10.00 Uhr Begrüßung Ines Hansen, Referentin im Programmbereich Organisations- und Informationsmangement, KGSt

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Transkript:

D O K U M E N T A T I O N Programm KGSt -Infotag für kleine Kommunen in Erfurt am 03. Dezember 2015 ab 09.45 Uhr Begrüßungskaffee 10.00 Uhr Begrüßung Ines Hansen, Referentin im Programmbereich Organisations- und Informationsmangement, KGSt 10.10 Uhr KGSt für Sie - Inhaltliche Angebote und konkrete Beispiele Elke Grossenbacher und Ines Hansen, Referentinnen im Programmbereich Organisations- und Informationsmangement, KGSt 11.00 Uhr Kaffeepause 11.15 Uhr Gemeinsamkeit macht stärker: Interkommunale Zusammenarbeit am Beispiel der Städte Neu-Anspach und Usingen Reiner Greve Amtsleiter für Jugend,Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen 12.00 Uhr Interkommunaler Erfahrungsaustausch: Flüchtlinge in kleinen Kommunen Andra Stallmeyer, Referentin im Geschäftsbereich Beratung & Vergleiche, KGSt 12.45 Uhr Mittagsimbiss 13.30 Uhr Energiewende vor Ort: Wolfhagen auf dem Weg zur klimafreundlichen Kommune Michael Joost, Abteilungsleiter Energie und Stadtentwicklung, Stadt Wolfhagen 14.30 Uhr Vergleichen - Lernen - Handeln: KGSt -Vergleichsringe für kleine Kommunen Andra StallmeyerReferentin im Geschäftsbereich Beratung und Vergleiche, KGSt 15.00 Uhr Resümee und Abschluss des Infotages Ines Hansen, Referentin, KGSt 15:15 Uhr Ende des Infotages - Änderungen vorbehalten -

D O K U M E N T A T I O N Tagungsort Landeshauptstadt Erfurt Rathaus Fischmarkt 1 D-99084 Erfurt www.erfurt.de Anmeldung/Organisation Yvonne Grutza Vorstandsassistenz / KGSt -Mitgliedschaft Telefon: 0221 37689-68 E-Mail: Yvonne.Grutza@kgst.de Tagungsleitung Ines Hansen Telefon: 0221 37689-48 E-Mail: Ines.Hansen@kgst.de KGSt Gereonstraße 18-32 50670 Köln www.kgst.de

Herzlich Willkommen zum KGSt -Infotag für kleine Kommunen KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

KGSt Köln, 1

Inhaltliche Angebote der KGSt für kleinere Städte und Gemeinden Erfurt, 03.12.2015 KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Thematische und inhaltliche Angebote der KGSt für kleinere Kommunen Jahresbeitrag für Kommunen bis 12.000 Einwohner: 950 (= Mindestmitgliederbeitrag) Die KGSt Das KGSt -Portal als effektive Hilfe für die tägliche Arbeit Themenschwerpunkte Unterstützung durch die KGSt -Geschäftsbereiche Das KGSt - FORUM KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Wer ist die KGSt? KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Wer ist die KGSt? Gründung 1949 in Köln als Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung im Deutschen Städtetag Entwicklung Ab 1950 selbständige Einrichtung (Namenszusatz fällt weg) Namensänderung ab 2005 (aus Verwaltungsvereinfachung wird Verwaltungsmanagement) Organisation mitgliedschaftlich organisierter Verband (Städte, Gemeinden und Kreise sowie korrespondierende Mitglieder) Finanzierung Beiträge und Erlöse Kerntätigkeit (Grundsatz)Fragen der Führung, Steuerung und Organisation von Kommunalverwaltungen Kernprodukte Gutachten und Berichte, Seminare, Innovationszirkel, Vergleichsringe, Beratung, KGSt -Portal KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Was uns ausmacht: Die KGSt entwickelt ihre gutachtlichen Empfehlungen gemeinsam mit der kommunalen Praxis. Sie berücksichtigt dabei auch Erkenntnisse und Erfahrungen aus Wissenschaft und Wirtschaft. Es macht die Stärke ihrer Arbeit aus, dass neben dem kleinen Stab von zurzeit etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KGSt-Geschäftsstelle über dreihundert "Gutachter", alle ehrenamtlich tätige und erfahrene Praktiker aus Kommunalverwaltungen, die KGSt -Produkte erstellen. Auch der Sachverstand der kommunalen Spitzenverbände, besonders innovativer Kommunalverwaltungen der Nachbarländer, der Hochschulen und der Privatwirtschaft wird eingebunden. KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Die KGSt in der kommunalen Verbandswelt Deutscher Städtetag Deutscher Landkreistag Deutscher Städteund Gemeindebund KGSt Verband der kommunalen Arbeitgeberverbände Verband kommunaler Unternehmen KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen 8

Entwicklung der Mitgliederzahl 2.000 1.900 1.856 1.902 1.815 1.800 1.779 1.720 1.742 1.700 1.643 1.652 1.664 1.600 1.527 1.500 1.400 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Geschäftsverteilungsplan der KGSt KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Mitgliedsleistungen KGSt -Berichte, Gutachten und Materialien Zugang für alle Beschäftigten zum KGSt -Portal KGSt -Journal KGSt -Seminare, KGSt -Lehrgänge, KGSt -Fachkonferenzen Vergleichsringe und interkommunale Leistungsvergleiche Benchmarks und Standortbestimmung KGSt -Prozessbibliothek KGSt -Best Practice-Datenbank KGSt -Produkt- und Aufgaben-Datenbank Doppik-Datenbank Begleitung bei Veränderungsprozessen jeglicher Art durch den Geschäftsbereich Beratung KGSt -FORUM: alle drei Jahre Teilnahme am größten kommunalen Fachkongress in Europa. KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

So können Sie vom KGSt -Portal profitieren: Sie erhalten Zugang zum gesamten kommunalen Wissensspektrum. Sie sammeln Informationen: Wie machen es andere? Sie bekommen Anregungen, finden kommunale Ansprechpartner und tauschen sich aus. Sie erhalten Berichte, Benchmarks, Best-Practices, Prozesse, u.v.m. zum Vergleichen, Analysieren und Diskutieren. Sie können eigene gute Ergebnisse zur Verfügung stellen und auf Ihre Kommune aufmerksam machen. KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Unsere Themenschwerpunkte: Strategische Ebene Operative Ebene Querschnittsthemen: Finanzen IT Organisation Personal Fachthemen: Bürgerservice, Ordnungswesen Jugend und Soziales Kultur und Bildung Planen, Bauen, Wirtschaft KGSt Köln Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Beispiele aus über 300 Publikationen: Strategische Ebene Querschnittsthemen: Finanzen IT Organisation Personal Fachthemen: Bürgerservice, Ordnungswesen Jugend und Soziales Kultur und Bildung Planen, Bauen, Wirtschaft Das Kommunale Steuerungsmodell (B 5/2013) Der demografische Wandel in Kommunalverwaltungen: Strategische Ausrichtung und Handlungsansätze im Personalmanagement (B 3/2010) / dto. im Finanzmanagement B 6/2014) Social Media in der Kommune (Positionspapier 2012 und M 1/2014) Wege zur kommunalen Gesamtstrategie (B 6/2015) U.v.m. Portfoliomanagement kommunaler Immobilien (B 2/2013) EU-Dienstleistungsrichtlinie (B 2/2008) Bauinvestitionscontrolling (B 3/2008) U.v.m. KGSt Köln Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Beispiele aus über 300 aktuellen Publikationen: Operative Ebene Querschnittsthemen: Finanzen IT Organisation Personal Fachthemen: Bürgerservice, Ordnungswesen Jugend und Soziales Kultur und Bildung Planen, Bauen, Wirtschaft Kosten eines Arbeitsplatzes (15/2015) Aufbewahrungsfristen für Kommunalverwaltungen (B 4/2006) Kommunales Aktenmanagement (B 7/2015) Organisationsmodell für Kommunen 10.000-50.000 EW (B 1/2012, B 2/2012) Arbeitshilfen für die Rechnungsprüfung (5 Berichte) KGSt -Handbuch Interkommunale Zusammenarbeit (Umfasst 7 Berichte und Materialien) U.v.m. Instandhaltung kommunaler Gebäude (B 7/2009) Berichtsserie Baubetriebshof (Umfasst 5 Berichte) Gebäudereinigung (13 Berichte, ein Positionspapier) Hausmeisterdienste in Kommunen (B 5/2010) Grün. Bericht aus der Vergleichsarbeit (BV 1/2008) Organisationsmodell für Kommunen der GK 5&6 Teil 3: Bürgerdienstleistungen (B10/2014) / Dto. Teil: 4 Bauen und Stadtentwicklung (12/2015) Auswirkungen des neuen Bundesmeldegesetzes auf die Prozesse im Meldewesen (11/2015) U.v.m. KGSt Köln Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

KGSt -Arbeitsergebnisse für Sie: Gutachten Umfassende Darstellung besonders wichtiger Themen, Beispiele: Organisationspolitik, Stellenbewertung Berichte Aufarbeitung von Teilaspekten mit Analysen, Empfehlungen, Handreichungen usw. Materialien Arbeitshilfen, ergänzende Unterlagen zu einzelnen Themen Reports Beispiele aus einzelnen Kommunen zu Herangehensweisen an konkrete Aufgabenstellungen Positionspapiere Statements zu aktuellen Trends und Fragestellungen Chefinfos Stark komprimierte Information an die Verwaltungsvorstände unserer Mitglieder KGSt -Journal Monatlicher Newsletter für unsere Mitglieder KGSt Köln Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Top Ten der Berichtsdownloads (Mitte Dez. 2012 31.10.2015) Abrufe: Gesamtdownloads im Zeitraum: 140.904 KGSt Köln Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Wie entstehen KGSt-Arbeitsergebnisse? KGSt Köln Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

KGSt -Innovationszirkel für kleinere Kommunen: Bürgermeister/innen und Führungspersonen aus kleinen Kommunen 2x jährlich Diskussion & Erfahrungsaustausch Ein erstes Arbeitsergebnis: Positionspapier 9/2013 Demografischer Wandel in kleinen Kommunen. Auswirkungen und Handlungsempfehlungen Interesse? Weitere Mitglieder sind herzlich willkommen! KGSt Köln Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Unterstützung durch die KGSt -Geschäftsbereiche KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Geschäftsbereich Beratung und Vergleiche Beratung nur für Mitglieder zu Themen wie Organisation der eigenen Verwaltung Stellenbewertung Stellenbemessung Haushaltskonsolidierung Bauhofuntersuchung Strategieentwicklung Entwicklung von Kennzahlensystemen Organisationsanalyse Begleitung Prozess Interkommunale Zusammenarbeit und freiwillige Fusion Gebäudemanagement/ Hausmeisterdienste KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Geschäftsbereich Seminare & Kongresse Weiterbildung für kommunale Beschäftigte zu Vorzugspreisen für Mitglieder in derzeit mehr als 200 Veranstaltungen pro Jahr: Bürgermeisterseminare Lehrgang Organisationsmanagement Personalkongress Lehrgang Controlling Lehrgang Prozessmanagement Projektmanagement Inhouse-Seminare für Führungskräfte Bauhoftage Gebäudewirtschaft und -reinigung Seminare online suchen und buchen KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Herzliche Einladung zum KGSt -FORUM 2017 nach Kassel von Montag 18.09.2017 bis Mittwoch 20.09.2017 Mitten in Deutschland und im Zentrum Europas gelegen, ist die Stadt aus allen Richtungen schnell erreichbar. Zudem wollen wir mit dem Termin eine Verbindung zur documenta 2017 schaffen. Immerhin handelt es sich um die weltgrößte und renommierteste Ausstellung zeitgenössischer Kunst. KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Die KGSt auf Facebook (https://www.facebook.com/kgst.de) Twitter (https://twitter.com/kgst_de) Schauen Sie gern mal vorbei! KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Elke Grossenbacher Telefon +49 221 37689-57 Elke.Grossenbacher@kgst.de Ines Hansen Telefon +49 221 37689-48 Ines.Hansen@kgst.de Andra Stallmeyer Telefon +49 221 37689-952 Andra.Stallmeyer@kgst.de Norbert Zucht Telefon +49 221 37689-22 Norbert.Zucht@kgst.de www.kgst.de KGSt Köln, Infotag für kleine Kommunen, 03.12.2015 in Erfurt, Elke Grossenbacher und Ines Hansen

Gemeinsamkeit macht stärker Interkommunale Zusammenarbeit am Beispiel der Städte Neu-Anspach und Usingen Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 1

Eckdaten der beiden Städte Rund 13.500 (Usingen) bzw. 15.200 Einwohner (Neu-Anspach) Jeweils 40 bis 45 Mitarbeiter in der Verwaltung Lage etwa 30 km nördlich von Frankfurt/Main Viele Auspendler nach Frankfurt Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 2

Eckdaten beider Kommunen Beide Kommunen sind räumlich getrennt (von Rathaus zu Rathaus etwa 10 Autominuten) Usingen ehemalige Kreisstadt, Neu-Anspach früher landwirtschaftlich geprägtes Dorf historisch besteht grundsätzliche Abneigung der Einwohner zueinander Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 3

Auf zu neuen Ufern oder doch nur kalter Kaffee? Die Interkommunale Zusammenarbeit gibt es eigentlich schon lange und sie hat sich auch bewährt (Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Abfallentsorgung).und doch gibt es heute Ansätze, die wesentlich weitreichender sind als die bisherigen Formen der Zusammenarbeit und sich ebenfalls bewähren. Aus zwei mach eins (und zwar nicht die Städte sondern Ämter unserer Städte). Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 4

Heutiger Stand der Kooperation Zusammenführung - des Ordnungsamtes (04/2007) - der Stadtkasse (05/2007) - des Steueramtes (05/2007) - der Kämmerei (03/2008) - des Standesamtes (11/2008) Bereits vollzogene Zusammenarbeit im Bereich der Personalverwaltung (seit 2004), des Vollstreckungswesens (1997), der Ausbildung (1997) und bei Ausschreibungen Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 5

Und damit wären wir bei der Entwicklung der Zusammenarbeit im Usinger Land seit Mitte der 1990er Jahre Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 6

Unsere Zusammenarbeit begann vor mehr als 15 Jahren. Basis waren regelmäßige Treffen der Bürgermeister und Hauptamtsleiter. Es erfolgte ein regelmäßiger Austausch bis hin zur Abstimmung gemeinsamer politischer Entscheidungen und eine Aufteilung der Arbeit bei gleichartigen Entscheidungsprozessen. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 7

Und entwickelte sich langsam aber stetig Bereits 1996 wurden erste gemeinsame Ausschreibungen durchgeführt. 1997 gründeten Neu-Anspach, Wehrheim, Usingen einen gemeinsamen Ausbildungsverbund, der bis heute in erweiteter Form existiert. Gemeinsamer Vollstreckungsbeamter mit den gleichen Kommunen seit 1997. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 8

Gemeinsames Vorgehen zum Beispiel im Bereich der Abfallentsorgung bei den Strombezugskosten (europaweite Ausschreibung) bei den Kosten der Straßenbeleuchtung bei den Versicherungen beim Feuerwehrbedarf bei der Sinkkastenreinigung etc. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 9

Und was hat es in diesen Bereichen gebracht? Beim Müll zum Beispiel eine jährliche Einsparung von ca. 445.000 /Jahr bei einer Laufzeit von 10 Jahren. 1998 kostete in Usingen eine 80 l Tonne incl. Sperrmüll, Grünecke etc. 15,71. Nach der Ausschreibung kostete sie 9,85. Erneute gemeinsame Ausschreibung mit noch mehr Kommunen im Jahre 2008. In 2011 und auch 2012 kostet die 80 l Tonne 11,20. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 10

und in anderen Bereichen??? Bei den Stromkosten für Usingen etwa 52.000 /Jahr, Für die Verbände 169.000 /Jahr und Für den Kreis 205.000 /Jahr. Bei der Straßenbeleuchtung bislang eine Einsparung von über 250.000. Bei den Versicherungen etwa 20.000 /Jahr. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 11

Auf diese positiven Ergebnisse aufbauend: Die Ausgangslage und die Ziele einer weiterführenden Zusammenarbeit Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 12

Ausgangslage Defizitäre Haushaltslage oder zumindest angespannte Haushaltssituation (mittlerweile in beiden Kommunen defizitäre Haushaltslage). Personalabbau als Folge von Stellenbesetzungssperren. Kleine Einheiten mit teilweise unzureichenden Vertretungsmöglichkeiten. Teilweise unbefriedigende Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeiter. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 13

Ziele der Zusammenarbeit Keine Fusion! Back Office -Lösung! Sicherstellung der Aufgabenerfüllung Halten bzw. Ausbau der Servicequalität Verbesserung der Wirtschaftlichkeit Bessere Vertretungsregelungen und damit Entlastung für die Mitarbeiter Schaffung von Entwicklungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter Kosteneinsparungen durch gemeinsame Beschaffung (z. B. bei der Software) Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 14

Ergebnisse dieser Zusammenarbeit Es funktioniert besser als gedacht und auch die Kritiker aus den Reihen der Mitarbeiter sind schon lange verstummt. Die Umsetzung benötigt aber ihre Zeit und die Mitarbeiter müssen sich für eine gemeinsame Richtung erst finden. (Führung ist gefragt). Es hat uns (der Stadt Usingen) alleine aus der Zusammenführung der Ämter bis zum 31.12.2010 eingespart: 654.386,56. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 15

Die Schritte der Zusammenarbeit am Beispiel der Zusammenarbeit im Ordnungsamt sowie im Finanzbereich Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 16

Handlungsschritte (1) Informelle Gespräche auf Leitungsebene (01/2006) Erarbeitung eines Grobkonzeptes und Einbindung des Personalrates (02/2006) Machbarkeitskonzept (organisatorisch u. finanziell) mit Beteiligung der Mitarbeiter in Workshops begleitet durch ein externes Unternehmen (03/2006) Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 17

Handlungsschritte (2) Beschluss der Gremien über die Zusammenarbeit (08/2006) Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen (09/2006-02/2007) Feintuning des Konzeptes und Umsetzung Start 01.04.2007 Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 18

Was sind Erfolgsfaktoren? Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 19

Erfolgsfaktoren (1) Verwaltungschefs sind die Hauptfaktoren für den (Miss-)Erfolg von IZ-Projekten. Sie müssen wenn sie das Projekt wollen, ohne wenn und aber dahinter stehen und dies deutlich machen. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 20

Erfolgsfaktoren (2) Gleichberechtigung und Vertrauen zwischen den Partnern (muss wie in einer Ehe gepflegt werden) Schlanke Entscheidungs- und Handlungsstrukturen vereinbaren Vertrauensvolle Beteiligung der Personalvertretung Frühzeitige Einbindung der Betroffenen Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 21

Erfolgsfaktoren (3) Sachgerechte Einbindung der Politik, um Unterstützung zu sichern. (Die Politik ist bereits in dieser Phase zu beteiligen. IZ betrifft nicht nur technische Aspekte, sondern tangiert auch die politischen Strukturen der Steuerungsmöglichkeiten und alle damit verbundenen Ängste der Politik). Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 22

Erfolgsfaktoren (4) Es benötigt einen langen Atem aber es muss auch zügig vorwärts gehen denn positive Bekundungen gehen nicht selten mit Passivität einher denn vielleicht kann man das Projekt ja doch noch aushungern. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 23

Erfolgsfaktoren (5) Kooperationsnutzen höher als Kooperationsaufwendungen Stärkung durch dynamische Führungspersonen Erhaltung von Autonomie und Profilschärfe der beteiligten Kommunen Es sind Kooperationsformen auszuwählen, die den Erhalt der Steuerungs- und Einflussmöglichkeiten ermöglichen. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 24

Erfolgsfaktoren (6) Um eine WIN-WIN Situation herzustellen, sind ggf. mehrere Maßnahmen zu bündeln. Schnelle Realisierungsmöglichkeiten sollten angestrebt werden. Projekte der IKZ erfordern ein transparentes Handeln und großes Vertrauen zueinander. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 25

und beliebte Killer das geht schon aus datenschutzrechlichen Gründen nicht. das lässt sich überhaupt nicht vergleichen. ich komme jetzt schon zu nichts, wann soll ich denn das noch machen? die arbeiten mit viel niedrigeren Standards! Wollen wir uns verschlechtern? verbale Zustimmung bei gleichzeitiger Verhaltensstarre. mehr Problemsucher als Problemlöser. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 26

Lassen Sie sich nicht beirren, wenn Sie von einer Sache überzeugt sind! Ziehen Sie es durch!!! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Rainer Greve, Amtsleiter Jugend, Kultur, Soziales und Bürgerbüro der Stadt Usingen Michael Guth Haupt- und Personalamtsleiter der Stadt Usingen 27

Interkommunaler Erfahrungsaustausch: Flüchtlinge in kleinen Kommunen

Flüchtlingsmanagement KGSt Köln, Infotag kleine Kommunen, 03.12.2015

Kompetenzteam Flüchtlingsmanagement Es geht um: schnelle und pragmatische Hilfestellungen mit und für Mitgliedskommunen, kurzfristige Unterstützung durch übersichtliche und praxisnahe Ergebnisse, das Ermöglichen des direkten Austauschs kommunaler Praktiker. Email: fluechtlingsmanagement@kgst.de Reaktionszeit: 24h KGSt Köln, Infotag kleine Kommunen, 03.12.2015

Unterstützung an der "Drehscheibe" der Stadt Köln am Flughafen Köln-Bonn KGSt Köln, Infotag kleine Kommunen, 03.12.2015

Aktivitäten des Kompetenzteams z.b. Kommunale Spitzenverbände, Difu, Deutscher Verein, Bertelsmann Stiftung Vernetzen mit relevanten Akteuren Gute Beispiele vorstellen Fallbeispiele für die kommunale Praxis als unmittelbare Unterstützung für die tägliche Arbeit (im KGSt -Portal) z.b. Workshop Welche Rolle übernimmt das kommunale Personalmanagement? am 01.12. in Köln Austausch organisieren Szenarienanalyse Risiko-Management- Workshop mit kommunalen Experten zum Thema am 03.12. in Köln Personal, Organisation, Integration, Kommunikation, Interkommunale Zusammenarbeit, Bürgerengagement Schnellinfos/ Empfehlungen aus KGSt - Berichten Prozesslandkarte erarbeiten Zusätzlich Akquise von Detailprozessen aus der Mitgliedschaft und Veröffentlichung KGSt Köln, Infotag kleine Kommunen, 03.12.2015

Datenbank mit guten Beispielen KGSt Köln, Infotag kleine Kommunen, 03.12.2015

Gute Beispiele: Unterbringung Stadt Köln: Auszugsmanagement Erfolgreiche Vermittlung von privaten Wohnungen für Flüchtlinge. Die Initiative hilft Flüchtlingen bei der Suche nach Wohnraum und bietet Vorteile für Vermieter: Durch den fachlichen Background der Vermittler wird auf eine Passung der Mieter zueinander und zum Vermieter geachtet. Zudem werden die Mieter während der ersten 3 Monate durch das Auszugsmanagement begleitet Gemeinde Titz: Wohnanlage mit Mobilheimen wird geprüft Errichtung einer wirtschaftlich vertretbaren Wohnanlage mit Mobilheimen auf einem Sportplatz. Eine Prüfung hat ergeben, dass so bis zu 390 Personen in Fertighauseinheiten Kosten rund 835.000 Euro untergebracht werden könnten. Dabei würde auf dem Sportplatz ein zentrales Sozialgebäude mit Sanitärbereich eingerichtet, drum herum die Wohneinheiten. KGSt Köln, Infotag kleine Kommunen, 03.12.2015

Gute Beispiele: Interkommunale Kooperation Landkreis Würzburg und seine 52 Gemeinden arbeiten unkompliziert zusammen. Die Gemeinden stellen ihre Liegenschaften im Rotationsverfahren als Notunterkunft zur Verfügung. Sie helfen sich dabei untereinander, z.b. werden Sporthallen auch anderen Gemeinden zur Verfügung gestellt, in denen Vereine aufgrund von durch Flüchtlingen belegte Sporthallen keine Trainingsmöglichkeiten mehr haben. KGSt Köln, Infotag kleine Kommunen, 03.12.2015

Gute Beispiele: Kommunikation Stadt Konstanz: Bürgerinformation Flüchtlinge in Konstanz. Die gedruckte und an alle Haushalte in Konstanz verteilte Bürgerinformation enthält sowohl grundlegende Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Flüchtlinge als auch konkrete Angaben in Bezug auf die Stadt Konstanz. So wird z.b. detailliert über die organisatorische Verankerung des Themas in der Verwaltung berichtet und eine Karte gezeigt, auf der realisierte und geplante Unterkünfte verzeichnet sind. Dies wird ergänzt durch eine gut aufbereitete, eigenständige Internetpräsenz http://www.konstanz-fuer-fluechtlinge.de/startseite/ KGSt Köln, Infotag kleine Kommunen, 03.12.2015

Die Flüchtlingssituation wird uns längerfristig beschäftigen: Programmbereiche halten Kapazitäten für das Thema frei KGSt-Bericht Kommunales Flüchtlingsmanagement Integration wird das Thema der kommenden Jahre sein KGSt Köln, Infotag kleine Kommunen, 03.12.2015

Wolfhagen auf dem Weg zur klimafreundlichen Kommune Dipl.-Ing. Michael Joost Stadt Wolfhagen Erfurt, 03.12.2015 Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 2

..gestatten Sie mir zunächst einen kurzen Rückblick... Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

Die Stadt Wolfhagen: was waren wir früher? Kreisstadt in Nordhessen mit Sitz des Landrates (41.000 Einwohner im Altkreis), Gebietsreform 1972 Mittelzentrum mit entsprechender Bedeutung für die umliegenden Städte Bundeswehrstandort Pommernkaserne Standort wichtiger Behörden wie Amtsgericht, Kreisbehörden, Forstamt, Katasteramt, Kreiskrankenhaus bedeutende Fachwerkstadt mit fast 15.000 Einwohnern 10 Stadtteile, 112 km² Gemarkung kein Defizit im Haushalt, sogar Festgeld mit Zinseinnahmen Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 4

es war einfach nur toll, alle haben geglaubt es bleibt so oder wird immer besser. es gab in den siebziger Jahren Prognosen, dass wir heute mehr als 30.000 Einwohner haben würden Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

Gebietsreform 1972 brachte den Verlust des Status als Kreisstadt, Suche nach neuer Wertigkeit und Identität soziale Infrastruktur blieb, Behörden, Kaserne.. Entwicklung der Stadtteile positiv, Finanzen OK Innenstadt lebendig mit ausreichender Kaufkraft Beschluss zum Hessentag als Motivationstreiber für 5 Jahre Hessentag in 1992 ein Meilenstein größtes Fest in Hessen, 10 Tage, 500.000 Besucher! Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

10 schwere Jahre begannen.. Einführung Fußgängerzone...das WIE war das Problem Schließung Amtsgericht und Katasteramt Auflösung Bundeswehrstandort soziale Infrastruktur auf den Dörfern brach weg demografischer Wandel zum Sehen und Anfassen große finanzielle Veränderungen es ging nicht weiter nach oben es ging abwärts Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

wie sind wir den Herausforderungen begegnet? Umwandlung des Eigenbetriebes Stadtwerke in GmbH als 100 % Tochter der Stadt Rückkauf der Stromnetze im Stadtgebiet Aufbau der Stadtwerke zu überregionalem Versorger 100 % Strom aus Wasserkraft, starkes Image im Bereich erneuerbarer Energien Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

Entlastung des kommunalen Haushalts durch eigene Stadtwerke und eigene Energieversorgung Konversion der Pommernkaserne, Flächen- und Gebäudeumwidmung...ziemlich allein gelassen Kaserne heute: größte und modernste Berufsschule im Landkreis Kassel, Schule für Lernbehinderte, führender Hersteller neuester Flachglastechnologie, weitere Industrieansiedlungen Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 11

Teilnahme an Wettbewerben und Förderprogrammen: - Durchführung von Dorferneuerungsprogrammen in 7 Stadtteilen - Teilnahme am hessischen Förderprogramm Aktive Kernbereiche - Gewinn des Bundesforschungswettbewerbs Energieeffiziente Stadt, 5 Partner mit eigenen Arbeitspaketen, Gewinnsumme: 5,0 Mio Forschungsmittel - bundesweiter Bekanntheitsgrad mit Teilnahmen an weiteren Forschungsvorhaben, Workshops und Kongressen Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 12

Wolfhager Weg ein paar wichtige Eckpunkte 2002: Interkommunaler Gewerbepark Hiddeser Feld an der A 44 2003: Stadtverordnete beschließen den Netzrückkauf 2006: Stromnetze der 11 Wolfhager Stadtteile werden von den Stadtwerken übernommen, vorher nur Kernstadt Gründung Klimaoffensive Wolfhagen 2007: Einführung von 100% Wasserkraftstrom für alle Haushalte Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 13

2008: Umwidmung des ehemaligen Kasernengeländes Pommernanlage Stadtverordnete beschließen die Stromversorgung des Stadtgebietes aus 100% EE bis 2015 Stadtverordnete beschließen Bau eines Bürgerwindparks Teilnahme am Wettbewerb Energieeffiziente Stadt des BMBF 2009: Aktive Kernbereiche: Umgestaltung öffentlicher Bereiche und Hochbauten 2010: Wolfhagen gewinnt im Vorausscheid des BMBF-Wettbewerbs Energieeffiziente Stadt ( 15 aus 72 Städte ) Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 14

2011: Wolfhagen wird eine von 5 Siegerstädten des BMBF-Wettbewerbes mit dem Verbundprojekt Wolfhagen 100% EE. Stadtverordnete beschließen Bürgerbeteiligung am Windpark 2012: Gründung Bürgerenergiegenossenschaft (BEG) Wolfhagen BEG beteiligt sich mit 25% an den Stadtwerken Wolfhagen 2014 Bau der Windkraftanlagen Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 15

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Eigene Stromerzeugung und vermarktung (Strombedarf in Wolfhagen im Jahresmittel 2010: 18 Mio. kwh). Stadtwerke nun Regionalversorger Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen, hauptsächlich durch: Bürgerwindpark Bau 2014, 4 Anlagen, 200 m, 12 MW Erster Bürgersolarpark 2009, 3,8 ha, 8496 Module, 2 MW Zweiter Bürgersolarpark 2012, 18 ha, 42.000 Module, 10 MW Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 17

Entwicklung der Stromerzeugung bis 2015: Entwicklung der regenerativen Stromerzeugung (Planungsstand 2010) MWh/a 60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 KWK Biomasse PV Wind Jahr Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 18

Entlastung des kommunalen Haushalts durch eigene Stadtwerke und eigene Energieversorgung: eigene Stadtwerke kaufen Netze vom Energieversorger zurück, Mut zur rechtlichen Auseinandersetzung! Bau eines Bürgersolarparks Bau eines Bürgerwindparks Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 19

Rolle der Stadt Teilnahme an Förderprogrammen und Wettbewerben Aktuell: Forschungsprojekt (Konsortium 5 Partner) Wolfhagen 100% erneuerbare Energien im Bereich Strom Von 2012 bis 2017 sieht das Forschungsprojekt folgende Themenbereiche vor: Energieeffizienz im Gebäudebestand Nachhaltige Aufwertung und Sanierung der Altstadt Optimierte, vernetzte Energieversorgung Bilanzierung der erreichten Einsparung Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit, Akzeptanzforschung, Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 20

Rolle der Stadtwerke Zu 75% in Besitz der Stadt Wolfhagen und 25% in Besitz der BEG Wolfhagen Versorgung von 13.000 Bürgern mit Wasser und ca. 9.000 Stromkunden (auch außerhalb von Wolfhagen), seit 2014 auch Gas!!! Unternehmensziel: neben Profitmaximierung auch Daseinsvorsorge umfassende Informations- und Öffentlichkeitsarbeit Ideengeber und Umsetzer der Klimaschutzstrategie (gemeinsam mit Partner) - Klimaoffensive Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 21

Rolle der Bürgerenergiegenossenschaft - BEG BEG Gründung am 28. März 2012 mit 265 Mitgliedern Januar 2014 über 630 Mitglieder Beteiligung der BEG an den Stadtwerken mit 25% Durchführung von Projekten zur Produktion erneuerbarer Energie und effizienter Energieeinsparung Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 22

Entwicklung der Wertschöpfung für den städtischen Haushalt (von 2002 bis 2011) Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 23

Bürgerbeteiligung Begriff mit vielen Deutungen eigener Film wurde produziert, Vorführung mit Podiumsdiskussionen führte 2006 zur Gründung der Klimaschutzinitiative Wolfhagen Bürger engagieren sich in der Klimaoffensive und in der Bürgerenergiegenossenschaft Wolfhagen Bürger beteiligen sich 2012 an der Zukunftskonferenz für Wolfhagen Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 24

Umsetzung konkreter Bürgerprojekte, z.b. die Errichtung des Windparks Beteiligung der Bürger an der Wertschöpfung und Schaffung neuer Arbeitsplätze Bürger profitieren durch finanzielle Einsparungen, den Werterhalt ihrer Gebäude und eine verbesserte Lebens- und Wohnqualität Bürger beteiligen sich am Projekt Wolfhagen 100% EE und tragen damit langfristig zum Erhalt einer lebenswerten Stadt bei Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 25

15.000 Bevölkerungsentwicklung 14.000 13.000 12.000 11.000 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 Einwohner Gesamt Kernstadt Gewerbe 2.000 1.000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 26

Fazit die Stadtwerke, die Stadtverwaltung und die politischen Gremien haben sich zunächst an die Spitze der Bewegung gesetzt. die Klimaschutzziele, das Streben nach Energieeffizienz und Ressourcenschutz wurden glaubwürdig vermittelt Kommunikation mit der Bürgerschaft auf Augenhöhe wird gesucht und gelebt wirtschaftliche Vorteile für die Bürgerschaft, die Gewerbetreibenden und die Kommune steigern die Akzeptanz erheblich. Hieraus entsteht. aktive Stadtrettung so wird aus den Klimaschutzzielen ein Beitrag zur Bekämpfung des demografischen Wandels Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

wie ein Sechser im Lotto Wolfhagen gewinnt im Bundesforschungswettbewerb 5,0 Mio. Euro Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

Wolfhagen 100% EE Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung für die Stadt Wolfhagen Modul der Stadt Wolfhagen Energetische quartiersbezogene Gebäudesanierung und modulare Energieversorgung Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

Zusammensetzung des Konsortiums sehr interessant: Stadt, Stadtwerke, Fraunhofer Gesellschaft, Uni Kassel, Energieagentur des LK Kassel Wissenschaft trifft auf Umsetzer Prozess der gegenseitigen Wertschätzung der unterschiedlichen Sichtweisen angleichen auch von Sprache BMBF Förderung geht nicht ohne Forschung starke kommunale Partner sorgen für Nähe zur Bürgerschaft Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

Bürger entwickeln ihre Stadt Entwicklung neuer Prozesse zwischen den Beteiligten entschleunigt, individuell, nicht öffentlich, mit 300 Eigentümern schaffen wir eine neue Qualität der Kommunikation? Einbindung der Bürgerschaft in Netzwerkstrukturen gegenseitiges Erkennen der Zwänge und Wertschätzung im Spannungsfeld Stadt / Bürger / Eigentümer / Behörden gemeinsame Prozesse müssen Freude machen Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

bauliche, städtebauliche und energetische Erfassung des Bestandes Ziel der ersten Phase: Gebäudeexposee für den Eigentümer moderierte Ansprache der Eigentümer, Aufbau einer neuen Kommunikationsart, externe Moderation des Gesamtprozesses Motivation zum Mitgestalten des Prozesses Beratung der Eigentümer: das Rundum - Sorglos - Paket Stadtplaner / Architekt / Ing. Haustechnik / Netzwerk juristische Fragen können geklärt werden Steuerberater ARGE Fachwerk Manfred Gerner Energieagentur des Landkreis Kassel Fraunhofer Gesellschaft und Uni Kassel (ZUB) Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

familiengerecht, behindertengerecht, mehr Wohnstandort auch für die ältere Generation in einer denkmalgeschützten Gesamtanlage Bürgerplanung zur aktiven Stadtrettung (Dialog: Planung/Bürger) Prozessbeschreibung, Übertragbarkeit, wissenschaftliche Begleitung Verknüpfung: Wettbewerb, Aktive Kernbereiche, Fachwerktriennale Idealziel: Umsetzung des entwickelten Quartiers mit optimierter Förderkulisse, städtebauliche Neuordnung, energetisch und baulich sanierte Gebäude, Nahwärmeversorgung, Sicherstellung dauerhafter Nutzung Entwicklung einer Projektion für eine zukunftsfähige Altstadt dem demografischen Wandel aktiv begegnen... Verknüpfung der sozialen und städtebaulichen Themen mit den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

I. Wolfhagen stellt sich vor Identität einer Kommune In Wolfhagen drückt sich der Wandel auch durch Wappen und Stadtlogo aus. Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Stadt Wolfhagen Energie u. Stadtentwicklung Dipl.-Ing. Michael Joost Burgstraße 33-35 34466 Wolfhagen Dipl. Ing. Michael Joost, Stadt Wolfhagen 35

Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Vergleichen Lernen Handeln KGSt -Vergleichsringe für kleine Kommunen Referentin: Andra Stallmeyer, Geschäftsbereich Beratung & Vergleiche

Ein Vergleichsring (Benchmarking) ist der Zusammenschluss von in der Regel 6-12 annähernd gleich großen Kommunen, die Ihre Leistungen - nicht Organisationseinheiten - im Hinblick auf die Erreichung unterschiedlicher Ziele, z. B. Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, Wirtschaftlichkeit und/oder Qualität messen. Vom methodischen Ansatz her sollen alle Ziele möglichst gleichrangig gemessen werden, da sie sich gegenseitig bedingen. KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 2

Ziele / Erfolge von Vergleichsringen Objektivere Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen (Status Quo). Argumentationshilfen gegenüber Verwaltungsspitze, Politik und Öffentlichkeit. Steigerung der Leistungsfähigkeit der eigenen Kommune. Identifizierung, Kennenlernen und ggf. die Übernahme erfolgreicher Instrumente, Methoden und Prozesse anderer Kommunen. Orientierung und Bewertung der eigenen Tätigkeit bzw. Kennzahlenwerte am Besten im Vergleichsring. Unterstützung beim Aufbau von neuen Steuerungsinstrumenten wie Berichtswesen, Controlling, Zielvereinbarungen etc. KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 3

KGSt -Vergleichsarbeit Derzeit arbeiten 70 Vergleichsringe zu 30 kommunalen Aufgabenfeldern wie Kleine Kommunen, Feuerwehr, Gebäudewirtschaft, Jugend, Kindertagesstätten, Personal, etc. 1.213 verschiedene Kommunen waren bisher Vergleichsringteilnehmer. Insgesamt haben bisher über 3.454 Kommunen/Institutionen (einschl. Mehrfachteilnahme) in Vergleichsringen mitgearbeitet. Seit Gründung (1996) wurden 294 Vergleichsringe betreut, darunter in 8 Bundesländern Vergleichsringe mit kleinen Kommunen bis 15.000 Einwohner. KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 4

KGSt - Vergleichsringe kleine Kommunen Bundesland Anzahl Teilnehmer Projektstart Projektphase 1 Baden-Württemberg 10 03/2012 3 2 Bayern 8 11/2012 3 3 Brandenburg 12 11/2011 2 4 Hessen 14 11/2011 3 5 Niedersachsen 14 11/2010 5 6 Nordrhein-Westfalen 8 03/2011 4 7 Rheinland-Pfalz 8 09/2012 3 8 Sachsen-Anhalt 7 07/2014 1 Somit stellten sich bis Herbst 2015 bundesweit 81 Kommunen bis 15.000 Einwohner dem interkommunalen Vergleich. KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt 5

KGSt - Vergleichsringe kleine Kommunen Ein Vergleich der 8 Vergleichsringe untereinander ist zudem über KGSt -Benchmarks möglich. Benchmark: Im übertragenen Sinne handelt es sich um die gemessene Bestleistung als Referenzgröße für die eigene Tätigkeit. KGSt -Benchmarks werden den KGSt -Mitgliedern über das KGSt -Portal zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus ist übers KGSt -Portal auch eine Standortbestimmung für kleine Kommunen möglich. KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 6

Projektorganisation Im Zeitraum von ca. 1 Jahr finden in der 1. Projektphase i.d.r. 3-4 Vergleichsringsitzungen statt. Das Kennzahlensystem wird von der KGSt gepflegt und für die Erhebungsphasen aktuell zur Verfügung gestellt. Die Datenerhebung (Jahreswerte) erfolgt durch die Teilnehmerkommunen übers Internet (KGSt -Portal). Vergleichs-Berichte werden von der KGSt erstellt und eine Plausibilitätsprüfung durchgeführt. Eine Datenauswertung u.a. Definition von guten Ergebnissen erfolgt gemeinsam mit den Vergleichsringteilnehmern in den Sitzungen. Protokolle mit Hinweisen zur Datenauswertung werden von der KGSt erstellt. Nach jeder Phase entscheiden die Teilnehmer über eine Fortsetzung, die im Normalfall für ein weiteres Jahr mit 2 Sitzungen erfolgt. KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 7

Schwerpunktthemen Personal Finanzen Kinderbetreuung Schule (Grundschule) KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 8

Kennzahlen Personal Personalausstattung (Vollzeitäquivalente) für bestimmte Leistungsbereiche innerhalb der Kernverwaltung, z. B. Personalbetreuung, Finanzbereich (Haushalt, Kasse, Steuern/Abgaben), IT-Service, etc. Krankentage je Verwaltungsmitarbeiter, Erzieherinnen etc. Fortbildungsveranstaltungen/-kosten je Mitarbeiter Ausbildungsquote Altersstruktur KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 9

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Auswertung Kennzahl Personalbetreuungsfälle je VZÄ Personalbearbeitung Ursachen für die Unterschiede zwischen den Teilnehmerkommunen können sein: Anzahl der Erzieherinnen, die aufgrund zahlreicher Einzelmaßnahmen sehr aufwendig hinsichtlich der Personalbetreuung sind. Delegation von Befugnissen, z. B. Zeiterfassung. Rahmenbedingungen wie z. B. Dienstvereinbarungen und die Flexibilität, die diese bieten. Unterschiedliche Prozessgestaltung mit unterschiedlicher Anzahl an Schnittstellen. Unterschiedlich schnelle Bearbeitungszeiten. Stellenanteil für Führungsaufgaben. Faktor Mensch: insbesondere Qualifikation, Motivation etc. der jeweiligen Mitarbeiter... KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 11

Kennzahlen Schule Die Kennzahlen werden nur für die Grundschule/n gebildet: Betriebskosten je Bruttogrundfläche (BGF) Grundschule Reinigungskosten je BGF Grundschule BGF je Grundschüler Klassenfrequenz Grundschule Grundschüler je PC-Platz Grundschüler je VZÄ Schulsekretärin BGF je VZÄ Hausmeister Grundschule KGSt Köln, Seite 12

KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 13

Fiktive Berechnung von Einsparpotential Reinigungskosten Grundschule Differenz höchster Wert (23,38 ) und Medianwert (15,89 ) =7,49 je qm BGF Grundschulen Kommune höchster Wert = 4.290 qm 4.290 qm x = 32.132,10 Einsparpotenzial Empfehlung: Rechnen Sie das fiktive Einsparpotential für Ihre Kommune einmal aus! KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Referentin Geschäftsbereich Beratung&Vergleiche Seite 14

Besonderheiten KGSt - Vergleichsringe kleine Kommunen Im Unterschied zu den sonstigen KGSt -Vergleichsringen weisen solche mit Kommunen bis 15.000 Einwohner u.a. folgende Besonderheiten auf: Hinsichtlich Handlungsfähigkeit sind die Teilnehmer i.d.r. flexibler, so dass Anregungen schneller - aufgrund flacher Hierarchien - umgesetzt werden können. Es wird annähernd ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, da Kennzahlen auf hoch aggregierter Ebene dargestellt werden. Zahlreiche Fachbereiche/Mitarbeiter werden in die Vergleichsringarbeit einbezogen und sind an der Datenerhebung beteiligt. Häufig nimmt die Verwaltungsleitung selbst an den Sitzungen teil, so dass sowohl strategisch als auch operativ diskutiert wird. Häufig bestehen regionale fachliche und persönliche Kontakt, aber keine überregionalen, die weitere Impulse liefern. KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 15

Nutzen / Erfolge der Vergleichsarbeit Konkrete Beispiele Personalanpassungen sowohl Personalaufstockung als auch Personalreduzierung bzw. -umverteilung in verschiedenen Aufgabenbereichen. Möglichkeiten der Personalkosteneinsparung über interkommunale Zusammenarbeit beispielsweise im Finanzbereich. Ausdehnung der Öffnungszeiten der Verwaltung, damit diese kundenorientierter sind. Kenntnisse über die demografische Entwicklung - hoher Anteil ältere Mitarbeiter/-innen - der eigenen Verwaltung und Handlungskonzepte von anderen Kommunen hierzu, z. B. frühzeitige Qualifizierung von Führungskräftenachwuchs. Informationen zu Fortbildungskonzepten und Konzepten zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Kostenreduzierung im Bereich der Reinigungskosten in Grundschulen, da u. a. Reinigungsstandards zu hoch waren... KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 16

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! KGSt Köln, Andra Stallmeyer, Infotag für kleine Kommunen am 03.12.2015 in Erfurt Seite 17

Andra Stallmeyer Referentin KGSt -Geschäftsbereich Beratung & Vergleiche Telefon +49 221 37689-952 andra.stallmeyer@kgst.de www.kgst.de

KGSt -Vergleichsringe Kommunales Benchmarking Stand: November 2015 1 Aktuelle Vergleichsringe 1 2 KGSt -Kennzahlensysteme 4 3 KGSt -Benchmarks 5 4 KGSt -Standortbestimmung Instrument zur Selbstbewertung 6 5 KGSt -Berichte aus der Vergleichsarbeit 7 6 Kontakte 7 1 Aktuelle Vergleichsringe Abwasser Abwasser BY Anlage Ausländerwesen Ausländerwesen LK 1 Nord/Ost Ausländerwesen LK NRW 2 Ausländerwesen Städte GK 3-4 Bauhof Bauhof Städte BW Bauhof Städte SN-ST-TH Bauhof LK NRW Bauordnung Bauordnung GK 4-5 NRW Ansprechpartner: Rainer Korte / Gregor Zajac Roland Fischer Gregor Zajac Roland Fischer 1 LK: Landkreis bzw. Kreis GK: Größenklassen der Städte und Gemeinden GK 1 über 400.000 Einwohner, GK 2 200.000 bis 400.000 Einwohner, GK 3 100.000 bis 200.000 Einwohner, GK 4 50.000 bis 100.000 Einwohner, GK 5 25.000 bis 50.000 Einwohner, GK 6 10.000 bis 25.000 Einwohner, GK 7 bis 10.000 Einwohner 2 Abkürzungen für die Bundesländer sind: BB Brandenburg, BW Baden-Württemberg, BY Bayern, HE Hessen, MV Mecklenburg-Vorpommern, NDS Niedersachsen, NRW Nordrhein Westfalen, RP Rheinland Pfalz, SH Schleswig Holstein, SL Saarland, SN Sachsen, ST Sachsen-Anhalt, TH Thüringen Seite 1

KGSt -Vergleichsringe Kommunales Benchmarking Stand Juni 2015 Feuerwehr Berufsfeuerwehr GK 1-2 Berufsfeuerwehr GK 2-3 Feuerwehr Städte NRW Finanzmanagement Kommunales ReWe LK BW ReWe/Forderungsmanagement Stadtkasse GK 1 Friedhofswesen Friedhof GK 1-2 Friedhof GK 3-4 Ansprechpartner Andra Stallmeyer Roland Fischer / Manfred Leitner-Achtstätter Gregor Zajac Führerschein Führerschein LK BW Manfred Leitner-Achtstätter Gebäudewirtschaft Gebäude GK 1-2 Gebäude GK 2-3 Gebäude GK 3-4 Gebäude GK 4-6 Nord Gebäude GK 4-6 West Gebäude Hausmeister Gebäude LK Gebäude LK BW Gebäude Reinigung Gebäude Städte und LK Rainer Korte / Gregor Zajac Gesundheitswesen Gesundheitswesen Hamburg Grünflächen Grünflächen GK 1-2 Grünflächen GK 3-4 Rainer Korte Gregor Zajac Informationstechnik IT GK 2-3 IT LK BY IT LK D Gregor Zajac Integration Integration LK Jugendhilfe Jugend GK 1 Jugend GK 2-3 Jugend LK BW Jugend LK NRW Jugend Städte und LK BB Roland Fischer Manfred Leitner-Achtstätter Kfz-Zulassung Kfz-Zulassung LK BW Kindertagesstätten Kitas NDS Manfred Leitner-Achtstätter Rainer Korte / Andra Stallmeyer Seite 2

KGSt -Vergleichsringe Kommunales Benchmarking Stand Juni 2015 Kirchen Landeskirche Baden - Großstädte Landeskirche Baden - mit GF Landeskirche Baden - ohne GF Kleine Kommunen Kleine Kommunen BB Kleine Kommunen BW Kleine Kommunen BY Kleine Kommunen HE Kleine Kommunen NDS Kleine Kommunen NRW Kleine Kommunen RP Kleine Kommunen ST Personalmanagement Personal - Orga LK NRW Personal - Orga Städte BB Personal - Orga Städte NDS Personal - Orga Städte NRW Personal - Orga Städte und LK BB Personal LK BW Personal Städte BY Schulverwaltung Schule GK 1-2 Sozialhilfe Eingliederungshilfe - Hilfe zur Pflege LK NRW Eingliederungshilfe Hilfe zur Pflege RP Schwerbehindertenrecht Landesbehörden Sport Bäder Städte Sportstätten Städte GK 3-4 Straßen Straßenerhaltung Wirtschaftsförderung Wirtschaftsförderung LK Ansprechpartner Rainer Korte Andra Stallmeyer Roland Fischer / Manfred Leitner-Achtstätter Rainer Korte / Roland Fischer Manfred Leitner-Achtstätter Roland Fischer / Gregor Zajac Gregor Zajac Roland Fischer Im KGSt-Portal: https://www.kgst.de/dienstleistungen/benchmarking/bereiche-nachthemen.dot?com.dotmarketing.htmlpage.language=3&host_id=1 Seite 3

KGSt -Vergleichsringe Kommunales Benchmarking Stand Juni 2015 2 KGSt -Kennzahlensysteme Abwasser - Kläranlage Ausländerwesen - Aufenthaltsregelungen/Verpflichtungserklärungen Ausländerwesen - Einbürgerungs-/Staatsangehörigkeitsangelegenheiten Bauordnung Beistandschaften Berufsfeuerwehr Bürgerbüro Familienfreundliche Stadt Freiwillige Feuerwehr Friedhofs- und Bestattungswesen Führerscheinwesen Gebäudewirtschaft Gebäudewirtschaft - Hausmeister Gebäudewirtschaft - Reinigung Gesundheitswesen - Amtsärztlicher Dienst Grünflächenunterhaltung IT-Service Jugendhilfe - Hilfe zur Erziehung Kfz-Zulassung Kindertagesstätten Kleine Kommunen Kommunale Beteiligungen Musikschule Personal- und Organisationsservice Politik und Verwaltung PPP Schulen Schulsystem Schulverwaltung Schwerbehindertenrecht Soziale Hilfen - Leistungen des SGB II Soziale Hilfen - Leistungen des SGB XII Sportstätten Straßenerhalt TVöD - Leistungsentgelte Unterhaltsvorschuss Vermessung und Kataster Wirtschaftsförderung Zentrale Dienstleistungen Zentraler Baubetriebshof Im KGSt-Portal: https://www.kgst.de/dienstleistungen/benchmarking/musterkennzahlensysteme.dot Seite 4