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Transkript:

Private Banking Newsletter September 2015 Kommentar Stefan Bruckbauer. Lesen Sie den aktuellen Kommentar aus makroökonomischer Sicht von Stefan Bruckbauer, Chefökonom der Bank Austria. 2 Marktblicke Monika Rosen. Monika Rosen, Chefanalystin des Bank Austria Private Banking,, kommentiert die Volatilität an den Börsen und skizziert die Entwicklungen auf dem Rohölmarkt. 3 Zinsniveau Anleihenkurs Risiken auf den Anleihenmärkten. Vor allem für risikobewusstere Anlegerinnen und Anleger gelten Anleihen traditionell als interessante Investmentoption. Obwohl auch diese Anlageklasse von Kursschwankungen nicht ausgenommen ist, konnte in den letzten Jahren mit Anleihen großteils eine sehr gute Rendite erzielt werden. Doch vorausschauende Geldanlage bedeutet stets auch die Einbeziehung möglicher zukünftiger Entwicklungen auf den Kapitalmärkten. 4 Vertrauen ist gut! Und ist Kontrolle wirklich besser? Die Antwort darauf fällt wohl sehr individuell aus, abhängig von Ihrer persönlichen Lebenseinstellung. Jedenfalls ist es gerade in finanziellen Belangen vor allem die Transparenz, die ein gesundes Maß an Kontrolle ermöglicht und so eine immer besser werdende Vertrauensbasis unterstützt. Für uns ein ernst zu nehmender Ansatz. 5 Twin Win GarantieAnleihe in % Ertrag 70 50 33 0 Twin Win GarantieAnleihe. Sie wollen Ihr Geld für eine überschaubare Laufzeit veranlagen? Und das mit Kapitalsicherheit zum Laufzeitende? Dann kommt die neue Twin Win GarantieAnleihe der Bank Austria gerade recht. 6-50 -50-33 0 50 +70 Index Wertwicklung Twin Win GarantieAnleihe EURO STOXX 50 (Price) Index (EUR)

Kommentar Stefan Bruckbauer. Unsicherheiten bestimmen auch den Herbstbeginn. Nachdem das große Thema des ersten Halbjahres 2015, die Schuldenkrise Griechenlands mit dem erneuten Risiko, dass ein Land den Euro verlassen könnte, zumindest vorläufig vom Tisch ist, hat sich die Hoffnung, die Unsicherheit werde sich reduzieren, auf dramatische Weise nicht erfüllt. Abgesehen von der menschlichen Tragödie rund um die Flüchtlingskrise beschäftigt die Entwicklung der Emerging Markets die Finanzmärkte. Wir haben schon seit Längerem auf die teilweise sehr instabile Situation vieler Schwellenländer hingewiesen, vor allem jener, die deutlichen Finanzierungsbedarf haben (etwa Brasilien, aber auch die Türkei). Dass jedoch ein Land wie China mit seinen deutlichen Überschüssen Hauptauslöser einer starken Marktkorrektur wurde, war etwas überraschend und ist am Ende auch etwas übertrieben. Natürlich hat China mit seinem Anteil an der Weltwirtschaft von inzwischen fast 14 % eine enorme Bedeutung für die globale Konjunktur, aber eine Verringerung des Wachstums von 7 % auf 6 % wird die Weltwirtschaft in keine Krise stürzen. Selbst wenn das Wachstum in den nächsten fünf Jahren auf 3 % zurückgehen sollte (eher unwahrscheinlich), würde dies das BIP (bis 2020) des Euroraums zwischen 1 % und 2 % niedriger ausfallen lassen, pro Jahr wären dies 0,2 % bis 0,4 % für Österreich etwas mehr, da Österreich (zur Hälfte via Deutschland) etwas stärker mit China verbunden ist. Allerdings würde ein Teil dieser Lücke durch die dadurch ausgelösten niedrigeren Rohstoffpreise wieder ausgefüllt werden, denn diese würden positive Realeinkommenseffekte in den meisten Ländern Europas auslösen. Genau diese niedrigeren Inflationsraten zusammen mit der verbesserten Situation auf dem Arbeitsmarkt (vor allem in Deutschland und Spanien) sind auch hauptverantwortlich für die relativ robuste Erholung im Euroraum, die sich weder durch die Griechenlandkrise noch (zumindest bisher) durch die Unsicherheiten in den Emerging Marktes aufhalten hat lassen; im Gegenteil: Das Wachstum fiel im ersten Halbjahr sogar etwas höher aus und war vom Konsum getrieben. Allerdings fehlen weiterhin die Impulse durch Investitionen, selbst in Ländern wie Deutschland. Sieben Jahre nach Lehman ist zwar die Finanzkrise vorbei, mindestens zwei Rezessionen in sieben Jahren, aber auch die sehr restriktive Fiskalpolitik haben die Unternehmen vorsichtig gemacht. Die nun durch die Fed ausgelöste Diskussion über den Zustand der US-Wirtschaft kommt hier nicht gerade gelegen. Auch bedroht die explizite Erwähnung des starken US-Dollars als einen Grund für die Beibehaltung der niedrigen US-Zinsen eine der wesentlichsten positiven Ergebnisse der EZB-Niedrigzinspolitik: die Abschwächung des Euro. In den nächsten Wochen wird daher, abgesehen von den geopolitischen Herausforderungen, die Diskussion über den Zustand der US- Wirtschaft wesentlich für die Entwicklung auf den Märkten sein und Einfluss auf die Investitionsstimmung in Europa haben. Wir gehen zwar weiterhin davon aus, dass die Fed noch heuer beginnen wird, ihre Zinsen zu erhöhen, das Risiko, dass sie es nicht tut, ist jedoch gestiegen. Dies könnte die weitere Erholung im Euroraum zumindest etwas belasten, stoppen jedoch nicht. Wir bleiben daher vorsichtig optimistisch, dass 2016 das Wachstum im Euroraum die 1,4 % von heuer übertreffen kann. Auch für Österreich erwarten wir ein stärkeres Wachstum als heuer. Die Risiken sind jedoch leider erneut gestiegen. 2 Private Banking Newsletter

Marktblicke Monika Rosen. Volatilität an den Börsen. Die US-Notenbank hat bei der September-Sitzung die lang erwartete Zinserhöhung ein weiteres Mal verschoben und setzt ihre expansive Geldpolitik für den Moment weiter fort. Auch die Prognosen für den zukünftigen Pfad der Zinsanhebungen und für die weitere Inflationsentwicklung hat die Fed nach unten revidiert. Das Gesamtpaket war deutlich moderater als von den meisten Beobachtern erwartet. In ihrer Begründung wies die Notenbank vor allem auf die Schwäche der internationalen Konjunktur hin. Damit sind sicherlich in erster Linie China bzw. die Schwellenländer insgesamt gemeint. Die Fed-Vorsitzende Yellen führte das in der anschließenden Pressekonferenz auch dezidiert aus. Gleichzeitig betonte sie, dass die US-Notenbank jederzeit eine Zinsanhebung durchführen könne, also explizit auch bei der Oktober-Sitzung. An den Börsen führte dieser Schritt nicht zur erhofften Beruhigung, im Gegenteil, er löste noch mehr Volatilität aus. Es gibt derzeit zweifelsohne eine ganze Reihe von Belastungsfaktoren von der Abkühlung der Konjunktur in China bis zur Schwäche der Rohstoffpreise. Dazu kommen besondere Situationen in einzelnen Branchen, wie z. B. in der Autobranche durch die Abgasaffäre bei VW. Die abwartende Haltung der Fed hat für zusätzliche Nervosität gesorgt. Man muss die Schwankungen aber im Kontext der Anstiege der letzten Jahre sehen: Die Börsen-Rallye ist sehr lang und sehr gut gelaufen. Dennoch sind wir weiterhin der Meinung, dass im relativen Vergleich Aktien die besseren Chancen bieten als Anleihen, weshalb Aktien auch unsere bevorzugte Anlageklasse bleiben. Ölmarkt: Kampf um Marktanteile. Der Winter und damit die Heizperiode stehen in der nördlichen Hemisphäre unmittelbar bevor, und so rückt der Ölpreis einmal mehr in den Fokus. An sich sollte der Beginn der kalten Jahreszeit in den großen Verbraucherregionen Europa und Nordamerika den Ölpreis stützen, aber in den letzten 12 Monaten hat sich auf dem Ölmarkt viel getan. Der Preis für Rohöl hat sich mehr als halbiert, eine ständig steigende Produktion ist auf Rückgänge bei der Nachfrage gestoßen. Einerseits fördern die Amerikaner mit der umstrittenen Fracking-Methode immer mehr Öl und werden damit von Importen immer unabhängiger. Andererseits sorgt z. B. das Abkommen mit dem Iran für eine weitere potenzielle Erhöhung der Fördermenge. Dem steht die wirtschaftliche Abkühlung vor allem in den Schwellenländern gegenüber: China wird wohl mit einer deutlichen Wachstumsverlangsamung rechnen müssen. Da in den letzten Jahren die Steigerungsraten bei der Nachfrage aber fast ausschließlich auf das Konto der Schwellenländer gegangen sind, drückt jede Verlangsamung in der Dynamik dort auch auf den Ölpreis. Freilich, gerade die Amerikaner reagieren schnell auf geänderte Bedingungen. Sie haben Produktionsstätten stillgelegt, was das Angebot drosselt und damit mittelfristig den Preis unterstützt. Dennoch gibt es derzeit wenig Anlass, beim Ölpreis eine dramatische Wende nach oben anzunehmen. Zunehmend sieht die Entwicklung auf dem Ölmarkt nach einem Kampf um Marktanteile aus, wobei die Amerikaner eben deutlich höhere Produktionskosten haben als der Mittlere Osten oder auch Russland. @Monika_Rosen Wichtige rechtliche Information bitte lesen: Diese Publikation stellt weder eine Marketingmitteilung noch eine Finanzanalyse dar. Es handelt sich lediglich um Informationen über allgemeine Wirtschaftsdaten. Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität und Genauigkeit übernommen werden. Die Publikation wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Informationen sind nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder als Aufforderung, ein solches Angebot zu stellen, zu verstehen. Diese Publikation dient lediglich der Information und ersetzt keinesfalls eine individuelle, auf die persönlichen Verhältnisse der Anlegerin bzw. des Anlegers (z. B. Risikobereitschaft, Kenntnisse und Erfahrungen, Anlageziele und finanzielle Verhältnisse) abgestimmte Beratung. Wertentwicklungen in der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Es ist zu bedenken, dass Wert und Rendite einer Anlage steigen und fallen können und dass jede Anlage mit einem Risiko verbunden ist. Die vorstehenden Inhalte enthalten kurzfristige Markteinschätzungen. Die Wertangaben und sonstigen Informationen haben wir aus Quellen bezogen, die wir für zuverlässig erachten. Unsere Informationen und Einschätzungen können sich ändern, ohne dass wir dies bekannt geben. 3 Private Banking Newsletter

Risiken auf den Anleihenmärkten. Genau diese Betrachtung ist aktuell bei Anleihen zu empfehlen. Die Marktturbulenzen der letzten Zeit auf den Aktienmärkten haben gezeigt, wie schnell Marktveränderungen eintreten können. Auf dem Anleihenmarkt könnten eine mögliche Zinswende und die zunehmende Staatsverschuldung mittelfristig zu sinkenden Kursen bestehender fix verzinster Anleihen führen. Die Faustregel bei Anleiheninvestments. Steigt das Zinsniveau, sinken die Anleihenkurse. Drei wesentliche Fragen für Ihren Portfolio-Check Wie gut ist mein Portfolio in Hinblick auf die Anlagekategorien bei Anleihen (Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Regionalität) bzw. Aktien und Alternativen Veranlagungen gestreut? Wie sieht die Kursentwicklung meiner Anleihen und Anleihenfonds aus? Passt die Anlagestrategie meiner Anleihenfonds zur aktuellen Marktsituation? Wie flexibel kann der Fonds auf Marktveränderungen reagieren? Zinsniveau Anleihenkurs Lesen Sie mehr dazu sowie zu den allgemeinen Risikohinweisen im Factsheet 1 oder fragen Sie Ihre Private Banking Betreuerin bzw. Ihren Private Banking Betreuer. Wer in eine Anleihe mit fixem Kupon investiert, erwartet einen kalkulierbaren laufenden Ertrag (Zinsen) sowie eine fixierte Rückzahlung des investierten Kapitals am Laufzeitende (Tilgung). Für die Investorin bzw. den Investor ist ein bestimmter Kuponertrag allerdings umso mehr wert, je weniger Zinsen ihr bzw. ihm alternative Veranlagungsformen bringen würden. Der Marktpreis einer fix verzinsten Anleihe nimmt somit zu, wenn das allgemeine Zinsniveau für Anleihen mit vergleichbarer Bonität fällt. Umgekehrt könnte somit ein durch geänderte wirtschaftliche und geldmarktpolitische Voraussetzungen steigendes Zinsniveau zu Kursverlusten bei Anleihen und Anleihenfonds führen. Diese sind umso höher, je länger die Restlaufzeit der Anleihe ist. Für Anlegerinnen und Anleger bedeutet dies, dass eine möglichst flexible Veranlagungsstrategie einen wesentlichen Einflussfaktor für eine attraktive Performance darstellt. 1 http://www.bankaustria.at/files/risiken_anleihemaerkte.pdf 4 Private Banking Newsletter

Vertrauen ist gut! Optimale Voraussetzungen für eine vertrauensvolle Partnerschaft. Private Banking ist vor allem Vertrauenssache. Die volle Bedeutung dieser Aussage zeigt sich, wenn wir das Wörtchen Vertrauen aus einem philosophischen und psychologischen Blickwinkel näher betrachten. Vertrauen stellt eine Grundvoraussetzung für menschliches Zusammenleben und jede Form der Kooperation dar. Vertrauen ist zukunftsbezogen und beruht zugleich auf Erfahrungen in der Vergangenheit. Es steht stets in Zusammenhang mit Verantwortung, denn geschenktes Vertrauen beinhaltet die Verantwortung, dieses zu honorieren. Vertrauen ist ein Zustand zwischen Wissen und Nichtwissen: Jemand, dem alle relevanten Umstände seines Handelns bekannt sind, braucht nicht zu vertrauen, während jemand, der nichts weiß, nicht vertrauen kann. * Wir nehmen Ihr Vertrauen sehr ernst. Denn Vertrauen ist ein nachhaltiger Wert, der ungeachtet aller zukünftigen digitalen und regulativen Entwicklungen vor allem in Vermögensfragen immer wesentlich sein wird. Daher haben wir für Sie das neue Servicemodell UNIVERS entwickelt. So können wir Ihrem Vertrauen in uns noch besser gerecht werden. Denn Sie profitieren von optimalen Rahmenbedingungen für Ihre Vermögensanlage: Transparenz hinsichtlich der Kosten und der zugrunde liegenden Modellportfolios, Flexibilität in der Umsetzung Ihrer Anlagewünsche weitgehend befreit von Kostenüberlegungen sowie ein ganzheitliches Leistungs- und Beratungsspektrum. Ein Video 2 und unsere Homepage verraten Ihnen mehr dazu. Für weitere Informationen zu UNIVERS der neuen Dimension des Private Banking, steht Ihnen selbstverständlich auch Ihre Private Banking Betreuerin bzw. Ihr Private Banking Betreuer jederzeit sehr gerne zur Verfügung. * Quellen: www.wirtschaftslexikon.gabler.de www.spectrum.de 2 http://www.bankaustria.at/private-banking-vermoegensanlage-univers.jsp 5 Private Banking Newsletter

NEU: Twin Win GarantieAnleihe. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Kurse auf dem europäischen Aktienmarkt in den kommenden sieben Jahren steigen oder fallen werden, könnte die Bank Austria Twin Win GarantieAnleihe bezogen auf den EURO STOXX 50 (Price) Index (EUR) interessant für Sie sein. Denn die Twin Win GarantieAnleihe bietet Ihnen bei einer steigenden Wertentwicklung des Index die Chance auf einen attraktiven Ertrag von bis zu 50 %. Bei einem Rückgang der Wertentwicklung werden Verluste 1:1 in Gewinne umgewandelt, sofern die Barriere von 67 % des Basispreises am Laufzeitende nicht berührt oder unterschritten wird. Die Rückzahlung Ihres Kapitals zu mindestens 100 % des Nominalwertes erfolgt am Ende der Laufzeit. Lesen Sie mehr dazu sowie zu den allgemeinen Risikohinweisen im Produktfolder 3 oder fragen Sie Ihre Private Banking Betreuerin bzw. Ihren Private Banking Betreuer. Ob diese Anlageform für Sie passend ist, hängt von Ihren individuellen Anlagezielen und Ihrer persönlichen Risikoneigung ab. Wir beraten Sie gerne über alle Chancen und Risiken dieses neuen strukturierten Anlageproduktes. ProspekthinweisTwin Win GarantieAnleihe 2015 2022 Serie 101. Diese Marketinginformation stellt keinen Prospekt im Sinne des Kapitalmarktgesetzes (KMG) dar. Rechtsverbindlich und maßgeblich sind allein die Angaben der veröffentlichten Endgültigen Bedingungen des Basisprospektes vom 30. 6. 2015 samt allfälligen Änderungen oder Ergänzungen. Die Endgültigen Bedingungen und der Basisprospekt sowie Prospektnachträge sind auf dieser Seite abrufbar und bei der UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6 8, 1010 Wien, sowie in den Filialen der UniCredit Bank Austria AG, erhältlich. 3 http://www.bankaustria.at/files/twin_win_garantieanleihe.pdf Das sollten Sie als Anlegerin bzw. Anleger beachten / wichtige Risikohinweise: Der Wert der Anleihe kann während der Laufzeit schwanken. Ein vorzeitiger Verkauf ist zum jeweils gültigen Marktpreis der Anleihe möglich, der vom Marktzinsniveau, der Liquidität, der Bonität der Emittentin und den Grundsätzen von Angebot und Nachfrage beeinflusst wird. Es besteht die Möglichkeit, dass die Anlegerin bzw. der Anleger auch nach kurzer Behaltedauer weniger als das veranlagte Kapital erhält. Diese Anleihe ist eine Inhaberschuldverschreibung, d. h. die Anlegerin bzw. der Anleger trägt mit dem Kauf der Anleihe ein Emittentenrisiko. Bei einem Ausfall der Emittentin (Begeberin der Anleihe) oder wenn bei einer finanziellen Schieflage der Emittentin durch die zuständige Abwicklungsbehörde (derzeit FMA) ein Gläubigerbeteiligungsverfahren (Bail-in) eingeleitet wurde, kann es daher zu Verlusten kommen. Als Inhaberschuldverschreibung unterliegt die Anleihe nicht der Einlagensicherung. Der Anleger trägt sowohl während der Laufzeit als auch am Laufzeitende ein Aktienkursrisiko. Bei Berühren oder Unterschreiten der Barriere am Laufzeitende wird lediglich der Nominalwert (EUR 1.000,00 pro festgelegter Stückelung) zurückgezahlt. Der EURO STOXX 50 (Price) Index (EUR) ist ein Preisindex. Während der Laufzeit anfallende Dividenden stehen der Finanzierung des Ertragsmechanismus zur Verfügung und werden nicht an den Anleger ausgeschüttet. Dividendenzahlungen führen beim Basiswert zu einem Kursabschlag, was sich negativ auf den Preis der Twin Win GarantieAnleihe auswirkt und zum Unterschreiten der Barriere führen kann. Die Kursentwicklung der Anleihe während der Laufzeit entspricht nicht der Indexentwicklung. Die Twin Win GarantieAnleihe 2015 2022 Serie 101 ist ein strukturiertes Investment. Neben den üblichen Risken von Anleihen sind bei dieser Produktkategorie jene Komponenten zu beachten, welche entsprechend höhere Chancen und Risken bieten. In diesem Zusammenhang ist auf den Einfluss der erhöhten Volatilität sowie auf höhere Geldkurs-/Briefkurs-Spannen zu verweisen, die insbesondere in unruhigen Marktphasen zu höheren Kursausschlägen als bei konventionellen Anlagen führen können. Die Ertragschance ist auf EUR 500,00 pro festgelegter Stückelung begrenzt. Anfallende Kosten, wie in der Tabelle auf Seite 5 unter Spesen und Gebühren im Produktfolder angeführt, wirken sich ertragsmindernd aus. Diese Kosten reduzieren die Bemessungsgrundlage für die KESt nicht. Bei in Österreich unbeschränkt steuerpflichtigen natürlichen Personen im Privatvermögen und Betriebsvermögen und bestimmten beschränkt steuerpflichtigen Körperschaften werden 25 % KESt vom Ertrag (endbesteuert) seitens der Bank einbehalten. Darüber hinaus fallen 25 % KESt auf realisierte Wertsteigerungen an. Bei in Österreich unbeschränkt steuerpflichtigen Körperschaften unterliegen der Zinsertrag und die Veräußerungsgewinne der 25%igen Körperschaftsteuer. Bitte beachten Sie, dass die steuerliche Behandlung von den persönlichen Verhältnissen der Anlegerin bzw. des Anlegers abhängt und die Angaben auf Basis der geltenden Rechtslage gemacht werden, die künftigen Änderungen unterworfen sein kann. 6 Private Banking Newsletter

Wichtige rechtliche Information bitte lesen: Die Beratungsleistungen im Rahmen von UNIVERS basieren auf der Markteinschätzung der Finanzmarktexpertinnen und -experten des Bank Austria Private Banking. Nicht alle Marktentwicklungen können jedoch umfassend vorhergesehen werden. So kann es trotz professioneller Beratung insbesondere im Falle eines kurzfristigen Anlagehorizonts zu Verlusten kommen. Wertpapierveranlagungen weisen im Allgemeinen höhere Veranlagungsrisiken auf. Es bestehen insbesondere die produktspezifischen Risiken von Finanzinstrumenten (Liquiditäts-, Kurs-, Zins- und Bonitätsrisiko sowie das Risiko des Totalverlustes). Im Detail informiert die Broschüre Informationen über Veranlagungen. Risikohinweise der Bank Austria. Dies ist eine Marketingmitteilung und keine Finanzanalyse. Es handelt sich lediglich um Informationen über allgemeine Wirtschaftsdaten. Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität und Genauigkeit übernommen werden. Die Publikation wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Informationen sind nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder als Aufforderung, ein solches Angebot zu stellen, zu verstehen. Diese Publikation dient lediglich der Information und ersetzt keinesfalls eine individuelle, auf die persönlichen Verhältnisse der Anlegerin bzw. des Anlegers (z. B. Risikobereitschaft, Kenntnisse und Erfahrungen, Anlageziele und finanzielle Verhältnisse) abgestimmte Beratung. Wertentwicklungen in der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Wert und Rendite einer Anlage können plötzlich und in erheblichem Umfang steigen oder fallen und können nicht garantiert werden. Auch Währungsschwankungen können die Entwicklung des Investments beeinflussen. Es besteht die Möglichkeit, dass die Anlegerin bzw. der Anleger nicht die gesamte investierte Summe zurückerhält, unter anderem dann, wenn die Kapitalanlage nur für kurze Zeit besteht. Je länger der Anlagehorizont, umso geringer fallen kurzfristige Schwankungen ins Gewicht. Die vorstehenden Inhalte enthalten kurzfristige Markteinschätzungen. Die Wertangaben und sonstige Informationen haben wir aus Quellen bezogen, die wir für zuverlässig erachten. Unsere Informationen und Einschätzungen können sich ändern, ohne dass wir dies bekannt geben. Die vorliegenden Informationen wurden von der UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6 8, 1010 Wien, auf der Grundlage von öffentlich zugänglichen Informationen sowie von intern erstellten Daten erarbeitet. Diese Quellen werden von uns als verlässlich eingeschätzt. Diese Unterlage darf nicht an US-Persons (Regulation S des US-Securities Act 1933) ausgehändigt werden. US-Persons darf das gegenständliche Produkt nicht vermittelt bzw. dürfen diese nicht darüber beraten werden. Vervielfältigungen in welcher Art auch immer sind nur nach vorheriger ausdrücklicher Genehmigung der UniCredit Bank Austria AG zulässig. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Betreuerin bzw. Ihren Betreuer. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Alle Rechte vorbehalten. Stand: 22. September 2015 Diese Marketingmitteilung wurde von der UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6 8, 1010 Wien, erstellt. UniCredit Bank Austria AG, 2015 Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben in dieser Publikation erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autorinnen und Autoren, der Herausgeber sowie des Verlags ist ausgeschlossen. Impressum und Offenlegung nach 24 und 25 Mediengesetz. Impressum und Offenlegung gemäß 24, 25 MedienG sind auf der Website der UniCredit Bank Austria AG unter http://impressum.bankaustria.at/ zu finden.