Reinhard Klein. Vorsitzender des Vorstands. Jahres-Pressekonferenz. 20. Januar 2015. Guten Morgen, meine Damen und Herren!



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Transkript:

Reinhard Klein Vorsitzender des Vorstands Jahres-Pressekonferenz 20. Januar 2015 Guten Morgen, meine Damen und Herren! Herzlich willkommen zu unserer Jahres-Pressekonferenz 2015. Meine Vorstandskollegen und ich freuen uns sehr, dass Sie heute hier sind. Wir hoffen, dass das Jahr gut für Sie begonnen hat und wünschen Ihnen und Ihren Familien das Allerbeste für 2015. In der Vergangenheit hat Ihnen an dieser Stelle Dr. Matthias Metz einen Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr gegeben. Heute darf ich Sie zum ersten Mal in meiner neuen Funktion als Vorstandsvorsitzender der Bausparkasse Schwäbisch Hall begrüßen. Lassen Sie mich zunächst auf 2014 zurückblicken. Das Jahr 2014 war für die europäischen Unternehmen anspruchsvoll. Die europäische Wirtschaft litt unter einem geringen Wachstum, was neben geopolitischen Veränderungen wie in Russland und in der Ukraine vor allem auch hausgemachte Gründe hatte. Europa hat die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise noch immer nicht überwunden. In vielen Ländern mangelt es weiterhin an notwendigen Reformen. Die EZB hat 2014 an ihrem Grundsatz festgehalten, das Wachstum durch weitere geldpolitische Lockerungen und Zinssenkungen anzukurbeln und eine Deflation zu verhindern. Auf den Anleihemärkten ist eine Blasenbildung zu beobachten, und der Trend zu Sachwerten hat auch den deutschen Leitindex DAX zeitweise über 10.000 Punkte getrieben. Gleichzeitig haben wir bei ersten Banken Negativzinsen auf hohe Einlagen erlebt. Die niedrigen Zinsen stellen letztendlich eine Subventionierung defizitärer Staatshaushalte dar. Die Zeche dafür zahlt der sparwillige Bürger. Insofern lässt die EZB-Politik nichts Gutes für die Altersvorsorge künftiger Rentnergenerationen erahnen. Das derzeitige Zinsniveau hat natürlich für jeden Finanzdienstleister Konsequenzen, der das Geld seiner Kunden sicher und ertragsbringend anlegen muss. Unter Ergebnisaspekten wird das immer anspruchsvoller. Wir konnten damit zwar 2014 noch gut umgehen. Aber ich 1

verrate Ihnen kein Geheimnis, wenn ich an dieser Stelle betone, dass dies in Zukunft noch herausfordernder wird. Dazu später mehr. Ich will Ihnen zunächst die Entwicklung in unseren vier Kerngeschäftsfeldern Bausparen, Baufinanzierung, Weitere Vorsorge und Ausland im Jahr 2014 erläutern. So viel vorweg: Unter den gegebenen Rahmenbedingungen sind wir mit dem Geschäftsjahr 2014 zufrieden. Unser wichtigstes Geschäftsfeld ist das Bausparen. Im vergangenen Jahr haben wir mehr als 800.000 Bausparverträge mit einem Volumen von rund 31,1 Mrd. EUR abgeschlossen. Während wir im ersten Halbjahr erwartungsgemäß einen deutlichen Rückgang des Neugeschäfts gegenüber dem durch Schlussverkaufs- Effekte geprägten Vorjahr hatten, verzeichneten wir in der zweiten Jahreshälfte ein Plus von gut 18 Prozent. Damit liegen wir zum vierten Mal in Folge über der 31 Mrd.-EUR- Marke und haben unsere selbst gesetzten Ziele voll erreicht. Auch die langfristige Entwicklung stimmt. So haben wir unser Bausparvolumen seit 2004 von 25 Mrd. EUR auf über 31 Mrd. EUR ausgebaut und unseren Marktanteil von 26 auf 30 Prozent gesteigert. Diesen wollen wir nachhaltig festigen und ausbauen. Wir verwalten heute mehr als 8,3 Mio. Verträge mit einer Gesamtbausparsumme von 274 Mrd. EUR. Wir haben 2014 unseren Kundenbestand um 85.000 Bausparer erhöht. Das unterstreicht einmal mehr das Vertrauen in unsere Marke. Allein in Deutschland zählen jetzt knapp 7,4 Millionen Menschen zum Kreis der Schwäbisch Hall-Bausparer. Stark nachgefragt wurde im vergangenen Jahr wieder unser Angebot für junge Leute. Insgesamt haben im Jahr 2014 rund 175.000 junge Menschen bei uns einen Bausparvertrag abgeschlossen. Ein Fünftel unserer Verträge wird also von unter 25-Jährigen nachgefragt. Das zeigt, dass Bausparen besonders für junge Kunden hochattraktiv ist. Ein zweiter, wichtiger Baustein in unserem Neugeschäft bleibt Wohn-Riester. Während der Riester-Markt insgesamt stagniert, erfreut sich Wohn-Riester ungebrochener Beliebtheit. Wir haben im vergangenen Jahr 117.000 neue Verträge abgeschlossen mehr als jemals zuvor. Das entspricht einem Plus von annähernd 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt haben wir knapp 540.000 Wohn-Riester-Verträge in unserem Bestand. Anfang 2014 hat der Gesetzgeber Wohn-Riester noch flexibler gemacht: Heute können Wohn-Riester-Sparer ihr Guthaben schon vor der Rentenphase zur Tilgung ihres Kredits nutzen. Außerdem können sie ihr Guthaben dazu nutzen, Wohneigentum barrierefrei zu 2

gestalten, sofern sie bestimmte Vorgaben erfüllen. Das stärkt die Bedeutung von Wohn- Riester als wichtigen Baustein für das altersgerechte und barrierefreie Wohnen. Aber noch immer sind diese Vorteile nicht jedem bekannt, wie wir in einer Umfrage herausgefunden haben: Nur jeder Achte der von uns befragten Immobilieneigentümer kennt die neuen Verwendungsmöglichkeiten. Dabei könnten sie vielen helfen, schneller zu entschulden. So viel zur Entwicklung beim Bausparen. Auch die Baufinanzierung hat sich bei uns zu einem tragenden Geschäftsfeld entwickelt. 2014 haben wir einen neuen Rekordwert erreicht. Das Volumen an Sofortfinanzierungen, Bauspardarlehen und Vermittlungen an die Genossenschaftsbanken erhöhte sich von 12,7 Mrd. auf 13,4 Mrd. EUR. Das ist ein Plus von 6,2 Prozent zum Vorjahr. Hinzu kommen die Baufinanzierungen der genossenschaftlichen Banken, die mit einem Bausparvertrag hinterlegt sind. Ihr Volumen beträgt weitere 6,3 Mrd. EUR. Seit 2004 haben wir das Volumen unserer Baufinanzierungen damit annähernd verdoppelt. Das verdanken wir vor allem der guten Zusammenarbeit mit den Partnerbanken in der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Nach allem, was wir aus den Statistiken herauslesen können, glauben wir, dass wir auch in der Baufinanzierung größtes Einzelinstitut in Deutschland sind. Darauf sind wir sehr stolz. Es ist ein gutes Gefühl, gleich in zwei Geschäftsfeldern dem Bausparen und der privaten Baufinanzierung die Spitzenposition zu belegen. Wir werden 2015 daran arbeiten, diese Position weiter zu stärken. Das dritte Geschäftsfeld ist die Weitere Vorsorge. Es konzentriert sich auf Versicherungsprodukte rund um die Immobilie. Hinzu kommen staatlich geförderte Fonds und weitere Produkte, die wir an unsere Verbundpartner sowie an die genossenschaftlichen Institute vermitteln. Im vergangenen Jahr erzielten wir in diesem Bereich ein Gesamtvolumen von 3,9 Mrd. EUR. Das liegt auf dem Niveau des Vorjahres. Zusammengefasst: Unsere Gesamtvertriebsleistung erreichte ein Volumen von 48,4 Mrd. EUR (-7,8 Prozent). Diese Zahl enthält alle Leistungen gegenüber unseren Kunden. 3

Unser Auslandsgeschäft feierte 2014 ein stolzes Jubiläum. Am 1. Juli 1989 gründeten wir den Vorläufer unseres Bereichs Auslandsmärkte. Dieser betreut heute unsere Joint Ventures in der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Rumänien und China. Wir sind also seit über 25 Jahren international tätig. Unsere Aktivitäten im Ausland verfolgen wir ohne Hast, aber mit Augenmaß. Unser internationales Geschäft hat sich im Laufe der Zeit zu einer wesentlichen Ertragssäule entwickelt. Etwa ein Fünftel unseres Konzernergebnisses erwirtschaften wir im Ausland. - 2014 wurden im Ausland insgesamt 572.000 Bausparverträge über 8,5 Mrd. EUR abgeschlossen. Das entspricht einem Zuwachs von 17,3 Prozent. - Bei der Baufinanzierung wurden Kredite in Höhe von 2,7 Mrd. EUR ausgegeben ein Plus von 19,8 Prozent. - Das kumulierte Vorsteuerergebnis lag 2014 bei 142 Mio. EUR. Im Vorjahr kamen wir auf 154 Mio. EUR. In Osteuropa haben wir unser Bauspar-Neugeschäft in Summe um rund 10 Prozent auf knapp 7 Mrd. EUR gesteigert. Auch in China sind wir weiter auf einem guten Weg: Unser Neugeschäft betrug im vergangenen Jahr 1,4 Mrd. EUR, das ist ein Plus von mehr als 50 Prozent. Das Ergebnis wuchs annähernd so stark und lag bei gut 31 Mio. EUR. Seit 2004 betreiben wir dort, wie Sie wissen, ein Joint Venture mit der China Construction Bank. Die Sino-German Bausparkasse betreut derzeit 175.000 Kunden mit einem Vertragsvolumen von 6 Mrd. EUR. Bausparen kommt den Chinesen entgegen: Sie sparen doppelt so viel wie die Deutschen, für den Immobilienerwerb, für Notfälle und für das Alter. Aktuell sind wir in Tianjin und Chongqing vertreten und wollen in den Regionen Dalian und Jinan an den Start, sobald die nötige Geschäftserlaubnis vorliegt. Bislang war diese Genehmigung jeweils auf einzelne Stadtregionen begrenzt. Wir rechnen aber damit, dass Bausparen in Kürze landesweit erlaubt wird. Das bedeutet nicht, dass wir dann sofort in ganz China aktiv werden würden. Ein solches Vorhaben wäre in einem Riesenland wie China vermessen. Im Gegenteil: Wir gehen dort natürlich nur mit der gebotenen kaufmännischen Vorsicht vor. Neben den chinesischen Provinzen prüfen wir ständig weitere Länder, in denen Bausparen auf eine breite Akzeptanz treffen könnte. Wir führen zahlreiche Gespräche, Konkretes kann ich an dieser Stelle aber noch nicht vermelden. 4

Damit kommen wir zum operativen Ergebnis. Meine Damen und Herren, wie üblich handelt es sich um vorläufige Zahlen. Sie errechnen sich nach den internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS. Zum besseren Verständnis gebe ich Ihnen vorab ein paar Informationen zum Aufbau der Gruppe: Neben der Bausparkasse fließen die Ergebnisse der Tochtergesellschaften Schwäbisch Hall Kreditservice AG und der ungarischen Fundamenta voll in den Abschluss ein. Unsere Beteiligungen mit weniger als 50 Prozent werden at equity, also mit ihrem anteiligen Ergebnis, berücksichtigt. Das sind die tschechische CMSS, die slowakische PSS und die chinesische SGB. Beim kumulierten Ergebnis vor Steuern erreichten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr 379 Mio. EUR. Damit lagen wir rund 25 Prozent über dem Vorjahr. Dieses angesichts der Zinsproblematik wirklich gute Ergebnis war beeinflusst durch einen Sondereffekt: Bezahlte Provisionen, die sich bislang voll auf das Jahresergebnis niedergeschlagen hatten, werden jetzt auf die gesamte Sparphase verteilt. Ohne diesen Sondereffekt hätte das Vorsteuergebnis bei rund 250 Mio. Euro gelegen, also 18 Prozent unter den 304 Mio. EUR des Jahres 2013. Darüber hinaus lauten die wichtigsten Kennzahlen für das Jahr 2014 wie folgt: - Unser Zinsüberschuss lag im Konzern bei 943 Mio. EUR. Das sind 36 Mio. EUR weniger als im Vorjahr. Hier machte sich das geringere Zinsniveau bemerkbar. - Das traditionell negative Provisionsergebnis verbesserte sich größtenteils wegen der angesprochenen Veränderung von minus 251 Mio. auf minus 94 Mio. EUR. - Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 28 Mio. auf 490 Mio. EUR. Grund sind höherer Sach- und Personalaufwendungen für regulatorisch bedingte und für strategische Maßnahmen sowie höhere Abschreibungen für Baumaßnahmen. - Die Risikovorsorge stieg mit dem erhöhten Geschäftsvolumen auf 20 Mio. EUR. - Unsere Investitionen bewegten sich auf dem hohen Niveau des Vorjahres von rund 50 Mio. EUR. Der Großteil davon floss in IT, Projekte und Gebäude. Nun zu unseren Mitarbeitern. Ende 2014 lag die Zahl unserer Mitarbeiter im Inland bei 7.326 Personen. Das sind rund 20 mehr als im Vorjahr. Von der Gesamtbelegschaft sind 3.382 Personen im Innendienst der Schwäbisch-Hall-Gruppe beschäftigt. Hinzu kommen 3.944 Außendienstmitarbeiter. Nicht eingerechnet in die Mitarbeiterzahl sind unsere derzeit 298 Auszubildenden. Unsere traditionell geringe Fluktuationsquote haben wir auch 2014 gehalten. Im Innendienst gibt es 5

nach wie vor kaum Eigenkündigungen. Im Außendienst bewegt sie sich wiederum um die 10- Prozent-Marke. Das ist für einen freien Handelsvertrieb ein sehr guter Wert. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt bei unseren Personalmaßnahmen eine wichtige Rolle. Wir bieten rund 80 Teilzeit-Modelle an. Im April haben wir unsere neue Kindertagesstätte mit 70 Plätzen eröffnet. Nach 13 Monaten Bauzeit und mehr als 3 Mio. EUR Baukosten ist ein großzügiges Gebäude für Kinder bis zum Alter von 10 Jahren entstanden. Dieses und einiges mehr hat uns 2014 die Auszeichnung als attraktivster Arbeitgeber Deutschlands gebracht, die uns das unabhängige Top-Employers-Institute verliehen hat. Und noch einen Qualitätsnachweis haben wir erhalten: Bei der Untersuchung von 132 IT- Unternehmen durch die Forschungs- und Beratungsgesellschaft Great-Place-to-Work belegten unsere IT-Bereiche in Deutschland Platz vier. Lassen Sie mich zusammenfassen: - 2014 war für die Bausparkasse Schwäbisch Hall unter den gegebenen Rahmenbedingungen alles in allem ein gutes Jahr. Wichtig für uns: Wir haben alle unsere Ziele erreicht. - Wir haben unsere Position als führende Bausparkasse im In- und Ausland bestätigt. - Im Bausparneugeschäft lagen wir mit 31,1 Mrd. EUR Bausparsumme voll im Plan und auf unserem langfristigen Wachstumspfad. - Beim Wohn-Riester haben wir mit 117.000 Verträgen das beste Ergebnis erzielt, seit wir das Produkt anbieten. - In der Baufinanzierung haben wir mit 13,4 Mrd. EUR im Neugeschäft einen neuen Rekord aufgestellt und sind die Nummer eins in Deutschland. - Wir haben unseren Kundenbestand um 85.000 Bausparer ausgebaut und mit 175.000 abgeschlossenen Verträgen besonders junge Menschen für unser Produkt begeistern können. Kurz gesagt: Wir sind aus einer Position der Stärke heraus ins neue Jahr gestartet. Meine Damen und Herren, lassen Sie mich noch einige Sätze zum derzeit beherrschenden Thema in der Finanzbranche, dem Niedrigzinsniveau, sagen. 6

Es hat sich herumgesprochen, dass die historisch niedrigen Zinsen die Bilanzen der Banken und Versicherungen belasten. Auch wir spüren die Auswirkungen bei unserem Zinsergebnis. Niedrige Zinsen sind kein neues Phänomen. Neu ist aber die Erkenntnis, dass sie voraussichtlich noch einige Jahre auf diesem extrem niedrigen Niveau verharren werden. Niedrige Zinsen haben dazu geführt, dass einige Unternehmen aus dem Bausparsektor zuteilungsreife, hochverzinsliche Verträge gekündigt haben, bei denen das Darlehen über einen langen Zeitraum hinweg nicht in Anspruch genommen wurde. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall gehört derzeit nicht dazu. Wir haben Stand heute auch keine entsprechenden Entscheidungen getroffen. Mit Blick auf die weitere Zinsentwicklung können wir es aber auch nicht grundsätzlich ausschließen. Bislang zahlt sich aus, dass wir bei unseren Tarifen stets die Finanzierung von Wohneigentum im Blick hatten und nicht die höchste Rendite. Grundsätzlich machen Hochzinsverträge mit über 3,5 Prozent Zinsen bei uns ca. 1,7 Prozent der Verträge aus. Die Durchschnittsverzinsung über alle Verträge hinweg liegt bei rund 1,6 Prozent. In der Branche liegt der Wert bis zu einem Prozent-Punkt darüber. Hinzu kommt, dass wir unsere Tarife rechtzeitig neu ausgerichtet haben. So haben wir 2013 einen Tarif mit unserem günstigsten Bausparkredit aller Zeiten eingeführt und im vergangenen Jahr den Renditetarif vom Markt genommen. Trotzdem verstehen wir die Beweggründe, die hinter diesen Kündigungen stehen. Bausparen kombiniert den Vermögensaufbau durch das Ansparen und ein späteres Darlehen zum Kauf oder der Renovierung einer Immobilie. Wo diese Kombination ins Ungleichgewicht gerät und einseitige Renditeoptimierung durch einzelne Bausparer betrieben wird, muss ein Institut im Interesse seiner übrigen Kunden handeln. Auch wir achten bei unseren Bausparverträgen stets darauf, dass sie diesem über Jahrzehnte bewährten Anspruch und ihrem speziellen Charakter gerecht werden. Deshalb akzeptieren wir in unseren Alttarifen keine Spargelder, die über dem vereinbarten Regelsparbetrag liegen. Wir geben die Überzahlungen dann an den Kunden zurück. Das gilt im Übrigen auch für übersparte Verträge. Das sind Verträge, deren angespartes Volumen die vereinbarte Bausparsumme übertrifft und bei denen es keinen Anspruch auf ein Darlehen mehr gibt. Lassen Sie es mich an dieser Stelle betonen: Es ist die Pflicht der Bausparkassen gegenüber dem Sparkollektiv, solche Verträge zurückzuzahlen, die zu Lasten 7

der Bausparer-Gemeinschaft gehen. Diese Pflicht erfüllen auch wir. Dabei bewegen wir uns rechtlich auf sicherem Boden. Angesichts der Niedrigzinsphase gilt aber auch für uns: Wenn wir keine Gegenmaßnahmen ergreifen, wird unser Ergebnis auf mittlere Sicht weiter zurückgehen. Deshalb müssen wir unser Haus früh wetterfest machen. Als Marktführer haben wir dafür eine gute Ausgangssituation. Im September 2014 haben wir unsere bestehende Ausrichtung inhaltlich nochmals geschärft. Sie umfasst mehrere strategische Handlungsfelder: Wir wollen effizienter arbeiten und weiter wachsen, unsere IT modernisieren, Digitalisierung, Service und Vertrieb stärken und unsere Kosten senken. Ziel ist es, uns evolutionär weiterzuentwickeln und unsere Marktführerschaft zu festigen. Lassen Sie mich die wichtigsten Teile dieses Strategieprogramms erläutern. Zunächst zur Kostensenkung Ein wichtiger Punkt unseres Strategieprogramms betrifft unsere Kosten. Im vergangenen September hatten wir angekündigt und Sie hatten darüber berichtet, dass wir 50 Mio. bis 80 Mio. EUR pro Jahr sparen wollen. Davon sind mehr als 60 Prozent Sachkosten. Wir wollen dabei auch unsere Prozesse weiter verschlanken. Mehr Effizienz führt dazu, dass wir in den kommenden beiden Jahren etwa 200 bis 250 Stellen streichen werden. Diesen Stellenabbau wollen wir sozialverträglich gestalten und auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Dabei hilft uns vor allem die demografische Entwicklung: In den nächsten zehn Jahren verlassen uns rund 1000 Mitarbeiter. Nun zu unserem Wachstum Wir sehen uns in einer guten Ausgangslage, weil wir nicht nur auf ein Geschäftsfeld bauen, sondern mit Bausparen, der Baufinanzierung und dem Ausland drei starke Säulen haben. Für das Bausparen hierzulande sind wir optimistisch. Wir wollen unsere Marktführerschaft auf hohem Niveau bestätigen und wiederum mehr als 30 Mrd. EUR Bausparvolumen erreichen. Mittelfristig sind weitere Potenziale zu erkennen. Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Wo soll das Wachstum herkommen? Denken Sie nur an den Bereich des altersgerechten Umbaus von Eigenheimen und Wohnungen. Unsere Gesellschaft wird 8

immer älter, gleichzeitig wollen die Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung leben. Die Voraussetzung dafür sind Vorkehrungen, die auch in höherem Alter die Selbständigkeit bewahren helfen. Vor allem aber wird der Bereich der energetischen Sanierung immer wichtiger. Beides hatten meine Kollegen Ihnen in der Vergangenheit hier schon wiederholt vorgetragen. Neu ist der Nationale Aktionsplan Energieeffizienz, den die Bundesregierung im Dezember auf den Weg gebracht hat. Damit will sie Energieeffizienz zur wichtigsten Säule der Energiewende machen. Der Plan wird voraussichtlich im kommenden Monat dem Bundesrat vorgelegt und ab März 2015 umgesetzt. Immobilienbesitzer können dann ihre energetischen Erneuerungsmaßnahmen zumindest teilweise steuerlich absetzen. Bei den hochgesteckten Klimazielen in Deutschland spielt die Sanierung von Häusern und Wohnungen eine zentrale Rolle, denn zwei Drittel der Wohngebäude in Deutschland sind vor dem Jahr 1990 entstanden. Rund 30 Prozent der CO2-Emissionen gehen auf das Konto der deutschen Haushalte: beim Heizen, bei der Warmwasserbereitung oder der Beleuchtung. Aber die Sanierung kommt nicht richtig voran. Nur etwa jede hundertste Wohnung wird jährlich auf einen effizienten energetischen Standard gebracht. Will die Bundesregierung die Ziele eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands erreichen, muss sie die Sanierungsquote von ein auf zwei Prozent verdoppeln. Und dabei können die Bausparkassen helfen. Denn derzeit verfügt jeder zweite Haushalt in Deutschland über einen Bausparvertrag. Die Summe aller Bauspareinlagen beträgt etwa 135 Mrd. EUR, davon sind 40 bis 50 Mrd. EUR zuteilungsreif. Schon jetzt werden viele energetische Sanierungen über einen Bausparvertrag finanziert. Das Bausparen ist also ein idealer Begleiter und Wegbereiter zu den beiden Zielen altersgerechter Umbau und energetische Sanierung. Neben dem Bausparen trauen wir uns insbesondere in der Baufinanzierung zu, noch weiter an Fahrt zuzulegen. Dabei peilen wir zunächst die 14 Mrd. EUR-Marke an, die wir 2015 im engen Schulterschluss mit den genossenschaftlichen Banken erreichen sollten. Bei unserem Auslandsgeschäft hatte ich Ihnen dargelegt, dass wir neben den bestehenden Märkten weitere Potenziale in China sehen und sich möglicherweise in anderen Ländern Chancen für das Bausparen eröffnen. 9

Kurz gesagt: Alle drei genannten Geschäftsfelder bergen aus unserer Sicht gute Wachstumsmöglichkeiten. Dritter Teil des Strategieprogramms: Wir modernisieren unsere IT. Unsere IT ist hoch leistungsfähig und produktiv, aber in Teilen mehr als 30 Jahre alt. Sie ist nicht mehr auf einem zukunftsorientierten Niveau. Wir wollen unser Kernbanksystem komplett erneuern. In den Austausch der Software und die Migration der Datenbestände fließt in den kommenden Jahren ein dreistelliger Millionenbetrag. Allein den räumlichen Umbau der beiden Rechenzentren in Schwäbisch Hall lassen wir uns zusätzlich etwa 20 Mio. EUR kosten. Viertens: Wir werden weiter an unserer Beratungsqualität feilen. Denn Bausparen ist ein Qualitätsprodukt. Als Marktführer haben wir daher schon immer großen Wert auf Beratung und Beratungsqualität gelegt. Deshalb investieren wir weiter in den Vertrieb. Wir wollen unsere Mitarbeiter im Außendienst noch intensiver schulen, um unsere sehr gute Beratungsqualität weiter zu verbessern. Wir werden unseren Vertrieb zudem stärker multimedial ausrichten. Wir wissen, dass sich heute zwischen 30 und 50 Prozent unserer Kunden vorab im Internet über unsere Produkte und Dienstleistungen informieren und bereits erste eigene Berechnungen anstellen. Insofern wird im weiteren Ausbau unserer Internetpräsenz darauf ein Schwerpunkt liegen. Auch wenn sie heute unsere Bausparprodukte komplett online abschließen können, bevorzugt der größte Teil unserer Kunden nach wie vor für den Abschluss das Gespräch mit dem Berater. Insofern ist die intelligente Verknüpfung von Online und Offline für uns das Gebot der Stunde. Und schließlich wollen wir unseren Service weiter verbessern. Wir haben in Sachen Service und Qualität nicht nur den Anspruch, zu den Besten der Finanzdienstleistungsbranche zu gehören, sondern zu den besten Unternehmen in Industrie, Handel und Dienstleistung insgesamt. Im Zentrum steht dabei der Ausbau unseres Multikanal-Angebotes. Das bedeutet, der Kunde kann den für sich passenden Zugangsweg, also Außendienst, Bankfiliale, Online, Telefon, Brief oder E-Mail ohne Medienbrüche bequem nutzen. Damit wollen wir in erster Linie den direkten Vertragsabschluss beim Bankberater in den genossenschaftlichen Banken oder beim Schwäbisch Hall-Außendienstmitarbeiter unterstützen sowie zusätzliche Online-Services wie Kundenkorrespondenz, Vertragsinformationen oder Vertragsänderungen für unsere Bestandskunden anbieten. Der Ausbau unserer Multikanal-Aktivitäten erfolgt im Rahmen des gemeinsamen Projektes weberfolg der genossenschaftlichen FinanzGruppe und ist 10

eng mit den Banken abgestimmt. Dieses Projekt verfolgt das Ziel, Internetseiten und Internet-Angebote unserer FinanzGruppe stärker an die sich ändernden Kundenbedürfnisse anzupassen. Meine Damen und Herren, zum guten Schluss wiederhole ich mich an dieser Stelle gerne: Wir haben unter den derzeitigen Rahmenbedingungen ein gutes Jahr 2014 hinter uns. - Wir haben alle unsere Ziele erreicht und unsere Position als führende Bausparkasse im In- und Ausland bestätigt. - Wir lagen im Bausparneugeschäft mit 31,1 Mrd. EUR voll im Plan und auf unserem langfristigen Wachstumspfad. - Beim Wohn-Riester haben wir mit 117.000 neuen Verträgen das beste Ergebnis erzielt, seit wir das Produkt anbieten. - In der Baufinanzierung sind wir mit 13,4 Mrd. EUR im Neugeschäft auf Rekordniveau. - Wir konnten unseren Kundenbestand um 85.000 neue Bausparer ausbauen und mit 175.000 Verträgen besonders junge Menschen für unser Produkt begeistern. Und wir sehen trotz der schwierigen Rahmenbedingungen optimistisch in die Zukunft. Wir reagieren mit Augenmaß auf das derzeitige Zinsniveau. Wir haben die Voraussetzungen für mehr Wachstum und mehr Effizienz geschaffen. Wir werden unsere Online-Aktivitäten in engem Schulterschluss mit den genossenschaftlichen Banken vorantreiben und unseren Vertrieb noch mehr in Richtung Multikanal bewegen. Und wir investieren massiv in die Erneuerung unserer IT-Landschaft. Als Marktführer agieren wir aus einer Position der Stärke heraus. Diese Position wollen wir bewahren und ausbauen. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Meine Vorstandskollegen und ich beantworten Ihnen nun gerne Ihre Fragen. 11