Informationsveranstaltung Die neuen Tourismusstrukturen 2015 Wir stärken uns für eine erfolgreiche Zukunft! 18. Juni 2014 Mag.

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Transkript:

Informationsveranstaltung Die neuen Tourismusstrukturen 2015 Wir stärken uns für eine erfolgreiche Zukunft! 18. Juni 2014 Mag. Gernot Memmer

Gesunde oder gefährdete Destination? Fachkonzept zum Tourismuskonzept NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus

Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus Gefährdete Destinationen Ergebnisse einer Forschungsstudie von Kohl & Partner Die Zugpferde ziehen in unterschiedliche Richtungen Oberflächliche Lösungen und die Vielfalt wird beschönigt Einzelkämpfertum und wenig Bündelung der Kräfte und Mittel Taktisches und politisches Machtgehabe übernimmt Oberhand Der Markt wird nicht berücksichtigt und kaum Produktentwicklung Keine klare und akzeptierte Rollen- und Aufgabenverteilung Wenig Initiativen von den Unternehmern 6

Kohl & Partner Zugang - Methodik Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus 9 nat. Beispiele 1 int. Beispiel Learnings Besonderheiten des Bgld. Empfehlungen für das Burgenland 7

Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus Die Tourismusstruktur im Burgenland ist im Vergleich weniger konzentriert (viele Orts- bzw. Regionsverbände in Relation zu ÜN) Struktur im Vergleich Burgenland (rund 2,9 Mio. Nächtigungen) Burgenland Tourismus (LTO) 2 Destinationen (gesetzlich nicht geregelt) 6 Regionaltourismusverbände 2 Kur Fonds 124 Ortstourismusverbände 134 Gemeinden Insgesamt 269 einzelne Strukturen Kärnten (rund 12,4 Mio. Nächtigungen) Kärnten Werbung (LTO) 13 regionale Tourismusorganisationen (Kapitalgesellschaften, oder Vereine) 31 TVB s auf Ortsebene Tirol (rund 42,9 Mio. Nächtigungen) Tirol Werbung (LTO) 34 TVB s 3 Marketinggesellschaften/Kooperationen (gesetzlich nicht geregelt) Ortsausschüsse (Anzahl nicht bekannt) Salzburg (rund 24,0 Mio. Nächtigungen) Salzburger Land Tourismus (LTO) 98 TVB s (91 TVB mit 1 Gemeinde und 7 mehrgemeindige TVB s) 15 Marketinggesellschaften/Kooperationen (nicht gesetzlich geregelt) 8 Quelle: Burgenland Tourismus & Telefongespräche mit den Landestourismusabteilungen, Jahresberichte der LTO s

Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus In nur 10 Gemeinden werden 70% der gesamten Übernachtungen in Burgenland erzielt Struktur im Burgenland 9

Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus Wegen der Größe ist Burgenland eher mit starken Destinationen als mit Ländern vergleichbar Budget: Vergleich mit anderen Bundesländern LTO s Burgenland LTO 1 (Kärnten) LTO 2 (Salzburg) LTO 3 (Tirol) LTO 4 (NÖ) LTO 5 (Vorarlberg) 2,9 Mio. 12,4 Mio. 24 Mio. 42,9 Mio. 6,7 Mio. 8 Mio. Gesamtbudget 5,2 Mio. 12,3 Mio. 14 Mio. 16,2 Mio. 13 Mio. 3,5 Mio. Gesamtnächtigungen Marketingbudget Mitarbeiterbudget 3,5 Mio. 9,6 Mio. 10,9 Mio. 9,1 Mio. 8,6 Mio. 2,0 Mio. 1,1 Mio. 2,7 2,8 Mio. 4,3 Mio. 2,4 Mio. 1,3 Mio. 10

Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus Starke Destinationen haben ein vergleichbares Budget mit Burgenland Tourismus Budget: Vergleich mit anderen Bundesländern Burgenland Tourismus Destination 1 Destination 2 Destination 3 2,9 Mio. 2,1 Mio. 2,2 Mio. 2,7 Mio. Gesamtbudget 5,2 Mio. 6,0 Mio. 3,5 Mio. 12,3 Mio. (inkl. Infrastruktur-, sonstige Kosten, ) Gesamtnächtigungen Marketingbudget Mitarbeiterbudget 3,5 Mio. 2,4 Mio. 2,1 Mio. 4,0 Mio. 1,1 Mio. 1,0 Mio. 1,1 Mio. 1,8 Mio. 11 Quelle: K&P DestinationCompass 2013

Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus Die Tourismusstruktur im Burgenland weist einige Besonderheiten auf 1. Die Tourismusstruktur im Burgenland ist im Vergleich zu anderen Bundesländern wesentlich weniger konzentriert, obwohl die Übernachtungen im Burgenland sehr konzentriert sind (70 % der ÜN in 10 Gemeinden). 2. Das Burgenland hat einige große und gute Leitbetriebe, die Haupttreiber für die Tourismusentwicklung im Land sind. 3. Das Tourismusbewusstsein ist vielerorts gering ausgeprägt der Tourismus ist auch jünger und weniger langfristig entwickelt. 12

Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus Die Tourismusstruktur im Burgenland weist einige Besonderheiten auf 4. Der Tourismus im Burgenland bindet derzeit sehr viele finanzielle Ressourcen auf Orts-/Gemeindeebene. 5. Der Mittelfluss ist derzeit NICHT an eine klare Aufgabenteilung gekoppelt die Aufgabenteilung ist derzeit nicht definiert. 6. Das Burgenland ist aufgrund der Übernachtungszahlen besser vergleichbar mit einzelnen starken Destinationen in anderen Bundesländern. 13

Vision Organisationsmodell Burgenland Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus Empfehlungen von Kohl & Partner Vision Organisationsmodell Burgenland: Ganz Burgenland zu EINER schlagkräftigen Destination entwickeln! = 1 DESTINATION 14

Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus Das Burgenland muss Weichen stellen

Gesunde oder gefährdete Destination? Fachkonzept zum Tourismusgesetz NEU von Kohl & Partner Projekt Organisationsentwicklung Netzwerk Burgenland Tourismus

Zentrale Handlungsfelder Vision Zusammenfassung der Ergebnisse aller Arbeitsgruppen Vision und zentrale Handlungsfelder Ergebnis aller Arbeitsgruppen Vision Organisationsmodell Burgenland: Ganz Burgenland zu EINER schlagkräftigen Destination entwickeln! STRUKTUR - deutlich vereinfacht und touristische Basis aktiviert AUFGABENTEILUNG - klar definiert und Zusammenarbeit professionalisiert MITTELFLUSS - zielgerichtet entsprechend der Aufgaben geregelt Neues Tourismusgesetz Burgenland als fundamentale Basis dafür 17

www.kohl.at VILLACH WIEN INNSBRUCK SÜDTIROL MÜNCHEN STUTTGART ZÜRICH BUKAREST SOFIA BUDAPEST SKOPJE TIRANA

Vier Ortsklassen Maßzahlen: Nächtigungszahl fünfjähriger Durchschnitt Tourismusintensität Nächtigung pro Einwohner Erwerbstätigenzahl in Beherbergung und Gastronomie Beitragsgruppen im Anhang des Gesetzes A, B, C und neu D (Energieversorgung) Beitragshöhen: wie bisher 1,5 Promille bis 0,4 Promille Höchstbeiträge in Beitragsgruppen B, C, D; Bagatellgrenze 7,30 Beitragspflichtig ist nur der im Burgenland getätigte Umsatz

Plattformen für Abstimmung/Verhandlung/Kommunikation: Tourismus Klausur BT Vorstandssitzung Tourismus Enquete Tourismus Club Marketing-/Werbebeirat B2B OnlinePlattform Tourismusdaten/Intranet