Anlage 2 - Strukturqualität qualifizierter Arzt / qualifizierte Einrichtung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen -

Ähnliche Dokumente
Anlage 2 Strukturqualität qualifizierter Arzt/qualifizierte Einrichtung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen

DMP Diabetes mellitus Typ1 Vertrag mit KV Hamburg Anlage 3 -, Stand: Anlage 3

Anlage 1d. Diabetes mellitus Typ 1 Strukturqualität koordinierender Arzt nach 3 für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen

Anlage 1 Strukturqualität des koordinierenden Versorgungssektors

zur Vereinbarung nach 73 a SGB V zur Optimierung der Versorgung

Anlage 1. - Strukturvoraussetzungen diabetologisch qualifizierter Versorgungssektor -

Anlage 1 Strukturqualität koordinierender Versorgungssektor

Selbstauskunft des Krankenhauses (Diabetes mellitus Typ 1)

zum Vertrag zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms Diabetes mellitus Typ 1 nach 137 f SGB V auf der Grundlage des 73 a SGB V

Anlage 1 Strukturqualität koordinierender Arzt

Anlage 1 Strukturqualität koordinierender Arzt

Anlage 1 Strukturqualität koordinierender Arzt

zum Vertrag zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms Diabetes mellitus Typ 2 nach 83 i. V. m. 137f SGB V

zur Vereinbarung zur Optimierung der Versorgung von Typ 1- und Typ 2-Diabetikern im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme nach 137 f SGB V

Anlage 5a - Teilnahmeerklärung Leistungserbringer. Teilnahmeerklärung des Leistungserbringers zum Behandlungsprogramm Diabetes mellitus Typ 1

Anlage 1 Strukturqualität koordinierender Versorgungssektor

7. Änderungsvereinbarung vom zur Vereinbarung zur Optimierung der Versorgung

Anlage 1b. Beschreibung/Zeitpunkt/Häufigkeit. - mit Zusatzbezeichnung Diabetologie sowie mit dem 80- stündigen Curriculum der DDG und jeweils

Teilnahmeerklärung des Arztes Diabetologisch qualifizierter Versorgungssektor

Krankenhäuser werden im Rahmen des DMP insbesondere in folgenden Situationen tätig bei 1 :

Anlage 5a - Teilnahmeerklärung Leistungserbringer. Teilnahmeerklärung des Leistungserbringers zum Behandlungsprogramm Diabetes mellitus Typ 1

Name:... Vorname:... Gebietsbezeichnung/Fachkunde:... Schwerpunkt/Zusatzbezeichnung:... Straße:... Straße:... PLZ, Ort:... PLZ, Ort:...

Antrag. Name: Vorname: Straße: Straße: PLZ/Ort: PLZ/Ort: Telefon: Telefon: Vertragsarzt ab/seit: Praxisaufnahme voraussichtlich am/zum:

Anlage 2c. Diabetes mellitus Typ 2 Strukturqualität zweite Versorgungsebene diabetologisch besonders qualifizierter Arzt nach 4

Antrag auf Teilnahme am DMP Diabetes mellitus Typ 2 als Diabetologische Schwerpunktpraxis. Erklärung zur Strukturqualität

Anlage 5a - Teilnahmeerklärung Leistungserbringer. Teilnahmeerklärung des Leistungserbringers zum Behandlungsprogramm Diabetes mellitus Typ 1

Anlage 5a - Teilnahmeerklärung Leistungserbringer. Teilnahmeerklärung des Leistungserbringers zum Behandlungsprogramm Diabetes mellitus Typ 1

Anlage 5a Teilnahmeerklärung Leistungserbringer

Antrag auf Teilnahme am DMP Diabetes mellitus Typ 2 Erklärung zur Strukturqualität

Antrag auf Teilnahme am DMP Diabetes mellitus Typ 2 Erklärung zur Strukturqualität

Anlage 1. - Strukturvoraussetzungen diabetologisch qualifizierter Versorgungssektor -

Antrag. Diabetologische Schwerpunktpraxis

Anlage 2.1 Strukturqualität fachärztlicher Versorgungssektor

Ggf. Titel, Name, Vorname Antragsteller oder Einrichtung

1. Nachtrag. zur Durchführung des. strukturierten Behandlungsprogramms (DMP) nach 137f SGB V Diabetes mellitus Typ 1

Anlage 13 Patientenschulung

Anlage 2.1 Strukturqualität fachärztlicher Versorgungssektor

Übersicht über DMP-Schulungen für Versicherte der Postbeamtenkrankenkasse (Gruppe A) mit Diabetes mellitus Typ 1 und 2 sowie Koronare Herzkrankheit

Anlage 13 Patientenschulung

Anlage 5a - Teilnahmeerklärung Leistungserbringer

Anlage 4 - Teilnahmeerklärung Vertragsarzt. Teilnahmeerklärung des Vertragsarztes zum DMP Diabetes mellitus Typ 2

über die Programmierte ärztliche Schulung und Betreuung von Versicherten mit Diabetes mellitus Typ 1 zwischen

Antrag auf Anerkennung als diabetologische Schwerpunktpraxis und Genehmigung zur Abrechnung von Leistungen

zur Vereinbarung nach 73 a SGB V zur Optimierung der Versorgung

Evaluation ( 137f Abs. 2 Satz 2 Nr. 6 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch) Diabetes mellitus Typ 1 Erstdokumentation

Strukturqualität für Krankenhäuser nach 5

Teilnahmeerklärung des Vertragsarztes zum Behandlungsprogramm Diabetes mellitus Typ 2

Teilnahmeerklärung des Vertragsarztes zum Behandlungsprogramm Diabetes mellitus Typ 2

Anlage 4: Teilnahmeerklärung des Vertragsarztes

Regelungen zur Vergütung und Abrechnungsprüfung

Aufstellung aller Diabetes-Vergütungs- und Abrechnungspositionen des diabetologisch qualifizierten Versorgungssektors Stand: 13.

B E S C H L U S S. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 355. Sitzung am 23. Juni 2015

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8

7. Diabetologie (Zusätzliche Weiterbildung in den Gebieten Allgemeinmedizin, Innere Medizin sowie Kinder- und Jugendmedizin)

Anlage 5a Teilnahmeerklärung Ärzte

zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin und dem

in der Fassung des 10. Nachtrages vom Anlage Strukturqualität koordinierender Vertragsarzt

Anlage 6.1 Leistungserbringerverzeichnisse Asthma

Anlage 2 Struktur- und Prozessqualität Rehabilitationseinrichtung Kinder

Diabetes mellitus Typ 2 Erstdokumentation

zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin und der AOK Nordost Die Gesundheitskasse dem BKK Landesverband Mitte Siebstraße Hannover

Arzt-Manual. Eine Arbeitshilfe für Ihre tägliche Arbeit in der Praxis mit. Strukturierten Behandlungsprogrammen. Diagnoseabhängiger Teil

Vereinbarung. zur fachärztlichen Betreuung und Behandlung von Patienten mit koronarer Herzkrankheit im Zusammenhang mit dem

Strukturvertrag Diabetes

AOK-Curaplan. Intensivbetreuung für chronisch Kranke. AOK Mecklenburg-Vorpommern UNI - Greifswald,

Antrag auf Ausführung und Abrechnung von Leistungen zur spezialisierten geriatrischen Diagnostik (Geriatrie)

Anlage 6b - Qualitätssicherung (2b) -

Anlage 6 Leistungserbringerverzeichnisse

Antrag auf Genehmigung zur spezialisierten geriatrischen Diagnostik

Vertrag. zwischen. der AOK Sachsen-Anhalt, Lüneburger Straße 4, Magdeburg

Antrag auf Teilnahme an der Qualitätssicherungsvereinbarung Spezialisierte geriatrische Diagnostik gemäß 135 Abs. 2 SGB V. FA für: Praxisanschrift:

Strukturiertes Behandlungsprogramm Koronare Herzkrankheit. Erklärung zur Strukturqualität in der stationären Einrichtung

Erhebungsbogen (stationär)

Anlage 22 zur Vereinbarung zur Optimierung der Versorgung von Typ 1- und Typ 2-Diabetikern im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme

Diabetes mellitus Typ 2 Folgedokumentation

Anlage 13 Patientenschulung

Antrag auf Genehmigung zur Ausführung und Abrechnung von Leistungen der Positronenemissionstomographie

Straße: Facharzt für: ggf. Schwerpunkt- bzw. Zusatzbezeichnung: seit: Niedergelassen seit: Niederlassung geplant ab: Gemeinschaftspraxis mit:

Diabetologie - Innere Medizin und Allgemeinmedizin -

Anlage 8 Qualitätssicherung

Antrag zur Durchführung und Abrechnung von Patientenschulungen/Instruktionen im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme (DMP) nach 137 f SGB V

1. Nachtrag. über. die Änderung

Vereinbarung zwischen der KNAPPSCHAFT, Regionaldirektion Cottbus, und. der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt

Qualitätsstrukturprogramme DMP der Plattformvertrag. Asthma/COPD Diabetes mellitus Typ 1 und 2 Koronare Herzkrankheit

Vergütung von DSP-Leistungen, besonders qualifizierter Pädiater und Augenärzten

ERWEITERTER LANDESAUSSCHUSS für das Land Brandenburg

Verpflichtungserklärung

Diabetes-Vereinbarung Sachsen

Anlage 14 Qualitätssicherung

HEK - Qualitätssicherungsmaßnahmen für Diabetes mellitus Typ-1 für 2014

Disease Management Programm. Koronare Herzkrankheit. Was beinhaltet das DMP KHK? Vertragspartner:

Diabetes-Vereinbarung Sachsen

Feedbackbericht zum DMP Diabetes mellitus Typ 1 (Pädiatrie)

Feedbackbericht zum DMP Diabetes mellitus Typ 1 (Pädiatrie)

Anlage 1. Strukturqualität Krankenhaus

Name, Vorname, Titel. Vertragliche Tätigkeit beantragt am für folgende Fachrichtung: Aufnahme der Tätigkeit geplant zum Tätigkeit aufgenommen am

Vereinbarung. zwischen. der AOK-Sachsen-Anhalt. und. der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt. Präambel

Hierzu gehören insbesondere die Bereiche:

Transkript:

Anlage 2 - Strukturqualität qualifizierter Arzt / qualifizierte Einrichtung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen - zu dem Vertrag zur Durchführung des Strukturierten Behandlungsprogramms nach 137 f SGB V Diabetes mellitus Typ 1 zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen und den Krankenkassen in Hessen Strukturvoraussetzungen koordinierender Versorgungssektor (diabetologisch qualifizierte/r Ärztin/Arzt / Einrichtung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen) Bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren sollte die Langzeitbetreuung grundsätzlich, bei Jugendlichen unter 21 Jahren fakultativ durch einen diabetologisch besonders qualifizierten Pädiater/pädiatrische Einrichtung erfolgen. In begründeten Einzelfällen kann die Koordination durch einen in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen diabetologisch besonders qualifizierten Arzt / besonders qualifizierte Einrichtung erfolgen. 1 Teilnahmeberechtigt für den koordinierenden Versorgungssektor sind Ärzte und Einrichtungen, die nachfolgende Strukturvoraussetzungen persönlich durch angestellte Ärzte - erfüllen und die die geregelten Vertragsinhalte, insbesondere die Versorgungsinhalte und die erforderliche Dokumentation, einhalten. Die apparativen en müssen in jeder für DMP gemeldeten Betriebsstätte erfüllt sein. Fachliche en diabetologisch qualifizierter Arzt / Einrichtung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen Diabetologisch qualifizierter Pädiater / pädiatrische Einrichtung: - mindestens ein Facharzt/-ärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit der Zusatzbezeichnung Diabetologie 2 - der Zusatzbezeichnung Kinder-Endokrinologie und Diabetologie 3 ein diabetologisch qualifizierter Facharzt/-ärztin für Kinder- und Jugendmedizin DDG ein Pädiater in enger Kooperation mit einem Diabetologen 2 ein Diabetologe 2 in enger Kooperation mit einem Pädiater 1 13. RSAV Änderungsverordnung Ziffer 1.8.1 2 analog Abschnitt C, Zusatz-Weiterbildung Diabetologie der Weiterbildungsordnung für Ärzte und Ärztinnen in Hessen, vom 02.07.2005, in Kraft getreten ab dem 01.11.2005. Bei Inhaltsgleichheit zur Weiterbildungsverordnung eines anderen Bundeslandes wird ein entsprechender Nachweis ebenfalls anerkannt. 3 analog Abschnitt C Zusatz Weiterbildungen, Kinder Endokrinologie und Diabetologie der Weiterbildungsordnung für Ärzte und Ärztinnen in Hessen, vom 02.07.2005, in Kraft getreten ab dem 01.11.2005. Bei Inhaltsgleichheit zur Weiterbildungsverordnung eines anderen Bundeslandes wird ein entsprechender Nachweis ebenfalls anerkannt. Anlage 2 zum DMP Vertrag Diabetes mellitus Typ 1 in Hessen/ Seite 1 von 5

In Einzelfällen mindestens ein diabetologisch besonders qualifizierter Arzt: Facharzt/-ärztin für Innere Medizin: - Berechtigung zum Führen der Schwerpunktbezeichnung Endokrinologie und Diabetologie 4 - Berechtigung zum Führen der Zusatzbezeichnung Diabetologie 2 - Anerkennung als Diabetologe DDG - das 80-stündige Curriculum der DDG und eine mindestens einjährige Tätigkeit in einer Diabeteseinrichtung Facharzt/-ärztin für Allgemeinmedizin: - Berechtigung zum Führen der Zusatzbezeichnung Diabetologie 2 - Anerkennung als Diabetologe DDG das 80-stündige Curriculum der DDG und eine mindestens 2-jährige internistische Weiterbildung mit mindestens einjähriger Tätigkeit in einer Diabeteseinrichtung und - ausreichender Erfahrung in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1. Behandlung von mindestens 27 Kindern und Jugendlichen pro Jahr - Teilnahme an einer Arztinformationsveranstaltung (die frühere Teilnahme im Rahmen einer anderen DMP Indikation ist ausreichend) bzw. Information durch das Praxis-Manual und Bestätigung von dessen Kenntnisnahme zu Beginn der Teilnahme (einmalig, spätestens bis 6 Monate nach Vertragsschluss) und - regelmäßige diabetes-spezifische Fortbildung, z.b. durch Qualitätszirkel, mindestens einmal jährliche Teilnahme 4 analog 12.2.2 der Weiterbildungsordnung für Ärzte und Ärztinnen in Hessen, vom 02.07.2005, in Kraft getreten ab dem 01.11.2005.Bei Inhaltsgleichheit zur Weiterbildungsverordnung eines anderen Bundeslandes wird ein entsprechender Nachweis ebenfalls anerkannt. Anlage 2 zum DMP Vertrag Diabetes mellitus Typ 1 in Hessen/ Seite 2 von 5

Fachliche en nicht-ärztliches Personal Qualifikation nicht-ärztliches Personal - mindestens ein/e Diabetesberater/in DDG einer der DDG vergleichbaren Ausbildung 5 - mindestens einmal jährliche Teilnahme des nicht-ärztlichen Fachpersonals an diabetesspezifischen Fortbildungen Zusammenarbeit / Kooperation mit: - einem/r Ökotrophologen/in Diätassistenten/in Apparative Ausstattung der Praxen - Verfügbarkeit der erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Verfahren in der Vertragsarztpraxis/Einrichtung - Blutdruckmessung nach nationalen Qualitätsstandards 6-24 Stunden-Blutdruckmessung 6/8 - Qualitätskontrollierte Methode zur Blutzuckermessung mit verfügbarer Labormethode zur nasschemischen Blutglukosebestimmung 7 und HbA1c-Messung 7,8, - EKG - Sonographie 8/9, Doppler- Duplexsonographie 8/9 - Möglichkeit zur Basisdiagnostik der Polyneuropathie (z. B. Stimmgabel, Reflexhammer, Monofilament) Schulungen die Schulung von Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 soll in einer qualifizierten Einrichtung erfolgen. Die Qualifikation der Leistungserbringer muß der Anlage Strukturqualität Schulungsarzt/Schulungseinrichtung entsprechen Überweisung vom koordinierenden Versorgungssektor (diabetologisch qualifizierte/r Ärztin/Arzt / Einrichtung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen) zu anderen Fachärzten / Einrichtungen Bei Vorliegen folgender Indikationen muss der koordinierende Arzt / die koordinierende Einrichtung eine Überweisung des Patienten zu anderen Fachärzten / Einrichtungen veranlassen, soweit die eigene Qualifikation für die Behandlung des Patienten nicht ausreicht 10. 5 Vergleichbare Ausbildung: Mindestens zweijährige Tätigkeit als Diabetesassistentin in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis/Einrichtung und Fortbildungsnachweis über Insuline und Insulin- Dosisanpassung (bzw. intensivierte Insulintherapie) Fortbildungsnachweis, dass Patientenschulungen in intensivierter Insulintherapie durchgeführt werden können. Die fachlichen en für das nicht-ärztliche Personal müssen vom Vertragsarzt innerhalb von 6 Monaten nach Teilnahmebeginn nachgewiesen werden. 6 Qualitätsstandards gemäß den Empfehlungen in der Begründung zur 9. RSAV-Änderungsverordung Ziffer 1.5.4.1 7 gemäß Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung quantitativer laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen 8 kann auch als Auftragsleistung vergeben werden 9 fachliche en gemäß der Richtlinie der Vereinbarung von Qualifikationsvoraussetzungen gemäß 135 Abs. 2 SGB V zur Durchführung von Untersuchungen in der Ultraschalldiagnostik (Ultraschall-Vereinbarung) in der Fassung vom 31. Januar 2003 10 13. RSAV Änderungsverordnung Ziffer 1.8.2 Anlage 2 zum DMP Vertrag Diabetes mellitus Typ 1 in Hessen/ Seite 3 von 5

- bei Vorliegen eines diabetischen Fußsyndroms eines Hochrisikofußes an eine auf die Behandlung des diabetischen Fußes qualifizierte Einrichtung - zur jährlichen augenärztlichen Untersuchung insbesondere der Untersuchung der Netzhautbeginnend im fünften Jahr nach Manifestation des Diabetes. - bei geplanter bestehender Schwangerschaft in eine in der Behandlung von Schwangeren mit DM Typ 1 erfahrene qualifizierte Einrichtung - zur Einleitung einer Insulinpumpentherapie in eine mit dieser Therapie erfahrene diabetologisch qualifizierte Einrichtung - bei bekannter Hypertonie und bei Nicht-Erreichen des Ziel-Blutdruck-Bereiches unterhalb systolisch 140 mmhg und diastolisch 90 mmhg innerhalb eines Zeitraums von höchstens sechs Monaten zum/ zur jeweils qualifizierten Facharzt / qualifizierte Einrichtung Bei Vorliegen folgender Indikationen soll eine Überweisung zur Mitbehandlung erwogen werden: - bei signifikanter Kreatinin-Erhöhung bzw. bei Einschränkung der Kreatinin-Clearance zum Nephrologen - bei Vorliegen makroangiopathischer, einschließlich kardialer Komplikationen, zum jeweils qualifizierten Facharzt / Einrichtung Einweisung in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung Indikationen zur stationären Einweisung in ein geeignetes Krankenhaus bestehen insbesondere bei 11 : - Notfall (in jedes Krankenhaus), - ketoazidotischer Erstmanifestation in eine diabetologisch qualifizierte stationäre Einrichtung / qualifiziertes Krankenhaus, - Abklärung nach wiederholten schweren Hypoglykämien Ketoazidosen in ein diabetologisch qualifiziertes Krankenhaus, - Verdacht auf infizierten diabetischen Fuß neuropathischer angiopathischer Genese sowie bei akuter neuroosteopathischer Fußkomplikation in ein für die Behandlung des diabetischen Fußsydroms qualifiziertes Krankenhaus, - Nicht-Erreichen eines HbA1c-Wertes unter dem ca. 1,2-fachen der oberen Norm der jeweiligen Labormethode nach in der Regel 6 Monaten (spätestens 9 Monaten) Behandlungsdauer in eine ambulante diabetologisch qualifizierte Einrichtung; vor einer Einweisung in diabetologisch qualifizierte stationäre Einrichtungen ist zu prüfen, ob der Patient von einer stationären Behandlung profitieren kann, - Kindern und Jugendlichen mit neu diagnostiziertem Diabetes mellitus Typ 1 in pädiatrisch diabetologisch qualifizierte stationäre Einrichtungen, - ggf. zur Einleitung einer intensivierten Insulintherapie in eine diabetologisch qualifizierte stationäre Einrichtung, die zur Durchführung von strukturierten Schulungs- und Behandlungsprogrammen qualifiziert ist, - ggf. zur Durchführung eines strukturierten Schulungs- und Behandlungsprogramms von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 im stationären Bereich, - ggf. zur Einleitung einer Insulinpumpentherapie (CSII), - ggf. zur Mitbehandlung von Begleit- und Folgekrankheiten des Diabetes mellitus Typ 1 11 13. RSAV-Änderungsverordnung Ziffer 1.8.3 Anlage 2 zum DMP Vertrag Diabetes mellitus Typ 1 in Hessen/ Seite 4 von 5

Hinweis: Die Unterschrift dieser Anlage 2 - Strukturqualität qualifizierter Arzt / qualifizierte Einrichtung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen - befindet sich auf dem gesonderten umseitigen Unterschriftenblatt. Unterschriftenblatt für die Anlage 2 - Strukturqualität qualifizierter Arzt / qualifizierte Einrichtung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen - Hiermit versichere ich, dass ich die o.g. en innerhalb der hierfür vorgesehenen Zeiträume erfülle. Ort, Datum Unterschrift des Arztes / Stempel Anlage 2 zum DMP Vertrag Diabetes mellitus Typ 1 in Hessen/ Seite 5 von 5