3 BANKEN-GENERALI FONDS JOURNAL Sonderausgabe 3 Banken Sachwerte-Aktienstrategie Einfach, logisch, transparent - 3 Banken Sachwerte-Aktienstrategie 25 Aktien substanzstarker Unternehmen Möglichst konjunkturunabhängige Geschäftsmodelle Cash-Aufbau und Absicherungen je nach Marktmeinung Fondsstart: 2. Jänner 2012
EDITORIAL Sehr geehrte Damen und Herren! Ein russisches Sprichwort sagt: Weisheit und Einfachheit gesellen sich gern. Gerade im vergangenen Finanzjahr standen allerdings eine Vielzahl komplexer Begriffe und komplizierter Konstruktionen im Mittelpunkt. Man erfand sperrige Bezeichnungen und wenig sagende Abkürzungen für EURO-Rettungsschirme oder EU-Stabilitätsfonds. Man redete über Hebelwirkungen und Geldmengen. Liest man die aktuellen Prognosen der Volkswirte, so wird die Konjunktur 2012 womöglich einbrechen womöglich aber auch nicht. Im Fondsjournal haben wir uns diesen Themen immer wieder zu widmen, um Orientierung zu geben. Heute möchten wir aber einen völlig anderen Weg mit Ihnen gehen. Zurück zur Einfachheit. Wir legen alle Prognosen beiseite, wir beteiligen uns nicht an all den aktuellen Diskussionen. Wir bewerten nur das, was wir wirklich wissen. Wenn die See rau ist, dann soll man nicht auf die Wellen schauen, sondern Richtung Horizont Diesem Börsenspruch folgend halten wir fest: Wenn viele Teile, vor allem der industrialisierten Welt, in den vergangenen zehn Jahren durch zu viele Schulden über ihren Verhältnissen gelebt haben, dann wird es wohl gut und gerne auch zehn Jahre dauern, diese wieder zurückführen. Wenn das gute Wirtschaftswachstum des vergangenen Jahrzehnts stark kreditgetrieben war, dann wird es mit zukünftig weniger Kredit wohl auch weniger Wachstum geben. Die Konjunktur mag schwanken, aber: Wir essen, wir trinken, wir wohnen, wir konsumieren Basisdinge des täglichen Lebens, wir verbrauchen Energie. Für diese Energie verwenden wir Ressourcen, die oft endlicher sind als uns lieb ist. 3 Banken Sachwerte-Aktienstrategie der einfache Weg zum Aktieninvestment Wir fassen diese logischen Überzeugungen in ein Produkt zusammen. Auf Basis klar definierter Filterkriterien wählen wir 25 Einzelaktien aus, die wir gleich gewichten, aktiv managen und laufend beobachten. Wir suchen in Branchen wie Nahrung, Agrar, Basiskonsum, Gesundheit, Rohstoffe oder Versorger nach Unternehmen mit hoher Substanz und wenig Schulden. Und neben der Analyse der Firmen managen wir auch die Risiken des Aktienmarktes. Über Cash und Absicherungen kann je nach Meinung das Aktienmarktrisiko temporär teilweise oder zur Gänze liquidiert werden. Damit Sie genau wissen, was mit Ihrem Geld geschieht: Alle Investments sind für Sie stets transparent nachvollziehbar. Mehr dazu auf den kommenden Seiten. Unsere Lebenserwartung steigt stetig. Diese wollen wir auch medizinisch gut versorgt genießen. Und: Was in unseren Breitengraden bei Nahrung, Gesundheit, Lebensstandard eben wörtlich genommen als Standard wahrgenommen wird, ist in vielen Weltregionen ein erstrebenswertes Gut. Hunderte Millionen von Menschen wollen und werden diesen Standard auch erreichen und die dementsprechenden Basisprodukte nachfragen. Ihr Alois Wögerbauer
3 BANKEN SACHWERTE-AKTIENSTRATEGIE Einfach zum Nachdenken Die Bedürfnispyramide Der amerikanische Psychologe Abraham H. Maslow (1908 1970) studierte intensiv die Bedürfnisse der Menschen. Die Maslowsche Bedürfnispyramide ist Basisliteratur in der Psychoanalyse und in der Motivationstheorie. Die Botschaft ist einfach. Maslow unterteilt die menschlichen Bedürfnisse in fünf Stufen. Erst wenn eine Stufe erfüllt ist, wird der Mensch nach der nächst höheren Stufe streben. Gilt es sich einzuschränken, so wird dies der Mensch zuerst bei den oberen Stufen tun die Grundbedürfnisse der unteren Stufen dagegen sind unverzichtbar. Kultur-Bedürfnisse Selbstverwirklichung,. Individual-Bedürfnisse Anerkennung, Geltungsbedürfnis, Soziale Bedürfnisse Integration, Kommunikation, Beziehungen, Familie, Bedürfnisse nach Sicherheit Körperliche Sicherheit, Versorgungssicherheit, Körperliche Grundbedürfnisse Trinken, Nahrung, Wohnung, Die Investments der 3 Banken Sachwerte- Aktienstrategie liegen schwerpunktmäßig auf Unternehmen, die die unteren beiden Stufen dieser Bedürfnispyramide ansprechen. In den Emerging-Markets sind viele dieser Basisbedürfnisse erstrebenswert. Die Altersstruktur der Bevölkerung wird für eine stabile Nachfrage über viele Jahre sorgen. In den Industrienationen wird selbst wenn die Zeiten härter werden - in diesem Segment eine Grundnachfrage bleiben. Insgesamt versucht das Fondskonzept somit die direkte Abhängigkeit von der Konjunktur zu reduzieren.
3 BANKEN SACHWERTE-AKTIENSTRATEGIE Unsere Aktienauswahl Qualität, Krisenresistenz, Inflationsschutz Wir schätzen grundsätzlich konzentrierte Portfolios. Wichtig ist alle Investments zu kennen und zu verstehen. Neben den klassischen Kriterien wie Gewinn oder Dividende, die sich aus der Analyse der Bilanz ableiten, beleuchten wir die Investments bei Sachwerte-Aktien auch aus verschiedenen anderen Blickwickeln. Die Konjunktur unterliegt Schwankungen, die Prognosequalität ist oft gering, Kapitalmärkte zeigen teilweise eine hohe Risikoaversion, die Staaten werden sparen müssen, Inflationsrisiken sind mittelfristig vorhanden. Wie kann ein Unternehmen mit all diesen verschiedenen Szenarien umgehen?? Wie stark ist die direkte Abhängigkeit von der Weltkonjunktur? Wie hat sich das Unternehmen in der letzten massiven Konjunkturdelle 2008/2009 geschlagen?? Ist ein direkter Eingriff eines Staats möglich? Ist ein Unternehmen stark abhängig von Staatsausgaben oder Förderungen, die auch gestrichen werden können?? Wie abhängig ist ein Unternehmen von Rohstoffen? Können etwaige Preissteigerungen an den Endverbraucher weitergegeben werden?? Wie würden sich steigende Zinsen auf das Unternehmen auswirken? Wie abhängig ist das Unternehmen vom Kapitalmarkt als Refinanzierungsquelle?? Gibt es bilanzielle Risiken, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind, weil etwa die Abschreibungen in Zeiten höherer Inflation den Wiederbeschaffungswert unterschätzen?? Welchen Einfluss haben Währungsschwankungen? Defensiv und Offensiv Wir unterteilen die Unternehmen vereinfacht dargestellt in defensive und offensive Geschäftsmodelle. Die Defensiven : Hier bewegen wir uns am unteren Ende der Bedürfnispyramide, bei den Gütern des täglichen Bedarfs, die wenig konjunkturunabhängig sind. Beispiele dafür sind Nestlé, Unilever, Procter & Gamble, Johnson & Johnson. Die Offensiven : Diese Substanzaktien haben überzeugende Geschäftsmodelle, Rückenwind durch externe Faktoren wie beispielsweise Rohstoffpreise ist aber nötig und hilfreich. Beispiele dafür sind Royal Dutch, Kali+Salz, Anglo American. Je nach Weltbild unsererseits und allgemeiner Kapitalmarktumgebung wird der Fonds daher offensiver oder defensiver ausgerichtet sein.
3 BANKEN SACHWERTE-AKTIENSTRATEGIE Die Einzelaktien Unserem grundsätzlich aktiven Managementansatz folgend wird das Portfolio laufend überprüft. Je nach Entwicklung des globalen Umfeldes oder des einzelnen Unternehmens werden Veränderungen vorgenommen. BATS Tate&Lyle Procter& Gamble Johnson& Johnson McKormick McDonald s Verbund Novartis Unilever Medtronic Nestlé Goldcorp Barry Callebaut K&S Anglo American Freeport McMorran Syngenta Royal Dutch Shell Conwert Newmont Statoil Chevron Repsol Lenzing Österr. Post Stichtag: 29.12.2011 Die technischen Daten 1. Errechneter Wert 10,00 EUR Fondsbeginn 2. Jänner 2012 Ausgabeaufschlag * 5,00 % ISIN AT0000A0S8Z4 Rechnungsjahr 01.09. 31.08. Ertragstyp Thesaurierer Depotbank Oberbank AG * Ausgabeaufschlag laut Fondsbestimmungen
ZUM VERGLEICH Marktrisiko und Einzeltitelauswahl Der Kapitalmarkt das Unternehmen Wir sind der Überzeugung, dass diese beiden Betrachtungsebenen getrennt behandelt werden sollen. Auf der einen Seite die Analyse eines Unternehmens, auf der anderen Seite das allgemeine Umfeld der Kapitalmärkte. Turbulenzen an den Kapitalmärkten werden letztendlich auch qualitativ gute Unternehmen berühren. Risikomanagement bei allgemeinen Marktverwerfungen kann daher nur über den Investitionsgrad, aber nur bedingt über die Einzeltitelauswahl erfolgen. Zum Vergleich: Entsprechend der beschriebenen Philosophie der 3 Banken Sachwerte-Aktienstrategie finden Sie nachfolgend zwei unserer Produkte. Die 3 Banken Dividenden-Strategie (geschlossener Fonds) wählt 25 Dividendenaktien aus. Die 3 Banken Value- Aktienstrategie besteht aus 25 attraktiv bewerteten Substanzaktien verschiedenster Branchen. In beiden Strategien werden die Marktrisiken über die Möglichkeit Cash aufzubauen oder Absicherungen vorzunehmen aktiv verwaltet. Fremdwährungsrisiken können optional abgesichert werden. 3 Banken Dividendenstrategie 2015 im Vergleich zu Weltindex und Euroland-Blue-Chips 120% 115% 110% 105% 100% 95% 90% 85% 80% 75% 3 Banken Dividenden Strategie 2015 Weltindex Euroland Blue-Chips 70% 15.06.2010 18.07.2010 20.08.2010 22.09.2010 25.10.2010 27.11.2010 30.12.2010 01.02.2011 06.03.2011 08.04.2011 11.05.2011 13.06.2011 16.07.2011 18.08.2011 20.09.2011 23.10.2011 25.11.2011 28.12.2011 Historische Performance (Brutto) * 3 Banken Dividenden Euroland Weltindex Strategie 2015 Blue-Chips 2011 5,01% -7,35% -20,63% 1 Jahr 5,01% -6,15% -19,67% seit Gründung (15.06.2010) p.a. 6,07% 0,97% -10,69% Stichtag: 29.12.2011; Quelle: Bloomberg, OeKB - Profitweb * Die Performanceberechnung erfolgt durch die Österreichische Kontrollbank AG nach der OeKB-Methode. In der Wertentwicklung sind der beim Kauf einmalig anfallende maximale Ausgabeaufschlag in Höhe von 1,50 %, der Rücknahmeabschlag in Höhe von 0,75 %, sowie die kundenspezifischen Konto- und Depotgebühren nicht berücksichtigt. Achtung: Es erfolgt keine weitere Ausgabe von Anteilsscheinen! Hinweis: Im Rahmen der Anlagepolitik des 3 Banken Dividenden Strategie 2015 kann die Veränderung der Aktienquote durch direkten Verkauf von Finanzinstrumenten oder durch den Einsatz von Derivaten erfolgen.
ZUM VERGLEICH 3 Banken Value-Aktienstrategie im Vergleich zu Weltindex und Euroland-Blue-Chips 105% 100% 95% 90% 85% 80% 75% 70% 3 Banken Value-Aktienstrategie Weltindex Euroland Blue-Chips 65% 16.05.2011 28.05.2011 09.06.2011 21.06.2011 03.07.2011 15.07.2011 27.07.2011 08.08.2011 20.08.2011 01.09.2011 13.09.2011 25.09.2011 07.10.2011 19.10.2011 31.10.2011 12.11.2011 24.11.2011 06.12.2011 18.12.2011 30.12.2011 Historische Performance (Brutto) ** 3 Banken Value- Aktienstrategie Weltindex Euroland Blue-Chips seit Gründung (16.05.2011) -1,00% -4,59% -22,10% Stichtag: 29.12.2011; Quelle: Bloomberg, OeKB - Profitweb ** Die Performanceberechnung erfolgt durch die Österreichische Kontrollbank AG nach der OeKB-Methode. In der Wertentwicklung sind der beim Kauf einmalig anfallende maximale Ausgabeaufschlag in Höhe von 5,00 % sowie die kundenspezifischen Konto- und Depotgebühren nicht berücksichtigt. Da seit Fondsgründung 16.05.2011 noch kein vollständiger Zwölfmonatszeitraum vorliegt, wird die Wertentwicklung nur für den verfügbaren Zeitraum angegeben. Hierbei ist zu beachten, dass aufgrund des kurzen Vergleichszeitraums die Performanceangaben keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse darstellen. 3 Banken Sachwerte- Aktienstrategie
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