> Beobachtung Dokumentation Förderung <
Ziele des Projektes Beobachtung/Diagnostik Praxistauglichkeit Professionalität Förderung An Kompetenzen ausgerichtet Im Spiel oder als Förderprogramm Dokumentation Aufzeigen von Ergebnissen der Förderung und der Entwicklungsfortschritte In allen Bereichen zugeschnitten auf die Ressourcen des Kindergartens (Zeit Personal Geld)
Grundsätzliches Der Nds. Orientierungsplan für Kindertageseinrichtungen sieht vor, dass in KiTa s kindliche Bildungsprozesse beobachtet und alle Kinder in den genannten Bildungsbereichen gefördert werden sollen. Der Entwicklungsverlauf eines jeden Kindes soll systematisch beobachtet und dokumentiert werden. Hierfür soll eine Bildungs-dokumentation für jedes Kind die Grundlage bilden, die auch zum Gelingen des Übergangs in die Primarstufe beitragen soll. Die KiTa s sollen in 9 Bereichen Bildungsangebote und Fördermöglichkeiten (vergl. Nds. Orientierungsplan) bereitstellen und vorher mit geeigneten Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren die Bedarfe ermittelt haben. Hierbei handelt es sich um die Bereiche: 1. Emotionale Entwicklung und soziales Lernen 2. Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und der Freude am Lernen 3. Körper Bewegung Gesundheit 4. Lebenspraktische Kompetenzen 5. Mathematisches Grundverständnis 6. Ästhetische Bildung 7. Natur und Lebenswelt 8. Ethische und religiöse Fragen, Grunderfahrungen menschlicher Existenz
Zielsetzung Eine umfassende Förderung kann bereits in Kindertageseinrichtungen möglichen Benachteiligungen präventiv entgegenwirken und rechtzeitig für Kinder mit Entwicklungs-risiken oder für Kinder mit besonderen Begabungen Chancen auf eine individuell erfolgreiche Bildungskarriere verstanden als erfolgreiche Weltaneignung hinführen. Das Projekt Das Projekt greift den Ansatz des Nds. Orientierungsplanes auf. Schwerpunktmäßig sollen durch das Projekt die folgenden Bereiche ins Blickfeld rücken: Motorik Sozial-emotionale Kompetenz Mengen- und Zahlenverständnis Sprache und Schriftsprache
Umsetzung Grundsätzlich soll das Projekt Fortbildung, Anleitung und Hilfen Bei der Feststellung, Beurteilung und Dokumentation kindlicher Entwicklungsprozesse für die KiTa-Mitarbeiterinnen zur Verfügung stellen. Hierzu gehört die Erstellung eines Organisations- und Zeitrahmens, eine Einführung in kollegiale Fallsupervision und bei Bedarf die Möglichkeit zur einer externen Supervision. Zugeschnitten wird die Umsetzung des Projektes auf die jeweils spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Kindertageseinrichtung. Auf Wunsch der Kindertageseinrichtung kann das Institut für Bildung und Beratung Stadthagen GmbH (ibbs) die Durchführung und Auswertung spezieller Früherkennungsverfahren auch direkt übernehmen, z. B. BISC Bielefelder Screening (Früherkennung Lese-Rechtschreibschwäche) ZAREKI-K / OTZ Screenings zur Zahlbegriffsentwicklung und mathematischer Kompetenzen (Früherkennung Rechenstörung/Dyskalkulie) BUEVA Früherkennung evtl. Teilleistungsschwächen oder Schulfähigkeitsprofil FAVK, BVF, TEA-Ch-K Frühe Erkennung von Aufmerksamkeitsproblemen, Benachteiligungen (z. B. Mobbing) oder aggressiven Verhaltens bei Kindern
Einbeziehung der Eltern Als weitere wichtige Aufgabe sehen wir es an, Eltern gut und umfassend über die Möglichkeiten, die sich durch das Projekt ergeben, zu informieren. Hierzu, übernehmen wir auch gern die Durchführung oder Begleitung eines Elternabends, um die Bedeutung und Zielsetzung der frühen Identifizierung von Entwicklungsrisiken zu verdeutlichen und für offene Fragen zur Verfügung zu stehen. Auf Wunsch der Kindertageseinrichtung kann das Institut für Bildung und Beratung Stadthagen GmbH (ibbs) diese Angebote auch für interessierte Eltern aus dem Umfeld der KiTa oder als Angebot im Rahmen eines Familienzentrums durchführen, z. B.: KiTa-interne Elternabende Offene Vortrags-/Info-Abende für Eltern aus dem Stadtteil bzw. dem Einzugsgebiet der KiTa Beratung von Eltern Durchführung von Früherkennungsverfahren für externe Kinder Offene Förderangebote außerhalb der Betreuungszeiten für interessierte Familien
Umfang des Projektes Das Projekt besteht aus den Fortbildungsbausteinen: 1. Allgemeine Grundlagen des Orientierungsplans; Erziehungspartnerschaft; Erstellung eines Organisations- und Zeitrahmens; Einführung in die kollegiale Fallsupervision (1 ½ Tage) 2. Grundlagen der Beobachtung und Dokumentation, einschließlich Durchführung und Auswertung der Beobachtungs-/Dokumentationsverfahren unter fachlicher Anleitung. Ziel ist die kompetente, selbständige Durchführung und Auswertung der Beobachtungsverfahren (2 Tage) 3. Früherkennung von Entwicklungsrisiken mit Screening-Verfahren (optional) BISC Schriftsprache (2 Tage) mit Sprach-Screening (3 Tage) ZAREKI-K / OTZ Mengen- und Zahlenverständnis (1 Tag) MOT 4-6 etc. Motorik (1 Tag) TEA-Ch-K Aufmerksamkeit (1 Tag) Screenings zur Sozial-emotionalen Kompetenz (1-2 Tage)
1. Spielförderung (1 Tag) 2. Förder-/Trainingsprogramme (optional) HLL Würzburger Trainingsprogramm (1 Tag) Mengen Zahlen zählen (1 Tag) Konzentrationstraining (1 Tag) Trainingsprogramm für Kinder mit sozial unsicherem oder oppositionellem Verhalten (1 Tag) Lobo vom Globo Einführung in ein Elternprogramm zur Sprachförderung ihrer Kinder (1 Tag) Lobo vom Globo Elternprogramm für Eltern zur Sprachförderung ihrer Kinder (6 Abende) 1. Durchführung von Screenings bei Kindern durch ibbs incl. Rückmeldung an die Eltern je nach Umfang des Verfahrens z. B.: BISC je Kind 90 Minuten, einschl. Auswertung und Elterngespräch