Aktuelle Situation am Milchmarkt



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Transkript:

Aktuelle Situation am Milchmarkt Bauernfrühstück, VR-Bank Mittelsachsen eg, 29.01.2016 (Döbeln) und 05.02.2016 (Freiberg) 1 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Bilder: FAO Food Outlook, Mai 2015; LfULG 2015

Schwierige Marktlage O-Töne Agrarzeitung, 11. Dezember 2015 Ein täglicher Kampf ums Überleben Er (Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt) weiß, die derzeit mageren Milchauszahlungspreise von 25 bis 27 Cent je Liter sind auf keinen Fall kostendeckend. Das ist eine Katastrophe. Viele Betriebe können nur noch durch Quersubvention aus anderen Betriebszweigen die Verluste ausgleichen. Doch wie lange noch?... Sächsische Zeitung, 9./10. Januar 2016 Katerstimmung zur Grünen Woche Sachsens Bauern bekommen derzeit für jeden Liter Milch etwa 26 bis 28 Cent. Laut Bauernpräsident Vogel ist das gefühlt niedriger als die 20 Cent im Krisenjahr 2008 (2009), als Bauern zum Protest Milch wegschütteten 2 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober

Schwierige Marktlage Preise fallen unter 5-Jahres-Linie Butter Vollmilchpulver Veränderung Jahres-Ø-Preise 2015 zu 2014 Weltmarktpreise für Molkereiprodukte Magermilchpulver Erzeugerpreise Butter - 20, 6 % Magermilchpulver - 42,4 % Vollmilchpulver - 35,3 % Sächsische Erzeugerpreise (Jan-Nov) - 23,2 % 3 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Quellen: AMI; ZMB; BLE

Welt anhaltend hohes Angebot Pro-Kopf-Verbrauch steigt um 0,9 % (2015 zu 2014) Industrieländer + 0,3 % Entwicklungsländer + 1,8 % 2014: Milchaufkommen überdurchschnittlich gestiegen, vor allem in den Exportländern 2015: anhaltend hohes Angebot 2016: Rückgang des Aufkommens in Neuseeland, aber Zuwächse USA und EU + 2,0 % 4 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Quellen: FAO Food Outlook, Mai 2015; AMI MarktWoche Milch 03/2016; AMI Milchmarkt 2016: Kurzfristige Erholung nicht in Sicht, 04.01.2016

Welt gedämpfte Nachfrage - Importe Russland und China rückläufig Größte Exportländer: Neuseeland 27 %, EU 25 %, USA 14 % (Anteil Welt-Exporte 2015 in %) Größte Importländer: China 20 %, Russland 4,8 %, Saudi-Arabien 4,7 %, Algerien 4,7% (Anteil Welt-Importe 2015 in %) China: Importe Magermilchpulver - 22 % Vollmilchpulver - 49 % 2015 zu 2014 (Jan-Nov) Russland: Importe Butter - 33 % Käse - 40 % 2015 zu 2014 (Jan-Nov) 5 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Quellen: FAO Food Outlook, Mai 2015; AMI MarktWoche Milch 03/2016

EU Anlieferungen über Vorjahresniveau in der EU 28 werden 20 % der Weltkuhmilchmenge produziert 1. Quartal 2015: bevorstehender Quotenausstieg und niedrige Milchpreise führten zu einem leichten Rückgang der Produktion April 2015: Milchmengen nach Quotenende gestiegen Januar bis Oktober 2015: Milchanlieferung + 1,8 % über Vorjahreszeitraum 6 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Quelle: EU-Kommission, European Milk Market Observatory, 21.01.2016 http://ec.europa.eu/agriculture/milk-market-observatory/index_en.htm

EU Exportzuwächse bei Butter und Magermilchpulver EU ist zweitgrößter Exporteur von Milch und Milchprodukten (Nr. 1 bei Käse und Magermilchpulver) 2014: Sperrungen von Molkereien für Exporte nach Russland wirkte vor allem auf Käseexporte, konnten durch Exporte nach USA, Japan und Südkorea nicht ausgeglichen werden seit August 2014: Russisches Einfuhrverbot, u.a. Milcherzeugnisse 2015: Importe China s aus der EU bei Magermilchpulver rückläufig 7 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Quelle: EU-Kommission, European Milk Market Observatory, 21. 01.2016 http://ec.europa.eu/agriculture/milk-market-observatory/index_en.htm; AMI MarktWoche Milch 03/2016; AMI Der Milchmarkt im 1. Halbjahr 2015, 26.06.2015

EU Milchproduktion wächst, auch im Jahr 2016! Milchkuhbestände 2015 zu 2014-0,04 % 2016 zu 2015-0,7 % Produktion / Anlieferungen 2015 zu 2014 + 1,1 % 2016 zu 2015 + 0,9 % 8 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Quelle: EU-Kommission: Short Term Outlook for EU arable crops, dairy and meat markets autumn 2015, Nov 2015

Deutschland Anlieferungen weiter auf hohem Niveau Milchkuhbestände leicht rückläufig (- 0,3 %) Milchanlieferungen bis März 2015 Anlieferung unter Vorjahresniveau Ê Mengenanpassung Quote seit Mai 2015 über Vorjahresniveau 2015 zu 2014 (Jan-Nov): + 0,2 % zu Jahresbeginn 2016 Anlieferung über Vorjahr Exporte 2015 zu 2014 (Jan-Nov) Magermilchpulver + 6,9 % Vollmilchpulver + 17,7 % Butter* + 4,6 % *Butter und Milchstreichfette Käse + 0,4 % Preisdruck bei Milchprodukten setzt sich 2016 fort Ê Milchspitze im Mai Ê Mengen aus Privater Lagerhaltung 9 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Quellen: AMI/ZMB Dez 2015, Jan 2016 (Grafiken); AMI MarktWoche Milch 03/2016 (Exporte Vgl Gewicht); BLE (Milchanlieferungen); Stat. Bundesamt (Anzahl Milchkühe November)

Sachsen Fakten zur Milchwirtschaft 1.100 milchviehhaltende Betriebe 190.028 Milchkühe verstärkte Investitionen in die Milchviehhaltung rund 85 % der in Sachsen erzeugten Milch wird in Sachsen verarbeitet 9 Erzeugerorganisationen vermarkten ca. 50 % der sächsischen Rohmilch 8 Molkereien mit 2.147 Beschäftigten 10 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Quellen: StaLa Sachsen (Betriebe 2013, Milchkühe Nov 2015, Molkereien 2014); BLE; LfULG

Sachsen Milchanlieferung 2015 über Vorjahreslinie Milchkuhbestände 2014 zu 2013 + 2,3 % 2015 zu 2014-1,3 % Milchanlieferungen 2015 zu 2014, Jan-Nov + 2,7 % Exporte 2015 zu 2014, Jan-Nov insgesamt + 14,4 % Milcherzeugnisse* + 17,4 % Butter** + 23,7 % Käse + 3,3 % *Milch und Milcherzeugnisse, ohne Butter und Käse **Butter u.a. Fettstoffe aus Milch Top 5 Zielländer Italien, Großbritannien, China, Niederlande, Spanien 80% EU 28 / 20 % Drittstaaten 11 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Quellen: BLE; LfULG; StaLa Sachsen (Exporte Vgl. Gewicht)

Deutschland è Konzentration in der Milchverarbeitung und im Lebensmittelhandel è Molkereiprodukte 2015 billiger Milchverarbeitung (Molkereien) Umsatz Top 10 Umsatz Top 4 10,9 Mrd. EUR 7,8 Mrd. EUR (DMK, Theo Müller, Arla Foods, FrieslandCampina) Lebensmittelhandel Umsatz insgesamt 187 Mrd. EUR Umsatz Top 10 161 Mrd. EUR Umsatz Top 4 125 Mrd. EUR (Edeka, Schwarz, Rewe, Aldi) ÄTop 4 Discounter (Aldi, Lidl, Netto, Penny) Netto Verbraucherpreise 2015 Verbrauchpreise insg.: + 0,8 % H-Milch - 10,7 % Schnittkäse - 6,8 % Quark - 3,2 % Sahne - 8,1 % 12 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Penny Quellen: BVE 04.08.2015/www.bve-online.de, 22.01.2016; Lebensmittel Zeitung www.lebenesmittelzeitung.net (Top 10 Molkereien Deutschland 2015, Top 10 Food Deutschland 2015 / Umsatz 2014), 22.01.2016; Milchindustrie-Verband e.v. 2015; Stat. Bundesamt Pressemitteilung (Verbraucherpreise für Nahrungsmittel) 20.01.2016 Lidl

Erwartungen für den Milchmarkt verhalten optimistisch Angebot anhaltend hohes Milchaufkommen Wachstum des globalen Milchaufkommens im zweiten Halbjahr 2015 verlangsamt (Neuseeland, Australien) saisonaler Rückgang des EU-Milchaufkommens ab Mai 2016 Erlös-Kosten-Situation: zyklischer Rückgang des Milchaufkommens Wetter, El Nino Nachfrage gedämpfte globale Nachfrage (China, Russland) China bleibt wichtig für internationale Nachfrage EU-Inlandsmärkte gesättigt, Möglichkeiten für Export in Drittländer langfristig positive Aussichten: wachsende Weltbevölkerung, steigende Kaufkraft in Schwellenländern 13 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Quelle Zitat: AMI Milchmarkt 2016: Kurzfristige Erholung nicht in Sicht, 04.01.2016

Markterholung 2016 (?) O-Töne Deutscher Raiffeisenverband, 5. Januar 2016 Umsatzrückgänge angesichts schwieriger Marktlage Eine spürbare Belebung der Nachfrage zeichnet sich nicht ab. Somit wird erst in der zweiten Jahreshälfte 2016 mit steigenden Erzeugerpreisen gerechnet. Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbh, 4. Januar 2016 Milchmarkt 2016: Kurzfristige Erholung nicht in Sicht Insgesamt sind die Erwartungen für den Milchmarkt verhalten optimistisch einzuschätzen. Hoffnung auf eine nachhaltige Verbesserung der Lage besteht wohl erst für die 2. Jahreshälfte Ife Institut für Ernährungswirtschaft, 23. Dezember 2015 Milchmarkt 2016 Volatile Märkte sorgen immer mal wieder für überraschende Entwicklungen Nicht sicher ist die für Mitte 2016 vermutete Wende. Andererseits ist ebenfalls nicht auszuschließen, dass sie schon früher eintritt, was aber dann eher von der Entwicklung der internationalen Nachfrage als der des Angebotes herrühren würde 14 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober

15 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober Catrina Kober Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Referat 24 Betriebsökonomie, Markt August-Böckstiegel-Straße 3, 01326 Dresden Pillnitz Tel.: +49 0351 2612 2404 Fax: +49 0351 2612 2499 Catrina.Kober@smul.sachsen.de www.smul.sachsen.de/lfulg

Abkürzungen AMI BLE BVE DBV EU FAO LfULG StaLa Sachsen ZMB Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbh Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie Deutscher Bauernverband Europäische Union Food and Agriculture Organization of the United Nations Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH 16 29.01.2016 und 05.02.2016 Catrina Kober