Vorgehensweise bei der Lösung der Aufgabe 1 mit em-plant



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Transkript:

Vorgehenswee bei der Lösung der Aufgabe 1 mit em-plant 1. Beschreibung der Aufgabe Zu simulieren t ein Warteschlangensystem, das in Abb. 1 dargestellt t. Die Beschreibung der Simulationsaufgabe besteht aus zwei Teilen: Teil 1: Beschreibung des zu simulierenden Systems Eingangsstrom in der Quelle Q1: gleichmäßige Verteilung der Zwchenankunftszeit im Intervall [7,13]. Verteilstrategie im Verzweigungspunkt VP1: die Forderung wird zur Senke S1 geschickt, falls keine freien Plätze in der Warteschlange WS1 vorhanden sind. Kapazität der Warteschlange WS1: 3 Plätze. Interne Dziplin der Warteschlange WS1: FIFO. Verteilstrategie im Verzweigungspunkt VP2: die Forderung bleibt in der Warteschlange WS1, falls die beiden Bedienungsstationen BS1 und BS2 belegt sind; die Forderung wird zur Bedienungsstation BS2 geschickt, falls die Bedienungsstation BS1 belegt t. Bedienungsprozess in den Bedienungsstationen BS1 und BS2: gleichmäßige Verteilung der Bedienungsdauer im Intervall [17,27]. Teil 2: Beschreibung der Simulationsexperimente Abbruchsbedingung für einen Simulationslauf: 1000 Forderungen sind in der Senke S2 vernichtet worden. Analyseaufgabe für einen Simulationslauf: Ermitteln Sie die Anzahl der Forderungen, die in jede Komponente des Systems eingetreten sind. Analyseaufgabe für mehrere Simulationsläufe: Simulieren Sie über 30 Läufe und berechnen Sie das Konfidenzintervall für den Mittelwert der Resultatgröße mittlere Wartezeit in der Warteschlange WS1. Q1 VP1 WS1 BS1 S2 VP2 S1 BS2 Abbildung 1: Struktur des Warteschlangensystems (Aufgabe 1)

2. Simulationsmodell erstellen Eine Variante des fertigen Modells t in Abb. 2 dargestellt. Zur Erstellung des Modells werden die Materialflussbausteine von der Symbollete Materialfluss und die restlichen Objekte von der Symbollete Informationsfluss der Toolbox in das leere Netzwerk mittels Ziehen und Ablegen (drag & drop) kopiert. Gleich nach der Platzierung eines Materialflussbausteins im Netzwerk öffnet der Modellentwickler das Dialogfenster für diesen Baustein, gibt ihm den Namen entsprechend der Skizze in Abb. 1 und führt die Parametrierung des Bausteins durch. Die platzierten Materialflussbausteine werden mittels Kanten verbunden, so dass eine Struktur entsteht, die der Struktur in Abb. 1 ähnlich t (siehe Abb. 2). Der einzige Unterschied besteht darin, dass keine Materialflussbausteine zur Darstellung der Verzweigungspunkte VP1 und VP2 angewandt werden. Danach werden die globalen Variablen und die Tabelle MittlWZeiten definiert, die in Abb. 2 zu sehen sind. Anschließend wird die Datenstruktur von Objekten des Typs Fördergut erweitert, indem man das freie Attribut ZeitMarke definiert. Der nächste Schritt besteht darin, dass die Methoden- Bausteine platziert und mit den Programmtexten gefüllt werden. Nach der Definition einer Methode müssen die Steuerungen bei betroffenen Materialflussbausteinen aktualiert werden, damit die Methode während der Simulation korrekt aufgerufen wird. Abschließend wird das Modell mit dem Baustein Ereignverwalter versetzt. Ab diesem Augenblick t das Modell startbereit. Abbildung 2: Eine Variante des fertigen Modells (Aufgabe 1) 2.1. Struktur des Materialflusssystems erstellen em-plant starten und ein neues Modell öffnen: Datei > Neues Modell. Das Fenster Toolbox und das leere Netzwerk in der Klassenbibliothek öffnen (normalerwee öffnen sie sich automatch bei der Öffnung eines neuen Modells). Die Quelle Q1 modellieren: - 2 -

Den Materialflussbaustein vom Typ Quelle in das Netzwerk einsetzen und ppelklicken. Die Parametrierung des Bausteins durchführen: Name: Q1 Regterkarte Attribute: Erzeugnzeitpunkt: Abstand einstellbar Abstand: Gleich 1,7,13 Regterkarte Res.Stat.: Ressourcenstattik = an Die Senke S1 modellieren: Den Materialflussbaustein vom Typ Senke in das Netzwerk einsetzen und ppelklicken. Die Parametrierung des Bausteins durchführen: Name: S1 Regterkarte Zeiten: Bearb.Zeit: Konst 0 Regterkarte Res.Stat.: Ressourcenstattik = an Die Warteschlange WS1 modellieren: Den Materialflussbaustein vom Typ Puffer in das Netzwerk einsetzen und ppelklicken. Die Parametrierung des Bausteins durchführen: Name: WS1 Regterkarte Attribute: Kapazität: 3 Regterkarte Zeiten: Bearb.Zeit: Konst 0 Regterkarte Res.Stat.: Ressourcenstattik = an Die Bedienungsstationen BS1 und BS2 modellieren: Den Materialflussbaustein vom Typ Einzelstation in das Netzwerk einsetzen und ppelklicken. Die Parametrierung des Bausteins durchführen: Name: BS1 bzw. BS2 Regterkarte Zeiten: Bearb.Zeit: Gleich 1,17,27 Regterkarte Res.Stat.: Ressourcenstattik = an Die Senke S2 modellieren: Den Materialflussbaustein vom Typ Senke in das Netzwerk einsetzen und ppelklicken. - 3 -

Die Parametrierung des Bausteins durchführen: Name: S2 Regterkarte Zeiten: Bearb.Zeit: Konst 0 Regterkarte Res.Stat.: Ressourcenstattik = an 2.2. Globale Variablen definieren Mittels drag & drop wird der Baustein Variable für jede von unten aufgelteten globalen Variablen des Modells von der Symbollete Informationsfluss der Toolbox in das Netzwerk eingesetzt. Der platzierte Variable-Baustein wird geöffnet und wie folgt parametriert: Name: Max_S2 Datentyp: integer Wert: 1000 Kommentar: Die Variable Max_S2 wird im Modell als Konstante genutzt und entspricht der maximalen Anzahl der Forderungen, die bei einem Simulationslauf in der Senke vernichtet werden. Der Wert dieser Variable kann nur manuell geändert werden. Name: AnzLaeufe Datentyp: integer Wert: 30 Kommentar: Die Variable AnzLaeufe wird im Modell als Konstante genutzt und entspricht der Anzahl der parallelen Simulationsläufe, die zur Berechnung des Konfidenzintervalls durchzuführen sind. Der Wert dieser Variable kann nur manuell geändert werden. Name: t Datentyp: real Wert: 1.699 Kommentar: Die Variable t wird im Modell als Konstante genutzt und enthält den kritchen Wert der t-verteilung bei den Parametern ν=30-1=29 und γ=0,95. Die Variable t wird bei der Berechnung des Konfidenzintervalls genutzt. Der Wert dieser Variable bleibt korrekt nur dann, wenn die Anzahl der parallelen Simulationsläufe gleich 30 t, und er kann nur manuell geändert werden. Name: SumWZeit Datentyp: real Wert: 0 Kommentar: Die Variable SumWZeit wird im Modell als laufende Summe von allen Wartezeiten genutzt, die während eines Simulationslaufes beim Verlassen der Warteschlange WS1 von Forderungen erfasst werden. Der Wert dieser Variable wird zur Berechnung der mittleren Wartezeit (siehe die Variablen AnzOut und MittlWZeit) genutzt. Die Variable SumWZeit muss mittels der Methode reset zu Beginn jedes Simulationslaufes auf 0 gesetzt werden. - 4 -

Name: AnzOut Datentyp: integer Wert: 0 Kommentar: Die Variable AnzOut wird im Modell als Zähler für die Forderungen genutzt, die während eines Simulationslaufes die Warteschlange WS1 verlassen. Der Wert dieser Variable wird zur Berechnung der mittleren Wartezeit (siehe die Variablen SumWZeit und MittlWZeit) genutzt. Die Variable AnzOut muss mittels der Methode reset zu Beginn jedes Simulationslaufes auf 0 gesetzt werden. Name: MittlWZeit Datentyp: real Wert: 0 Kommentar: Die Variable MittlWZeit wird im Modell als mittlere Wartezeit berechnet (siehe die Variablen AnzOut und SumWZeit), wobei der Wert dieser Variable beim jeden Verlassen der Warteschlange WS1 von einem Forderung aktualiert wird. Am Ende des Simulationslaufes wird der Wert der Variable MittlWZeit in die Tabelle MittlWZeiten eingetragen. Name: Zaehler_S2 Datentyp: integer Wert: 0 Kommentar: Die Variable Zaehler_S2 wird im Modell als Zähler für die Forderungen genutzt, die während eines Simulationslaufes das Modell durch die Senke S2 verlassen. Der Wert dieser Variable wird zur Prüfung der Abbruchsbedingung für den Simulationslauf genutzt, indem er mit dem Wert der Konstante Max_S2 verglichen wird. Die Variable Zaehler_S2 muss mittels der Methode reset zu Beginn jedes Simulationslaufes auf 0 gesetzt werden. Name: LaufNr Datentyp: integer Wert: 1 Kommentar: Die Variable LaufNr wird im Modell als Zähler für die parallelen Simulationsläufe genutzt. Der aktuelle Wert dieser Variable, der im Netzwerk eingeblendet wird, entspricht der Folgenummer der laufenden Simulation. Der Wert der Variable LaufNr wird zur Prüfung der Abbruchsbedingung für die ganze Simulation genutzt, indem er mit dem Wert der Konstante AnzLaeufe verglichen wird. Zu Beginn der Simulation muss der Wert 1 für die Variable LaufNr gesetzt werden. Name: MittelWert Datentyp: real Wert: 0 Kommentar: Die Variable MittelWert wird im Modell als mittlere Wartezeit in der Warteschlange WS1 über 30 Simulationsläufe berechnet, wobei die einzelnen Realierungen der mittleren Wartezeit in der Tabelle MittlWZeiten am Ende jedes Simulationslaufes gespeichert werden. Name: Delta Datentyp: real Wert: 0-5 -

Kommentar: Die Variable Delta wird im Modell als die Hälfte des Konfidenzintervalls für die mittele Wartezeit in der Warteschlange WS1 über 30 Simulationsläufe berechnet, wobei die einzelnen Realierungen in der Tabelle MittlWZeiten am Ende jedes Simulationslaufes gespeichert werden. Mittels drag & drop wird der Baustein Tabelle von der Symbollete Informationsfluss der Toolbox in das Netzwerk eingesetzt. Der platzierte Tabelle-Baustein wird umbenannt (rechte Maustaste > Name = MittlWZeiten), geöffnet und wie folgt formatiert (Abb. 3): Format > Format erben = nein (Spalte 1 markieren) Format > Format > Datentyp = Real Abbildung 3: Die Tabelle MittlWZeiten Kommentar: In der Tabelle MittlWZeiten werden die einzelnen Realierungen der mittleren Wartezeit MittlWZeit(i) für jeden Simulationslauf gespeichert. Zu Beginn der Simulation müssen die Daten in der Tabelle MittlWZeiten gelöscht werden. 2.3. Ein freies Attribut für das Fördergut definieren Das freie Attribut ZeitMarke t notwendig, damit jede Forderung ihre Eintrittszeit in die Warteschlange WS1 abspeichern kann. Beim Austritt kann die Wartezeit für diese Forderung als die Differenz zwchen der Aktuellen Zeit und dem Wert des Attributs ZeitMarke berechnet werden. Wenn bei der Parametrierung des Bausteins Quelle Q1 keine speziellen Angaben gemacht worden sind, werden in dieser Quelle die BEs vom Typ Fördergut (siehe die Klassenbibliothek) generiert, die den Forderungen des zu modellierenden Warteschlangensystems entsprechen. Die Definition des Attributs wird wie folgt durchgeführt: Klassenbibliothek > BEs > Fördergut > Freie Attr. > Einfügen > Name=ZeitMarke Type=time 2.4. Die Methoden erstellen Nach der Platzierung des Bausteins vom Typ Methode muss er umbenannt (rechte Maustaste) und geöffnet werden. Die Eingabe des Textes t nur dann möglich, wenn die Schaltfläche - 6 -

Quelltext erben sich im Zustand nein befindet. In der ersten Kommentar-Zeile wird es empfohlen zu beschreiben, auf welche Wee die Methode aufgerufen wird. Wenn eine Methode von einem Ereign aufgerufen wird, muss entsprechender Materialflussbaustein an seiner Regterkarte Steuerungen zusätzlich parametriert werden. Die Methode TotalInit: -- muss manuell vor der Simulation gestartet werden Die Anfangswerte für die globalen Variablen. LaufNr:=1; MittelWert:=0; Delta:=0; MittlWZeiten.loeschen; root.ereignverwalter.reset; root.ereignverwalter.seedreset:=false; Die Methode reset wird aufgerufen. Die Zufallszahlengeneratoren müssen nicht zurückgesetzt werden. Die Methode VP1: -- Steuerung : Q1 : Ausgang : Bug If WS1.voll Then @.umlagern( S1 ); Else @.umlagern( WS1 ); End; Die Quelle Q1 öffnen und parametrieren: Steuerungen > Ausgang=VP1 Bug Der anonyme Bezeichner (Klammeraffe) verwet auf das BE (bewegliches Element), das das Ereign am Ausgang der Quelle Q1 und damit die aktuelle Methode aufgerufen hat. Die Methode WAnfang: -- Steuerung : WS1 : Eingang : Bug Die aktuelle Zeit wird vom BE erfasst und gespeichert. @.ZeitMarke:=root.Ereignverwalter.Zeit; Die Warteschlange (Puffer) WS1 öffnen und parametrieren: Steuerungen > Eingang=WAnfang Die Methode VP2: -- Steuerung : WS1 : Ausgang : Bug waituntil ( NOT BS1.voll )OR( NOT BS2.voll ) prio 1; WEnde; If BS1.voll Then @.umlagern( BS2 ); Else @.umlagern( BS1 ); Das BE muss am Ausgang der Warteschlange so lange warten, b die Bedingung erfüllt wird. Der Aufruf der Methode WEnde. - 7 -

End; Die Warteschlange (Puffer) WS1 öffnen und parametrieren: Steuerungen > Ausgang=VP2 Bug Die Methode WEnde: -- aus der Methode VP2 local Wartezeit : REAL; Die Wartezeit für das aktuelle BE wird berechnet. Wartezeit:=root.Ereignverwalter.Zeit - @.ZeitMarke; SumWZeit:=SumWZeit + Wartezeit; AnzOut:=AnzOut + 1; Die Stattik wird aktualiert. MittlWZeit:=SumWZeit / AnzOut; Die Methode LaufSteuerung: -- Steuerung : S2 : Eingang : Bug Zaehler_S2:=Zaehler_S2 + 1; If Zaehler_S2 >= Max_S2 Then MittlWZeiten[ 1,LaufNr ]:=MittlWZeit; root.ereignverwalter.stop; print "LaufNr=", LaufNr; If LaufNr < AnzLaeufe Then LaufNr:=LaufNr + 1; root.ereignverwalter.reset; root.ereignverwalter.start; Else KonfIntervall; return; End; End; Die Senke S2 öffnen und parametrieren: Steuerungen > Eingang=LaufSteuerung Die Abbruchsbedingung für einen Simulationslauf. Die Abbruchsbedingung für die ganze Simulation. Das Ende der Simulation. Der neue Simulationslauf wird gestartet. Die Methode reset: -- aus der Methode LaufSteuerung zu Beginn jedes Sim.-Laufes vernichtebes; Zaehler_S2:=0; SumWZeit:=0; AnzOut:=0; MittlWZeit:=0; Alle BEs werden vernichtet. Die Anfangswerte für die globalen Variablen. - 8 -

Die Methode KonfIntervall: -- aus der Methode LaufSteuerung nach dem letzten Sim.-Lauf local i : INTEGER; Sum, Varianz : REAL; Die ganze Methode t eine Umsetzung von den drei unten aufgeführten Formeln. For i:=1 To LaufNr LOOP Sum:=Sum + MittlWZeiten[ 1,i ]; Next; MittelWert:=Sum / LaufNr; For i:=1 To LaufNr LOOP Varianz:=Varianz + ( MittlWZeiten[ 1,i ] - MittelWert ) * ( MittlWZeiten[ 1,i ] - MittelWert ); Next; Varianz:=Varianz / ( LaufNr - 1 ); Delta:=t * sqrt( Varianz / LaufNr ); Die Berechnungsformeln sind: MittelWert = LaufNr i= 1 MittlWZeit( i) LaufNr Varianz = LaufNr i= 1 [ MittlWZeit( i) MittelWert] LaufNr 1 2 Delta = t Varianz LaufNr Es t zu bemerken, dass am Ende der ganzen Simulation der Wert von LaufNr dem Wert von AnzLaeufe gleich t. 2.5. Den Baustein Ereignverwalter einsetzen und das Modell starten Der Baustein Ereignverwalter bleibt bei der Durchführung der Simulation ständig geöffnet. Die Simulation läuft schneller, wenn die BE- und Icon-Animation ausgeschaltet sind (Hauptfenster des Simulators, Menü Ansicht ). Zu Beginn der Simulation muss die Methode TotalInit einmal manuell gestartet werden (die Methode öffnen, die Schaltfläche Ausführung starten klicken). Danach wird die Simulation gestartet, indem man die Schaltfläche Start des Ereignverwalters klickt. Um die Anzahl der Forderungen, die in jede Komponente des Systems eingetreten sind, zu finden, muss man an jedem Materialflussbaustein die Regterkarte Res.Stat. klicken und das Datenfeld Eingänge ablesen. In Abb. 4 findet man die Daten zur Darstellung der Resultatgröße mittlere Wartezeit in der Warteschlange WS1 in Form eines Konfidenzintervalls: Mit der Wahrscheinlichkeit γ=0,95 liegt die wahre mittlere Wartezeit im Intervall 23,9053 ± 0,1237. - 9 -

Abbildung 4: Die Modellsicht nach dem Abschluss der Simulation 3. Eine 2D-Animation entwickeln Zur Umsetzung der 2D-Animation muss das oben entwickelte Basmodell des Warteschlangensystems in zwei Ebenen dargestellt werden (siehe Abb. 5): Ebene 1 (.Modelle.Netzwerk) enthält den Ereignverwalter und den Baustein Modellbild, dessen symbolche Darstellung zur grafchen 2D-Animation von Prozessen im Basmodell, das oben entwickelt wurde, dient. Ebene 2 (.Modelle.Netzwerk.Modellbild) t das oben entwickelte Basmodell, das durch Transportbausteine zu ergänzen t. Zur Umsetzung des neuen Modells müssen die folgenden Schritte gemacht werden: 1. Die Modellhierarchie.Modelle.Netzwerk.Modellbild erstellten 2. Das Basmodell durch Transportbausteine ergänzen 3. Die grafche (symbolche) Darstellung für den Baustein Modellbild entwickeln 4. Die Animationspunkte von Modellen der beiden Ebenen verbinden - 10 -

Abbildung 5: Das symbolche Bild und der Inhalt des Bausteins ModellBild 3.1. Die Modellhierarchie.Modelle.Netzwerk.Modellbild erstellten Der Baustein Netzwerk in der Klasse Materialfluss der Klassenbibliothek muss zum Modellbild umbenannt werden (rechte Maustaste). Dann muss dieser Baustein vom Typ Netzwerk mit dem Namen Modellbild im alten Modell Netzwerk instanziiert (platziert) werden. Das ganze Modelllayout des alten Modells (außer dem Ereignverwalter und dem neuen Baustein Modellbild) muss in das neue Netzwerk Modellbild übertragen werden. Dazu werden alle betroffenen Modellbausteine markiert und mittels Strg+C in der Zwchenablage gespeichert. Danach wird der Baustein Modellbild geöffnet und der Inhalt der Zwchenablage mittels Strg+V eingefügt. Vor dem Einfügen muss die Schaltfläche Struktur verändern des Netzwerks Modellbild geklickt werden. Nach der erfolgreichen Übertragung der Modellbausteine müssen die entsprechenden Originale im alten Netzwerk gelöscht werden, so dass nur zwei Bausteine Ereignverwalter und Modellbild in diesem Netzwerk bleiben. 3.2. Das Basmodell durch Transportbausteine ergänzen Ein klassches Warteschlangensystem setzt nicht voraus, dass die Positionsänderungen von Forderungen, d.h. die Übergänge zwchen den Modellkomponenten, mit einer Zeitdauer verbunden sind. Deswegen werden diese Positionsänderungen im Basmodell (Abb. 4) als - 11 -

zeitlose Sprünge beobachtet. Um die Bewegungen von Forderungen realitätsnah darzustellen, müssen die so genannten Transportbausteine zwchen den Grundkomponenten der Systemstruktur eingefügt werden. In der vorliegenden Variante des Modells werden die Bausteine vom Typ Förderstrecke als Transportbausteine genutzt. Es wird angenommen, dass alle Transportbausteine des erweiterten Modells (mit der Transportzeit von 5 Zeiteinheiten) gleich sind. Deswegen kann man die Parametrierung des Bausteines vom Typ Förderstrecke direkt in der Klassenbibliothek wie folgt durchführen: Klassenbibliothek > Materialfluss > Förderstrecke > Attribute > Länge = 5 Zielgeschwindigkeit = 1 und Förderstrecke > (rechte Maustaste) > Symbole bearbeiten > Extras > Anzahl Ereignse > Anzahl der Animationsereignse = 20 Jetzt können die Änderungen an der Struktur des Basmodells (Abb. 2 oder 4) vorgenommen werden, so dass diese Struktur zur in Abb. 5 (unten) dargestellten Struktur transformiert wird. Dazu müssen zunächst die folgenden vier Kanten gelöscht und durch entsprechende Bausteine vom Typ Förderstrecke ersetzt werden: die Kante Q1 WS1 durch die zwei Förderstrecken FVP1 und FWS1 ersetzen die Kante Q1 S1 durch die Förderstrecke FS1 ersetzen die Kante BS1 S2 durch die Förderstrecke FS21 ersetzen die Kante BS2 S2 durch die Förderstrecke FS22 ersetzen Es wird angenommen, dass die Entfernung zwchen der Warteschlange WS1 und den Bedienungsstationen BS1 und BS2 so klein t, dass die entsprechenden Transportoperationen nicht animiert werden müssen. Da die Einfahrt jeder Forderung nach ihrer Generierung in der Quelle Q1 modelliert wird, muss der Verzweigungspunkt VP1 zwchen den Transportbausteinen FVP1 und FWS1 eingesetzt werden. Dazu muss die Methode VP1 nicht mit dem Ausgang der Quelle Q1 sondern mit dem Ausgang der Förderstrecke FVP1 logch verbunden sein. Dazu müssen die folgenden Operationen an den beiden Bausteinen durchgeführt werden: Quelle Q1 > Steuerungen > Ausgang=VP1 Bug (löschen) Förderstrecke FVP1 > Steuerungen > Ausgang=VP1 Bug Außerdem muss der Text der Methode VP1 korrigiert werden, da Forderungen (BEs) zu den neuen Bausteinen FS1 bzw. FWS1 zugeschickt werden: -- Steuerung : FVP1 : Ausgang : Bug If WS1.voll Then @.umlagern( FS1 ); Else @.umlagern( FWS1 ); End; - 12 -

Um die kontinuierliche Bewegung von BEs auch in der Warteschlange WS1 während der Animation beobachten zu können, muss dieser Baustein wie folgt zusätzlich parametriert werden: Warteschlange WS1 > (rechte Maustaste) > Symbole bearbeiten > Extras > Anzahl Ereignse > Anzahl der Animationsereignse = 10 und Warteschlange WS1 > Zeiten > Bearb.-Zeit = 5 3.3. Die grafche (symbolche) Darstellung für den Baustein Modellbild entwickeln Die symbolche Darstellung des Bausteins Modellbild wird mit dem em-plant-symboleditor wie folgt geöffnet: Klassenbibliothek > Materialfluss > Modellbild > (rechte Maustaste) > Symbole bearbeiten > Zeichenmodus > Bildname = Icon1 Aktuell = ja Abb. 6 zeigt das fertige Symbol des Bausteins Modellbild, das auf dem Feld mit der Größe 100 x 40 gezeichnet wurde. Diese Größe kann wie folgt eingestellt werden: Symbol > Größe > Breite = 100 Höhe = 40 Pixelgröße = 6 Abbildung 6: Das symbolche Bild des Bausteins ModellBild mit dem Symboleditor geöffnet Natürlich kann ein anderes Bild als aktuelles Symbol für den Baustein ModellBild entwickelt werden. Wichtig t lediglich das, dass dieses Bild die Animationspunkte (-Linien) enthalten soll, welche allen Animationspunkten (-Linien) von Bausteinen des logchen Netzwerkmodells entsprechen können. In Abb. 7 sind rote Linien und Punkte zu sehen, die die Animationslinien bzw. -Punkte sind. Schon beim Zeichnen dieser Linien muss man sich vorstellen, wie sie den entsprechenden - 13 -

Bausteinen des Netzmodells zugeordnet sind. Beim Festlegen von Animationslinien bzw. -Punkten, die in Abb. 7 zu sehen sind, wurde die folgende Zuordnung berücksichtigt (siehe auch Abb. 8): die Animationslinie 1 entspricht der Förderstrecke FVP1 die Animationslinie 2 entspricht der Förderstrecke FS1 die Animationslinie 3 entspricht der Förderstrecke FWS1 die Animationslinie 4 entspricht der Warteschlange WS1 die Animationslinie 5 entspricht der Förderstrecke FS21 die Animationslinie 6 entspricht der Förderstrecke FS22 der Animationspunkt 8 entspricht der Bedienungsstation BS1 der Animationspunkt 9 entspricht der Bedienungsstation BS2 Das Festlegen von Animationslinien bzw. -Punkten erfolgt im Animationsmodus des Symboleditors, wobei die entsprechenden Nummern automatch zugeordnet werden. Diese Nummern werden eingeblendet, wenn die Option eingeschaltet t: Ansicht > Animationsnummern = an Abbildung 7: Die Animationslinien und -Punkte der symbolchen Ebene 3.4. Die Animationspunkte von Modellen der beiden Ebenen verbinden Jetzt muss der Baustein ModellBild nicht in der Klassenbibliothek, sondern im Netzwerk der Ebene 1 mit dem Symboleditor geöffnet werden: Netzwerk > Modellbild > (rechte Maustaste) > Symbole bearbeiten > Animationsmodus > Animationspunkt verbinden Wenn ein Animationspunkt (-Linie) geklickt wird, öffnet sich das ganze Netzwerk des Modells ModellBild. Dort muss derjenige Baustein geklickt werden, der dem aktuellen Animationspunkt der symbolchen Ebene zugeordnet t. Dann öffnet sich ein weiteres - 14 -

Fenster, in dem die Animationslinie oder der Animationspunkt des angeklickten Bausteins angezeigt wird. Der letzte Klick auf diese Animationslinie (-Punkt) verbindet sie (ihn) mit der Animationslinie (-Punkt) der symbolchen Ebene. Das Ergebn dieser Verbindung erscheint dann im Modell der symbolchen Ebene, das mit dem Symboleditor geöffnet t (Abb. 8). Abbildung 8: Die Ergebnse der Verbindung von Modellen der beiden Ebenen Wenn das Modell der symbolchen Ebene die Gestalt hat, welche in Abb. 8 angezeigt wird, kann der Symboleditor geschlossen werden. Jetzt können die beiden Netzwerke.Modelle.Netzwerk und.modelle.netzwerk.modellbild geöffnet werden (siehe Abb. 5). Mit Hilfe des Ereignverwalters kann die gewünschte Geschwindigkeit der Simulation (Animation) eingestellt und die Simulation (Animation) gestartet/angehalten werden. - 15 -