TRANSPARENZ Jahresbericht 2010

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TRANSPARENZ Jahresbericht 2010 37

3 JAHRESMOTTO 2010 Transparenz... meint die Beobachtbarkeit und die Verständlichkeit aller Elemente, die an einem Verfahren beteiligt sind. Dabei ist eine Unternehmenskommunikation sowohl nach innen als auch nach außen ein wesentlicher Faktor. Denn nur wenn das Gesagte verstanden und in weiterer Folge auch umgesetzt wird, erlangt man bei MitarbeiterInnen, Eigentümer und KundInnen Glaubwürdigkeit.

5 INHALT 6 Statement des Aufsichtsrates 8 Interview mit der Geschäftsführung 14 ITSV GmbH Ein transparentes Unternehmen 17 Schwerpunktprojekte 2010 22 Ausblick 2011 28 Finanzbericht

7 STATEMENT DES AUFSICHTSRATES Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Transparenz gehört zur erklärten Unternehmensphilosophie der ITSV GmbH. Im Gesundheitssektor ist transparentes Handeln ein maßgeblicher Unternehmenswert. Die ITSV GmbH stellt deshalb sowohl ihren Eigentümern als auch ihren KundInnen möglichst frühzeitig richtige, relevante, verständliche und umfassende Informationen zur Verfügung. Dazu zählen Informationen zu strategischen Zielen und Kennzahlen, laufenden Vorgängen und Prozessen, sowie zur Planung künftiger Schritte und Visionen der Unternehmensausrichtung. Der Gründungsauftrag für die ITSV GmbH umfasste die Tätigkeitsfelder Steuerung und Koordination der IT-Services, Entwicklung von Strategien und Standards und Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen der IT und Kommunikation. Das Unternehmen erfüllt diesen Auftrag. Es erbringt effizient und effektiv die geforderten Softwaredienstleistungen, Steuerungsdienstleistungen und Rechenzentrumsdienstleistungen in kooperativer Zusammenarbeit mit den Trägern. Der Umfang und die Inhalte der vorhandenen und zu erwartenden Dienstleistungen werden transparent abgebildet sowohl für die KundInnen, für die Eigentümer als auch für die ITSV GmbH als Erbringer der Leistungen. Dies ist die Basis einer zielorientierten Steuerung. Aufsichtsrat Die Übertragung der beiden Rechenzentren der WGKK und der OÖGKK brachte der ITSV GmbH einen bedeutenden Wachstumsschub in den Jahren 2009 und 2010. Mit dieser Zusammenlegung ist ein großer Schritt gelungen. Die Konsolidierung der Rechenzentren bewirkt eine engere Kooperation der einzelnen Träger. Auf dem Erfolg dieser letzten beiden Jahre werden wir uns jedoch nicht ausruhen. Der Wachstumsschub der Jahre 2009 und 2010 wird konsolidiert werden, um von einer soliden Basis aus unser Aufgabenspektrum weiterführen zu können. Dieses wird in den nächsten Jahren durch ein Weiterführen der übernommenen Bereiche mit entsprechender Stabilisierung und Leistungsverbesserung geprägt sein. Ergänzend wird der Fokus auf die Erarbeitung und Realisierung strategischer Projekte gelegt werden. Kontinuität Die ITSV GmbH garantiert Beständigkeit in der IT der Österreichischen Sozialversicherung. Das Unternehmen steht für die Steuerung und Koordination der IT-Aktivitäten sowie für IT-Dienstleistungen auf höchstem Niveau. Siegfried Schluckner Aufsichtsratsvorsitzender der ITSV GmbH Dr. Martin Gleitsmann Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter

9 INTERVIEW MIT DEN GESCHÄFTSFÜHRERN DER ITSV GMBH ERWIN FLEISCHHACKER UND HUBERT WACKERLE Transparenz lautete das Jahresmotto 2010. Welche Bedeutung hatte dieses Leitwort für die Tätigkeiten und Prozesse der ITSV GmbH? Nach dem Leitbild der ITSV GmbH Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein., müssen die Umfänge und Inhalte der vorhandenen und zu erwartenden Dienstleistungen für die KundInnen, für die Eigentümer und für die ITSV GmbH als Erbringer der Leistungen in einem zukunftssicheren Werkzeug abgebildet werden. Dies ermöglicht auch weiterhin eine, hinsichtlich der Bedürfnisse, zielorientierte Steuerung. Daher wurde im Rahmen der RZ-Konsolidierung sowie der Vorhabensplanung 2011 eine bereichsübergreifende, die gesamte ITSV GmbH umfassende, Darstellung der für die Kund- Innen erbrachten Leistungen erarbeitet und in Form eines Service-Katalogs festgehalten. Der Service-Katalog der ITSV GmbH stellt ein lebendes Dokument dar, das kontinuierlich um neue Aufgaben und Anforderungen an das Unternehmen ergänzt und adaptiert werden muss. Aus diesem Grund wurde ein entsprechender Prozess zur laufenden Pflege des Service-Katalogs implementiert. Dadurch wird eine Standardisierung, Transparenz und Flexibilisierung der für die KundInnen erbrachten Leistungen erzielt. Deshalb kann die Sichtbarkeit und Nachvollziehbarkeit der Leistungen und Services für die KundInnen gewährleistet werden. Interview Im neuen Büroraumkonzept spiegelt sich das Motto Transparenz für jede/jeden ersichtlich wider. Wie wurde die Umsiedlung in den Catamaran von Ihren Mitarbeiter- Innen und KundInnen aufgenommen? Mein Highlight 2010 Der großartige Fortschritt der RZ-Konsolidierung war ein wesentlicher Bestandteil des letzten Jahres. Wir konnten alle Ziele, die wir uns für das Jahr 2010 gesteckt hatten, umsetzen. Diese Leistungen aus den unterschiedlichen Bereichen waren enorm wichtig für die weitere Umsetzung des Projekts. Erwin Fleischhacker, Geschäftsführer der ITSV GmbH Der Ausbau und verstärkte Einsatz der internen Unternehmenskommunikation war für das Jahr 2010 prägend. Durch den Umzug der Wiener ITSV-MitarbeiterInnen in den Catamaran hat sie sich mehrfach bewährt, um möglichen negativen Stimmungen entgegensteuern zu können. Hubert Wackerle, Geschäftsführer der ITSV GmbH Im Catamaran wird Funktionalität groß geschrieben und der Identifikationsfaktor mit dem Unternehmen ist sofort erkennbar. Die Zusammenhänge zwischen Unternehmenskultur und Immobilienstrategie wurden von MitarbeiterInnen und KundInnen nicht nur erkannt, sondern werden gelebt. Das fördert die Kommunikation. Die Raumgestaltung wurde zur Identifikation der MitarbeiterInnen mit dem Unternehmen und als Corporate-Identity-Element bewusst eingesetzt. Bei den MitarbeiterInnen wird mit diesem Bürokonzept der Grad an Kommunikation und Koordination untereinander erhöht.

11 Durch die offene Gestaltung der Räume und die Teilung mit Glaswänden ist die Arbeitsumgebung viel transparenter geworden. Inwiefern lassen sich bereits Verbesserungen der Kommunikationsflüsse und der Interaktivität im Büro feststellen? Im Catamaran steht die Kommunikation im Vordergrund. Diese wird durch das Architekturund Bürokonzept unterstützt. Es ist offen gestaltet und fördert die Pflege enger KundInnenbeziehungen. Dadurch profitieren sowohl unsere MitarbeiterInnen als auch KundInnen und Partner der ITSV GmbH von den Vorteilen eines gemeinsamen Standortes. Die Mittelzonen sind die Kommunikationsflächen der Abteilungen, da sie nicht nur Platz, sondern auch Aufenthaltsqualität bieten und von den MitarbeiterInnen entsprechend angenommen und genutzt werden. Mehrere Sitzungssäle und Projekträume stehen für ungestörte Besprechungen und Meetings zur Verfügung. Lounges und Küchen auf jeder Etage haben den Austausch zwischen den MitarbeiterInnen verstärkt. Zusätzlich verbindet das Kombi- Büro die Vorteile des Ein-Personen-Zellenbüros mit den Vorteilen eines Großraumbüros (Flexibilität und Teamarbeit). Wie verstärkt die ITSV GmbH die interne Unternehmenskommunikation? Interview Die ITSV GmbH bedient sich seit kurzem eines völlig neuen Instruments der Mitarbeiter- Innenkommunikation dem FlashMob. Ausschlaggebend dafür war die erfolgreiche Übersiedlung im November 2010 von über 300 ITSV-MitarbeiterInnen in den Catamaran, dem neuen Bürokomplex am Handelskai. Ziel bei den FlashMobs war und ist es, dass sämtliche MitarbeiterInnen, die von verschiedenen Standorten in dieses gemeinsame Büro übersiedelten, einander kennen lernen. Unter dem Motto mitmachen.mitdenken.mitreden können sie Fragen, Anregungen und auch Kritik direkt an die Geschäftsleitung richten. FlashMobs wurden bisher noch nie als Instrument zur MitarbeiterInnenkommunikation genutzt. Vielmehr galten diese als spezielle Ausprägungsformen der virtuellen Gesellschaft (virtual community), die neue Plattformen und Kommunikationsmöglichkeiten benutzen, um kollektive direkte Aktionen zu organisieren. Zusätzlich nutzen wir das Intranet für Informationen von der Geschäftsführung an die MitarbeiterInnen. Transparenz Die ITSV GmbH legt größten Wert auf die Nachvollziehbarkeit von Prozessen und Projekten und bietet ihren Auftraggebern als auch ihren MitarbeiterInnen höchste Transparenz. Das neue Kombi-Büro im Catamaran unterstreicht die gelebte Unternehmensphilosophie. Ist für eine Transparenz nach außen eine Offenheit nach innen unerlässlich? Ja, aber es muss auch klar sein, dass Transparenz nur dann glaubwürdig ist, wenn sie tatsächlich nach innen und nach außen gelebt wird. Das heißt, allen MitarbeiterInnen und KundInnen müssen die Ziele und Vorhaben des Unternehmens bekannt sein.

12 13 Glauben Sie, durch Transparenz Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei den Mitarbeiter- Innen zu erlangen? Wenn alle MitarbeiterInnen wissen, woran unternehmensweit gearbeitet wird, dann verstärkt das die Identifikation mit dem Unternehmen. Wenn alle wichtigen Daten und Fakten rund ums Unternehmen offen kommuniziert werden, kann das Vertrauen der Mitarbeiter- Innen wesentlich gestärkt werden. Sie fühlen sich als Teil des Ganzen und sind stets über den aktuellen Stand informiert. Glauben Sie, durch Transparenz Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei den Beteiligten außerhalb des Unternehmens zu erlangen? gründen erforderlichen redundanten Ausprägung. Im Zuge von Konsolidierungsmaßnahmen sollen diese sechs Standorte schrittweise auf drei Rechenzentrumsstandorte, zwei in Wien und einer in Linz, zusammengelegt werden. In einem ersten Schritt wurde im Jahr 2010 die Zusammenlegung der Wiener Standorte forciert und die Mietverträge für die Produktivstandorte Wienerberg und Geiselberg unterzeichnet. Des Weiteren wurden die technischen Voraussetzungen (Glasfaserverkabelung zwischen den Standorten) für diese Standortkonsolidierung geplant und in Auftrag gegeben. Im Juni 2011 erfolgt planmäßig die Besiedelung des Produktivstandortes Geiselberg. Welches Leistungsspektrum dürfen Ihre KundInnen für 2011 erwarten? Interview Wenn die ITSV GmbH ihre Leistungen transparent nachvollziehbar erbringt, dann wird dadurch das Vertrauen in das Unternehmen gestärkt. Dieses Vertrauen führt in weiterer Folge auch dazu, dass neue Aufträge erteilt werden. Die ITSV GmbH ist der starke IT-Partner des österreichischen Sozialversicherungswesens. Welche Aufgaben haben Sie momentan in dieser Kooperation zu meistern? Die Sozialversicherung will ihre IT-Kosten um 20 % reduzieren und so einen wichtigen Beitrag zur Kassensanierung leisten. Es gibt kein anderes Unternehmen in Österreich, das an so einem umfassenden und reformerischen IT-Veränderungsprozess beteiligt ist wie die ITSV GmbH. Zum einen steht für die ITSV GmbH die Optimierung der Infrastruktur durch die Konsolidierung der einzelnen Rechenzentren der SV-Träger im Vordergrund. Zum anderen konzentriert man sich auf die akkordierte Softwareentwicklung. Der flächendeckende Rollout aller Applikationen soll bis Ende 2014 abgeschlossen sein. Die Entwicklung von IT-Zukunftsstrategien zählt ebenso zu den Kernkompetenzen. In Punkto Technologien will sich die ITSV GmbH endgültig von dem Erbe der 90iger Jahre, der Client Service Architektur, befreien. 2011 liegt der Fokus auf dem strategischen Projekt TA2MIG sowie auf der Finalisierung des Projekts RSU (Releaseschein Upgrade) aus 2010. Nach Finalisierung des Projekts RSU in 2011 steht für 2012 die Erarbeitung und Realisierung des strategischen Themas Middleware-Konsolidierung zur Diskussion. Des Weiteren kommt nach der Vorbereitungs- und Investitionsphase nun endlich die Zeit der Ernte sprich der Einsparungen. Konkrete Zahlen liegen in einigen Bereichen schon vor. So bringt die Konsolidierung der IBM-Großrechner für vier Kassen (Eisenbahn/Bergbau, Salzburg, Vorarlberg, Kärnten) in vier Jahren eine Ersparnis von 1,5 Millionen Euro. Im Storagebereich spricht man von einer ähnlichen Größenordnung. Es wurde von neun verschiedenen Speicher-Systemen auf ein einziges konsolidiert. Die Einsparungen betragen hier auf 48 Monate gesehen ca. eine Million Euro. Allein aufgrund des geringeren Stromverbrauchs durch neue Technologien entfallen rund 400.000 Euro. Die höchste Einsparung findet sich aber in jedem Fall in der RZ-Konsolidierung. Hier wurden bisher die drei größten Rechenzentren der Krankenversicherungsträger und des Hauptverbandes technisch zu einem zusammengeführt. Interview Die Umsiedlung der Rechenzentrumsstandorte steht auf dem Programm für 2011. Inwiefern läuft der Ortswechsel nach Plan? Gegenwärtig betreibt die ITSV GmbH (historisch bedingt durch die Übernahme der Rechenzentren des HVB, der WGKK und der OÖGKK) an sechs Standorten (Wien: Wienerbergstraße, Schiffamtsgasse, Kundmanngasse und T-Center; Linz: Gruberstraße und Goethestraße) ihren Rechenzentrumsproduktionsbetrieb in einer aus Sicherheits-

15 ITSV GmbH EIN TRANSPARENTES UNTERNEHMEN Transparenz als Unternehmensstrategie Transparenz gehört seit jeher zur erklärten Unternehmensphilosophie der ITSV GmbH. Für den IT-Dienstleister der Österreichischen Sozialversicherung ist Offenheit das Gebot der Stunde. Sei es in wirtschaftlicher Hinsicht, gegenüber MitarbeiterInnen oder beim Einsatz von Technologien in der ITSV GmbH hat sich ein nachhaltiges Bewusstsein für Transparenz entwickelt. Speziell im Gesundheitssektor ist transparentes Handeln ein maßgeblicher Unternehmenswert. Mit dieser Strategie stellt die ITSV GmbH sowohl ihren Eigentümern als auch ihren KundInnen durch proaktive Kommunikation möglichst frühzeitig richtige, relevante, verständliche und umfassende Informationen zur Verfügung. Dazu zählen nicht nur die strategischen Ziele und Kennzahlen sowie die laufenden Vorgänge und Prozesse, sondern auch die Planung künftiger Schritte sowie die Visionen zur Unternehmensausrichtung. Je mehr Transparenz, desto mehr Vertrauen Genau diesem Leitsatz hat sich die ITSV GmbH in den letzten Jahren verschrieben. Nur kundinnenorientiertes und transparentes Handeln, möglichst nahe an den Bedürfnissen der Versicherten, schafft Akzeptanz und Vertrauen der Bevölkerung. Akzeptanz und Vertrauen sind genau jene Grundpfeiler, auf denen die Sozialversicherung erst ihre volle Wirkung entfalten kann. ITSV GmbH Ein transparentes Unternehmen Dynamik Ein erfolgreiches Unternehmen muss sich ständig weiterentwickeln und sich rasch an veränderte Bedingungen anpassen können. Die ITSV GmbH stellt sich auf schwierige Projekte flexibel ein und sieht jede neue Herausforderung gleichzeitig als neue Chance. Für Transparenz nach außen ist aber auch Offenheit nach innen unumgänglich. Deshalb verfolgt die ITSV GmbH eine kontinuierliche MitarbeiterInnenkommunikation. Das Unternehmen legt größten Wert auf offene Kommunikation mit dem gesamten Team. Aus diesem Grund werden in regelmäßigen Abständen so genannte FlashMobs (spontane Treffen zwischen Teilen der Belegschaft, des Managements und der Geschäftsführung) veranstaltet, WIP (Wünsche, Ideen, Probleme)-Briefkästen wurden montiert und das Intranet (KOMFOR) forciert. Die ITSV GmbH ist bestrebt, ihre MitarbeiterInnen verstärkt in die Geschehnisse einzubinden, um das Vertrauen zu stärken und Zufriedenheit sicherzustellen. Klare Sicht auf transparente Verwaltung Die ITSV GmbH will die Transparenz auch im Hinblick auf die Technologien, die sie in ihren Services verwendet, klar kommunizieren. Schließlich ist das Unternehmen mit der Koor-

16 17 dination, Vernetzung und Steuerung sämtlicher IT-Aktivitäten innerhalb der österreichischen Sozialversicherung betraut. Diese Offenheit schafft wiederum Kostentransparenz in der IT. Die ITSV GmbH versucht wo immer dies möglich ist Entscheidungen zu treffen, die auf breiter Basis getragen werden. Vorlagen werden in der Kooperationsplattform diskutiert und durchwandern in der Folge die beschlussfassenden Gremien. Der Weg der Entscheidungsfindung ist somit für alle transparent und nachvollziehbar. UNSERE SCHWERPUNKTPROJEKTE 2010 Nachfolgend stellen wir unsere technischen Highlights und unternehmerischen Schwerpunkte des Jahres 2010 vor: ITSV GmbH Ein transparentes Unternehmen Weiters ist die ITSV GmbH darauf bedacht, sämtliche Daten und Zahlen offen zu legen. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, dem bleiben statistische Informationen nicht verwehrt. Datentransparenz existiert bei allen relevanten Themen der Sozialversicherung und des österreichischen Gesundheitswesens. Kombi-Büro das neue Bürokonzept Abgerundet wird das Bestreben nach Transparenz mit dem neuen gemeinsamen Bürogebäude Catamaran am Handelskai. Seit 15. November 2010 sitzen alle Wiener MitarbeiterInnen der ITSV GmbH in diesem Gebäude, in dem das Bürokonzept Kombi-Büro eine offene und flexible Bürolandschaft mit hoher kommunikativer Qualität umgesetzt wurde. Mit offenen Büroräumen durch Glaswände getrennt, spiegelt sich die in der Unternehmenskultur verankerte Transparenz wider. Transparenz, Sicherheit und Effizienz sind Garanten für eine sorgenfreie Zukunft, um den künftigen Herausforderungen des Gesundheitsbereichs gewachsen zu sein. Aufgrund einer EU-Verordnung, Krankenversicherungsbeiträge von Auslandspensionen einzuheben, wurde das SV-Servicecenter (SV-SC) von der WGKK mit 01.07.2010 beauftragt, die Servicierung der telefonischen Anfragen sowie die Entgegennahme der schriftlichen Erklärungen zur Pensionshöhe abzuwickeln. Insgesamt wurden an dieser Serviceline 2.920 Anrufe im Jahr 2010 entgegengenommen, dies ergibt eine Gesamtgesprächszeit von 12.544 Minuten. Ebenfalls mit 01.07.2010 wurde das SV-SC vom Hauptverband mit der Erweiterung des Projektes esv um den Anwendersupport für Redakteure beauftragt. Der 1st Level Support für Redakteure der Sozialversicherungsträger umfasst die Annahme telefonischer und schriftlicher Anfragen per e-mail zum Content Management System und Content Display System inklusive Dokumentation und Weiterleitung an den 2nd Level. Ab April 2010 wurden rund vier Millionen e-cards aufgrund des Ablaufes der Gültigkeit der Europäischen Krankenversichertenkarte (EKVK) getauscht. An der e-card Serviceline für Versicherte wurden vom SV-SC alle Anfragen zu diesem Thema entgegengenommen. Auch alle Anfragen rund um die neue Kartengeneration e-card mit Brailleschrift wurden vom SV-Servicecenter bearbeitet. Schwerpunktprojekte 2010 Für Abwechslung im Arbeitsalltag des SV-Servicecenters sorgte eine Outboundaktion der VAEB (Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau) im September 2010. 100 Vertragspartner wurden zur Teilnahme an der Veranstaltung Telemedizin-Diabetes befragt. Zu- oder Absagen wurden dokumentiert und weitergeleitet, generelle Fragen zum Inhalt und Ablauf der Veranstaltung wurden beantwortet. Abgesehen von den hinzugekommenen Aufgaben sind wir laufend bemüht, die Qualität unseres Services bei unseren bestehenden Projekten wie e-card für Versicherte, Vertragspartner und Bürgerkarte, esv-portal, Rezeptgebührenobergrenze, Leistungsinformation für Versicherte, Vorsorgeuntersuchung usw. ständig zu verbessern. Zu diesem Zweck werden laufend Coachings, Trainings, Workshops und Schulungen zu allen Themen abgehalten. Das Programmmanagement aktualisiert den SV-weiten IT-Masterplan auf Basis des monatlich konsolidierten Status und der Meilensteine. Dieser Masterplan ist das zentrale

19 Planungs- und Kommunikationsinstrument der trägerübergreifenden wesentlichen IT-Aufgaben in der Sozialversicherung. Das Standardprodukt EFEU (Elektronische Feststellung und Erledigung in der Unfallversicherung) wurde in der BVA (Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter) am 06.04.2010 in Produktion gesetzt und ist damit bei allen Unfallversicherungsträgern, nämlich der AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt), BVA, VAEB und SVB (Sozialversicherungsanstalt der Bauern), erfolgreich im Einsatz. Neben den sich bereits mit dem Standardprodukt LGKK (Leistungswesen Gebietskrankenkassen) im Volleinsatz befindlichen Trägern BGKK, OÖGKK, SGKK, STGKK und TGKK, haben auch die NÖGKK mit 01.03.2010 und die KGKK mit 04.10.2010 diesen Status erreicht. Der Einsatz von MVB (Melde-, Versicherungs- und Beitragswesen) 4.0 in der STGKK sowie die BE (Beitragseinbringung)-Einsätze in der OÖGKK und SGKK waren auf Seiten der GKKs die wichtigsten Erfolge im Jahr 2010. Das Jahr 2010 war auch dominiert von Standortfragen. Nach mehrjähriger Standortsuche, gefolgt von einem siebenmonatigen Umsetzungsprojekt, konnten im November 2010 alle Wiener ITSV-MitarbeiterInnen an einen gemeinsamen Bürostandort den Catamaran übersiedeln. Die ITSV GmbH bedient sich seit kurzem eines völlig neuen Instruments der Mitarbeiter- Innenkommunikation dem FlashMob. Ausschlaggebend dafür war die erfolgreiche Übersiedlung im November 2010 von über 300 ITSV-MitarbeiterInnen in den Catamaran, dem neuen Bürokomplex am Handelskai. Schwerpunktprojekte 2010 Ziel der FlashMobs war und ist es, dass sämtliche MitarbeiterInnen, die von verschiedenen Standorten in dieses gemeinsame Büro übersiedelten, einander kennen lernen. Unter dem Motto mitmachen.mitdenken.mitreden können sie Fragen, Anregungen und auch Kritik direkt an die Geschäftsleitung richten. Stabilität Komplexe Systeme benötigen Sicherheit und Beständigkeit in allen Bereichen. Die ITSV GmbH als zielorientierter IT-Partner steht für die Stabilität in allen Teilen des gesamten Gesundheitssystems. Im Jahr 2010 wurde der gelebte Beschaffungsprozess elektronisch abgebildet, optimiert und in einem Tool dargestellt. Durch den Einsatz dieses Tools werden die Transparenz, die Nachvollziehbarkeit sowie die Revisionssicherheit erhöht. Damit wurden die Weichen gestellt, die Durchlaufzeiten sowie den organisatorischen Aufwand erheblich zu reduzieren. Es ist geplant, eine zentrale Lagerhaltung und Materialwirtschaft im Team zentrales Beschaffungsmanagement einzuführen. Die Schwerpunkte der Softwareentwicklung reichten im Jahr 2010 von der Weiterentwicklung der EKO-Basisdatenbank (Stammdatenverwaltung für Kombinationswirkstoffe und Erweiterungen im Infotool), über die Kataster-Ablöse und dem Start der Projekte AJ-WEB (Auskunft an Justiz- und Verwaltungsbehörden) sowie PFIF (Pflegegeldinformation) bis zum Insourcing der ZPV (Zentrale Partnerverwaltung).

21 Im Bereich Softwaremanagement konnten im Projekt eportal nachhaltige Verbesserungen der Performance durch Architekturänderungen erreicht und die Ausfallssicherheit durch die Erstellung eines Clusters gewährleistet werden. Das Erfolgsvorhaben TA2-Migration zählt mit mehreren Produktivgängen zweifellos zu den Highlights des Jahres 2010. In zwei Kooperationsprojekten mit dem LIVE-CC (Leistungsinformation für Versicherte Competence Center) als auch der PVA (Pensionsversicherungsanstalt) konnte der bestehende Servercode automatisiert in eine moderne Java- Architektur angehoben werden. Seitdem läuft dieser stabil in der Produktion. In 2011 stellt sich das Innovationsteam mit LGKK (Phase 1) in der OÖGKK als auch KVA (Krankenversicherungsanspruch) im Hauptverband zwei neuen Herausforderungen auf dem Weg zur Modernisierung der IT-Architektur der Österreichischen Sozialversicherung. Ergänzt werden die Serverprojekte darüber hinaus durch ein Whitepaper zur Clientstrategie, welches nun auch benutzerseitig neue und zukunftsorientierte Möglichkeiten in Aussicht stellt. Das Umsetzungsprojekt Release- und Deploymentmanagement dient als Basis zur Unterstützung und Hilfestellung beim Aufbau notwendiger Betriebs- und Umgebungsstandards und orientiert sich an den Bedürfnissen der Rechenzentren und Competence Center. Zur besseren Steuerung zukünftiger Releasetermine erfolgte die Integration dieses Projekts in den Masterplan. Schwerpunktprojekte 2010 Im Rechenzentrumsbetrieb erfolgte im Jahr 2010 die Umsetzung verschiedener Rollouts von Standardprodukten gemäß Masterplan, wie zum Beispiel ZPV 3.0, MVB 4.0 in der Steiermark sowie BE2 in Oberösterreich. Zusätzlich wurde von diesem Geschäftsbereich die Evaluierung aller Rechenzentrumsstandorte, die Teilübersiedelung des Rechenzentrums Schiffamtsgasse in das Rechenzentrum T-Center sowie die technische Übersiedelung aller MitarbeiterInnenarbeitsplätze von den Standorten Schiffamtsgasse, Kundmanngasse und Wienerberg an den neuen Bürostandort Catamaran absolviert. Kundenservice In Österreich gibt es über acht Millionen Sozialversicherte. Die ITSV GmbH legt daher großen Wert auf die Kundenbetreuung. Das Unternehmen ist bestrebt, auf die individuellen Bedürfnisse der Versicherten einzugehen und Lösungen zu finden. Für den neuen, engagierten Bereich Sicherheits- und Risikomanagement stand das Jahr 2010 ganz im Zeichen des Aufbaus der Schwerpunkte Informationssicherheitspolitik sowie Prozessmanagement. Zusätzlich wurde mit der Feststellung der Abweichungen unserer Sicherheitsmaßnahmen von den Anforderungen der ISO 27001 begonnen. Im Dezember erfolgte eine erste Erhebung des ISMS sowie des gesamten Unternehmensumfeldes durch einen Auditor der Zertifizierungsstelle. Eine Auflistung wie diese kann nur Schwerpunkte aufzeigen für Auskünfte zu den Details einzelner Projekte stehen Ihnen unsere fachlich versierten MitarbeiterInnen gerne zur Verfügung.

23 UNSER AUSBLICK FÜR 2011 Für das Jahr 2011 haben wir uns vorgenommen, an der Weiterentwicklung des Unternehmens zu arbeiten und unsere Arbeitsweisen und Prozesse zu verbessern und transparenter darzustellen. Das ermöglicht uns, neue Projekte und bestehende Aufgaben in höchstmöglicher Qualität zur Zufriedenheit unserer KundInnen umzusetzen. Neue Projekte und neue Ziele fordern uns unternehmerisch, aber unsere Kernaufgaben sind und bleiben Serviceorientierung und KundInnenkomfort mit engagierten Mitarbeiter- Innen. Folgende Projekte verdienen besondere Aufmerksamkeit: Auch für das Jahr 2011 wurde das SV-SC bereits mit der Servicierung der Projekte Vorsorgeuntersuchung (VU) für den Zeitraum April bis Juni und Leistungsinformation für Versicherte (LIVE) für den Zeitraum August bis Dezember beauftragt. Ausblick 2011 Die WGKK (unser Auftraggeber) konnte für das Projekt VU einen weiteren Träger (BGKK) für die 1. Kampagne 2011 gewinnen. Das Projekt KEP (KV-Beitrag von Auslandspensionen) wurde bis 30.06.2011 (optional bis 31.08.2011) verlängert. Neben der Abwicklung der telefonischen Anfragen wurde Anfang März 2011 mit der Entgegennahme der schriftlichen Erklärungen zur Pensionshöhe begonnen. Insgesamt wurden ca. 6.000 EU-AuslandspensionistInnen angeschrieben und seitens des SV-SC werden alle einlangenden Erklärungen eingescannt und elektronisch der WGKK zur Verfügung gestellt. Mit 01.04.2011 übernahm das SV-SC die Vermittlung der ITSV GmbH. Alle eingehenden Gespräche werden entgegengenommen und an die zuständigen MitarbeiterInnen weitergeleitet. Auch die Möglichkeit einer Benachrichtigung bezüglich eines Rückrufes per e-mail wurde geschaffen. Verantwortung Um komplexe Aufgaben lösen zu können, ist ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein nötig. Die ITSV GmbH erledigt alle Angelegenheiten mit größter Sorgfalt und Diskretion, da sie sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren KundInnen bewusst ist. Zusätzlich zur Servicierung der e-card Serviceline für Versicherte und Vertragspartner wurde das SV-SC beauftragt, das Pilotprojekt von 01.04.2011 bis 31.12.2011 zu übernehmen. Rund 100 Vertragspartner und 50 Apotheken nehmen an diesem Pilotprojekt teil. Das SV-SC gibt alle Informationen zu diesem Thema an Versicherte weiter und führt den technischen 1st Level Support für die Apotheken und Vertragspartner durch.

25 Im Programmmanagement stehen auch im Jahr 2011 primär die Umsetzung des Masterplans und die Sicherstellung der Rahmenbedingungen im Vordergrund. Ziel ist es, die Einführung der Standardprodukte weiter voranzutreiben, um letztlich die Ablöse der HOST-Systeme zu ermöglichen. Im Jahr 2010 wurden hierzu bereits wesentliche Vorarbeiten initiiert. Der Einsatz-Cluster MVB/BE unterstützt die einsetzenden Träger in den Bereichen Kommunikation, übergreifende Koordination und Planung sowie Umweltorganisation (Rechenzentrum, technische Querlieger etc.). Im Jahr 2011 werden die Aufgaben weiter geführt und insbesondere die MVB-Einsätze der Träger NÖGKK, TGKK und SGKK sowie die BE-Einsätze der WGKK, BGKK und KGKK unterstützt. Der Einsatz-Cluster ALVA (Automatisiert Leistungen von Vertragspartnern Abrechnen) unterstützt die einsetzenden Träger in der Organisation der Umwelten außerhalb der Verantwortlichkeiten des ALVA-Competence Centers. Diese Bereiche umfassen das Rechenzentrum, technische Querlieger aber auch die Verfolgung funktional noch nicht umgesetzter Themen, die in anderen Standardprodukten zu implementieren sind. Im Jahr 2011 werden die ALVA-Einsätze in der WGKK, TGKK und VGKK unterstützt. Der Z-Pi (Zentraler Patientenindex) ist Teil der ELGA (elektronische Gesundheitsakte) und für die eindeutige Identifizierung des/der PatientIn im System zuständig. Das entsprechende Entwicklungsprojekt wird durch die Sozialversicherung umgesetzt. Es wurde im Jahr 2010 unter der Leitung des Programmmanagements der ITSV GmbH gestartet und wird planmäßig bis Mitte 2011 fertiggestellt werden. Ausblick 2011 Um den ständig steigenden Anforderungen einer wachsenden Organisation gerecht zu werden, sind im Jahr 2011 folgende interne Projekte geplant: Das für Sommer 2011 geplante Inventarisierungsprojekt ermöglicht das Ersterfassen, Abbilden und Monitoring der Standort-Infrastruktur (IT-Ausstattung und Einrichtung). Konsolidierung Die Zusammenführung der Rechenzentren der Sozialversicherungsträger ist eine Erfolgsgeschichte. Die Konsolidierung gelingt aber nur durch die Einbindung aller Beteiligten. So kann die Zufriedenheit der Kund- Innen und MitarbeiterInnen gesichert werden. Das im Rahmen des Projektes zu implementierende Tool liefert Schnittstellen zur SAP- Anlagenverwaltung als auch zur IT-Materialwirtschaft. Es stellt eine Vernetzung aller beschaffungsrelevanten Vorgänge und Daten sicher. Durch den Einsatz dieses Tools werden die Transparenz, die Nachvollziehbarkeit sowie die Revisionssicherheit erhöht. Als neuen Teil unserer Unternehmenskultur setzen wir uns als Ziel, die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) im Jahr 2011 einzuführen. Im Zentrum steht der Prozess, die Gesundheit unserer MitarbeiterInnen im Unternehmen zu fördern und zu erhalten. Der Vorteil der BGF beruht auf dem betriebswirtschaftlichen, innerbetrieblichen sowie dem individuellen Nutzen.

27 Der Rechenzentrumsbetrieb steht im Jahr 2011 ganz im Zeichen der Fortsetzung der Hardwarekonsolidierung, der Übernahme der Main-Frame-Betriebe der SGKK und der VGKK sowie deren Rechenzentrumsübersiedelungen. In unseren Kernbereichen Softwareentwicklung und Softwaremanagement stellen wir uns der technischen Entwicklung: Vom Hauptverband wurden zahlreiche Aktivitäten im Zusammenhang mit Neu- und Weiterentwicklungen sowie die Wartung und Betreuung von HVB-Anwendungen beauftragt. In Sachen Modellierung widmen wir uns den Schulungen, dem Abschluss von SE- und SCA- Migrationen, der Migration von ZPV sowie der Erstellung von Dokumenten- und Codegenerierungsvorlagen. Ein weiteres Schlagwort ist das Release- und Deploymentmanagement. Hier geht es im Jahr 2011 um Aufbau, Etablierung und Ratifizierung der Prozesse sowie um die Einführung und Vervollständigung der RDM-Wertschöpfungskette und die Automation des Compliance Managements. Zusätzlich erfolgt für die KundInnen eine aktive Beratung zu den Themen ITIL (IT Infrastructure Library) Service Management und Softwareentwicklung. Ausblick 2011 Um den sensiblen Anforderungen des Sicherheits- und Risikomanagements weiterhin gerecht zu werden, erfolgt im Jahr 2011 die Zertifizierung nach ISO 27001, der Aufbau eines Reportingsystems über die drei Säulen des internen Kontrollsystems sowie die Verbesserung des Prozessmanagements. Wir blicken in eine Zukunft von maßgeschneiderten KundInnenlösungen mit Qualitätsvorsprung durch Transparenz und Serviceorientierung. Kommunikation MitarbeiterInnenkommunikation wird bei der ITSV GmbH großgeschrieben. Um diese zu fördern, hat das Unternehmen eine Reihe interner Kommunikationsformen eingeführt. Bereits oft bewährt, wird sie auch in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen.

28 29 BILANZ zum 31.12.2010 (Beträge in Euro) AKTIVA 31.12.2009 in TEUR A. Anlagevermögen I. Software, Lizenzen und ähnliche Rechte 4.910.567,47 2.978 II. Sachanlagen 1. technische Anlagen und Maschinen 15.045.536,40 14.973 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 731.967,28 235 20.688.071,15 18.186 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 25.160,44 37 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3.664.344,96 4.678 3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 2.037.373,03 1.123 5.726.878,43 5.838 II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 25.725.711,80 12.499 31.452.590,23 18.337 C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.594.787.68 946 PASSIVA 31.12.2009 in TEUR A. Eigenkapital I. Stammkapital 1.972.651,13 1.973 zuzüglich Einzahlungen auf beschlossene, aber noch nicht eingetragene Kapitalerhöhung 15.000.000,00 16.972.651,13 0 II. nicht gebundene Kapitalrücklagen 608.576,63 778 17.581.227,76 2.751 B. Sonderposten für Investitionszuschüsse 1.950.306,51 3.923 C. sonstige Rückstellungen 1.614.492,61 1.154 D. Verbindlichkeiten 1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 9.724.162,19 3.204 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 12.373.441,41 8.370 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.394.850,67 17.993 4. sonstige Verbindlichkeiten 96.967,91 74 davon aus Steuern 39.003,65 (Vorjahr TEUR 49) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 8.586,50 (Vorjahr TEUR 14) 33.589.422,18 29.641 Finanzen 54.735.449,06 37.469 E. Rechnungsabgrenzungsposten 0 54.735.449,06 37.469 Eventualverbindlichkeit 600.000,00 0

30 31 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 01.01.2010 bis 31.12.2010 LAGEBERICHT 2010 2009 in TEUR 1. Umsatzerlöse 55.403.576,87 33.136 2. sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen 1.588,00 0 b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 108.023,68 144 c) übrige 232.972,44 746 342.584,12 890 3. Aufwendungen für bezogene Leistungen (11.042.310,53) (7.787) 4. Personalaufwand a) Gehälter und Honorare Freie Dienstnehmer (10.235.623,49) (7.710) b) Aufwendungen für Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen (142.148,28) (109) c) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge (2.647.747,57) (2.063) d) sonstige Sozialaufwendungen (22.465,17) (13) (13.047.984,51) (9.895) 5. Abschreibungen a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (11.175.243,26) (7.083) b) Auflösung des Sonderposten für Investitionszuschüsse 1.972.477,28 2.571 (9.202.765,98) (4.512) 6. übrige betriebliche Aufwendungen (22.376.464,53) (12.233) 7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebserfolg) 76.635,44 (401) 8. Zinserträge 41.319,75 36 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (285.679,27) (244) davon aus verbundenen Unternehmen 285.672,74 (Vorjahr TEUR 244) 10. Zwischensumme aus Z 8 bis 9 (Finanzerfolg) (244.359,52) (208) 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (167.724,08) (609) Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage der ITSV GmbH in 2010 Die ITSV GmbH steht zu 100 % im Eigentum der österreichischen Sozialversicherungsträger, für die das Unternehmen zentrale IT-Dienstleistungen plant und operativ umsetzt. Die Eigentümer der ITSV GmbH sind somit die wichtigsten Partner und gleichzeitig KundInnen des Unternehmens. Die ITSV GmbH stellt einen Zusammenschluss im Sinne des 6 Abs. 1 Z 28 UStG dar und ist grundsätzlich auf Kostendeckung und nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet. Es werden daher nur die anfallenden Kosten verrechnet. Entsprechend ist die Umsatzentwicklung unmittelbar von den Aufträgen der Sozialversicherungsträger bzw. des Hauptverbandes und den damit verbundenen Kosten geprägt. Zweigniederlassungen bestehen nicht. Die ITSV GmbH hat keinen Bereich Forschung und Entwicklung. Das Jahr 2010 stand für die ITSV GmbH und ihre MitarbeiterInnen wieder im Zeichen zahlreicher Herausforderungen. Auch die Übernahme von neuen Aufgaben prägte das letzte Jahr. Mit der Unterfertigung des Mietvertrages für einen neuen Bürostandort im März 2010 wurde ein wesentlicher Schritt zur geplanten Zusammenführung der Wiener ITSV-MitarbeiterInnen an einen gemeinsamen Bürostandort gesetzt. In weiterer Folge wurde im Jahr 2010 in nur sieben Monaten der komplette Innenausbau von rund 9.000 m² durchgeführt, von der Errichtung der Zwischenwände, Böden, Decken, Heizung, Klima, Lüftung, Schallschutz, Elektro- und IKT-Verkabelung über die Planung und Einrichtung der Büro- und Kernflächen, Zutritts und Schließsysteme, Netzwerk und Telefonanbindung des Gebäudes, Errichtung der IKT- und LAN-Räume bis hin zu den Lagerflächen im Keller. Die Übergabe der Mietflächen erfolgte nach und nach ab Oktober 2010, sodass der Beginn des Hauptumzugs der ITSV-Bereiche am 12. November 2010 planmäßig beginnen konnte. Der erste Arbeitstag im Catamaran war der 15. November 2010. Finanzen 12. Steuern vom Einkommen und Ertrag (1.750) (2) 13. Jahresfehlbetrag (169.474,08) (611) 14. Auflösung von Kapitalrücklagen 169.474,08 611 15. Bilanzgewinn 0,00 0

32 33 Übersicht Finanzdaten TEUR 2010 2009 Umsatzerlöse 55.404 33.136 167 % Geiselberg unterzeichnet. Des Weiteren wurden die technischen Voraussetzungen (Glasfaserverkabelung zwischen den Standorten) für diese Standortkonsolidierung geplant und in Auftrag gegeben. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -168-609 28 % Bilanzgewinn 0 0 Voraussichtliche Entwicklung der ITSV GmbH Investitionen / Anlagenzugänge 13.719 20.338 67 % Eigenkapital 17.581 2.751 639 % Eigenkapitalquote 32 % 7 % Mitarbeiter per 31.12. (inkl. Überlassene) 343 303 113 % davon Mitarbeiter in der DO.A (Überlassene) 112 121 93 % Der Ausblick auf das Aufgabenspektrum der nächsten Jahre ist einerseits durch ein Weiterführen der übernommenen Bereiche mit entsprechender Stabilisierung und Leistungsverbesserung geprägt. Zum anderen wird der Fokus auf die Erarbeitung und Realisierung strategischer Projekte gelegt. Für 2011 ist das strategische Projekt TA2MIG 1 im Fokus. Ebenso die Finalisierung des Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 67 % (+ 22.268 TEUR). Einer der Projekts RSU (Releaseschein Upgrade) aus 2010. Hauptgründe hierfür sind die anteiligen Kosten für die Erbringung von Rechenzentrums- Finanzen services, da sich die Übertragung der beiden Rechenzentren der WGKK und der OÖGKK in 2010 erstmals ganzjährig kostenmäßig auswirkt. Aber auch andere Neuaufträge des Jahres 2009 tragen zu den Umsatzerlösen bei, wie z.b. die Fortführung der Themen Auftraggeberhaftung (AGH) oder Zentraler Patientenindex (Master Patient Index MPI). Des Weiteren fielen im Jahr 2010 neu beauftragte Dienstleistungen und Projekte an, wie z.b. der SV-weite Releaseschein Upgrade oder das Thema Amtssignatur. Diese erweiterte Dienstleistungserbringung führt entsprechend auch zum Anstieg der angefallenen Kosten. Die Bilanzsumme liegt mit 54.735 TEUR um 17.266 TEUR über dem Vorjahreswert. Hiervon sind 15.000 TEUR durch die Eigenkapitalerhöhung im vierten Quartal 2010 begründet, die einerseits zur Erhöhung des Umlaufvermögens beigetragen hat und im selben Ausmaß den Eigenkapitalausweis erhöhte. Das Stammkapital erhöhte sich aufgrund der durchgeführten Eigenkapitalerhöhung um 15.000 TEUR auf 16.973 TEUR. Nach Finalisierung des Projekts RSU in 2011 steht für 2012 die Erarbeitung und Realisierung des strategischen Themas Middleware-Konsolidierung zur Diskussion. Sofern keine oder kleinere strategische Projekte umgesetzt werden sollen, kürzt sich diese Budgetposition entsprechend. Ausblick auf zusätzlich mögliche neue Themen Neben der Fortführung der bestehenden Aufgaben gibt es weitere Themen, die künftig auf die ITSV GmbH zukommen könnten, deren Eintrittszeitpunkt und/oder Umfang aber derzeit noch nicht seriös abgeschätzt werden können. Diese sind bei Bedarf separat zu kalkulieren und extra zu budgetieren bzw. finanzieren. Hierbei kann es sich aus heutiger Sicht um folgende Themenbereiche handeln: Finanzen Gemäß Kooperationsvertrag ist die Finanzierung der Gesellschaftsdienstleistungen durch unterjährige Akontozahlungen geregelt, wobei eine Abrechnung der tatsächlichen Kosten jeweils am Jahresende im Zuge des Jahresabschlusses erfolgt. Gemäß Gesellschaftervertrag können die Gesellschafter die Einforderung von Nachschüssen beschließen. Gegenwärtig betreibt die ITSV GmbH an sechs Standorten (Wien: Wienerbergstraße, Schiffamtsgasse, Kundmanngasse und T-Center; Linz: Gruberstraße und Goethestraße) ihren Rechenzentrumsproduktionsbetrieb in einer aus Sicherheitsgründen erforderlichen redundanten Ausprägung. Im Zuge von Konsolidierungsmaßnahmen sollen diese sechs Standorte schrittweise auf drei Rechenzentrumsstandorte, zwei in Wien und einer in Linz, zusammengelegt werden. In einem ersten Schritt wurde im Jahr 2010 die Zusammenlegung der Wiener Standorte forciert und die Mietverträge für die Produktivstandorte Wienerberg und ehealth/elga Integration der SV-Welt weitere Beauftragungen beim Zentralen Patientenindex Planung und Aufbau einer SV Affinity-Domain weitere RZ-Konsolidierungsmaßnahmen Middleware-Konsolidierung Lizenzen/Lizenzmanagement (Neuverhandlungen zentraler SV-Verträge stehen 2013 an) Elektronische Akte (ELAK) Entwicklung und/oder Betrieb gesetzliche ad hoc-anforderungen 1 Migration der kleinen Serverarchitektur (TA2) in die moderne webbasierende Architektur (TA3) das Vorhaben TA2- Migration umfasst mehrere Gemeinschaftsprojekte zwischen ITSV GmbH und Trägern zur automationsgestützten Transformation von serverseitigem TA2-Code nach TA3J (JAVA) mit Hilfe des SV-intern entwickelten Transformerwerkzeuges.

35 IMPRESSUM Herausgeber ITSV GmbH Johann-Böhm-Platz 1 A-1020 Wien Telefon: 050124 844 5600 Fax: 050124 844 5680 itsv@itsv.at www.itsv.at Firmenbuchnummer reg. Handelsgericht Wien, FN 255932X UID: ATU61435806 Chefredaktion ITSV GmbH, Mag. (FH) Verena Boeheim Konzeption, Redaktion und Grafik corporate identity prihoda gmbh, 1190 Wien Druck Bösmüller Print Management GmbH & Co KG, 1020 Wien Bilder corporate identity prihoda gmbh, 1190 Wien