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Transkript:

Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Carl Hanser Verlag München 6 Netze an Sinusspannung Aufgabe 6.19 Ein Verstärker-Zweitor wird durch die Leitwert-Parameter Y 11 = 490 µs ; Y 12 = 0,05 µs ; Y 21 = 0,06 S ; Y 22 = 250 µs beschrieben. Die Quelle hat den Innenwiderstand R i = 600 Ω. Wie muss der Lastwiderstand R L für Anpassung am Ausgang gewählt werden? Liegt dabei auch am Tor 1 Anpassung vor? Wie müssen R i und R L gewählt werden, damit an beiden Toren Anpassung vorliegt? Aufgabe 6.20 Die Lautsprecherbox besteht aus einem Tiefton-, einem Hochtonlautsprecher und einer Frequenzweiche mit den Grundeintoren L und C. Jeder Lautsprecher hat den Widerstand R = R 1 = R 2. Aufgabe 6.21 Stellen Sie für die Frequenz 2 khz und den veränderlichen Widerstand 0 R R max die Widerstandsfunktion der Parallelschaltung durch eine Ortskurve dar. Aufgabe 6.22 Eine Spule, die als Reihenschaltung von zwei Grundeintoren R 2 und L 2 angesehen werden kann, wird in Reihenschaltung mit dem Widerstand R M = 22 Ω an der Sinusspannung U 1 bei der Frequenz 50 Hz betrieben. Mit einem Voltmeter werden die Effektivwerte U 1 = 12 V ; U M = 6,2 V und U 2 = 7,4 V gemessen. Berechnen Sie die Grundeintore R 2 und L 2. Da drei Spannungen gemessen werden, spricht man auch vom Dreispannungsmesser-Verfahren. 1) Berechnen Sie den Leitwert Y L und den Widerstand Z L der Lautsprecherbox. 2) Welche Bedingung muss der Widerstand R erfüllen, damit Z L für sämtliche Frequenzen ein Wirkwiderstand ist? Dimensionieren Sie diesen Widerstand R so, dass bei sämtlichen Frequenzen Anpassung vorliegt. 3) Bei der Übernahmefrequenz ist die Wirkleistung in R 1 gleich der Wirkleistung in R 2. Berechnen Sie die Grundeintore L und C für die Übernahmefrequenz 320 Hz. Aufgabe 6.23 In der Schaltung, die an der Sinusspannung U liegt, soll der Strom I sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Schalter denselben Effektivwert haben. Wie muss der Widerstand R 1 bemessen sein?

2 Aufgabe 6.24 Mit der BOUCHEROT-Schaltung (Paul Boucherot, 1869 1943) kann man durch geeignete Dimensionierung von L und C erreichen, dass der Effektivwert I 1 des Stromes I 1 vom Widerstand R unabhängig ist. Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Aufgabe 6.27 Mit dem elektrodynamischen Messwerk kann Blindleistung im Einphasennetz gemessen werden, wenn der Strom I 2, der durch die Spannungsspule mit dem Widerstand R U fließt, der Spannung U um 90 nacheilt. Diese Phasenverschiebung kann z. B. mit der HUMMEL-Schaltung erreicht werden. Unter welcher Bedingung ist der Effektivwert I 1 konstant? Dimensionieren Sie L für die Frequenz 400 Hz. Aufgabe 6.25 Eine Glühlampe 125 V; 15 W soll in Reihe mit einem Kondensator, der näherungsweise als Grundeintor C angesehen werden kann, an der Spannung 230 V bei 50 Hz im Nennbetrieb arbeiten. Welche Kapazität und welche Bemessungsspannung muss der Kondensator haben? Aufgabe 6.26 Eine Spule, die als Reihenschaltung von zwei Grundeintoren R S und L angesehen werden kann, ist mit einem Grundeintor C und den Widerständen R vor und R 2 beschaltet. Dimensionieren Sie R vor und R 2 so, dass das Eintor zwischen den Klemmen A und B bei der Frequenz 1 khz den reellen Widerstand 1,5 kω aufweist. Georg Hummel, geb. 1856 in Moosburg in Bayern, gründete 1893 eine Zählerfabrik in München und erhielt 1895 ein Patent auf die Schaltung, die später nach ihm benannt wurde; er starb 1902 in München. Welchen Wert muss der Widerstand R P erhalten, damit der Strom I 2 der Spannung U um 90 nacheilt? R U = 1 kω ; R 1 = 180 Ω ; R 2 = 100 Ω ; L 1 = 3,2 H ; L 2 = 1,6 H ; f = 50 Hz. Die in der Schaltung mit R ; L bezeichneten Spulen sind jeweils als Reihenschaltung von zwei Grundeintoren R und L aufzufassen. Aufgabe 6.28 Eine Spule, die als Reihenschaltung von zwei Grundeintoren R und L angesehen werden kann, wird mit einem Grundeintor C als Tiefpass betrieben. 1) Welche Spannung U 20 liegt bei sehr niedrigen Frequenzen f 0 am Ausgang? U q = 5 V 2) Bei welcher Frequenz f max hat der Effektivwert U 2 der Ausgangsspannung ein Maximum? 3) Berechnen Sie diejenige Frequenz, bei der die Ausgangsspannung das 1/ 2 -fache von U 20 beträgt.

Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik 3 Lösung 6.19 Für G i = 1 / R i = 1,667 ms berechnen wir zunächst mit der in Tab. 6.4 angegebenen Gleichung den Ersatzleitwert des am Tor 1 mit R i beschalteten Zweitors: Der komplexe Widerstand ist der Kehrwert des komplexen Leitwerts: Für Anpassung am Ausgang muss der Lastwiderstand R L = Z e2 = 1 / Y e2 = 3,978 kω gewählt werden. Der Ersatzwiderstand am Tor 1 ist: 2) Der Imaginärteil des Zählers stimmt mit dem Imaginärteil des Nenners überein. Für den Sonderfall Der Ersatzwiderstand Z e1 = 1 / Y e1 = 167 kω am Tor 1 ist wesentlich größer als der Innenwiderstand der Quelle; am Tor 1 liegt keine Anpassung vor. Für Anpassung an beiden Toren benötigen wir die Wellenwiderstände, die wir mit den Gleichungen aus der Tab. 6.6 berechnen: stimmt auch der Realteil des Zählers mit dem Realteil des Nenners überein. Wenn also die Bedingung erfüllt ist, dann ist Z L = R für sämtliche Frequenzen ein Wirkwiderstand. Für Anpassung muss R = R i = 4 Ω gewählt werden. 3) Bei der Übernahmefrequenz müssen die komplexen Widerstände Für R i = 2,016 kω und R L = 3,952 kω liegt Anpassung an beiden Toren vor. Lösung 6.20 1) Der komplexe Leitwert der Lautsprecherbox ist: gleiche Beträge haben. Die Quadrate dieser Beträge sind: Damit gilt für die Übernahme-Kreisfrequenz ω ü : Wir multiplizieren im Nenner aus: Mit dieser Gleichung und der Bedingung R 2 = L / C berechnen wir die gesuchten Größen:

4 Lösung 6.21 Zunächst zeichnen wir die Ortskurve für den komplexen Leitwert: Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Lösung 6.22 Um einen Überblick zu erhalten, zeichnen wir zunächst ein maßstäbliches Zeigerdiagramm der Sinusgrößen. Die Ortskurve mit dem konstanten Imaginärteil beginnt beim reellen Leitwert G min = 1 / R max = 1 ms und endet beim Leitwert G max. Für die Effektivwerte gilt: U M = R M I ; U R = R 2 I ; U L = ω L 2 I Mit dem Hypotenusensatz des PYTHAGORAS setzen wir für die Effektivwerte der Spannungen und Ströme des äußeren Dreiecks an: Die Ortskurve für den komplexen Widerstand erhalten wir durch Inversion der Leitwert-Ortskurve. Dabei wird der Kehrwert von jedem Punkt der Leitwert-Ortskurve berechnet und aufgetragen. (R M + R 2 ) 2 I 2 + (ω L 2 ) 2 I 2 = U 2 1 U 2 M + 2 R M R 2 I 2 + R2 2 I 2 + (ω L 2 ) 2 I 2 = U 2 1 Für das innere Dreieck gilt entsprechend: R2 2 I 2 + (ω L 2 ) 2 I 2 = U 2 2 Wir bilden die Differenz der Gleichungen: U M 2 + 2 R M R 2 I 2 = U 1 2 U 2 2 Damit berechnen wir den gesuchten Widerstand: Mit U 2 / I = R M U 2 / U M ergibt sich schließlich:

Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Lösung 6.23 Bei geöffnetem Schalter fließt der Strom durch die Reihenschaltung aus R 1 und C mit dem komplexen Widerstand: Nach dem Ausmultiplizieren bleibt folgende Gleichung übrig: 2 R 1 R 2 (ω C) 2 = 1 5 Für den gesuchten Widerstand R 1 ergibt sich: Dieser Widerstand hat den Betrag: Bei geschlossenem Schalter liegt der Leitwert Lösung 6.24 Zunächst setzen wir die Knotengleichung I = I 1 + I 2 in die Maschengleichung ein und erhalten: der Parallelschaltung aus R 2 und C in Reihe zu R 1. Dabei hat die Schaltung den Widerstand: Wir setzen ein und bringen den Ausdruck auf den Hauptnenner: Dieser Widerstand hat den Betrag: U = j ω L ( I 1 + I 2 ) + R I 1 Dann eliminieren wir den Strom I 2 dadurch, dass wir die Maschengleichung R I 1 = I 2 / ( j ω C ) nach I 2 auflösen und einsetzen: U = R (1 ω 2 L C ) I 1 + j ω L I 1 Unter der Bedingung ω 2 L C = 1 ist der Effektivwert I 1 von R unabhängig und es gilt: U = j ω L I 1 Für 400 Hz und C = 1 µf ist L = 158,3 mh erforderlich. Der Effektivwert des Stromes bleibt unverändert, wenn die Beträge der komplexen Widerstände gleiche Werte haben: Z zu = Z auf Wir quadrieren und setzen ein: Lösung 6.25 Durch die Reihenschaltung fließt der Strom: An der Glühlampe sind der Strom I und die Spannung U R in Phase. Die Spannung U C am Grundeintor C eilt dem Strom um 90 nach:

6 Mit der Gl. (6.32) berechnen wir die Kapazität des Grundeintors C mit den Effektivwerten der Spannung U C und des Stromes: Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Lösung 6.27 Zur Untersuchung der geforderten Phasenverschiebung benötigen wir eine Gleichung, in welcher die Spannung U als Funktion des Stromes I 2 steht. Um diese Gleichung zu erhalten, setzen wir mit den komplexen Widerständen die Maschengleichung an: Den Strom I P eliminieren wir mit der Maschengleichung Lösung 6.26 Wir fassen die Widerstände R vor und R S zu einem Widerstand die wir mit G P = 1 / R P nach I P auflösen: R 1 = R vor + R S zusammen und erhalten dadurch die Schaltung im Beispiel 6.10. Der gesamte Widerstand ist bei der Resonanzfrequenz 1 khz reell, bei der X e = 0 ist: Dies setzen wir in die erste Maschengleichung ein und erhalten die gesuchte Funktion: Damit berechnen wir den Widerstand R 2 : Der Strom I 2 ist gegen die Spannung U um 90 phasenverschoben, wenn der eingeklammerte Ausdruck imaginär ist; der Realteil dieses Ausdrucks muss also gleich null sein: Schließlich setzen wir R e = 1,5 kω in die Gleichung für den Wirkwiderstand des Beispiels 6.10 ein und berechnen: Wir setzen die komplexen Widerstände Z 1 und Z 2 ein, multiplizieren aus und bilden den Realteil: Nun lösen wir nach G P auf, bilden den Kehrwert und berechnen: Damit berechnen wir den gesuchten Widerstand: R vor = R 1 R S = 1,324 kω