Stand November 2011 Vorbemerkungen: SCHULSPEZIFISCHES CURRICULUM BIOLOGIE KLASSE 5 UND 6 GYMNASIUM NEUREUT Als sinnvoll, wenn auch nicht verpflichtend, wird ein durchgängiger Unterricht von Klasse 5 bis 7 durch den selben Lehrer erachtet. Im Schulcurriculum (Legende: Sc) werden die Inhalte des Kerncurriculums erweitert und vertieft. In der Klassenstufe 5 sollen folgende Methoden Anwendung finden: Ergebnisprotokoll Heft-/Ordnergestaltung Mind-Maps Lernspirale 5-Gang-Lesemethode In der Klassenstufe 6 sollen diese ergänzt werden durch die folgenden Methoden: Referatgestaltung Präsentationen Gruppenpuzzle Die in der Spalte Kompetenzen. Schwerpunkte, Hinweise angeführten Methoden können auch anderen Inhalten zugeordnet werden. Nicht verbindliche Schwerpunkte und Hinweise sind durch Kursivdruck gekennzeichnet. Beispielaufzählungen sind nicht abschließend zu verstehen. In der mittleren Spalte sind die grundlegenden biologischen Prinzipien aufgeführt.
Legende: SC Schulcurriculum Grundprinzipien: A Angepasstheit V Variabilität R Reproduktion Struktur/Funktion I/K Information und Kommunikation echselwirkung Klasse 5 (2-stündig) Inhalte Grundprinzipien Kompetenzen, Schwerpunkte, Hinweise Grundprinzipien des Lebens Lebendbeobachtung an einem sinnvollen Beispiel aus dem Tierreich (Regenwurm, Schnecke, Maus); Vergleich mit Spielzeug; die Kennzeichen des Lebendigen; die Zelle als Grundbaustein der Lebewesen alle Beobachten, zeichnen, Experimente und ihre Dokumentation (Ergebnisprotokoll), Heft-/Ordnergestaltung, Mind-Map Umgang mit dem Mikroskop irbeltiere Grundtypus irbeltiere Kennzeichen, Bauplan, Bewegung, Atmung, Nahrung (Gebissvergleich: Fleischfresser, Pflanzenfresser, Nagetier), Fortpflanzung Vergleich: Körperbedeckung der irbeltiere je ein typischer Vertreter der irbeltierklassen, Mensch einbeziehen (Vergleichend Skelett, Gebiss, Atmung, Herz-Kreislaufsystem) ; A; V; R Beobachten, Filmauswertung, vergleichen, beschreiben, Fachsprache, Informationen aus dem Buch auswerten (Bilder und Texte), 5-Schritt- Lesemethode Anpassung an verschiedene Lebensräume Säugetiere in verschiedenen Lebensräumen (Boden, ; V; A vergleichendes Beobachten Informationen auswerten (Film, Buch)
Luft und asser: Maulwurf, Fledermaus, al) Lerngang: z.b. Museum, Zoo Vögel: z.b. Specht, Greifvogel, Pinguin, Strauß Reptilien: z.b. Echse, Schlange, Saurier V; A Vielfalt der Amphibien Fische: Lebensraum, Lebensweise Bestimmungsschlüssel Kenntnis verbreiteter heimischer Arten wie Karpfen, Hecht, Flussbarsch Pflanzen Teil I Aufbau einer Blütenpflanze Bau und Funktion der Pflanzenorgane R; ; R Langzeitbeobachtung von Keimung und achstum, protokollieren, Diagramm (Bezug zu ITG) Gebrauch der Lupe, zeichnen Von der Blüte zur Frucht Bestäubung, Befruchtung, Frucht- und Samenbildung V; R Vielfalt bei Blütenpflanzen Pflanzenbestimmung, mind. 3 Pflanzenfamilien z.b. Kreuzblütler, Rosengewächse, Schmetterlingsblütler, Lippenblütler, alle Lerngang, Bestimmungsschlüssel
Klasse 6 (2-stündig) Artgerechte Tierhaltung Haustiere, einige Beispiele Nutztiere z.b. ildschwein und Hausschwein, Rinderhaltung; Heimtiere und Verantwortung V; A; Achtung vor dem Leben entwickeln Verhalten bei irbeltieren z.b. Sozialverhalten bei Hund und Katze: Sinne, Verhalten im Rudel, Hund und Mensch I/K; Beobachten, Filmauswertung, Texte und Bilder analysieren anderungen z.b. Vogelzug, Laichwanderung bei Fisch/Amphib A; V; Internetrecherche (z.b. Vogelzug) Regulation: gleichwarm wechselwarm Überwinterungsstrategien; Isolation Experimente, Diagramme (Bezug zu ITG) Fortpflanzung im Vergleich Abhängigkeit vom asser, Mensch einbeziehen V; R; A Vernetzen von Inhalten Mensch: Entwicklung und Fortpflanzung Bau und Funktion der Geschlechtsorgane, Pubertät, Befruchtung, Embryonalentwicklung und Geburt R Verwandtschaft bei irbeltieren ; A Vergleichen, strukturieren, Fachsprache, Bestimmungsschlüssel einfache taxonomische Begriffe Naturschutz/Artenschutz Gefährdung (Rote Liste), Schutzmaßnahmen (z.b. Fledermaus, Kröten) ; A Aktiv für die Umwelt eintreten
irbellose Tiere Insekten Grundtypus Insekt: Bau des Insektenkörpers z.b. Biene, Maikäfer, Mehlkäfer, Stubenfliege ; A Beobachtung mit der Lupe Staatenbildung z.b. Bienenstaat Aufbau I/K; A Lebendbeobachtung; Bienen am Bienenstand Fortpflanzung und Entwicklung vollkommene / unvollkommene Verwandlung R echselwirkung Insekt Mensch Nützlinge und Schädlinge Lerngang: Imkerei, iese oder ald Die Vielfalt der Insekten Abwandlungen des Grundbauplans: z.b. Vergleich Mundwerkzeuge, Beine, Flügelzahl V; A; Vergleichen, Bestimmungsschlüssel Eine weitere Klasse der irbellosen Spinnen, Krebse, eichtiere oder Ringelwürmer A; V; Beobachten mit dem Binokular, Experiment Pflanzen Teil 2 Bäume und Sträucher Einheimische Bäume und Sträucher, Holz, Verbreitung von Samen und Früchten A; ; V; Bestimmungsschlüssel Blätter, Blätterherbarium, Schülerexperimente Nutzpflanzen Getreide, Kartoffel, diverse Gemüse (z.b. Kohlarten A; ; Verschiedene Formen der Pflanzennutzung (z.b. Nahrung, nachwachsende Rohstoffe, Medikamente, Gift, )
oder Rüben) Natur- und Artenschutz V; Gefährdung und Schutzmaßnahmen z.b. Obstbaum als Lebensraum, ald, Rheinaue Verantwortung für die Natur entwickeln Achtung vor dem Leben entwickeln Lerngang ald oder Rheinaue (Förster?)