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Transkript:

Nachhaltigkeit: Ökologische Baustoffe der neuen Generation www.knauf.at service@knauf.at

Nachhaltigkeit verstehen Eine der großen Herausforderungen der Menschheit für das 21. Jahrhundert ist es eine Welt zu schaffen, die sich nachhaltig entwickelt. Nachhaltigkeit richtet sich nach langfristigen, globalen und ressourcenorientierten Konzepten. Nachhaltiges Denken und Handeln müssen ressourcen-orientiert sein, da niemand weiß, was nachfolgende Generationen planen und welchen Wirtschaftssystemen sie folgen werden also muss der Optionsraum für zukünftige Generationen weitestgehend offen bleiben durch möglichst geringen Verbrauch von Ressourcen heute. Vor allem im Bereich Bauen ist der schonende Einsatz von Rohstoffen eine Grundvoraussetzung für eine tragfähige und langfristige Entwicklung.

Knauf Nachhaltigkeit Erstprüfung Bericht Nr. 45-EP-2007 Knauf GmbH Knaufstraße 1 A-8940 Weißenbach ÖKONOMIE KNAUF PLATTEN Knauf Bauplatte Knauf Trockenputzplatte Knauf Bauplatte imprägniert Knauf Ausbauplatte Stabil Knauf Feuerschutzplatte Knauf Feuerschutzplatte imprägniert Knauf Feuerschutzplatte Super Knauf Feuerschutzplatte 2000 Knauf Ausbauplatte Super Knauf Ausbauplatte 2000 Knauf Ausbauplatte Universal SOZIALES ÖKOLOGIE In Abwägung aller verfügbaren Informationen verleiht das Österreichische Institut für Baubiologie und - ökologie den obengenannten Produkten das IBO-Prüfzeichen. Diese Produkte dürfen bis zur nächsten Folgeprüfung als vom Österreichischen Institut für Baubiologie und -ökologie geprüft bezeichnet werden. Das Drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung Erstprüfung 31.01.2007 1. Folgeprüfung 01.02.2009 Mag. Hildegund Mötzl DI. Dr. Karl Torghele Abteilungsleiterin Produktprüfung Institutsleiter Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie GmbH A-1090 Wien Alserbachstraße 5 fon+43/1/3192005-0 fax DW 50 e-mail: ibo@ibo.at, www.ibo.at, Handelsgericht FN157037m, Bank Austria Konto-Nr. 605 092 808, DVR 0550981, ATU-42544207 @ service@knauf.at www.knauf.at 2 2 _ 3

Sonnenenergie CO2 O2 H2O H2O Verluste Photosynthese CO2 Witterungseinflüsse Nutzwärme Mineralstoffe Asche Ökologische Baustoffwahl Baustoffe beeinflussen während ihres Lebenszyklus die verschiedensten Umwelt- und Gesundheitsbereiche in sehr unterschiedlichem Ausmaß. Ökologische Optimierung bedeutet, unter Berücksichtigung möglichst vieler dieser Bereiche und Wirkungen, die besten Lösungsmöglichkeiten zu finden. Dies betrifft die Lebensphasen: Herstellung, Nutzung, Rückbau, Verwertung und Entsorgung. Nachhaltiges Bauen umfasst den gesamten Lebenszyklus, beginnend mit der Herstellung der Baustoffe, der Errichtung, Nutzung und den Rückbau bzw. der Entsorgung von Bauwerken. Ressourcenschonend, d.h. geringer Verbrauch von energetischen Ressourcen, das Treibhauspotential eines Baustoffes, vereinfacht gesagt der CO 2 -Beitrag eines Materials, all diese Faktoren werden bei der Ökologie eines Baustoffes berücksichtigt.

Knauf Nachhaltigkeit Was ist der Treibhauseffekt (GlobalWarming)? Was sind die Folgen der globalen Erwärmung? Kohlendioxidaufnahme von Holz (Holz bindet Kohlendioxid) Wie funktioniert dieser? Es sind Gase, die in der Erdatmosphäre verhindern, dass die Wärmestrahlung, die zum einen tagsüber von der Sonne kommt und zum anderen vom heißen Erdinneren, auf direktem Weg ins Weltall tritt. Diese Gase heizen die Atmosphäre auf, als wären sie unsichtbare Glasscheiben eines Treibhauses. Die natürlichen Treibhausgase sind Wasserdampf, Kohlendioxid, Ozon, Methan und Stickoxid. Von uns Menschen kommen leider seit der Industrialisierung im Übermaß die Gase FKW, FCKW, HFKW, HFC, PFC und SF 6 (Schwefelhexafluorid). Ein Anstieg dieser Gase verändert den Klimahaushalt der Erde. Besonders der Anstieg des Kohlendioxids (CO 2 ) macht Grund zur Sorge. Die Geschwindigkeit mit der die CO 2 -Konzentration heute ansteige, wäre in den letzten 20.000 Jahren noch nie so hoch gewesen. Zwei Drittel der menschengemachten CO 2 -Emissionen sei auf die Verbrennung von fossilen Brennstoffen, der Rest großteils auf die Entwaldung zurückzuführen. Der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur bis 2100 wird mit 1,1 bis 6,4 C prognostiziert. Das hat viele dramatische Folgen, die nur durch konsequenten Klimaschutz abgeschwächt werden können. Die Veränderung der Jahreszeiten sowie die Erwärmung der Meere bedroht viele Tierarten. Die Erhöhung des Meeresspiegels hat weit reichende Folgen für Inseln und Küstenregionen. Der Rückgang der Gletscher bedroht die Trinkwasserversorgung und Landwirtschaft. Dazu kommen Extremsituationen mit zu viel oder zu wenig Niederschlag und steigende Hurrikan-Gefahr. Als Folge der Klimaveränderung werden sich die Wüstengebiete ausdehnen. Unsere Verantwortung ist es, bei der Produktion ressourcenschonend vorzugehen, unsere Verpflichtung ist es, ökologische Baustoffe zu produzieren. @ service@knauf.at www.knauf.at 4 4 _ 5

Hochlochziegel-Scheidewand, nichttragend Aufbau der Konstruktion Schicht-Bezeichnung Dicke [cm] Kalkzementputz 1,5 Dünnwandziegel 12,0 Kalkzementputz 1,5 Technische Daten Dicke [cm] 15,0 U-Wert [W/m 2 K] 1,9 R w [db] 45 Ökologische Kenndaten der Konstruktion GWP Errichtung [kg CO 2 eq.] 27,19 AP Errichtung [kg SO 2 eq.] 0,09 PEI ne Errichtung [MJ] 346 OI3 mit Lebensdauer -8,37 Quelle: Passivhaus-Bauteilkatalog 2007 Knauf Metallständerwand, Einfachständerwand Aufbau der Konstruktion Schicht-Bezeichnung Dicke [cm] Knauf Feuerschutzplatten 1,25 Mineralwolle zwischen C-Blechprofil-Ständern 7,5 Knauf Feuerschutzplatten 1,25 Technische Daten Dicke [cm] 10,0 U-Wert [W/m 2 K] R w [db] 45 Ökologische Kenndaten der Konstruktion GWP Errichtung [kg CO 2 eq.] 10,52 AP Errichtung [kg SO 2 eq.] 0,06 PEI ne Errichtung [MJ] 230 OI3 mit Lebensdauer -19,26 Quelle: IBO-Produktprüfung 2007 Ökologische Baustoffe Auch bei der Frage der Baustoffe kann heute mittels ökologischer Kennzahlen geklärt werden, welches Baumaterial, nachhaltig und ressourcenschonend wirkt. Als Beispiel für eine dieser Kennzahlen kann der Ökoindex 3 (OI3) genannt weden. Mittels Ökoindex 3 (OI3) wird die ökologische Qualität der Herstellung von Baustoffen, Konstruktionen und Gebäuden im Hinblick auf ökologische Kennwerte laut Institut für Baubiologie und -ökologie (IBO) bewertet (siehe Kasten rechts). Dabei werden diese jeweils auf eine Skala bezogen und anschließend zu 1/3 gewichtet. Der OI3 der Gebäudehülle kann mit Hilfe zahlreicher Bauphysikprogramme gemeinsam mit den wärmeschutztechnischen Nachweisen berechnet werden. Je niedriger die OI3-Kennzahl, desto besser schneidet die Konstruktion aus ökologischer Sicht ab. Am OI3-Index lassen sich die Vorteile der Leichtbauweise gegenüber der Massivbauweise deutlich erkennen (siehe Tabellen). Zudem ist dieser Gegenstand der Ökoförderungen in Salzburg, Vorarlberg, Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und Burgenland.

Knauf Nachhaltigkeit Hochlochziegel-Außenwand, WDVS Aufbau der Konstruktion Schicht-Bezeichnung Dicke [cm] Silikatputz EPS-F, expandierter Polystyrolhartschaum 30,0 Hochlochziegel 25,0 Kalkzementputz 1,5 Technische Daten Dicke [cm] 57,0 U-Wert [W/m 2 K] 0,12 R w [db] 48 Ökologische Kenndaten der Konstruktion GWP Errichtung [kg CO 2 eq.] 69,52 AP Errichtung [kg SO 2 eq.] 0,29 PEI ne Errichtung [MJ] 1256 OI3 mit Lebensdauer 56,18 Quelle: Passivhaus-Bauteilkatalog 2007 Knauf Holzständer-Außenwand mit WDVS Aufbau der Konstruktion Schicht-Bezeichnung Dicke [cm] Silikatputz EPS 10,0 Gipsfaserplatte 1,5 Mineralfaserplatte zwischen vertikalen Pfosten 20,0 Gipskartonbrandschutzplatte 1,5 PE-Dampfbremse Mineralwolleplatten zwischen horizontalen Latten 5,0 Gipskartonbrandschutzplatte 1,5 Technische Daten Dicke [cm] 40,5 U-Wert [W/m 2 K] 0,12 R w [db] 50 Ökologische Kenndaten der Konstruktion GWP Errichtung [kg CO 2 eq.] -19,80 AP Errichtung [kg SO 2 eq.] 0,23 PEI ne Errichtung [MJ] 971 OI3 mit Lebensdauer 24,02 Quelle: IBO-Produktprüfung 2007 Stahlbeton-Außenwand, WDVS Aufbau der Konstruktion Schicht-Bezeichnung Dicke [cm] Silikatputz EPS-F, expandierter Polystyrolhartschaum 32,0 Stahlbeton 18,0 Spachtelung Was sind die Kennwerte zur Bestimmung des Ökoindex 3 (OI3)?* Primärenergieinhalt (PEIne) Herstellungsenergie nicht erneuerbar Als Primärenergieinhalt wird der zur Herstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung erforderliche Verbrauch an energetischen Ressourcen bezeichnet. Er wird aufgeschlüsselt nach erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energieträgern angegeben. Als nicht erneuerbare Energieträger gelten Erdöl, Erdgas, Braun- und Steinkohle sowie Uran. Der Primärenergieinhalt nicht erneuerbar PEIne berechnet sich aus dem oberen Heizwert all jener nicht erneuerbaren energetischen Ressourcen die in der Herstellungskette des Produkts verwendet wurden. Treibhauspotential (GWP) Globale Erwärmung durch Treibhausgase Für die häufigsten treibhauswirksamen Substanzen ist relativ zur Leitsubstanz Kohlendioxid (CO 2 ) ein Parameter in der Form des Treibhauspotentials GWP (Global Warming Potential) definiert. Dieses Treibhauspotential beschreibt den Beitrag einer Substanz zum Treibhauseffekt relativ zum Beitrag einer gleichen Menge Kohlendioxid. Versäuerungspotential (AP) Regional wirksam auf Böden, Wald, Gewässer, etc. Versäuerung wird hauptsächlich durch die Wechselwirkung von Stickoxid- (NO x ) und Schwefeldioxidgasen (SO 2 ) mit anderen Bestandteilen der Luft wie dem Hydroxyl- Radikal. * Quelle: OI3-Indikator. IBO-Leitfaden V-1.7, 2006 Technische Daten Dicke [cm] 50,0 U-Wert [W/m 2 K] 0,12 R w [db] 58 Ökologische Kenndaten der Konstruktion GWP Errichtung [kg CO 2 eq.] 82,42 AP Errichtung [kg SO 2 eq.] 0,34 PEI ne Errichtung [MJ] 1292 OI3 mit Lebensdauer 65,35 @ service@knauf.at www.knauf.at Quelle: Passivhaus-Bauteilkatalog 2007 6 6 _ 7

Knauf Platten aus ökologischer Sicht Knauf Platten bestehen aus Naturgips, Karton aus mindestens 95 % Altpapier und wenigen weiteren human- und ökotoxisch wenig relevanten Zusatzstoffen. Die Platten werden als Wandund Deckenbekleidungen auf Unterkonstruktion, als Vorsatzschalen, Trennwände und Unterdecken eingesetzt ausgenommen in dauernd durchfeuchteten oder dauernder Hitzeeinwirkung ausgesetzten Räume. Der Hersteller bietet zudem Feuerschutzplatten für erhöhte Brandschutzanforderungen sowie imprägnierte Platten für den Einsatz in Feuchträumen an. Glasfasern erhöhen die Feuerbeständigkeit der Feuerschutzplatte und bei den imprägnierten Platten sorgt ein Hydrophobierungsmittel für eine reduzierte Wasseraufnahmefähigkeit.

Knauf Nachhaltigkeit Ökologische Bewertung einer Konstruktion gesamtes Haus OI3 Leichtbau zu Massivbau Differenz 40/m 2 500m 2 Außenfläche 20.000 Punkte LKW 200/1.000 km 100.000 LKW km Durch die Verwendung von Leichtbauteilen bei einem Einfamilienhaus (ca. 500 m 2 Außenwand) wird gemäß OI3-Index die Umwelt um das Äquivalent von 100.000 LKW-Kilometern geschont. CO 2 Leichtbau zu Massivbau Differenz 66 kg/m 2 500m 2 Außenfläche 33.000 kg LKW 158 kg/1.000 km 208.860 LKW km 2 Jahre Das Einsparungspotential der CO 2 -Belastung der Umwelt beim Bau eines Hauses in Leichtbauweise im Vergleich zu einer Massivbaukonstruktion bei vergleichbaren technischen Parametern, entspricht der CO 2 -Menge, die ein LKW im Fernverkehr in zwei Jahren (200.000 km) ausstößt. Quelle: Eigene Berechnung auf Basis der IBO-Baustoffdaten Ökologische Bewertung einer LKW-Fahrt PEI n.e GWP AP OI3 Einheit MJ kgco 2 eq kgso 2 eq LKW 28t 1000 tkm 2560 158 0,96 203 OI3 der Außenwände nach Passivhaus-Bauteilkatalog 120 100 80 60 40 20 0-20 -40 OI3 Massivbau Minimum Mittelwert Maximum Leichtbau Die Graphik zeigt jeweils das Minimum, den Mittelwert und das Maximum des OI3 für die Errichtung der im IBO Passivhaus-Bauteilkatalog vorkommenden Außenwände. Die Leichtbauweise weist sehr geringe Belastungen beim OI3 auf, aber auch die ökologisch optimierten Außenwände in Massivbauweise zeigen sehr geringe mit durchschnittlichen Leichtbaukonstruktion vergleichbare Umweltbelastungen. Quelle: H. Mötzl. Vortrag im Rahmen der Fachtagung des Fertighaus-Symposiums am 10.5.2007 @ service@knauf.at www.knauf.at 8 8 _ 9

Knauf weltweit Bei Knauf ist der globale Markt längst Wirklichkeit. Überall, wo die Unternehmensgruppe sich ansiedelt, fördert sie vor allem eines: Die Wirtschaftlichkeit des Bauens. Die Gruppe, die sich im Besitz der beiden Familienstämme Dr. Alfons und Karl Knauf befindet, wird in Form einer Familiengesellschaft von den beiden Cousins Baldwin und Nikolaus Knauf geführt. Heute produziert und verkauft Knauf ihre Produkte in allen europäischen Ländern. Darüber hinaus stehen Fabriken in Nord- und Südamerika, in den GUS-Staaten, in der Türkei, in China und in Indonesien. Das Produktspektrum erstreckt sich von der traditionellen Gipsplatte über die Bereiche Innen- und Außenputze, Isoliermaterialien aus Glasfasern oder expandiertem Polystyrol bis hin zur Produktion von Fördermaschinen für die Baustellenlogistik. Das breitgefächerte Sortiment umfasst daneben noch Gipsfaserplatten für den Wand- und Bodenbereich sowie unterschiedliche Deckensysteme deren wesentlichen Bestandteile entweder Mineralfaserplatten, Gipsplatten oder Metallpaneele sind. Knauf Ges.m.b.H. Knaufstraße 1, 8940 Weißenbach b. Liezen/Stmk. Büro: Strobachgasse 6, 1050 Wien Kundenservice 050 567 567 050 567 50 567 service@knauf.at Auftragsmanagement 050 567 100 050 567 50 100 auftrag@knauf.at www.knauf.at NACHH-DEU-A-02/09-INT-AU