Potenziale erkennen, Ideen entwickeln, Unternehmen fördern. Alexander Buchmann
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Beachtenswertes in allen Programmen besteht ein Wettbewerb zwischen den eingehenden Projektideen / -anträgen mit Erfolgsquoten von oftmals unter 30% ZIM ca. 70% der Anträge KMU-innovativ programmabhängig 10% (IKT) - 25% (Ressourceneffizienz) BMBF-Fachprogramm je nach Bekanntmachung 10-20% EU programmabhängig, meist 10%-15% (dort aber 1. Stufe Vollantrag, d.h. signifikanter Aufwand!) Bewilligung und Abrechnung erfolgt auf Basis der eingereichten Unterlagen Fehlplanungen zu ungunsten des Antragstellers können nachträglich NICHT korrigiert werden Fehler zugunsten des Antragstellers können durch einen Projektprüfung (Preisprüfungsstelle, ) bis 5 Jahre nach Projektende (also durchaus 8-10 Jahre nach Skizzeneinreichung!) rückabgewickelt werden Schlüsselfaktoren für einen erfolgreichen Antrag schlüssiges Konzept, unter Berücksichtigung von Details der Bekanntmachungen inoffiziellen Hintergrundinformationen internen Beschränkungen (z.b. Budgets der Ministerien) optimale Partnerstruktur (FuE & Wertschöpfungskette) fokussierte Darstellung der Projektinhalte (Technik & Verwertung) richtige Formulierung (keine Killerphrasen; Förderquotenoptimierung) anforderungsgerechte, vollständige Antragsunterlagen termingerechte Erledigung der Bürokratie => Gutachter erhält in kurzer Zeit ein positives Bild des Projektes
Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Kooperation Forschung + Industrie Ausgangspunkt: Bedarf in der Industrie => Interesse beim Unternehmen! motivierte Partner => reibungslose Antragstellung + gute Projekte überzeugen ja, überreden nein - Wissenschaftliche Ansatz geeignet für Problemlösung? - frühzeitig erkennen, ob und warum Industrie zweifelt kooperative Projektkonfiguration, mit sinnvoller und klarer Verteilung der - Innovationen / technologischen Risiken - anspruchsvollen FuE-Aufgaben - Kosten / Zuschüsse - Intellectual Properties => Verwertungsplan Schaffung einer WIN-WIN-Situation (Inhalte, Zuschüsse, Verwertung) frühe Detaillierung vermeidet spätere Probleme Sand im Getriebe bei Antrag und Abwicklung (Beispiele) Fehlerquellen durch Verzicht auf detaillierte Abstimmungen z.b. - falsche Stundensätze => Budgeterwartung nicht erfüllt - Ansatz von zu hohen Kosten, die nicht abgerufen werden können - Förderquoten und -summen aus Skizze nicht haltbar - Missachtung von Unternehmensgrößenbeschränkungen Projekt oder nur Beutegemeinschaft? Strohmannfunktion? Unternehmen hat nur halbherzig mitgemacht (Überredung <> Bedarf!) Aussagen wie z.b. Wir können das! haben sich nicht bestätigt Zeitkonstanten Abweichung zwischen Wunsch und Wirklichkeit Unklarheiten bzgl. der IP-Verteilung / Verwertung und viele andere!
Beispiel: Firmengröße / KMU-Kriterium Kriterium: 250 Mitarbeiter - Wann? i.d.r. zum Zeitpunkt der Antragstellung Wer zählt als Mitarbeiter? (freie Mitarbeiter, Teilzeitmitarbeiter, Leiharbeiter) aufrechnen auf Vollzeitstellen Kriterium: Umsatz < 50 Mio. oder Bilanzsumme < 43 Mio. Problem: Anrechnung verbundener Unternehmen / Partnerunternehmen, Mitarbeiterzahlen müssen ggf. summiert werden (=> Kriterium 1!) vom Projektträger werden in erster Linie die Angaben des Antragstellers geprüft (Gefahr der Rückzahlung im Falle von falschen oder unvollständigen Angaben) Maier AG (Antragsteller) Hans Maier Maier Holding & Consulting GmbH MaiTec GmbH Maier North America Ltd. MaiRessEff GmbH Peter Maier Maier Verwaltungs GmbH & Co. KG Maier Verwaltungs GmbH Gerda Maier Petra Maier
Relevanz durch Unterschrift bestätigt der Antragsteller, dass er/sie für die Angaben im Antrag und bei der Abwicklung geradesteht, insbesondere Quelle: Antragsformular ZIM Fazit - Entscheidung für Projektbeteiligung und Antragstellung ist eine Investitionsentscheidung - investiert werden - Zeit (eine Antragstellung und Projektabwicklung mit NULL Aufwand gibt es nicht!) und - Selbstkostenanteil - Verantwortung bei der Bearbeitung liegt letztendlich beim einzelnen Antragsteller - Bewertung von Informationen immer vor dem Hintergrund des Eigennutzes und der Neutralität des Projektinitiators ( Lieferantenbewertung ) - Bewertung des Projekts ( Kosten-Nutzen-Abschätzung ) - Vergleich der Fördermöglichkeiten ( Angebotsvergleich ) - Abschätzung der Folgeaufwände ( Total Cost of Ownership )
und an dieser Stelle wurde noch nicht geredet über die Handhabung von - Antragsformularen - Kostenbegründungen - Nachforderungen bei der Antragstellung - Auflagen im Bewilligungsbescheid - Widerspruchsfristen - Laufzeitanpassungen - Budgetänderungen zur Laufzeit - Personalwechsel - Stundensatzberechnungen - Zahlungsanforderungen - kaufmännischen Zwischennachweisen - technischen Berichten (Inhalte, Form und Fristen) - Projektprüfungen vor und nach Projektende - => ggf. sachkundige, unabhängige Dritte einbeziehen (Kammern, Projektträger, Berater, ) Ihre Steuererklärungen, die Optimierung der Firmenfinanzen und die Jahresabschlüsse machen auch nicht Ihre Lieferanten oder das Finanzamt, sondern werden von Ihnen Hand in Hand mit Steuerberater, Bank und Wirtschaftsprüfer erstellt. Das Netzwerk ist Programm. Stuttgart Lahr Freiburg Dresden Augsburg
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr.-Ing. Stephan Ertl BENEFIT Unternehmensentwicklung GmbH Regionalbüro Bayern Sonnenberg 17 Tel.: +49 7821 99 881-77 86450 Altenmünster Fax: +49 7821 99 881-79 ertl@benefit-gmbh.de Alexander Buchmann BENEFIT Unternehmensentwicklung GmbH Büro Stuttgart Nobelstraße 15 Tel: +49 7821 99 881-81 D-70569 Stuttgart Fax: +49 7821 99 881-79 buchmann@benefit-gmbh.de