIT

Medizinische Versorgungszentren (MVZ)

Therapielotsen im Versorgungsmanagement Pflegebedürftiger

Bfw. Termine TERMINE TERMINE FRIEDEHORST. das individuelle.

Fast ein Jahr Erfahrung mit dem (neuen) Begutachtungsinstrument 16. Alzheimer Tag Thüringen

Neurologische Rehabilitation

Anschlußheilbehandlung und Frührehabilitation

Willkommen im Schlüssel!

Willkommen im Schlüssel!

Alternative Zugangswege in die Rehabilitation

Sinn und Zweck einer Neurofrührehabilitation. Vortragender: DGKP Schulz Christian

Neurologische Rehabilitation

3. Versorgungsstufe: Strukturvoraussetzungen der stationären Versorgung. I Strukturvoraussetzungen für Krankenhäuser mit Schwerpunkt konventionelle

Veröffentlichungen der BAR

Fachkonferenz Pflege der SPD-Bundestagsfraktion

Dass Sie schnellstmöglich. Alltag bewältigen können dafür setzen wir uns ein.

Bremen, Seite 1

Qualitätsbericht der IKK gesund plus

Hilfen für Rheumapatienten, eine Rehabilitation zu erhalten

Bfw. Termine TERMINE TERMINE FRIEDEHORST. das individuelle.

Geriatrische Rehabilitation

Pflegesatzvereinbarung für pflegebedürftige Menschen (SGB XI) im Wachkoma (Phase F)

Langfristige Versorgung von anstaltsbedürftigen Patienten mit außerordentlichem Bedarf an medizinischen und pflegerischen Leistungen

Hilfen für Rheumapatienten zur Rückkehr ins Berufsleben

Fortbildungsveranstaltung für Sozialarbeiter der Tumorberatungsstellen und Kliniksozialdienste

Ambulantes Geriatrisches Therapiezentrum

Unfallversicherungsschutz bei der häuslichen Pflege

Wachkomaversorgung Steiermark.

Allgemeine Grundsätze

Sozialdienst im Krankenhaus

Kassenärztliche Vereinigung Bremen

Kassenärztliche Vereinigung Bremen

Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke und behinderte Menschen (RPK)

Als Arbeitsunfall gelten auch Unfälle bei Tätigkeiten, die mit der versicherten Tätigkeit in Zusammenhang stehen, wie:

Berufsvorbereitung, Berufsausbildung, Berufseingliederung bei Menschen im Autismusspektrum

AKTUELLERSTAND DER SCHLAGANFALLVERSORGUNG IN HESSEN

Verantwortungen in der Eingliederungshilfe von Kindern und Jugendlichen. - Pädagogik, Integration, Aufsicht -

Gesellschaft für Neuropsychologie e.v. (Hrsg.): Ratgeber Neuropsychologie - Antworten auf die häufigsten Fragen von Patienten und Angehörigen,

Ambulante neurologische Rehabilitation

Medizinische Versorgung im Pflegeheim. Versorgungsforschung mit Routinedaten

Neue Wege zur Suchtbehandlung in Mitteldeutschland: Zwischenbilanz und Ausblick. Medinet GmbH Fachklinik Alte Ölmühle

Berufliche Wiedereingliederung im Fokus der Rehabilitation. Dr. Wiebke Sander, Leitende Psychologin

Vergütungsvereinbarung. zur Abrechnung ergotherapeutischer Leistungen

YouKicker spielerisch mehr Gangstabilität erreichen

UV-GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte)

Transkript:

Projekt Norddeutschland Battermann Hess.-Oldendorf, 26.11.2007

Zahlen Im Bereich der DGUV ereignen sich ca. 3.700 schwere Schädel-Hirn-Verletzungen pro Jahr Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 2

26 Abs. 5 SGB VII Die Unfallversicherungsträger bestimmen im Einzelfall Art, Umfang und Durchführung der Heilbehandlung und Rehabilitation sowie die Einrichtungen, die diese Leistungen erbringen, nach pflichtgemäßen Ermessen. Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 3

Denkschrift 1. Auflage 1974 2. Auflage 1987 3. Auflage 1996 4. Auflage 2001 5. Auflage? Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 4

Ziel Nahtlose Behandlung von SHT-Patienten vom frühestmöglichen Rehabilitationszeitpunkt bis zur angestrebten Reintegration in das Berufsleben und/oder bis zur Wiederherstellung der Fähigkeiten für eine selbstständige häusliche Versorgung Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 5

Grundlage für die Steuerung und Überwachung des Heilverfahrens ist die Denkschrift Zur Rehabilitation Schwer-Schädel-Hirn-Verletzter. Handlungsbedarf erkennen Unnötige Verlegungen sind zu vermeiden. Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 6

Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 7

Unmittelbar nach Abschluss der Akutbehandlung Deshalb enge Bindung an medizinische Leistung Belastungserprobung Arbeitstherapie Berufsfindung und Arbeitserprobung Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 8

Ausstattung Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 9

Handlungsanleitung 1982 als Modellversuch gestartet Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 10

Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 11

Verlegung Keine kontinuierliche künstliche Beatmung Gezielte Steuerung und Überwachung Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 12

Indikationen Offene Hirnverletzungen Hirnquetschungen Blutungen im Schädelinnern (schweren) Gehirnerschütterungen Hirnschäden durch Sauerstoffmangel Hirnschäden und Querschnittlähmungen Hirnschäden und peripheren Verletzungen Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 13

Prüftermine bis eine Woche (2.2.1) bis zwei Wochen (2.2.2) zwei Monate (2.2.3) vier Monate (2.2.4) nach Trauma konstante (2.4) Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 14

Beratungsstellen Kinder / Jugendliche Bremen (Friedehorst) Erwachsene Greifswald Hessisch Oldendorf Magdeburg Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 15

Beratungsbericht Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 16

Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 17

Geeignet sind nur die Kliniken mit Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 18

Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 19

Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 20

weiterführende Rehabilitation (2a/2b - C/D) täglich begleitende Therapie durch Krankengymnastik, Ergotherapie, Logopädie, aktivierende Pflege (Phase 2a) täglich intensive mehrstündige schulischberufliche Behandlung durch Pädagogen, Meister der verschiedenen Fachrichtungen, Hauswirtschaft, Neuropsychologen, kaufmännische Bereiche, für alle Patienten Anwendungen moderner Techniken wie CAD, CNC, EDV (Phase 2b) Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 21

Fazit Ein funktionierendes Reha-Management auf der Basis der Denkschrift und des Projektes Norddeutschland, sichert die optimale Versorgung von Schwer-Schädel-Hirn-Verletzten Außerdem ist eine erfolgreiche soziale und berufliche Reintegration wirtschaftlicher als lebenslange Pflegeleistungen Ausblick Qualitätssicherung Projekt Norddeutschland, Battermann 14.1.2008 Seite 22