Träume, Märchen, Imaginationen



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Transkript:

Jobst Finke Träume, Märchen, Imaginationen Personzentrierte Psychotherapie und Beratung mit Bildern und Symbolen Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Dr. med. Jobst Finke, Essen, ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Gesprächspsychotherapeut und tiefenpsychologischer Psychotherapeut. Er ist in der Ausbildung für tiefenpsychologisch fundierte und personzentrierte Psychotherapie tätig. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. ISBN 978-3-497-02371-4 (Print) ISBN 978-3-497-60119-6 (E-Book) ISSN 1860-5486 2013 by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Reihenkonzeption Umschlag: Oliver Linke, Hohenschäftlarn Covermotiv unter Verwendung eines Werkes von Lioba Hartmann, München Satz: Arnold & Domnick, Leipzig www.arnold-domnick.de Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstr. 46, D-80639 München Net: www.reinhardt-verlag.de E-Mail: info@reinhardt-verlag.de

5 Inhalt Vorwort.................................................... 11 Einführung Grundpositionen beim person zentrierten Arbeiten mit Bildern und Symbolen.......................... 15 1 Die nicht bewusste organismische Existenz im Spiegel der Ideengeschichte und der personzentrierten Störungstheorie........................................... 15 1.1 Die personzentrierte Sicht unbewusster Phänomene........ 15 1.2 Das konzeptuelle und das organismische Selbst............ 18 2 Die Sprache der inneren Bilder................................ 21 2.1 Das Bild als Ausdruck des organismischen Erlebens........ 21 2.2 Symbol und Zeichen.................................. 24 2.3 Die Vieldeutigkeit der inneren Bilder.................... 25 3 Das personzentrierte Verstehen der inneren Bilder............... 26 3.1 Verstehen als Konsensbildung.......................... 26 3.2 Das Symbolverstehen im Sinne einer hermeneutischen Phänomenologie...................... 29 Teil 1 Personzentriertes Arbeiten mit Träumen............. 33 1 Die Sprache der Träume..................................... 33 2 Neurophysiologische und psychologische Charakteristika des Traums.................................. 35 3 Die Vielfalt der Träume...................................... 38 3.1 Durch formale Kriterien bestimmte Träume............... 38 3.1.1 Initialträume........................................ 38 3.1.2 Wiederholungsträume................................. 39 3.1.3 Luzide Träume....................................... 39 3.2 Durch inhaltliche (thematische) Kriterien bestimmte Träume.................................... 40

6 Inhalt 3.2.1 Angstträume........................................ 40 3.2.2 Glücks- und Sehnsuchtsträume......................... 41 3.2.3 Existenzielle Träume.................................. 42 3.2.4 Beziehungsträume.................................... 42 3.2.5 Alltagsträume........................................ 43 3.3 Die behandlungspraktische Bedeutung von Traumthemen... 44 4 Die Bedeutung des Traumes in der Personzentrierten Psychotherapie............................ 45 5 Das personzentrierte Traumkonzept........................... 47 5.1 Das organismische Erleben als Quelle des Träumens........ 48 5.2 Das Selbst- und das Beziehungskonzept und die Selbstperspektive..................................... 50 5.2.1 Das Selbstkonzept und das Beziehungskonzept............ 50 5.2.2 Die Beziehungs- und die Selbstperspektive............... 52 5.3 Der Traum als Bühne der nicht bewussten organismischen Existenz............................... 54 6 Die Funktionen des Traumes aus Sicht der Gesprächspsychotherapie.................................... 56 6.1 Die Problemlösungsfunktion des Traumes................ 56 6.2 Die stimmungs- und beziehungsregulierende Funktion des Traumes................................. 57 6.3 Die Darstellungsfunktion des Traumes................... 58 6.3.1 Die Aktualisierung des organismischen Selbst............. 58 6.3.2 Die Aktualisierung des Selbstkonzeptes.................. 58 6.4 Die ausgleichende, Ganzheit stiftende Funktion des Traumes................................. 59 7 Personzentriertes Verstehen von Träumen..................... 60 7.1 Der Traum als Rätsel.................................. 60 7.2 Das Vorverständnis des personzentrierten Verstehens....... 63 7.3 Klient und Therapeut als Experten des Traumverstehens.... 65 7.4 Ganzheit und Partikularität der Traumerzählung.......... 70 8 Indikation der Arbeit mit Träumen............................ 71 9 Praxis der Arbeit mit Träumen................................ 72 9.1 Arbeiten auf der Imaginationsebene..................... 73 9.1.1 Verdeutlichen und imaginatives Nacherleben der Traumbilder...................................... 73 9.1.2 Vergegenwärtigen und Wiederbeleben der Traumstimmung.................................. 74

Inhalt 7 9.1.3 Interaktion mit den Traumfiguren anregen................ 75 9.2 Arbeiten auf der Reflexionsebene....................... 76 9.2.1 Aufgreifen der emotionalen und kognitiven Resonanz...... 76 9.2.2 Identifizieren und Differenzieren der Traumthemen........ 77 9.2.3 Interpretieren........................................ 79 9.3 Schematische Darstellung des personzentierten Traumverstehens...................... 86 9.4 Beispiel einer Traumbearbeitung........................ 86 9.4.1 Arbeiten auf der Imaginationsebene..................... 87 9.4.2 Arbeiten auf der Reflexionsebene....................... 89 9.4.3 Oszillieren zwischen Imaginationsund Reflexionsphase.................................. 92 9.5 Zusammenfassende Beurteilung eines Therapieverlaufes.... 99 10 Arbeit mit Träumen in der Gruppe............................ 101 11 Resümee................................................. 103 Teil 2 Imaginationen in der Gesprächs psychotherapie...... 105 1 Therapeutisches Arbeiten mit inneren Bildern.................. 105 2 Indikation zum Arbeiten mit Imaginationen................... 107 3 Das psychotherapeutische Kommunizieren in Bildern und in Begriffen.................................. 109 4 Die Imaginationen des Therapeuten als Mittel der Empathie...... 112 5 Klärungs- oder bewältigungsorientierte Zielsetzung bei der Arbeit mit Imaginationen............................ 114 6 Methoden in der Arbeit mit Imaginationen.................... 116 7 Themen der Imagination................................... 119 7.1 Die Bedeutung des organismischen Erlebens für die Arbeit mit Imaginationen....................... 119 7.1.1 Imagination zu einem Gefühl.......................... 120 7.1.2 Imaginationen zu einem Bedürfnis..................... 124 7.2 Imaginationen zum Selbstkonzept...................... 127 7.3 Imaginationen zum Beziehungskonzept Die Beziehungs- und Selbstperspektive................. 132 7.4 Imaginationen zum Alter Ego......................... 137

8 Inhalt 8 Bewältigungsorientiertes Arbeiten mit Imaginationen.......... 140 9 Die Arbeit mit Imaginationen in der Gruppe.................... 142 10 Resümee................................................. 144 Teil 3 Personzentrierte Arbeit mit Märchen................ 145 1 Das Märchen in der Personzentrierten Psychotherapie........... 146 1.1 Strukturelle Ähnlichkeiten von Träumen und Märchen.... 146 1.2 Warum Arbeit mit Märchen in der Personzentrierten Psychotherapie?..................................... 147 1.3 Indikation der Arbeit mit Märchen..................... 150 1.3.1 Anregung der Selbstexploration........................ 150 1.3.2 Vertiefung der Selbstexploration....................... 151 1.4 Narrative Charakteristika des Märchens................. 152 2 Die Praxis der Arbeit mit Märchen............................ 158 2.1 Personzentriertes Verstehen von Märchen............... 158 2.1.1 Zentrale Märchenmotive und die Komplexität des Symbolverstehens................................ 158 2.1.2 Auf den Klienten bezogenes Märchenverstehen........... 162 2.1.3 Die Symboldeutung häufiger Märchenbilder............. 163 2.2 Merkmale des therapeutischen Vorgehens............... 167 2.2.1 Einleitung der Märchenarbeit.......................... 167 2.2.2 Handlungsmuster für die personzentrierte Märchenarbeit........................ 168 2.3 Fallbeispiele aus der Therapiepraxis.................... 170 2.3.1 Befreiung aus depressiver Resignation: Der Eisenhans... 171 2.3.2 Trennungsangst: Von der Mutterabhängigkeit zur Autonomie: Die Gänsemagd..................... 178 2.3.3 Ein stützendes Alter Ego gegen Näheangst: Aschenputtel 186 2.4 Märchenarbeit in der Gruppe.......................... 189 3 Psychische Störungen im Spiegel von Märchenmotiven.......... 192 3.1 Individuelle Störungsformen und Märchenmotive........ 193 3.1.1 Angst............................................. 193 3.1.2 Depression......................................... 198 3.1.3 Das falsche Selbst und die Wege zur Selbstkongruenz.... 200 3.1.4 Von der Abhängigkeit zur Autonomie.................. 202 3.2 Störungen in Paarbeziehungen......................... 204 3.2.1 Die Kampfbeziehung: Machtanspruch und narzisstische Rivalität............... 204

Inhalt 9 3.2.2 Enttäuschte Beziehungserwartungen und Beziehungsvermeidung............................... 205 3.2.3 Symbiose und einengende Verpflichtung................ 206 3.3 Familiäre Störungen und Konflikte..................... 207 3.3.1 Rivalitätsbestimmter Mutter-Tochter-Konflikt........... 208 3.3.2 Inzestuöser Vater-Tochter-Konflikt.................... 209 3.3.3 Mutter- und Vater-Sohn-Konflikt...................... 211 4 Die therapeutische Weisheit des Märchens.................... 212 4.1 Achtsamkeit und wertschätzende Weltbezogenheit........ 213 4.2 Ein hilfreiches Alter Ego aktivieren..................... 215 4.3 Selbstvertrauen und Eigenwille aktivieren............... 216 5 Resümee................................................. 217 Epilog...................................................... 219 Literatur................................................... 220 Sachregister................................................ 227 Märchenregister............................................. 230