Der Inhalt auf einen Blick Kapitel 1 Anlaufmanagement Die Herausforderung Kapitel 2 Anlaufmanagement Die Ziele Kapitel 3 Der Anlaufmanager Handlungsfelder und Aufgaben Kapitel 4 Anläufe sicher managen Ausgewählte Methoden Kapitel 5 Prozesse entwickeln intern und extern Wie Sie sehen, haben wir für jedes der fünf Kapitel ein eigenes Icon, eine Art Eyecatcher entwickelt. Dieses Icon wird Ihnen innerhalb eines Kapitels an verschiedenen Stellen begegnen um Ihnen dezente Hinweise zu geben, wenn etwas besonders wichtig, spannend, knifflig oder nachdenkenswert ist. Aber wir haben es auch eingesetzt, wenn wir auf ein interessantes Beispiel aus der Praxis gestoßen sind, das wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.
Vorwort Kapitel 1 Anlaufmanagement Die Herausforderung 1.1 Die aktuellen Herausforderungen Immer mehr. Immer schneller. Immer komplexer. 1.2 SOP der neuralgische Punkt Anlauf ist mehr als Hochlauf 1.3 Schlimmer geht immer? Warum viele Anläufe scheitern 1.4 Potenzialfeld Anlaufmanagement Einen Ansatzpunkt finden 1.5 Wo stehen Sie im Anlaufmanagement? Eine Standortbestimmung Kapitel 2 Anlaufmanagement Der Blick auf s Ganze 2.1 Die Ziele Erreichbar, konkret und messbar 2.2 Das Gesamtkonzept Prävention statt Troubleshooting Kapitel 3 Der Anlaufmanager Handlungsfelder und Aufgaben 3.1 Die Handlungsfelder erkennen Sich auf das Wesentliche konzentrieren Die Anlauforganisation Die optimale Struktur finden Die Anlaufstrategie Ordnung ins System bringen Das Führungssystem Erst dann effizient, wenn s brennt? Störungsmanagement Wenn Projektstörungen unterbewertet werden Lieferantenmanagement Nicht nur an einzelnen Schrauben drehen Unterstützungsprozesse Damit Dokumentationen nicht zum Zeitkiller werden ii
3.2 Die Aufgaben lösen Erfolgsfaktoren im Anlaufmanagement Erfolgsfaktoren der Anlauforganisation Die Aufbauorganisation Die eigenständige Anlauforganisation Der Anlaufmanager AKV-Regelung Leistungsschnittstellen (LSV) Die Ablauforganisation Multiprojektmanagement Reporting Wissensmanagement Änderungsmanagement Anlauforganisation: Was wir gelernt haben Erfolgsfaktoren der Anlaufstrategie Der Stufenlernprozess Standards Risikomanagement Qualitätskultur Anlaufstrategie: Was wir gelernt haben Erfolgsfaktoren des Führungssystems Projektcontrolling Projektorganisation Projektkommunikation Führungssystem: Was wir gelernt haben Erfolgsfaktoren des Störungsmanagements Frühzeitige Reaktionen Reporting Supply Chain Management Lerneffekte nutzen Störungsmanagement: Was wir gelernt haben Erfolgsfaktoren des Lieferantenmanagements Indikatoren Serienperformance Erfahrungen aus früheren Anläufen nutzen Lieferantenprozesse Lieferantenpartnerschaften Lieferantenmanagement: Was wir gelernt haben Erfolgsfaktoren der Unterstützungsprozesse Anlaufmodell Dokumodell Unterstützungsprozesse: Was wir gelernt haben iii
Kapitel 4 Anläufe sicher managen Ausgewählte Methoden 4.1 Audits Eine Standortbestimmung machen 4.2 ProVis Transparenz mit wenig Aufwand 4.3 Die Regelkommunikation Hierarchisch. Schlank. Konsequent. 4.4 Die Liste offener Punkte (LOP) Die richtigen Maßnahmen einleiten und verfolgen 4.5 Critical Chain Project Management Engpässe erkennen und managen 4.6 Leistungsschnittstellenvereinbarung (LSV) Klären, wer wann den Hut aufhat 4.7 Eskalationsstrategie Eskalationen regeln 4.8 FMEA Fehler vermeiden und aus Erfahrungen lernen 4.9 Die Projektdokumentation Dokumente sauber ablegen 4.10 Der Lessons Learned Workshop Aus Fehlern lernen 4.11 Reifegrad-Controlling Transparenz über Produkt und Prozess erhalten Kapitel 5 Prozesse entwickeln intern und extern 5.1 Der Weg zum anlaufrobusten Produktionssystem Interne Prozessentwicklung 5.2 Lieferanten entwickeln Externe Prozessentwicklung Autorenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Stichwortverzeichnis iv
Vorwort Ganzheitlich denken Präventiv planen Adaptiv handeln Technisch anspruchsvolle, hochwertige Produkte erfordern komplexe Prozesse von Entwicklung, Planung und Produktion. Die Integration von Einzelprozessen ist eine Herausforderung, der sich nahezu alle Bereiche eines Unternehmens stellen müssen. Das Anlaufmanagement der Staufen Akademie ist ein strategisches und operatives Konzept. Es fasst alle Aktivitäten des mehrstufigen Produktentstehungsprozesses zusammen von der Produktidee bzw. dem -konzept bis zum gebrauchssicheren und serienreifen Erzeugnis. Aktivitäten meint: übergeordnete Planung, Umsetzung und Sicherung von Zielsetzung und Anforderungen, Planungsvorgaben und Ergebnissen. Anlaufmanagement als Paradigma für Prozessinnovation Hersteller und Lieferanten sind herausgefordert. Denn der Verdrängungswettbewerb wird zunehmend härter. Schnelle Produkt- und Modellwechsel (insbesondere in der Automobilindustrie), der steigende Kostendruck, aber auch die zunehmende Sensibilität von Kunden bei der Markteinführung neuer Produkte, was Nutzen und Mängel anbelangt, zwingen zu neuen Strategien, Methoden und Prozessen bei der Herstellung funktions- und qualitätssicherer Produkte. Sechs strategische Zielfaktoren charakterisieren die Anforderungen an Produkte und Prozesse: Effektivität hinsichtlich des erwarteten Produktnutzens, Effizienz von Zeit und Kosten der geplanten Prozesse, Qualität als nachhaltiger Wert des Produktes und der Dienstleistung, Flexibilität gegenüber Veränderungen der Märkte sowie technischen Verbesserungen, Adaptivität der Produktionssysteme für Varianten und Modelle und Ergebnissicherheit von der Zielplanung bis zum Produkt in Kundenhand. Damit sind Produktion und Service/Kundenbetreuung integrale Bestandteile des Produktentstehungsprozesses vom Lastenheft bis zum Produkt in Kundenhand. Anlaufmanagement wird somit zu der Herausforderung, in Unternehmen hochkomplexe Prozesse zur Produktion multifunktionaler, automatisierter Produktsysteme in Netzwerken mit verteilten Aufgaben und Verantwortungen zu integrieren. Anlaufmanagement verknüpft dieses Prozessnetzwerk mit einer ganzheitlichen Methodik des Managements. Management lässt sich als logische Kette von Führung!Ziele! Strategie! Struktur! Prozess definieren. Diese Kette folgt einem Top-down- und Bottom-up- Zyklus. Anlaufmanagement zielt auf ein evolutionäres Gestaltungskonzept, das im Multiprojektmanagement alle Prozesse umfasst von der Idee bis zum zufriedenen Kunden. Professor Dr.-Ing. Günter Warnecke Kaiserslautern im April 2005 v