Newsletter April 2016 Nicht nur Menschenschicksale stehen hinter einer Ausweisung aus Deutschland! Ohne auf die Flüchtlingsproblematik und die Politik eingehen zu wollen. Aber nicht nur Menschen erleiden durch eine sofortige Ausweisung Schicksale. Garfield lebte seit 3 Jahren bei einer serbischen Familie in OHV in einer Mietwohnung. Garfield ist ein sehr gut gepflegter und regelmäßig geimpfter Kater, der in der Wohnung von seiner serbischen Familie zurückgelassen werden musste, weil diese nach 3 Jahren morgens abgeholt und abgeschoben wurde. Garfield landete daraufhin bei uns im Tierheim. Nun kümmern sich Angehörige dieser abgeschobenen Familie um Garfield. Garfield verstand und versteht die Welt überhaupt nicht mehr und hat einen erheblichen Schock erlitten. Wir hoffen, dass Garfield irgendwann mit seiner Familie vereint wieder zusammen leben kann.
Ein Karton voller Überraschung... wurde uns an einem Sonntagabend vor das Tor des Tierheims gesetzt. Eigentlich war gar keiner mehr da. Die kleinen Tiger hatten Glück, dass unser Hausmeister am späten Abend noch einmal Runde gemacht und beim Verlassen des Tierheims den Karton dann entdeckt hatte. Wir sind ja schon froh, dass die Babys nicht getötet, sondern uns vor das Tierheim gestellt wurden. Noch sinnvoller wäre es jedoch zu verhindern, dass die eigene Katze überhaupt Babys bekommen kann. Noch immer geistert dieser Satz durch`s Land: einmal muss sie aber Junge bekommen! Muss sie gar nicht!! Der Kater soll natürlich weiterhin seinen Spaß haben und am besten alle Dorfkatzen begatten! Diese und viele andere Sätze hört man immer wieder und man fragt sich immer wieder: Wann hört es endlich auf!!! Wann endlich übernimmt JEDER Tierhalter für SEIN Tier die Verantwortung und verhindert eigenes Leid am eigenen Tier und anderes Tierleid. Es ist natürlich unheimlich süß, wenn die Babys da sind, aber wenn sie dann Arbeit und Kosten machen, dann müssen sie halt schnell weg. Das ganze natürlich kostenlos! Dazu ist doch ein Tierheim da! Wann endlich werden ALLE Tierhalter begreifen, dass sie für das von ihnen verursachte Tierleid und auch für die dadurch entstehenden Kosten SELBST einzustehen haben. Viele wehren sich gegen die Einführung der Kastrationspflicht, weil sie sich bevormundet fühlen. Dann wäre es doch mal jetzt der richtige Zeitpunkt, um zu zeigen, dass eine derartige "Bevormundung" gar nicht erforderlich ist! Jeder Tierhalter ist gefragt, für sein Tier einzustehen, es artgerecht zu behandeln und zu verhindern, dass eine weitere unkontrollierte Fortpflanzung erfolgen und somit immer wieder neues Tierleid entstehen kann! Denn in Deutschland leben schätzungsweise rund 2 Millionen frei lebende Katzen. Diese Straßenkatzen bekommen jetzt im Frühjahr weiteren Nachwuchs. Die privaten Freigängerkatzen tragen erheblich zum Erhalt der Straßenkatzen- Population bei. Gerade die Geburt der sogenannten Maikätzchen stellt auch die Tierheime vor große Herausforderungen. Oft sorgen unerwünschter Nachwuchs von Hauskatzen oder aufgegriffene Welpen von Straßenkatzen für regelrechte Katzenschwemmen. Jede Straßenkatze stammt ursprünglich von einer Hauskatze ab: von ausgesetzten oder zurückgelassenen Tieren oder unkastrierten Freigängern. Die meist scheuen Katzen leben versteckt in Hinterhöfen, Parks oder stillgelegten Industriegebäuden. Als domestizierte Tiere sind Katzen jedoch nicht in der Lage, sich und ihre Nachkommen vollständig alleine zu versorgen. Unterernährung führt zu allgemeiner Schwäche, die Tiere leiden unter Katzenschnupfen und Parasiten, wie Würmern oder Flöhen. Viele Jungkatzen erreichen das Erwachsenalter nicht. Kastration beugt diesem Elend vor und unendlichem Tierleid vor!
Volksbegehren erfolgreich beendet! Erfolgreiches Volksbegehren gegen Massentierhaltung ringt der Regierungskoalition substanzielle Weichenstellungen hin zu mehr Tierwohl ab. Der Brandenburger Landtag hat am 19. April 2016 das Volksbegehren gegen Massentierhaltung in Brandenburg in veränderter Form angenommen. Das ist für das Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg nach zwei Jahren Kampagne ein großer Erfolg. Denn in harten Verhandlungen in insgesamt 5 Gesprächsrunden gelang es den Vertreterinnen und Vertretern der Regierungskoalition aus SPD und LINKE immerhin drei von vier landespolitischen Forderungen des Volksbegehrens abzuringen. Zentrale Elemente der Einigung sind: die Erarbeitung eines Brandenburger Landestierschutzplanes mit dem Ziel der Umsetzung des Kupierverbots bis 2019 und dem Aufbau von Demonstrationsbetrieben, der Verbesserung der Haltungsbedingungen und Reduzierung der Antibiotikaanwendung in der Tierhaltung. Mit diesem Einstieg in eine andere Landwirtschaft wollen wir zusammen mit dem Berufsstand an der praktischen Umsetzung des Tierschutzes arbeiten, wissenschaftlich begleiten und konkret evaluieren. In Niedersachsen konnten beispielsweise mithilfe eines Tierschutzplans konkret und unter Einbeziehung zahlreicher Akteure wesentliche Tierschutzprobleme angegangen und gelöst werden. die Schaffung eines hauptamtlichen Landestierschutzbeauftragten, entsprechend unseren Vorstellungen unabhängig ohne Weisungsgebundenheit, mit eigenen Kompetenzen und einer Geschäftsstelle. Der Tierschutzbeauftragte wird genau dort ansetzen, wo bisher Behörden und Veterinäre nicht konsequent genug vorgehen. Er ist Ansprechpartner für Bürger, Verbände und kann Misständen nachgehen. Bei Genehmigungsprozessen für Stallbauten nach obligatorischer Umweltverträglichkeitsprüfung ist er außerdem berechtigt Stellungnahmen abzugeben. Bislang gibt es nur in Hessen und Baden-Württemberg hauptamtliche Tierschutzbeauftragte. ein Erlass zum Einbau von Filteranlagen für große Schweinemastställe (ab 10.000 Mastschweinen) für Altanlagen und alle Neuanlagen wird nicht nur die Abluft aus dem Anlagen hinsichtlich Geruch bzw. Emissionen und Antibiotika reinigen sondern durch den Investitionsbedarf auch ein scharfes Schwert gegen große Mega-Mastanlagen darstellen. Nach Übergangsfrist von drei Jahren, in denen die Anlagen geschlossen oder auf eigene Kosten nachgerüstet werden müssen, gilt die Filterpflicht! Förderpolitik: Die Basisförderstufe wird abgeschafft, es gibt danach nur noch die Premiumförderstufe für Stallneu- und umbauten. Zusätzlich wird es erstmals ein wirksame Koppelung der Förderung an eine Flächenbindung (2 Großvieheinheiten/Hektar) geben. Das entspricht bei 100 ha ca. 1.400 Schweinen oder 25.000 Hennen. Die Reduzierung der Fördersumme um 25% auf max. 600.000 EUR deckelt zudem Anreize für zu große Mastanlagen. Damit sind 3 von 4 Hauptanliegen des Volksbegehrens gegen Massentierhaltung erfüllt.
Ein von uns favorisiertes Tierschutzverbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzverbände konnten wir leider nicht durchsetzen, werden uns aber weiterhin dafür einsetzen. Beschlossen wurde dagegen, dass sich die Landesregierung auf Bundesebene die anstehende Novellierung der Düngeverordnung und des Immissionsschutzrechts sowie die Umsetzung des Arzneimittelgesetzes im Sinne eines Tier- und Umweltschutzes aktiv zu begleiten und insbesondere Nährstoffüberschüsse zu vermeiden. Stärkere kommunale Einflussmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Genehmigung von Tierhaltungsanlagen sollen bis Ende 2016 überprüft werden. Das Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg wird von 50 Organisationen getragen, von Anbauverbänden über lokale Bürgerinitiativen bis hin zu Umweltverbänden, Verbraucherorganisationen wie Slow Food oder den Brandenburger Imkern. Wir setzen uns gemeinsam für eine von der Bevölkerung akzeptierte Landwirtschaft und die dazu benötigten Instrumente ein. Termine Wichtig! Unser Frühlingsfest am 29.05.2016 05.06.2016 800 Jahr Feier Oranienburg
Wussten Sie, dass wir uns ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge finanzieren? Wir erhalten keine öffentlichen Mittel zum Betrieb des Tierheims. Wir sind auf jede Spende angewiesen! Danke! Wir freuen uns über jede Spende auf unser Konto bei MSB, IBAN DE27 160 50000 371 303 9401, SWIFT-BIC WELADED1PM, für die wir Ihnen eine Spendenbescheinigung ausstellen. Wir bitten um Verständnis, dass wir erst ab einen Spendenbetrag in Höhe von 50,00 EUR diese automatisch verschicken. Grundsätzlich reicht bei einer Spende bis zu 150,00 EUR die Vorlage des Überweisungsträgers beim Finanzamt. Sollten Sie eine Spendenbescheinigung für einen kleinen Spendenbetrag wünschen bzw. benötigen, rufen Sie uns bitte an. Wir werden Ihnen dann umgehend eine entsprechende Spendenbescheinigung übersenden. Vielen Dank für Ihr Verständnis! Sie können uns auch durch Ihren Einkauf im Internet helfen, und zwar in dem Sie den Bildungsspender nutzen, wodurch Ihnen keine zusätzlichen Kosten entstehen. So können Sie uns noch helfen: Das geht ganz einfach. Starten Sie Ihre Einkäufe zugunsten unseres Spendenprojekts bei Bildungsspender.de unter: www.bildungsspender.de/tierschutzverein-ohv Einkaufen und ohne Mehrkosten helfen Mit einem Einkauf bei über 1500 Partner-Shops und Dienstleistern kann man uns ohne Mehrkosten und ohne Registrierung unterstützen - egal ob Mode, Technik, Büromaterial oder Reisen: Im Web suchen und helfen Viele nutzen als Startseite eine Websuchmaschine. Wussten Sie schon, dass Sie auch damit helfen können? Steigen Sie jetzt um! Nutzen Sie: www.bildungsspender.de/tierschutzverein-ohv als Startseite. Erlöse aus der Websuche kommen automatisch unserer Einrichtung zugute. Partner-Shops von Bildungsspender werden besonders hervorgehoben. So vergessen Sie nie wieder Ihre Hilfe per Einkauf. Weiter befindet sich auf unserer Startseite unserer Internetseite ein Link (links an der Seite) Hilfe für unsere Katzen und Hunde über den man auf unsere Wunschliste bei Amazon gelangt. Wir freuen uns über jeden Einkauf!
Und nun noch etwas für den Genuss: unser vegetarischer Rezeptvorschlag! Spargel auf Blätterteig Zutaten: 1 Kg weißer Spargel frisch oder tiefgekühlt und geschält 1 Packung Blätterteig zum Ausrollen 1 Dose weiße Bohnen Abtropfgewicht 240 g 60 g Cashews z. B. Cashewbruch 1 TL scharfer Senf 5 TL grünes Pesto ( Sorte nach Belieben) 1 TL Zitronensaft frisch gepresst 2 EL Hefeflocken Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 Handvoll frische Basilikumblätter Zubereitung Den Spargel auftauen, den Backofen auf 200 C (Umluft 180 C, Gas Stufe 3 4) vorheizen. Den Blätterteig auf ein mit Backpapier belegtes Blech rollen. Rundherum die Blätterteigränder 1,5 Zentimeter hochziehen. Bohnen in ein Sieb geben, abbrausen und abtropfen lassen. Mit Cashewbruch, Senf, Pesto, Zitronensaft, Hefeflocken und 2 Teelöffeln Wasser im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer cremigen Masse vermixen und auf den Blätterteig streichen. Spargel in ganzen Stangen auf die Masse legen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Tarte 25 30 Minuten im Ofen backen und mit frischen Basilikumblättern bestreut servieren.
Guten Appetit wünscht Ihnen herzlichst Ihre Ellen Schütze, 1. Vorsitzende Sie möchten keinen Newsletter von uns mehr erhalten, dann geben Sie uns bitte einfach per Email unter info@tierschutzverein-ohv.de Bescheid. Tierschutzverein im Landkreis Oberhavel e.v. Blumenower Straße 3 16798 Fürstenberg OT Tornow Tel: +49(0)33Fax: +49(0)33080/40441